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Leasing oder Finanzieren
Hallo!
ich bin gerade in eine Berufliche Situation gekommen in der ich meinen geliebten z4 Leiter verkaufen muss und ihn gegen eine Limousine eintauschen dabei ist mir ein 520D in denn Sinn gekommen nun ist meine Frage was lohnt sich für mich mehr Leasing oder Finanzieren?
Ich bin Angestellter Außendienstler bei einer Versicherung und werden wahrscheinlich rund 20tkm im Jahr fahren und hab ein monatliches budget von rund 400 euro für das Auto 
kann ich als Außendienstler die leasing kosten steuerlich geltend machen ja oder nein?
und nein ich habe keine Möglichkeit ein Firmenfahrzeug zu erhalten 
ich bin noch recht jung und nehme daher alle Ratschläge gerne entgegen!
danke schonmal 
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29 Antworten
400€ wofür Sprit und Wartung oder inkl. Wertverlust? Inkl. Wertverlust sind wir da weit drüber.
Du kannst nicht die UST durchreichen wie eine Firma falls du das meinst. Die Fahrten für die Firma werden die ja vermutlich über km ersetzt damit ist der Logik nach alles angegolten.
mit den 400 euro habe ich rein die entweder finanzierungsrate oder leasingrate gemeint
also hab ich als angestellter mit dem leasing keine Vorteile steuerlich gesehen gegenüber einer Finanzierung? also ist komplett egal was ich mache richtig?
Du kannst auch als angestellter MA für dienstliche Fahrten eine Vollkostenanrechnung durchführen. Dafür musst du allerdings alle Kosten nachweisen und ein Fahrtenbuch führen.
Da dich ein 520d so irgendwas um die 1€/km kostet und du im Normalfall vom Arbeitgeber lediglich 30 Cent/km als Fahrgeld erstattet bekommst, kannst du die Differenz steuerlich als Werbungskosten geltend machen (ich mache das schon seit mehreren Jahren so und hatte dabei noch nie Probleme mit meinem Finanzamt). Das geht beim Leasing genauso wie bei der Finanzierung.
KH
ich bekomme vom Arbeitgeber garnichts zum Ausgleich meiner kosten sollte man dazu gesagt haben das bedeutet ich suche eine Lösung um wenigstens steuerlich mir geld zu sparen wenn ich das richtig verstanden habe kann ich also die kompletten kosten meine Wagens per Fahrtenbuch etc. steuerlich ansetzen somit auch die leasingrate?
Zitat:
Original geschrieben von Vanhauf
ich bekomme vom Arbeitgeber garnichts zum Ausgleich meiner kosten sollte man dazu gesagt haben das bedeutet ich suche eine Lösung um wenigstens steuerlich mir geld zu sparen
Nicht die kompletten Kosten, jedoch die dienstlich veranlassten!
Also: alle Kosten (Abschreibung (auf 6 Jahre verteilt), Finanzierungskosten, Versicherungen, Steuern, Kraftstoff, Reparaturen usw. bei Finanzierung, bzw. Sonderzahlung dividiert durch die Laufzeit, Leasingraten, Versicherungen, Steuer, Kraftstoff, Reparaturen usw. bei Leasing) erfassen, durch die gefahrenen Kilometer im laufenden Jahr dividieren, somit hast du die Kosten/Km.
Diese Kosten pro Km multipliziert mit den dienstlichen Km (nachgewiesen mit Fahrtenbuch und evtl. Bestätigung des Arbeitgebers) kannst du steuerlich als Werbungskosten geltend machen.
KH
Ist ja alles schön und gut aber für 400,- und ich denke Brutto (da Du kein Gewerbe hast) sind somit um die 340,- Euro bekommst Du meines Erachtens keinen 5er, oder hast Du vor hier 20.000 als Anzahlung aufzuwenden. Grundsätzlich ist ein Leasing als Privatperson und so darf man Dich hier sehen nicht empfehlenswert, ebenso würde ich bei dem knappen Budget auf einen 1er oder 3er umschwenken, dass ist nicht böse gemeint, aber Versicherungen haben ja Ihren Ruf und wenn da mir noch ein (wie Du sagst recht jung bist Du) junger Bursche mit nen 5er vorfährt, darf er auch fast ebenso wieder abdampfen... Bei einem 1er oder 3er kannst Du eventl. noch ein paar extras dazu packen, was bei einem 5er wenn es überhaupt möglich wäre kaum möglich ist.
