- Startseite
- Forum
- Auto
- BMW
- 5er
- 5er F07 (GT), F10 & F11
- Leasing: Bestellung/Service "vor Ort" oder einfach günstigster Preis?
Leasing: Bestellung/Service "vor Ort" oder einfach günstigster Preis?
Hallo zusammen,
vielleicht etwas bescheuert, aber dennoch: hat es irgendwelche Nachteile, wenn ich meinen Neuwagen (535d, F11) nicht bei meinem lokalen BMW-Händler vor Ort sondern anderswo in NRW (Werksniederlassung) bestelle und lease? Die Leasingrate ist nämlich da besser.
Nur wie sieht es mit Service, evtl. Reparaturen, Problemen etc. aus? Der Händler wäre dann 200 km weg. Wieviel ist denn euch ein lokaler Ansprechpartner vor Ort wert? Oder würdet ihr definitiv einfach da bestellen wo es am günstigsten ist?
Dank und Gruß
treets
Ähnliche Themen
9 Antworten
Du hast doch 2 Jahre Werksgarantie - die gilt Europaweit. Und im dritten Jahr geht quasi alles auf Kulanz. Also was soll dir da ein Ansprechpartner vor Ort bringen?
Hartnäckig hält sich der Irrglaube, dass es bei BMW von Haus aus eine Werksgarantie gäbe. Nein Leute, wir sind nicht bei Kia.
Wer so etwas bei BMW will, muss nachfragen - und extra zahlen. Ansonsten hat er sich mit der Händlergewährleistung zufrieden zu geben. Die kann dafür aber bei jedem BMW-Service in Anspruch genommen werden.
So gesehen funktioniert das Dort-Kaufen und Hier-Reparierenlassen einigermaßen, weil es letztlich für den Rückgriff beim Lieferanten Wurscht ist, in wessen BMW-Werkstatt repariert wurde.
Zitat:
Original geschrieben von mbartable
Hartnäckig hält sich der Irrglaube, dass es bei BMW von Haus aus eine Werksgarantie gäbe. Nein Leute, wir sind nicht bei Kia.
Wer so etwas bei BMW will, muss nachfragen - und extra zahlen. Ansonsten hat er sich mit der Händlergewährleistung zufrieden zu geben. Die kann dafür aber bei jedem BMW-Service in Anspruch genommen werden.
So gesehen funktioniert das Dort-Kaufen und Hier-Reparierenlassen einigermaßen, weil es letztlich für den Rückgriff beim Lieferanten Wurscht ist, in wessen BMW-Werkstatt repariert wurde.
Gewährleistung ohne Beweislastumkehr - siehe BMW Qualitätsbrief. Demnach lebe ich zwei Jahre sorgenfrei, genau wie bei einer Garantie. Und in diesem Qualitätsbrief wird auch zugesichert, dass ich die Reparatur europaweit durchführen lassen kann.
Also wo ist bitte der Unterschied zu einer Garantie? Und wieso sollte ich sinnlos Geld dafür ausgeben?
Zum Thema: Siehe mein Beitrag von vorhin...
...mache das schon etliche Jahre so: bei einer großen NL wird das Auto besorgt und bei meinem kleinen um die Ecke wird der Wagen gewartet.
Gruß Micha
Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
(...)
Also wo ist bitte der Unterschied zu einer Garantie?
Garantie: Hersteller muss einstehen.
Gewährleistung: Händler hält die Rübe hin.
Mal aus´m Nähkästchen: Es gibt schöneres als einen Prozess gegen einen BMW-Service zu führen oder gar ein Urteil gegen den Händler erwirkt zu haben und letztlich nichts davon zu haben, weil ein Insolvenzverfahren eröffnet wird - und bei alledem der Hersteller diskret darauf verweist, dass Ansprüche gegen Ihn ja nicht bestehen und er deswegen "leider" nicht weiterhelfen kann.
Hallo!
Gewährleistung = gesetzliche Pflicht des Verkäufers gegenüber dem Käufer. Verkäufer ist der Händler, nicht BMW
Garantie = freiwillige Leistung eines Herstellers. Hier dürfen Sachen beschränkt bzw. mit einer besonderen Bedingung verknüpft werden. Darf nicht die gesetzlichen Gewährleistungsansprüche des Kunden mindern.
CU Oliver
Zitat:
Original geschrieben von mbartable
Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
(...)
Also wo ist bitte der Unterschied zu einer Garantie?
Garantie: Hersteller muss einstehen.
Gewährleistung: Händler hält die Rübe hin.
Mal aus´m Nähkästchen: Es gibt schöneres als einen Prozess gegen einen BMW-Service zu führen oder gar ein Urteil gegen den Händler erwirkt zu haben und letztlich nichts davon zu haben, weil ein Insolvenzverfahren eröffnet wird - und bei alledem der Hersteller diskret darauf verweist, dass Ansprüche gegen Ihn ja nicht bestehen und er deswegen "leider" nicht weiterhelfen kann.
