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lauter werdendes brummen beim fahren mit eingelegtem gang

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 8. Februar 2009 um 20:27

hallo zusammen,

habe das problem ein neues fahrgeräusch nicht einordnen zu können.

- fahre seit 2 jahren einen e 200, bauj. 99, 125 t gelaufen, benziner, schaltgetriebe

habe vor ca. 500 km ein leises summen / brummen beim fahren mit eingelegtem gang festgestellt. Dachte erst es kommt von rechts vorn, habe dann nach einer fahrt mal die radlager auf temperaturunterschiede und spiel geprüft und bis auf etwas mehr spiel vorne rechts nichts feststellen können.

war dann vor ca. 200 km in einer benz werkstatt (bin gerade im urlaub in portugal). der meister hat eine probefahrt gemacht und die vermutung geäußert das die m+s reifen das geräusch verursachen. haben den wagen auf die bühne genommen und mal eine laufgeräuschprüfung (mit hand die räder angedreht) gemacht.

nichts weiteres gefunden und die reifen dafür verantwortlich gemacht.

Jetzt nach 500 km habe ich folgenden eindruck:

- aus dem summen ist eher ein brummen geworden

- die karosserie schein leicht mitzuschwingen

- kann nicht mehr einordnen von wo das geräusch ausgeht, eher mitte als ganz vorn oder ganz hinten

- lauter warnehmbar wenn ich untertourig im 3, 4 oder 5 gang fahre, ansonsten vermischt sich das geräusch mit den üblichen fahrgeräuschen

- das geräusch tritt nicht auf wenn ich ohne einen gang eingelegt zu haben, einen berg schnell/langsam runterrolle

- kein unterschied in kurven

zwischendurch habe ich immer wieder mal nach einer fahrt, durch ;-) handauflegen, die temperatur der reifen, radlager und bremsscheiben geprüft, jedoch keinen unterschied festgestellt.

Heute habe ich in mal nach einer 50 km langen fahrt schnell hochgebockt und den „antriebsstrang“ auf temperatur abgefühlt:

- antriebswellen (also die „wellen“ vom „differenzial“ zu den rädern, waren leicht warm und gleich warm

- „kardanwelle“, also welle vom getriebe zum „differenzial“ , leicht bis mittel warm, auch an den anschlüssen

- getrieb leicht bis mittelwarm

- „differenzial“ war dann nach 5 sekunden handauflegen schon unangenehm heiß

 

da das fahrgeräusch scheinbar nur mit laufenden motor und eingelegten gang auftritt, denke ich in erster linie an antriebswelle, kardanwelle usw.. kann aber aufgrund fehlender kentnisse gar nicht beurteilen inwieweit die teile im rollenden zustand sich mitdrehen und dann eventuell auch das geräusch verursachen.

aber ich merke mal wieder, schon bei dem letzten absatz, ich bin mit meinem latain am ende.

Ich hoffe auf unterstützung, ansonsten muß ich den unangenehmen weg, des abwartens (geräusch wird lauter und irgenwann knackt es mehr oder weniger) gehen.

mfg

manni

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10 Antworten
am 8. Februar 2009 um 23:40

Hallo! 

Da kann so vieles für in Frage kommen ...............

Du schreibst, das die Karosserie mitschwingt bzw. brummt........

Dann könnten es doch die Motorlager sein ( Silentblöcke) :confused::confused:

Habe mal gelesen, das der 210 damit gerne mal seine

Besitzer nervt.:mad:

Nach Möglichkeit mal auf nen Rollenprüfstand bzw. Bremsenprüfstand.

Mit der Antriebsachse auf die, freilaufenden Rollen, und das Auto

im Stand beschleunigen.

 

Aber so "beschleunigen", das der Wagen nicht von den Rollen fährt.;)

 

Das müßte bei jeder größeren MB NL oder DEKRA NL möglich sein.

Gute Werkstätten haben sowas sogar in der Hebebühne mit drin.

 

Es ist immer schwer eine Fehlerdiagnose, nur anhand von Beschreibungen,

aus der Ferne, zu stellen.

Lass uns dann mal wissen, was es war.

Eine Rückmeldung ist immer hilfreich, auch für andere MT User.

PAT

 

 

 

Das Problem hab ich auch!

Mein 200er CDI (2001, 112tkm) brummt auch wenn ich untertourig fahren, wenn man genau hinhört ist das wohl vorn rechts... (gefühlt). MB hat nix gefunden und sagt die Winterreifen sind so laut. Aber mit meinen SR war es genauso laut... Wenn du das aber auch hast werd ich da noch mal hinterhergehen, der Benz muss demnächst eh noch 2mal in die Werkstatt (Türentausch und neues Zündschloß). Werde berichten ob was gefunden wurde.

am 9. Februar 2009 um 17:31

getriebe-hauptwellenlager! 

am 9. Februar 2009 um 18:09

Hallo! 

Klingt plausibel, was dizeldriver schreibt...........................

 

Das sollte dann aber in der NL sehr schnell lokalisiert werden sollen..............

 

PAT

So, nun ist mein Merci wieder bei MB. Habe heut morgen (trotz Graupelschauer und Temperaturen um Null Grad...) auf Sommerreifen gewechselt, und siehe da, es brummt noch immer. Am Freitag weiß ich dann mehr...

