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Lautes drehzahlabhängiges Summen vom Antrieb beim ML 280 CDI
Hallo,
vielleicht hat jemand eine Idee, was das sein könnte ? ML 280 CDI 164
- Bei Fahrtantritt fiel auf, dass die Nadel des Drehzahlmessers bei konst. Geschw. leicht pendelt. Ansonsten war nichts.
- Während der (kurzen) Fahrt fiel der Motor 2 x in Notlauf, der durch Neustart beseitigt wurde.
- Beim dritten mal Notlauf startete der Wagen erneut und ging dieses mal während der Fahrt aus.
- Der Wagen läuft ganz normal, aber jetzt gesellte sich ein drehzahlabhängiges recht lautes Summen dazu, ein Geräusch wie eine Sirene, in die ein Lappen gestopft wurde. Bei Lenkeinschlag im Stand reagiert dieses Geräusch. Beim Einlegen einer Fahrstufe kommen weitere Geräusche hinzu.
- Beim Abstellen des Motors stoppt der Motor sofort. Er läuft nicht aus. Das letzte Geräusch ist dabei ein "Pfft", ein lautes Luftgeräusch, als wenn irgendwo ein Schlauch ab ist. Es ist aber nirgendwo was zu sehen.
Liebe Grüße,
Tom
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23 Antworten
Erstma Respekt für die Beschreibung
Eine Sirene mit nen Lappen drin is ja mal richtig cool beschrieben)))
Das pffffft würde ich als Laie dem luftfahrwerk zurechnen
Vielleicht ist ein "luftbalk" oder Schlauch undicht?
Vorausgesetzt er hat ne airmatic
Bei der "Lappensirene" könnte ich mir die Servopumpe vorstellen.
Hast du mal den Ölstand kontrolliert?
Hab zwar nen anderen Motor drin, aber ich meine bei mir läuft auch nichts nach, Schlüssel rum und aus ists.
Werde aber nochmal bewusst drauf achten...
Hallo,
erstmal danke an Euch für die Antworten.
Gestern lief der Wagen wenigstens noch. Heute morgen wollte ich den Wagen nur ein paar Meter aus der Garage fahren. Trotz voller Batterie gehen bei Schlüsselumdrehung alle Lampen aus, wie bei einem Kurzschluss. Es klackt und tickt hinter dem Armaturenbrett. Die Zeituhr läuft rückwärts, so als würde man sie neu stellen. Die gesamte Elektrik scheint jetzt zu spinnen.
Ich kann jetzt nur noch MB anrufen, dass sie den Wagen abschleppen.
Viele Grüße von Tom
Wagen ist abgeholt worden. Es wird das Automatikgetriebe als Fehlerquelle vermutet.
eieiei,ich drücke dir die Daumen bis diese brechen,das es nicht ganz so teuer wird
Ich vermute, dass das Automatikgetriebe in Ordnung ist und der Motor ebenfalls. Am Motor ist nichts und das Getriebe schaltete ja selbst den defekten Wagen noch einwandfrei.
Irgendwas zwischen Motor und Automatikgetriebe scheint die Drehungen der Kurbelwelle sehr stark zu bremsen und dabei entstehen dann diese Geräusche.
Ich kenne mich nicht genug aus, um zu sagen, was das sein könnte. Falls die Kosten in`s Extreme gehen sollten, verkaufe ich den Wagen so wie er ist und hole mir ein gutes 124er T Modell der letzten Serie.
Kurzes Update:
Das Automatikgetriebeöl ist schwarz und sieht wie uraltes Motoröl aus. Der Magnet in der Ölwanne fehlte (hat wohl irgendein Servicemann mal vergessen, wieder einzubauen). Feinstspäne sind somit im Kreislauf umher gepumpt worden, anstatt an dem Magneten zu landen, wie üblich.
Es ist schwer, zu entscheiden, wie es jetzt weiter gehen soll...
Eine Getriebespülung könnte die Lösung sein. Schließlich lief das Getriebe ja einwandfrei. Der Defekt äußerte sich nur in den beschriebenen Geräuschen und einer sehr starken Bremswirkung des Motorlaufs. Beim Abstellen des Motors im Leerlauf lief der Motor nicht aus, sondern starb abrupt. So stark war die Bremswirkung.