Prozesse wirst du niemals führen müssen. Nenn mir bitte nur ein Beispiel, wo sich der BMW Händler vor der Gewährleistung (innerhalb 2 Jahre nach EZ) drücken wollte. Bei BMW ist der Ablauf so: Defekt schildern, Auftrag geben, fetter Stempel "Garantie" drauf (heißt halt bei BMW nicht offiziell so) und fertig. Meine Eltern hatte schon einige BMWs und ich mittlerweile auch ein paar. Noch nie gab es auch nur den Hauch einer Diskussion bezüglich der Kostenübernahme innerhalb der ersten 2 Jahre.
Und zur Insolvenz: Allerdings habe ich das Problem nicht, wenn ich bei einer Niederlassung kaufe. Da steht nämlich dann doch der Hersteller für grade. Auch bei größeren Ketten sollte die Gefahr minimal sein - wirklich groß ist sie imho sowieso bei BMW Händlern nicht.
Von daher bleibe ich dabei, dass es Unsinn ist, nur beim lokalen Händler zu kaufen. Vor allem hat diese Thematik damit ja sowieso nichts zu tun, da auch der Händler vor Ort in die Insolvenz gehen kann.
Und bezüglich Kia etc. : deren Garantien sind ja wohl löchriger als ein Schweizer Käse. Die kann man sich grad sparen.
P.S.: Würde mich aber mal interessieren, wie BMW bei einer Insolvenz eines Händlers da reagiert. Könnte mir gut vorstellen, dass man dennoch auf Garantie reparieren kann, da die Händler das bei Neufahrzeugen so oder so letztlich über die AG abrechnen. Hat da schon wer Erfahrungen gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
Prozesse wirst du niemals führen müssen. Nenn mir bitte nur ein Beispiel, wo sich der BMW Händler vor der Gewährleistung (innerhalb 2 Jahre nach EZ) drücken wollte. Bei BMW ist der Ablauf so: Defekt schildern, Auftrag geben, fetter Stempel "Garantie" drauf (heißt halt bei BMW nicht offiziell so) und fertig. Meine Eltern hatte schon einige BMWs und ich mittlerweile auch ein paar. Noch nie gab es auch nur den Hauch einer Diskussion bezüglich der Kostenübernahme innerhalb der ersten 2 Jahre.
Du darfst davon ausgehen, dass sich der von mir umrissene Fall so zugetragen hat. Zugrunde lag eine Verurteilung des BMW-Händlers zur Rücknahme eines an vielerlei gewährleistungspflichtigen Sachmängeln leidenden E61 530d bei Erstattung des Kaufpreises.
Und zur Insolvenz: Allerdings habe ich das Problem nicht, wenn ich bei einer Niederlassung kaufe. Da steht nämlich dann doch der Hersteller für grade. Auch bei größeren Ketten sollte die Gefahr minimal sein - wirklich groß ist sie imho sowieso bei BMW Händlern nicht.
Die Erfahrung lehrt leider mitunter das Gegenteil: Der Verurteilte "flüchtete" in die Insolvenz. U. a. Fernsehen und Presse berichteten, siehe z. B. ADAC Motorwelt, 2/2009, S. 46 f.
Von daher bleibe ich dabei, dass es Unsinn ist, nur beim lokalen Händler zu kaufen. Vor allem hat diese Thematik damit ja sowieso nichts zu tun, da auch der Händler vor Ort in die Insolvenz gehen kann.
Hat irgendjemand der - zudem bislang nicht aufgestellten - Behauptung widersprochen, dass es Unsinn ist, nur beim lokalen Händler zu kaufen? Und die Thematik berührt die Differenzierung zwischen (Hersteller-)Garantie und (Händler-)Gewährleistung. Vor diesem Hintergrund ist man mit einem Erwerb von der NL in der Tat auf der sicheren Seite.
Und bezüglich Kia etc. : deren Garantien sind ja wohl löchriger als ein Schweizer Käse. Die kann man sich grad sparen.
Ah ja, weshalb denn? Die Käse-Theorie sagt mir leider nichts.
Gut, du hast dein Auto also gewandelt und dabei gab es Probleme. Mag ja durchaus sein. Aber gab es bezüglich der Kostenübernahme bei den vorangegangenen Reparaturversuchen Rechnungen, die du bezahlen musste? Nehme ich mal nicht an. Die Probleme bei der Wandlung bzw. Rückabwicklung des Kaufvertrages sind dann ja wieder etwas anderes.
Ist eben viel ausgeschlossen bei der 7 Jahres-Garantie von Kia. Bei vielen Teilen gilt wie bei anderen Herstellern nur eine 2 Jahres Garantie. So besonders ist die also auch wieder nicht.