Trotzdem viel Spaß und Freude im Voraus mit Deinem neuen Untersatz.
Zitat:
Original geschrieben von Raideon
Ist ja alles schön und gut aber für 400,- und ich denke Brutto (da Du kein Gewerbe hast) sind somit um die 340,- Euro bekommst Du meines Erachtens keinen 5er, oder hast Du vor hier 20.000 als Anzahlung aufzuwenden. Grundsätzlich ist ein Leasing als Privatperson und so darf man Dich hier sehen nicht empfehlenswert, ebenso würde ich bei dem knappen Budget auf einen 1er oder 3er umschwenken, dass ist nicht böse gemeint, aber Versicherungen haben ja Ihren Ruf und wenn da mir noch ein (wie Du sagst recht jung bist Du) junger Bursche mit nen 5er vorfährt, darf er auch fast ebenso wieder abdampfen... Bei einem 1er oder 3er kannst Du eventl. noch ein paar extras dazu packen, was bei einem 5er wenn es überhaupt möglich wäre kaum möglich ist.
Trotzdem viel Spaß und Freude im Voraus mit Deinem neuen Untersatz.
Also so schlecht ist Leasing für Privat auch nicht (es gibt hierzu ja schon eine Menge Threats).
Ich habe im Mai einen 520 dA Neuwagen mit Privatleasing erhalten; wenn ich das Fahrzeug nach dem Leasing übernehme und sämtliche Leasing-Kosten während der 36 Monate addiere (Anzahlung, 36 Monatsraten) und den vereinbarten Restwert (58%) hinzurechne, habe ich in 3 Jahren den Neupreis minus 10% gezahlt. Und wenn ich den Wagen nicht übernehmen will, habe ich keine weiteren Kosten bzw. Probleme, den Wagen los zu werden (siehe hierzu das Thema 5er GT unverkäuflich).
Und mit den 400€/Monat kann man auch hinkommen, wenn man keine zu hohen Ausstattungswünsche hat. Meiner hat einen Brutto-LP von ca. 68.500,- € und ich zahle bei 18.000,- € Anzahlung 140,- €/Monat.
Hochgerechnet käme man bei knapp 9.000€ Anzahlung somit auf ca 400 €/Monat. Bei einem BLP von 50.000 € würden dann bereits ca. 2.000 € Anzahlung reichen.
Alles natürlich unter der Voraussetzung, dass sich die Bedingungen in den letzten 3 Monaten nicht verschlechtert haben.
KH
P.S. Ich habe bereits mehrere Fahrzeuge privat geleast und auch einige gekauft bzw. finanziert; beim Kauf teurer bzw. nicht so gesuchter Modelle (z.B. E65) ist mMn Leasing immer vorzuziehen, da man ansonsten das Fahrzeug nur noch mit hohem Verlust wieder los wird, wenn überhaupt.
Wenn man schon Leasingraten ohne Anzahlung mit welchen mit Anzahlung vergleichen möchte, sollte man zumindestens die Sonderzahlung auf die Laufzeit umlegen. Ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen. 140 Euro Leasingrate bei 18.000 Euro Anzahlung entsprechen also ziemlich genau bei 36 Monaten 640 Euro/Monat. Und dies sind sind genau 60% mehr als die besprochenen 400 Euro.
Ehrlich Antwort:
1.) warum must Du deinen Z4 hergeben? Mit dem kann man auch zu Kunden fahren.
2.) warum muss es gleich ein 5er sein es gibt bei BMW auch 1er und 3er.
Ich würde erst einmal Geld verdienen, bevor ich es ausgebe.
Zitat:
Original geschrieben von lulesi
Wenn man schon Leasingraten ohne Anzahlung mit welchen mit Anzahlung vergleichen möchte, sollte man zumindestens die Sonderzahlung auf die Laufzeit umlegen. Ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen. 140 Euro Leasingrate bei 18.000 Euro Anzahlung entsprechen also ziemlich genau bei 36 Monaten 640 Euro/Monat. Und dies sind sind genau 60% mehr als die besprochenen 400 Euro.
Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, dann wäre dir auch aufgefallen. dass ich nichts anderes geschrieben habe: bei 9.000€ Anzahlung kommt man auf ca. 400 €/Monat (bei meinem Fahrzeug mit einem LP von 68.500€); wenn man die Ansprüche etwas reduziert und einen Wagen für 50.000 € LP nimmt, reichen dafür bereits 2.000 € Anzahlung. Und den 520 dA gibg es ab 40.800 € LP.
KH
Ich habe schon richtig gelesen,nur solange nicht ein freundlicher Zeitgenosse vorbei kommt und ihm die Sonderzahlung (egal ob 2000 oder 50.000 Euro) bezahlt, wäre es ja wohl etwas einfältig diese nicht mit in die Rechnung einzubeziehen. Nicht weniger und nicht mehr sage ich.
Ob es für den TE sinnvoll ist ein Fahrzeug zu leasen oder zu finanzieren, wie teuer es sein sollte und wie er diese Kosten mit seinem Arbeitgeber oder dem Finanzamt abrechnen kann, vermag ich bei dieser schwachen Informationslage nicht zu beurteilen. Ich würde dem TE empfehlen doch einfach mal mit einem Steuerberater seines Vertrauens darüber zu sprechen, und bin im übrigen der Meinung dass man auch mit einem 1er BMW oder einem Gebrauchtwagen ganz gut fahren kann. Zumal er ja nach eigener Aussage von seinem Arbeitgeber gar nichts oder wenig bekommt, wäre ich vorsichtig einen teuren Leasingvertrag für ein Oberklasse Fahrzeug abzuschliessen, und dann evtl ohne Job auf den Kosten sitzen zu bleiben.
Ein 5er mit 400,- brutto wird knapp. Ein Neuwagen wird da kaum möglich sein.
Möchte man sein Fahrzeug länger als 3, maximal 4 Jahre fahren macht Leasing keinen Sinn. Ein wesentlicher Vorteil ist, dass man seinen Wagen nach Ablauf des Vertrags einfach los ist und kein Risiko hat. Für jemanden, der alle 2 - 3 Jahre einen neuen Wagen fahren will ist das perfekt; auch privat.
Ich würde mich bei dem Budget einmal bei meinem erkundigen, das er an Lager- oder Vorführwagen hat. Vielleicht kommt man da mit dem Budget hin. bei einem 750er ist die Chance allerdings größer einen guten Deal zu machen als bei einem 520er, den der Händler relativ leicht los wird.
Zitat:
Original geschrieben von lulesi
Ich habe schon richtig gelesen,nur solange nicht ein freundlicher Zeitgenosse vorbei kommt und ihm die Sonderzahlung (egal ob 2000 oder 50.000 Euro) bezahlt, wäre es ja wohl etwas einfältig diese nicht mit in die Rechnung einzubeziehen. Nicht weniger und nicht mehr sage ich.
Also, so ganz verstanden hast du meinen Beitrag wohl doch nicht. Ich habe auf die Frage des Threaderstellers, ob er mit einem Budget von 400€/Monat einen 520d leasen kann lediglich erklärt, dass dies unter den Bedingungen, wie ich sie vor 3 Monaten hatte funktioniert.
Wenn er sich mit der Grundversion mit einem LP von 40.800€ zufrieden gibt, kann er das sogar bereits mit einer monatlichen Rate von ca. 290€ erreichen.
Und ich habe nichts darüber geschrieben, ob ich das für gut oder richtig halte.
@DaimlerDriver:
Einen Vorführwagen hätte ich nicht zu den Bedingungen erhalten, wie ich sie für den Neuwagen erhielt!
KH
@ TE
Wie sieht es mit Deinem Z4 aus - kannst Du / wirst Du diesen in Zahlung geben können? Hätte in diesem Fall schließlich auch Auswirkungen auf die Leasing- / Finanzierungsrate sofern dieses Fahrzeug als Anzahlung verrechnet werden würde. Somit wäre eine Leasing- / Finanzierungsrate sehr wohl möglich (je nachdem was der Z4 noch Wert ist).
