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Lautes Klackern im Standgas 530d

Themenstarteram 3. Juli 2008 um 6:58

Aloa,

hi leute habe mal wieder ein Problem...leider ist der Bimer den ich diesmal abbekommen habe nicht der beste von der

Qualitat her...

nach nem Turbo und Getriebeschaden und einigen anderen Kleinigkeiten nun Folgendes:

Nach einer Längeren Vollgasfahrt 250KM/H auf der BAB als ich zuhause angekommen lasse ich immer den Motor noch 1 bis 2 Min. im Stand laufen,dabei ist mit ein lautes klackern/Nageln aufgefallen das vorher noch nicht da war...Laut meinem Mechaniker ist ein Pleullager dafür verantwortlich,allerdings der Tausch der Lager hat nichts an der Geräuschkulisse ändern lassen....was nun?

Bitte um Hilfe was kann es sein?

Neben info:

1.Leistung ist normal vorhanden

2.Verliert kein Öl oder Wasser

3. Keine Späne im Öl/Ölwanne

4. Das Auto/Motor scheint sonst normal und ruhig zu laufen,von dem Geräusch mal abgesehen

5. Das klackern ist sehr Laut und die Frequnez erhöht sich proportional mit der Drehzahl

es ist auch nicht weg im kalten zustand oder sonstwas,es ist jetzt immer da.

6. Das Geräusch hört sich sehr Mechanisch an.

 

Wer hat nen Tip?

Danke !

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26 Antworten
am 3. Juli 2008 um 7:49

Hallo Kalle,

Schön gemacht mit den Nebeninfos! :)

Das Beste ist, man hört den Motor mit einem (Maschinen)-Stethoskop ab, um Deine Klackerquelle besser/genauer zu lokalisieren. Sieht zugegeben etwas lustig aus, wenn jemand mit dem Teil über dem "Patienten" liegt um ihn abzuhören, ist aber wirklich sinnvoll.

Das Teil gibt es von verschieden Werkzeugherstellern im gut sortierten Werkzeugfachhandel für kleines Geld.

Sonst kann man nur raten, angefangen bei den Pleullager u. Kurbelwellenlager über die Kolben u. -bolzen, Hydrostößen und Nockenwellenschaden (eher selten) und Steuerkette. Das bringt aber so nichts.

Gruß

DieselFrank

Themenstarteram 3. Juli 2008 um 11:06

Aloa,

schon mal dank im Vorraus das sich überhaupt jemand damit auseinander setzt.

also ich kenne einen Mechaniker bei BMW der sagte mir das er sich auch etwas mit dem Ventiltrieb oder Nockenwelle vorstellen kann,Nockenwelle passiert wohl was mit hin und wieder....wenn ich glück hab ist nur ein Lager von der Nockenwellen gebrochen war seine aussage....

außerdem bekomme ich die Schei* Injektoren nicht raus,auch ein bekanntes Problem.....so ein Ka*k,regt mich die Kiste auf...das s.g. Spezial Werkzeug von BMW zum ziehen der Injektoren das erinnert mich eher an ein Spielzeig,damit kann ich da nichts bewirken !!!!

Grrrrr.....

 

Danke für die Info!

am 3. Juli 2008 um 11:18

Hallo,

habe gerade gesehen, wir haben zumindest was das Klackern angeht das selbe Problem... Allerdings ist es bei mir ein alter 525TDS E39. Habe ebenfalls im Leerlauf ein mit der Drehzahl schwankendes als Klackern auftretendes Geräusch. Ich werde deinen Thread mal gespannt verfolgen, evtl. kann man ja vom 530d auf meinen alten Motor zurückschließen. Denke mal könnte da auch sowas in die Richtung sein mit irgendwelchen Lagern etc...

 

Viel Erfolg bei der Fehleranalyse !

 

Gruß

Eze

am 3. Juli 2008 um 11:45

Gern geschehen.

Vorstellen kann ich mir auch einiges, nachprüfen würde ich es aber schon. bevor ich irgend etwas auseinanderbaue. Vielleich bin ich von Natur faul. Aber ich verstehe nicht, warum niemand vorher die Klackerquelle sucht, bevor er den Schraubenschlussel zückt (siehe Pleuellager).

Themenstarteram 4. Juli 2008 um 13:33

Aloa,

Kurzer zwischenbericht,

langsam ist mir überhaupt nicht gut zumute, bekomme die schei* Injektoren nicht raus...KEINEN

hab meine Kiste zum Freundlichen geschleppt und in Auftrag gegeben die Injektoren auszubauen,die gingen da mit eine riesen Gerät dran womit mann angeblich die Radlager beim LKW zieht und die Antwort,wir bekommen die Dinger nicht heile raus was nun Herr Kaloj ?

Tja ich sag weis nicht,was kost denn einer, 300,- + MwST.

toll denk ich mir 2000,- investieren und nicht wissen ob das dann dem Klackern hilft.......

