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Leasing/ Kaufen bei Umweltprämie

Themenstarteram 24. September 2017 um 13:13

Hallo zusammen,

ich benötige noch eine paar Meinungen/ Einschätzungen da ich noch nicht ganz schlüssig bin.

aktuell fahren wir einen Citröen C3 Diesel aus 2005 mit 173 TKM. Bisher ohne grössere Reparaturen. Durch einen Hagelschaden und Unfall (Heckschaden durch Auffahrunfall, repariert) geht der Restwert gegen null (laut letztem Gutachten rd. 1 Jahr alt: 1,4 T€.). Mit Kindersitzen ist der Wagen Platzmässig auch langsam am Limit. Bisher wollten wir den Wagen so lange fahren bis es nicht mehr geht und dann einen gebrauchten kaufen. Laufleistung ist rd. 10 TKM p.a. (Wochenende und -Urlaub).

Dank der Umweltprämie bieten sich momentan aber gute Möglichkeiten den Tausch vorzuziehen. Eigentlich müsste man doch jetzt zugreifen, oder?

Zb. gibt es hier bei Audi momentan folgendes Angebot Leasingangebot: Audi A4 Avant 1.4 TFSI, Laufzeit 36 Monate, 10 TKM p.a. 99 EUR p.m. (Umweltprämie 8500 EUR). Nehme mal an, dass es sich dabei um Lagerbestände handelt. Drei Jahre Ruhe und dann mal gucken.

Oder doch besser einen Octavia Kombi (Prämie 5 T€ bei Neukauf) kaufen? Dafür müsste man um die 15-17 TEUR ausgeben und kann dem Wertverlust vor der Tür zusehen.

Wertverlust über drei Jahre liegt ja sicher auch bei 3500 Eur, bzw. mehr.

Was sollte ich beim Vergleich noch beachten?

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10 Antworten

Ich glaube nicht, dass es bei Audi Lagerfahrzeuge sind. Ich musste nun auch bei VW zugreifen, weil es da 187% Umweltprämie gab. War ein Angebot des Händlers. Du stellst Dir ein Fahrzeug zusammen, und dann bestellen die das. Sicher kann man auch Lagerfahrzeuge kaufen, wenn die welche haben. In der Regel sind diese Angebote immer das Grundmodell, was man dann aufstocken kann, dann wird es halt teurer als die bei Dir genannten 99 Euro.

Zitat:

@Marki_M. schrieb am 24. September 2017 um 19:36:51 Uhr:

Ich glaube nicht, dass es bei Audi Lagerfahrzeuge sind. Ich musste nun auch bei VW zugreifen, weil es da 187% Umweltprämie gab.

Werden die 87% dann in Bar ausgezahlt :D

Nein, die zieht der Händler vom Listenpreis ab. 100% sind die 5.000 Euro. Da ich finanziere stockt der halt auf.

Generell lockt die Umweltprämie zum Kauf - allerdings muss man immer Kapital in die Hand nehmen. Was ich aus der Sicht eines Privatmannes nicht machen würde ist ein Leasing, da dann meiner Meinung nach die Prämien komplett in der Bank verschwinden...

Somit würde ich auch nur dann neu kaufen, wenn es auch notwendig ist oder sinnvoll erscheint.

Also ich habe eine Finanzierung und kein Leasing. Und auch wenn mir das weggeben des Autos nicht leicht fällt, aber da kommen dann Reparaturen, und dann zahlt man nur noch. Da mein Passat Baujahr 2003 ist und die Euronorm 3 hat, habe ich halt geschaut, dass ich die Umweltprämie bekomme. Auf Dauer gesehen ist das natürlich sinnvoller. Der Händler hatte geworben, dass man bei ihm mind 150% Umweltprämie bekommt. Da hatte ich dann halt nachgefragt.

Zitat:

@Coestar schrieb am 25. September 2017 um 13:16:34 Uhr:

Was ich aus der Sicht eines Privatmannes nicht machen würde ist ein Leasing, da dann meiner Meinung nach die Prämien komplett in der Bank verschwinden...

Und wo verschwindet das Geld sonst, deiner Meinung nach?

Es ist nunmal so, dass Autos an Wert verlieren und genau diesen Wertverlust bezahlst du im Rahmen des Leasing. Kaufst du das Auto, zahlst du an den Händler und das Geld ist auch weg. Erstmal ist das Jacke wie Hose. Hat mit Privatmann nichts zu tun....