Zitat:
Original geschrieben von lulesi
Ob es für den TE sinnvoll ist ein Fahrzeug zu leasen oder zu finanzieren, wie teuer es sein sollte und wie er diese Kosten mit seinem Ich würde dem TE empfehlen doch einfach mal mit einem Steuerberater seines Vertrauens darüber zu sprechen..
Dem kann ich nur zustimmen, wobei die Aussagen, die zum Thema "Werbungskosten" getroffen wurden sehr wohl richtig sind. Dennoch bedeutet das, dass man diese Werbungskosten für 1 Jahr vorfinanziert (wenn man sich das leisten kann oder will) oder sich diese bereits auf "der Lohnsteuerkarte" eintragen lässt (gefährlich, wenn diese dann plötzlich wegfallen).
Zitat:
Original geschrieben von lulesi
... und bin im übrigen der Meinung dass man auch mit einem 1er BMW oder einem Gebrauchtwagen ganz gut fahren kann. Zumal er ja nach eigener Aussage von seinem Arbeitgeber gar nichts oder wenig bekommt, wäre ich vorsichtig einen teuren Leasingvertrag für ein Oberklasse Fahrzeug abzuschliessen, und dann evtl ohne Job auf den Kosten sitzen zu bleiben.
Wenn es unbedingt ein BMW sein muss (und jetzt geht es nur um die Kombination aus möglichst viel Auto zu einer möglichst kleinen LR - suche selbst gerade ein finanzierbares Fahrzeug für meinen Sohn und weiß worüber ich spreche) dann gibt es aus meiner Sicht aktuell mehrere Alternativen, wobei man mit Sicherheit über die Leasingdauer zusätzlich die Rate beeinflussen kann (gerade bei 20TKM/p.a. = bei 5 Jahren Leasing gerade mal 100TKM):
- 1er:
Bei 1er landet man schnell über 30TEUR. Aktuell liegen mir Angebote zu einem LF um die 1,05 vor
- 3er
Beim 3er Auslaufmodell (also auch beim Touring) gibt es aktuell sehr interessante Angebote für Lagerfahrzeuge. Hier würde ich Leasing empfehlen, da es super Sonderkonditionen gibt, jedoch nur auf 36 Monate. Bei Leasing nur KM-Leasing!
Alternative - nicht BMW
- VW-Polo
Bei Vollausstattung liegt man (mit Alcantara-Sportsitzen) bei 25TEUR. Selbst wenn bei VW die Leasingkonditionen nicht so gut sind wie bei BMW liegt man dort knapp unter 300€ im Monat, wobei es ja nicht unbedingt die Vollausstattung sein muss. Weiterer Vorteil: Versicherungsprämie ist günstiger als beim BMW, wobei das als Angestellter einer Versicherung wohl kein Thema sein dürfte
- VW Golf VI
Hier trifft das gleiche wie für den 3er zu. Tolle Konditionen beim Auslaufmodell Golf 6 und im Vergleich zum 1er mit deutlich besserer Ausstattung.
Wie schon gesagt: Bei meinen Vorschlägen will ich niemanden BMW madig machen, sondern es sind rein meine Gedanken als Financier.
Was das Thema Gebrauchtwagen betrifft, habe ich bislang keine guten Erfahrungen hinsichtlich den angebotenen Konditionen (immer ohne Anzahlung) gemacht. Habe gerade ein Angebot über einen 1er Jahreswagen mit 6TKM und einem Kaufpreis von 30TEUR vorliegen (sehr gute Ausstattung/knapp 30% unter NP). Eckdaten wie beim TE 36M/20TKM -> Leasing 484€, Finanzierung 495€ bei einer Zielrate von 17.071€. Bei der Finanzierung sehe ich übrigens VW vorn, da man bei der VW-Finanzierung am Ende der Laufzeit 3 Möglichkeiten hat - man kann das Fahrzeug zu einem garantierten Restwert zurückgeben, weiterfinanzieren oder ablösen. Insbesondere die Rückgabe zum garantierten Restwert wird bei BMW nicht angeboten.
Gruß
Martin