- Startseite
- Forum
- Wissen
- Finanzierung
- Leasing: Garantieverlängerung für das 3. Jahr direkt beim Hersteller abschließbar?
Leasing: Garantieverlängerung für das 3. Jahr direkt beim Hersteller abschließbar?
Hi zusammen,
ich habe die Möglichkeit, mir über meinen Arbeitgeber ein neues Auto zu leasen.
Im Auge habe ich einen Ford Tourneo Custom, den ich ganz klassisch über 36 Monate leasen möchte.
Die Herstellergarantie deckt davon aber nur die ersten 2 Jahre ab. Mein Ziel ist es nun, Kostensicherheit für das 3. Jahr zu haben für den Fall eines größeren Defekts wie z.B. einen Motor- oder Getriebeschaden (der Leasingvertrag läuft ja unverändert weiter).
Darum meine Frage: Kann ich beim ausliefernden Ford-Händler eine Neuwagengarantie für das 3. Jahr abschließen oder kann das nur der Fahrzeugbesitzer (die Leasinggesellschaft, mit großer Wahrscheinlichkeit Sixt-Leasing)?
Welche anderen Optionen habe ich, um mich für das 3. Jahr abzusichern. Sixt bietet zwar ein Service-Paket, das Inspektionen, verschleißbedingte Reparaturen abdeckt, das kostet aber mit rund 2.100€ auch ne Stange Geld, zumal das Auto in den 3 Jahren aller Vorausicht nach auch nur einmal (!) zur Inspektion muss (alle 2 Jahre oder 40.000km).
Bin für eure Tipps und Ratschläge dankbar!
Beste Antwort im Thema
Wenn der Leasingwagen kaputt geht, musst du ihn reparieren lassen. Es werden am Ende der Leasingzeit nur unbeschädigte, funktionstüchtige Fahrzeuge zurückgenommen. Man bezahlt nicht für die Nutzung (Mietwagen), sondern dafür, dass der Wagen auf deinem Hof steht - mit allen Konsequenzen, denn du bist nicht Nutzer, sondern Halter. (Besitzer ist der Leasinggeber).
Ähnliche Themen
24 Antworten
Mein früherer BMW war geleast und da bestand für den Halter durchaus die Möglichkeit der Garantieverlängerung. Im Fahrzeugbrief (Zul.Besch. Teil 2) wird ja auch nicht der Leasinggeber (=Eigentümer), sondern der Leasingnehmer (=Besitzer) als Halter eingetragen.
Und da der Ford-Händler auch für derartige Garantieverlängerungen eine Provision erhält, würde ich den mal fragen.
in meinem Leasing habe ich immer das Dritte oder sogar 4. Jahr inkludiert.
Im Konfigurator von Sixt gibts halt keine Option "Garantieverlängerung", nur das oben beschriebene Servicepaket. Von daher vermute ich, dass ich mich an den ausliefernden Händler wenden muss, oder?
Bei mir waren die Sixt Kondition wie folgt:
"Konfigurieren Sie bitte über die Handler Homepage das gewünschte Auto und mailen Sie mir die Konfig zu. Unser online Rechner ist nicht der genaueste"
Genau in diese Mail packst Du dann Servicepakete und Wünsche der Garantieverlängerung.
Denn Sixt wird den Händler mit der Paketkonfiguration beauftragen, bekommt die zahlen retour und schickt Dir dann das komplette und zeichnungsfähige Angebot zur Endkontrolle und Unterschrift zu (Achtung! bei mir ist damals an 2 Mondeos der Abstandstempomat dabei abhanden gekommen - somit mein Rat: Abgleich)
Beim Q hab ich die Garantieverlängerung fürs 3. Jahr beim Händler abgeschlossen. Ohne Probleme.
Hatte ich bei Sixt vergessen...
Super, vielen Dank für eure Ratschläge.
Wozu willst du eine Garantieverlängerung abschließen, wenn dein Arbeitgeber der Leasingnehmer ist? Ich habe doch auch keine Versicherung für den Computer abgeschlossen, den mir mein Arbeitgeber zur (privaten) Benutzung überlässt.
Wenn der Wagen kaputt geht, muss dies dein Arbeitgeber bezahlen und nicht du.
Was das angeht, guter Punkt. Ich bin in unserer Firma sozusagen ein Präzedenzfall, da ich der erste Mitarbeiter in der Geschichte des Unternehmens bin dem man ein Fahrzeug im Rahmen einer Gehaltsumwandlung anbietet. Das ist für mich auch alles völliges Neuland, und was auch immer wir alles in diesem Kontext beschließen wird vorher u.a. von meinem Steuerberater auf Herz und Nieren geprüft.