Die entscheidenden Fragen sind:

- Wie lange möchte ich das Auto nutzen? Wenn ich meine Fahrzeuge 10 Jahre fahre, bin ich beim Leasing falsch.

- Wie schätze ich den Wert des Fahrzeugs nach Ablauf der Nutzungszeit ein? Welche Unwägbarkeiten gibt es?

- Was kostet mich das Fahrzeug bei Leasing, Finanzierung, Barkauf über die geplante Nutzungsdauer?

Wir fahren unsere Autos bisher schon nicht länger als 3 bis max. 5 Jahre und können nichts selbst reparieren. Deshalb und weil ich nicht abschätzen kann, wie es in ein paar Jahren mit Fahrverboten und den Fortschritten bei alternativen Antrieben aussieht, laufen bei uns in der Familie aktuell drei Leasingfahrzeuge.

Ich verstehe es so:

Man geht mit einem alten Diesel zu VW und nimmt ein neues Auto, aber als Leasing.

Dann rechnet der liebe Berater den BLP des Neuwagens abzgl. Rabatt des AH und abzgl. Dieselprämie und gibt diesen Wert in die Berechnung für das Leasing.

Somit bekommt die Bank (der gehärt der Wagen beim Leasing ja) einen sehr günstigen Wagen in die Bücher.

Am Ende des Leasingvertrages habe ich zwar eine günstigere Leasingrate bezahlt aber der Wagen geht an die Bank bzw. an den Händler retour...

Da würde ich eher finanzieren (kaufen)...

Zitat:

@Coestar schrieb am 26. September 2017 um 15:36:14 Uhr:

Ich verstehe es so:

Du verstehst das so, aber das ist nur eine Variante.

Du bekommst auf jeden Fall die Dieselprämie.

Bei Kauf/Finanzierung wird die Prämie vom Listenpreis abgezogen, dazu vielleicht auch noch ein Rabatt, den dir der Händler einräumt. Den so ermittelten Endpreis bezahlst oder finanzierst du.

Beim Leasing wird die Dieselprämie wie eine Sonderzahlung behandelt. Rechnest du die 8500 Euro auf die 36 Monate um, sind das gut 230 Euro. Zusammen mit den 99 Euro tatsächlicher Leasingrate zahlst du tatsächlich eine Leasingrate von ca. 330 Euro.

Alles, was du tun musst, ist ein Aufwandsvergleich. Was verliere ich, wenn ich das Auto bezahle oder finanziere und nach 3 Jahren wieder verkaufe. Wenn das weniger als 12.000 Euro sind, ist das Leasingangebot schlecht. Sind es mehr als 12.000 Euro, ist das Leasingangebot gut. Dafür muss man halt ein paar Angebote bei Händlern und/oder Onlineportalen für dieses Auto einholen. So einfach ist das....

Beispiel: meinauto.de spuckt für einen A4 Avant 1.4 mit 150PS in der Ausstattung Design einschließlich der Umweltprämie einen Rabatt von gut 13.000 Euro oder 38% aus. Endpreis 22.xxx Euro. Davon 3.600 Euro abziehen (die Leasingrate) und überlegen, ob der Restwert in 3 Jahren voraussichtlich über oder unter 18.xxx Euro liegen wird.

Ein Rechenbeispiel ist im T6 Forum dazu:

Ich mach mal Copy&Paste - ist also nicht auf meinen Mist gewachsen

Listenpreis 42.732,90

Nachlass 6.422,90

Umweltprämie 10.000,00

Werksauslieferung 590,00

Gesamtsumme 26.900,00

Den Wertverlust beim Kauf zusehen...sehe ich nicht so, da ich subventioniert günstiger einkaufe...nimm obiges Beispiel. Wenn die Umweltprämie ausgelaufen ist und nicht durch ein weiteres Subventionsprogramm gestützt wird, dann kann man den Wagen so nicht mehr bekommen. Es werden also die Gebrauchtwagenpreise auch nicht auf Dauer damit belastet.

Also ich dachte auch zuerst, dass es nur Leasing gibt. Als der Händler aber von mir erfuhr, dass ich den Wagen danach übernehmen will, hat er mir eine Finanzierung daraus gemacht. Ich kenne mich da nicht so aus, aber Finanzierung gefiel mir deutlich besser, weil man am Ende ein verbrieftes Rückgaberecht hat und dann kann man sich entscheiden. Bei Leasing zahlt man wohl etwas drauf.

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