Hat einer nen Tipp womit ich die schei* Injektoren rausbekomme.......So ein Schei* Auto

 

Ich bin echt am Verzweifeln und hab gestrichen die Schnauze voll.....

MFG

Themenstarteram 8. Juli 2008 um 16:08

Aloa,

also noch was:

nun steht mein Auto beim Freundlichen in der Halle und bekommt den Ventildeckel auseinandergesägt weil ich Profis nicht an die Injektoren rankommen....

GIBTS DAS ????

Ist doch wohl ne absolute schei* Technik das mit den Injektoren,das sich da mal noch keiner Gedanken über ne andere

Einbaumethode gemacht hat ist mir ein Rätsel,sowieso entweder ist das so gewollt das mann für ein Auto das gerade mal noch 8.000 bis 10.000 euros wert ist no über 2000,- investieren soll oder ich weis nicht weiter...

 

MFG

am 8. Juli 2008 um 16:43

Hallo Kalle,

Du musst das so sehen: in München gibt's doch das Oktoberfest! Manchmal werden halt die Autos unmittelbar danach konstruiert :D , damit muß man leben.

Nüchtern wäre die da nicht 'drauf gekommen (und auf manch anders auch nicht).

:D :D :D :D :D

Gruß

DieselFrank

Themenstarteram 10. Juli 2008 um 8:40

Aloa,

 

also das mit dem Oktoberfest ist nicht viel Trost für mich...

Heute morgen um kurz nach 9 Uhr kamm dann der Anruf vom Freundlichen mit der guten Nachricht....

Hallo Herr Kaloj, alle Injektoren habn wa rausgeprügelt,alle im Arsc* und der Kopf ist runter...sitzen Sie?

...na dann, auf dem 3. und 6. Zyl. hat der Motor gefressen.... ich: schön dank für die Info bis dann....

nun denk ich mir aber wie kann das sein, das der Motor noch läuft und auf allen Zyl. noch sehr gute Kompression hat und dann fressen soll, geht das überhaupt?

 

MFG

PS. Über Angebote für ein neues Triebwerk bin ich dankbar.......0172-4255625

am 10. Juli 2008 um 9:22

Hallo Kalle,

das mit dem Oktoberfest - Konstruktionen ging nicht gegen Dich, wie Du Dir bestimmt denken kannst.

Ja, das ist möglich!! Du merkst kaum als Fahrer wenn die Kompression um z.B. 25 % abfällt; das kann man nur messen (dynamischer- oder klassischer Kompressionstest). Ich hatte Dir ganz am Anfang (3.06.) vorgeschlagen, den Motor doch erst einmal "abhören" zu lassen - erinnerst Du Dich? Es ist mir schier unverständlich, warum das so "unbeliebt" zu sein scheint.

Jedenfalls ist das Klackern jetzt geklärt. Den Metallabrieb wirst du vermutlich im Filter finden - staubfein.

Einer der Forum-Mitglieder hier hat den Spruch (sinngemäß): Erst eingrenzen, dann austauschen oder reparieren" unter seinen Beiträgen stehen - da ist was dran!! Das spart letztlich Geld. Diese Kritik war schon berechtigt.

Ich wünsche Dir au jeden Fall mehr Erfolg mit dem neuen Triebwerk.

Alle Gute,

DieselFrank

Themenstarteram 10. Juli 2008 um 12:29

Aloa,

Hi dieselFrank,

ich weis das das mit dem Oktoberfest nicht gegen mich persönlich war....

..allerdings hast du meine Frage denke ich nicht richtig verstanden..denn

bevor die Injektoren draußen waren,hat die Werkstatt durch die Glühkerzen wohl die Kompression gemessen und

die war wohl auf allen Zyl. ok......sodas sich für mich die Frage nun stellt ob das angehen kann das der 3. und 6. Zyl. gefressen haben soll aber die Kompression ok ist....das ich das beim Fahren u.U. nicht merke das glaub ich gern aber das Gerät muß das doch anzeigen.....????

Zumal gefressen ist für mich fest(vielleicht irre ich mich)....aber der Motor lief ja noch.

 

MFG

am 10. Juli 2008 um 13:08

Hi Kalle,

das ein klassischer Kompressionstest gemacht wurde, weiss ich tatsächlich nicht. Keine Abweichung? Hast Du das Schaubild gesehen/gezeigt bekommen? Das ist doch eher sehr ungewöhnlich.

Nein, gefressen ist nicht unbedingt fest. Gefressen heisst, das der Schmierfilm kurzfristig abgerissen ist und Metall auf Metall gelaufen ist. Das hinterlässt freilich Spuren. Längerfristig geht so etwas dann wirklich fest - und dann streckt der Motor seine Pleuel aus dem Block und das Öl liegt auf der Straße..

Theorie: vielleicht eine kurze thermische Überhitzung, die Passung zwischen Kolben und Laufbahn wurde zu knapp. Dann gibt es senkrechte Spuren auf der Laufbahn und dem (weicheren Alu-) Kolben. Das klappern macht der Kolben später, weil ihm Material fehlt und er ein klein wenig kippt beim Auf- und Ab.