Ichy

Themenstarteram 14. Februar 2009 um 9:42

Zitat:

Original geschrieben von dizeldriver

getriebe-hauptwellenlager! 

hallo, habe die motorlager mal genauer angesehen und sie scheinen in ordnung zu sein.

da das brummen ist mittlerweile ordentlich lauter geworden ist, deswegen habe ich für montag nochmals einen termin in der werkstatt, hier in portugal.

und ich hoffe, bei einer nochmaligen probefahrt auf die erfahrung des werkstattmeisters.

wenn der jedoch wieder das geräusch auf die reifen zurückführt, würde ich gern den hinweis von dizeldriver auf das hauptwellenlager geben.

wie ihr schreibt, sollte das einfach prüfbar sein, da ich jedoch hier mit sprach- und verständigungsproblemen kämpfe, könnt ihr mir vieleicht den ablauf erklären.

also, wie kann das hauptwellenlager geprüft werden, auf was muß ich achten,.Ich will den jungs einfach auch auf die finger sehen, die machen zwar einen kompetenten eindruck, doch habe ich im ausland auch schon alles mögliche in der werkstätten erlebt.

also, ich hoff auf euro hilfe

mfg

manni

am 14. Februar 2009 um 18:48

das auto muss auf eine hebebühne,oder auf einer grube hinten aufgebockt werden.dann sollte bei eingelegtem gang eine fahrt simuliert werden-also gänge durchschalten-vielleicht dabei leicht die bremse treten,dass die lager unter last kommen.die beste möglichkeit den eventuellen defekt der hauptwellenlager festzustellen ,ist dabei das getriebe mit einem stethoskop abzuhören!

Themenstarteram 14. Februar 2009 um 22:29

Zitat:

Original geschrieben von dizeldriver

das auto muss auf eine hebebühne,oder auf einer grube hinten aufgebockt werden.dann sollte bei eingelegtem gang eine fahrt simuliert werden-also gänge durchschalten-vielleicht dabei leicht die bremse treten,dass die lager unter last kommen.die beste möglichkeit den eventuellen defekt der hauptwellenlager festzustellen ,ist dabei das getriebe mit einem stethoskop abzuhören!

hallo dizeldriver, vielen dank.

werde den meister, wie von dir beschrieben, versuchen zum test mit dem stethoskop zu bewegen. manchmal sind die jungs in den werkstätten ja flexibel.

kleine anekdote dazu:

habe hier mal vor 20 jahren einen setra s110 gekauft (ohne führerschein, ohne versicherung und mit defekter lichtmaschine, naja und natürlich jung und dumm;-)). um meine bedenken bezüglich der kompression zu zerstreuen (hanomagmaschine, 180 ps, 500.00 gelaufen) ist der verkäufer mit mir in eine buswerkstatt nach faro gefahren. und die jungs haben damals an jeden zylinder? einen schraubenschlüssel gehalten, ans andere ende ihr ohr und gemeint, das die kompression scheinbar ok ist. wußte bis heute nicht ob die jungs mich auf die schüppe genommen haben, doch dein tip geht ja in die gleiche richtung und deswegen scheint auch der damalige test in ordnung gewesen zu sein.

um die anekdote abzukürzen:

5 kilometer probefahrt, dann 2.500 km nach deutschland. probleme: in zarragoza auf einer 4 spurigen strassee die motorbremse gedrückt, an die ampel herangerollt und bei grün weiterfahren wollen. der motor, war inzwischen aus, 10 m weiterhinten hört man nichts davon, nach ca. 3 std. waren dann soviel polizisten da, das sie mich anschieben konnten und ich ich starten konnte (keiner fragte nach führerschein, anmeldung usw.). das war das einige problem bis zur deutschen grenze, dann mußte ich jemanden mit roter nummer und klasse 2 kommen lassen, da ich die nächsten 15 km bis nach haus nicht fahren durfte.

dann habe ich die klasse 2 gemacht und hatte ein nettes wohnmobil!

trotzdem nochmal zum hauptwellenlager.

wie ist denn möglicherweise der weiter verlauf. also mal angenommen, die werkstatt kann das geräusch nicht lokalisieren und ich fahre den wagen weiter. ist damit zu rechen das noch andere geräusche auftreten oder das geräusch wesentlich lauter wird bevor das lager die funktion aufgibt.

und wie wirkt sich das aus, blokiert das lager das getriebe, oder zerreist es nur das lager und das getrieb/motor/antriebswelle wird eher nicht in mitleidenschaft gezogen?

mfg

manni

Tachjen!

Hab meinen Merci wieder, Sommereifen sind wieder eingelagert und fahre auf frisch gewuchteten Winterreifen. Das Brummen is nach wie vor da, mein Händler (der nachbessern müsste wenn er was finden würde) meinte, es würde an meiner Fahrweise (ich sollte möglichst über 2000 U/min bleiben, alles drunter ist nicht gut) liegen, da ein 2.2 Liter CDI unter 2000 U/min immer leise mitbrummt.

Ich habe aber ja auch dieses Brummen über 2000... Werde da mal meinen kleinen, unabhängigen MB-Partner beauftragen, das brummen zu lokalisieren. Der kriegt den Merci kommende Woche zum Türen Tausch... Werde mal auf die Getriebe-Sache hinweisen.

Schönes Wochenende

Ichy

am 15. Februar 2009 um 17:07

wenn es wirklich das hauptwellenlager ist,wird sich das brummen-mahlen verstärken-im schlimmsten fall kann tatsächlich das getriebe blockieren-habe dieses szenario allerdings noch nie in der praxis erlebt!....dann halt schnell die kupplung treten;)

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