Kostensicherheit im Allgemeinen und Umgang mit Schäden / Reparaturen ist dabei nur einer von vielen Aspekten. Aber soweit ich in Erfahrung bringen konnte muss mein Arbeitgeber die Kosten für Wartung, Reparateun und Pflege nicht übernehmen (ebenso wenig wie Tankkosten), zumal ich das Auto zu 95% privat nutzen werde. Dank meines Jahrestickets bei der Bahn muss ich nur die 3 Kilometer bis zum Bahnhof steuerlich geltend machen, nicht die 45 Kilometer bis zur Arbeitsstelle...
Ich habe übrigens gerade einen Anruf von Sixt erhalten. Über Sixt Leasing kann man keine Anschlussgarantie abschließen, das ging wohl früher, aber heute dürfen sie das nicht mehr anbieten. Im Fall von Ford kann man aber im Monat der Erstzulassung die Ford-Garantieerweiterung in jedem Ford-Autohaus nachträglich erwerben, oder aber eben direkt beim ausliefernden Händler.
Zitat:
@dom][bulldozer schrieb am 20. Januar 2016 um 09:16:16 Uhr:
Aber soweit ich in Erfahrung bringen konnte muss mein Arbeitgeber die Kosten für Wartung, Reparateun und Pflege nicht übernehmen (ebenso wenig wie Tankkosten), zumal ich das Auto zu 95% privat nutzen werde.
Da in D Vertragsfreiheit herrscht, ist dies einzig und allein Vereinbarungssache zwischen AG und AN. Von müssen oder nicht müssen kann hier nicht die Rede sein.
Gruß
Der Chaosmanager
BTW, beim Skoda-Leasing war eine Garantieverlängerung in Verbindung mit dem Servicepaket nicht möglich. Anscheinend schließt sich beides gegenseitig aus. Ich hoffe, das stimmt auch so und muss nicht irgendwelche Schäden kostenpflichtig reparieren lassen.
Zitat:
Da in D Vertragsfreiheit herrscht, ist dies einzig und allein Vereinbarungssache zwischen AG und AN. Von müssen oder nicht müssen kann hier nicht die Rede sein.
Mein ich ja, er muss das nicht übernehmen, kann aber. Netterweise werden wir die neue Car Policy gemeinsam entwickeln, wird dann früher oder später ja auch andere Mitarbeiter betreffen.
Zitat:
@dom][bulldozer schrieb am 20. Januar 2016 um 12:14:13 Uhr:
Zitat:
Da in D Vertragsfreiheit herrscht, ist dies einzig und allein Vereinbarungssache zwischen AG und AN. Von müssen oder nicht müssen kann hier nicht die Rede sein.
Mein ich ja, er muss das nicht übernehmen, kann aber. Netterweise werden wir die neue Car Policy gemeinsam entwickeln, wird dann früher oder später ja auch andere Mitarbeiter betreffen.
Am Ende frage ich mich, worin die Vorteile solcher Car Policies via Gehaltsumwandlung liegen .... Wenn die Kosten des Fahrzeugs mit dem Gehalt gegengerechnet werden und der AN auch noch die Betriebskosten ganz oder teilweise tragen muss, sehe ich gar keinen Vorteil beim AN.
Gruß
Der Chaosmanager
Das muss man am Ende im Detail durchrechnen, ob sich das ganze unter dem Strich lohnt, nachdem man alle Kosten, Steuern (geldwerter Vorteil) usw. berücksichtigt und mit dem Kauf eines Fahrzeugs aus eigener Tasche vergleicht.
Ich brauche demnächst nen Bus, und die sind halt auch gebraucht schweineteuer. Und kein mir bekannter Bus, nicht der Tourneo, nicht der Viano und schon dreimal nicht der T5, hat das Prädikat "überaus zuverlässig". D.h. man zahlt u.U. etwas mehr, hat dafür aber ein neues, aktuelles Auto und während der gesamten Laufzeit Kostensicherheit.
Und ein weiterer nicht unerheblicher Punkt ist die Tatsache, dass Ford den Tourneo echt zu Schweinepreisen raushaut, was die Leasingraten betrifft. Für das was mich ein vollausgestatteter Ford Tourneo Custom mit allem (!) Pipapo und Top-Motor im Full-Service Leasing kostet bekomme ich bei der Konkurrenz gerade mal das Kassenmodell - ohne Servicepaket. Das alles bei vergleichbarem Listenpreis wohlbemerkt.
Zitat:
@dom][bulldozer schrieb am 20. Januar 2016 um 14:31:14 Uhr:
Das muss man am Ende im Detail durchrechnen, ob sich das ganze unter dem Strich lohnt, nachdem man alle Kosten, Steuern (geldwerter Vorteil) usw. berücksichtigt und mit dem Kauf eines Fahrzeugs aus eigener Tasche vergleicht.
Das glaube ich kaum, dass es sich für dich rechnet, wenn im Prinzip alles gegengerechnet wird und du den geldwerten Vorteil auch noch versteuern musst.
Und der Punkt mit der Kostensicherheit ist ja nichts was irgendwie abhängig davon ist, ob das Fahrzeug nun über den Arbeitgeber läuft oder nicht.