Keiner kennt diesen Defekt. Auf blauen Dunst ein AT Getriebe oder eine Spülung zu versuchen, ist mir zu riskant. Vielleicht hat jemand eine Idee.
Liebe Grüße, Tom
Kurzes Update:
Spülung hat nix gebracht. Alles wie vorher. Werkstatt kann nix genaues sagen. Keine Fehler im Speicher hinterlegt und niemand hat je von diesem Phänomen gehört. Es heißt dort, es könnte wohl ein neues Getriebe notwendig sein. Aber festlegen möchte man sich dort nicht.
Es ist einfach zum heulen das mit immer mehr Technik auch immer weniger zuverlässige Diagnosen gestellt werden können trotz der ganzen Fehlersuche per auslesen usw
Einfach lächerlich zu sagen: wir wissen es nicht und kennen es nicht und man könnte ja hier und da was tauschen
Gerade in so einem Fall sollte es ein Ansporn sein Fehler zu finden und vor allem die Erfahrung mit allen anderen Werkstätten zu teilen
Die Dunkelziffer der "geprellten" Kunden ist definitiv um einiges höher!
Ich spreche im übrigen aus Erfahrung!!!
MB vermutet "Getriebe defekt" möglicherweise auch nur "Wandler defekt". Sicher ist der dortige Meister aber nicht. Er sagt, ich soll zu einem Getriebespezialisten gehen.
Habe das Auto bei MB abgeholt.
Der Getriebe-Instandsetzer sagt, dass das Geld womöglich zum Fenster rausgeschmissen ist, weil das Getriebe ja einwandfrei funktioniert und somit nicht die Fehlerquelle sein kann.
Wenn ich mit dem Wagen fahre, ist das laute drehzahlabhängige Heulen nach wie vor da. Der Wagen fährt ganz normal, aber hin und wieder ist die Motorleistung komplett weg. Dann kannst Du das Gaspedal durchtreten und es passiert nichts. Gibst Du dann Vollgas, geht der Motor aus.
Aber... es ist (nach meiner Ansicht) kein Notlauf, wie vom MB Meister behauptet (deshalb wohl auch keine Hinterlegung im Fehlerspeicher), sondern nur eine zeitweilige Erscheinung. Wenn man Gas komplett weg nimmt, beruhigt sich der Wagen wieder und nach paar Sekunden kann man wieder Gas geben.
Sehr auffällig ist, dass die Auspuff-Endrohre schwarz verrußt sind und das Geräusch sehr deutlich hinten am Auspuff zu hören ist. Weil kein Mensch das Problem zu kennen scheint, ist das echt schwierig zu lösen. Wenn man im Stand auf 3ooo Umdrehungen hoch dreht und das Gas dann wegnimmt, rödelt es im Motor.
Schwer zu glauben, was da los ist.
Schlimm, dass die Fachwerkstatt so ahnungslos ist.
Ich weiß nicht, wo Du herkommst, aber ich würde mir weitere Hilfe bei anderen Mercedes-Werkstätten einholen, irgendwo muss jemand mehr Ahnung oder zumindest Interesse haben.
Viel Glück und Erfolg.
Beim Fahren wirkt sich das Problem so aus, als würde der Motor mit Tubolader fahren (sprich ganz normal) und plötzlich fällt der Turbolader aus. Nach ein paar Minuten setzt der Schub wieder schlagartig ein. Es stinkt nach Dieselabgasen und der Wagen verbraucht 3 L auf 100 km mehr. Dazu gesellt sich ein dauerhaft vorhandenes Singen, das genau mit der Motordrehzahl läuft.
Ich verstehe nicht, warum alle, die den Schaden bislang untersuchten, auf ein defektes Automatikgetriebe tippen, denn das Getriebe funktioniert perfekt wie ein nagelneues. Alle denken, es sei das Getriebe, weil das Geräusch unten vom Getriebe her kommt. (Ich finde, dass das Geräusch vom Motor kommt und zwar von hinten, da wo Ansaugtrakt und Turbolader sitzen).
Es wäre schade, wenn ich den Wagen defekt verkaufen muss, nur weil alle bislang kontaktierten 3 Werkstätten nichts wissen und nicht helfen können. Selbst wenn Du mit Auftrag und Geld drohst, hilft es nichts. Es heißt, man könne nix machen, weil überhaupt kein Fehler im Speicher hinterlegt sei.
Klingt nach gefressenen Lagern des Turboladers.