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Lautsprecheranschluss 1977er Continental

Themenstarteram 19. Januar 2016 um 20:17

Hallo,

es geht um einen 1977er Mark V mit vier Lautsprechern und der Original Radioanlage.

Da anscheinend Fader und Balance defekt sind, nur vorn rechts hört man was, würde ich gern ein heutiges Radio (Blaupunkt Adelaide) versteckt unter dem Armaturenbrett einbauen. Ich möchte keine Super Soundanlage, sondern einfach nur mit den vorhandenen Lautsprechern Musik hören.

Wie aus dem Schaltplan ersichtlich ist, führen vier getrennte Kabel (+) zu jedem Lautsprecher, aber ein gemeinsames Kabel (-) für alle Lautsprecher zum Radio.

Sehe ich das richtig, dass diese Schaltung heute nicht mehr üblich ist?

Wie also kann ich ein heutiges Radio anschliessen?

Oder muss ich alle Lautsprecher neu verkabeln?

Danke für Ratschläge

Radio-schaltplan
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19 Antworten
am 20. Januar 2016 um 7:03

Zitat:

Oder muss ich alle Lautsprecher neu verkabeln?

.

ja

Man kann so alte Radios auch reaprieren... es gibt sogar Anbieter, die in alte Radios neue Technik einbauen...

In deinem Fall müssen aber nur die Potis mal gereinigt werden, eventl. auch erneuert werden...

Wo wohnst du denn?

Was den Anschluß der LS angeht hängt es davon ab, was für Endstufen dein neues Radio hat... bei gebrückten Endstufen geht es nicht mit der bestehenden Verkabelung... bei Endstufen die gegen Masse arbeiten kannst du mit der jetzigen Verkabelung arbeiten...

Praktisch alle Autoradios der letzten 30 Jahre haben gebrückte Endstufen, sonst kämen da nicht mal 10Watt raus...

Themenstarteram 20. Januar 2016 um 20:09

Danke für die Antworten,

werde wohl versuchen, das Radio reparieren zu lassen.

@Marsupilami: das würde ich so nicht unterschreiben...

@TE: Wenn du im Rhein-Main- Gebiet wohnst kann ich dir helfen...

Zeig mir mal ein halbwegs aktuelles Autoradio ohne gebrückte Endstufen...

Bei meinem allerersten Autoradio konnte man die Endstufe noch von Zwei- auf Vierkanalbetrieb umschalten, da wurden dann vier auf zwei Kanäle gebrückt. Das ist aber schon 25 Jahre her ;)

Themenstarteram 3. Februar 2016 um 20:12

Jetzt habe ich prompt ein Problem mit dem Einbau.

Ich habe nun doch ein neues Radio "Blaupunkt Amsterdam" eingebaut. Vorn unter das Armaturenbrett zwei kleine Einbaulautsprecher von Magnat "Car fit style 872" mit 4 Ohm, wegen Platzmangel. Diese sind aber nicht eingebaut, sondern nur unter dem Armaturenbrett befestigt.

Hinten sind die Original-Lautsprecher mit 3,20 Ohm. Sie sind ca. 3-4mal größer.

Problem: Die Vorderen sind kaum zu hören. Fader nach vorne drehen ändert nichts an deren Lautstärke. Habe auch LS-Kabel vorn nach hinten getauscht. Keine Änderung.

Habe vor dem Kauf der LS einen Fachmann gefragt, ob die verschiedenen Ohmwerte ein Problem seien. Die Antwort war nein. Außerdem finde ich bestimmt keine passenden LS mit genau 3,2 Ohm.

Die haben auch absolut kein Gehäuse zum spielen oder? Sind also am Magnet befestigt und hängen dann frei rum?

Die originalen hinten sind einfach deutlich Lauter als die kleinen Tröten vorne, wegen der Größe und der Tatsache, dass sie verbaut sind. Dass die beiden unter dem Armaturenbrett hocken macht es nur noch schlimmer....

Das mit den 4 Ohm vorne passt.

Themenstarteram 3. Februar 2016 um 21:05

Sie hängen tatsächlich frei herum. Wären also LS mit Gehäuse besser?

Jein wegen Pegel nicht unbedingt,

Aber ein LS entfaltet erst sein volles Potentzial in einem für den Ls defenetiertes Gehäuse.

Ganz pervers ausgedrückt, nimm einen menschlichen Kopf mit Stimmbändern, das sind quälende geräusche was sowas von sich gibt.

Gib dem Kopf wieder eine Lunge ein Zwerchfell und das in einem festen Körper schon hast du sowas wie Klang.

Hab grad ein gutes beispiel neben mir liegen ein alter Mivoc WPJ108S, den ohne Gehäuse spielen lassen ist schon fast ein nerviges quäcken was der von sich gibt.

Bau ich aber das Chassie in nem 4L Br ein, dann kommt richtig was rüber, der billige Breitbänder kann, wenn er will von unten bis oben ein gutes Spektrum abdecken.

Er ist dadurch nicht lauter, aber er klingt voller und somit ist er subjektiv lauter.

Wo hast du die 3,2 Ohm her? Aus dem Datenblatt oder gemessen?

Wenn du einen 4 Öhmer mit ner Gleichstrommessung misst kommt in der regel so um die 3V raus, also wenn gemessen wären das wahrscheinlich 4 Ohm LS.

Die Lautstärke hat nichts mit der Größe zu tun, sondern rein mit dem Wirkungsgrad. Wenn du Lautsprecher komplett ohne Gehäuse oder Schallwand betreibst hast du einen akustischen Kurzschluß- die Frequenenz abe der es zum tragen kommt kannst du asu dem Durchmesser des Lautsprechers berechnen- bei Dipolen macht man das ja gezielt, hat aber ne ordentliche Front, die das ganze beeinflußt....

Der ohmsche Widerstand kann schon 3,2Ohm sein, angegeben wird immer die Nennimpedanz, also der induktive Widerstand.... In dem Punkt mußt du dir keine Gedanken machen- das paßt schon alles so zusammen...

du mußt eben nur vorn für ein Gehäuse oder eine Schallwand sorgen, und wenn es nur ein Kunstoffblumentopf mit Schaumstoff ist- besser als nix...

Themenstarteram 3. Februar 2016 um 21:50

3,2 Ohm steht auf dem LS.

Dann werde ich mal den Blumentopf Trick probieren. Das ist alles stressfreier, als Kabel in die Türen zu den Original- LS zu legen.

dann ist es sicher was älteres nicht nach DIN konstruiertes... ;-) das paßt schon so für das Radio...

Das mit dem Widerstand is ganz normal...

Mal aus dem Datenblatt meines Subs:

Gleichstromwiederstand Re 6 (2 x 3)? DC Resistance

Impedanz Zn 8 (2 x 4)? Nominal Impedance

meine zwei 4 Ohm Spulen sind bei Gleichstrom also als 3 Ohm angegeben. Ich vermute dass einfach die DC Res angegeben ist auf dem Lautsprecher. Beim Verkauf wird heute immer die Nom Imp angegeben.

Das Ziehen neuer Kabel und der Einbau in die Tür wird vermutlich SEHR viel besser werden. Ich mein Kabel ziehen ist doch nix??? Da die original Lautsprecher in den Türen sind, waren dort auch Kabel verlegt. Wieso die nicht nutzen? oder schlicht ersetzen.

Denke damit wirst du viel mehr Freude haben. Das unter das Amaturenbrett hängen ist imo schwachsinnig....

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