Ich hab' selbst mal billig einen Wagen mit Kolbenfresser erstanden, mußte den aber noch 250km überführen. Ich hatte ihm noch ein bischen mehr Öl gegeben und ihn auf dieser Strecke möglichst wenig belastet, aber er schnurrte ganz brav bis nach Hause. Bis auf blaue Wolken beim Gas lupfen und das geklapper im Leerlauf war da nichts auffälliges. Ich hatte den Motor später zerlegt, weil ich den Kopf benötigte (meiner war gerissen) und da konnte ich deutlich im Zylinder die Riefen erkennen.

Man kann solch einen Motor durchaus noch reparieren (brauchte ich damals nicht, ich hatte ja einen), aber das ist fast so teuer wie ein AT-Motor - auch gleichwertig.

- Schau mal in Deinen Motor.

Gruß

DieselFrank

PS: Das mit dem Kolbengeklapper hätte ich herausgefunden, entweder ein "Fresser" oder die Kolbenbolzen; die Pleuellager oder Nockenwellen hätte ich jedoch ausschließen können. - wetten?

Themenstarteram 18. Juli 2008 um 19:04

Aloa,

 

also um euch auf dem laufendem zu halten dachte ich, ich schreibe mal was nun weiter war....

Nachdem der Freundliche nun die Diagnose gestellt hatte das der 3. und 6. Zylinder gefressen hat,ließ ich einen neuen Motor von einem Mechaniker verbauen,der sonst in einem Rennstall für die DTM schraubt...der guckte sich den Motor gründlich an und sagte mir das der Schaden durch ein Thermisches Problem an meinem Motor verursacht worden ist und keinesfalls mit dem eingebauten Chip zutun hat....

Nachdem er den Motor nun raus hatte konnte er mir auch sagen was die Ursache für das Thermische Problem war:

An meinem Wasserkühler, Ölkühler und Dieselkühler waren von den letzten 200.000 km Fliegen,Mücken und sonstiger Dreck der ca. 1 bis 1,5 cm dicke Schicht gebildet hat drauf und er geht fest davon aus das dies die Ursache dafür sei.

Aufjedenfall schnurrt er wieder...

 

MFG

Das ist ein klassischer Chiptuning Schaden. Durch den zusätzlich eingespritzten Kraftstoff läuft der Motor wesentlich heißer. Betreibt man ihn nun länger unter Volllast (wie von dir beschrieben), dann überhitzt der Motor innerlich, der Schmierfilm reißt ab und es kommt zu besagtem Schaden.

Die Chiptuner erzählen ja immer von den großen Reserven, die die Hersteller bei der Abstimmung der Motoren mit einkalkulieren, welche von den Chiptunern dann ausgenutzt werden, um die Leistung zu erhöhen. Kommt man jetzt jedoch in so eine Extremsituation (lange Vollgasfahrt auf der Autobahn), dann würde man genau diese Reserve benötigen. Da diese jedoch nach dem Chiptuning nicht mehr existiert, kommt es zum Schaden.

Natürlich kann das Ganze noch durch einen verdreckten Kühler begünstigt werden, die Ursache ist es aber nicht, sonst wäre deine Kühlanzeige in den Roten Bereich geganen und das Kühlwasser wäre übergekocht.

Fakt ist nunmal, dass ein E39 530d nicht für Geschwindigkeiten von 250km/h ausgelegt ist, selbst wenn man diese Geschwindigkeit mit Extremtuning erreichen kann.

Ich war mal eine Zeit lang in einer BMW Werkstätte und kenne solche Chipschäden nur zu gut.

Ich würde dir dringend empfehlen, selbst mit gereinigtem Kühler und neuem Motor solche Vollgasfahrten nicht mehr zu machen oder das Tuning am besten wieder rückgängig zu machen, sosnt ist der nächste Schaden schon vorprogrammiert.

am 18. Juli 2008 um 22:40

Denkfehler!! Zusätzlich eingespritzer Kraftstoff kühlt den Brennraum. Und das zusätzliche Einspritzen geht auch nur in Grenzen (Kraftstoff-Luftgemisch). Kritisch könnte der Einspritzbeginn hingegen sein. Kritisch sind auch zu kleine Öl-Viscositäten, wie ich sie hier im Forum oft lese.

Klassische Motorschäden werden häufig auf das Chip-Tuning geschoben, weil man dann über andere Ursachen nicht weiter nachdenken muss. Fakt ist (für mich, als Essenz aus vielen Hilferufen hier im Forum) die E39er sind thermisch labil.

Dann das Beispiel mit den Injektoren - das ist doch wohl unglaublich.

 

Das der Motor nicht auf Vollgasfahrten ausgelegt ist, könnte hingegen durchaus sein - Widerspricht auch irgentwie der Diesel-Konzeption.

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