Leasing richtig verarscht!
Hallo Leute,
ich wurde so richtig abgezockt!
2005 habe ich folgenden Leasingvertrag abgeschlossen:
BMW E46 318i Vollausstattung
Gebrauchtwagen, Kilometer 5000km
Laufzeit: 24 Monate
Jahresleistung: 10 Tkm
Rate: 249 €
1. Kundendienst frei.
Fahrzeugzustand:
- Gebraucht als Vorführwagen
- Tiefe Beule am Heck
- Windschutzscheibe mit 4 Steinschläge
Ca. 3-4 Monate nach Vertragsabschluss ist mir Frontal einer reingefahren.
Das Fahrzeug wurde repariert und ich hatte für 3 Wochen ein Leihwagen.
Reparaturkosten ca. 7 T€, bezahlt von Gegenseite.
Wertminderung: 850 € gem. Gutachten.
Jetzt habe ich das Fahrzeug zurückgegeben und mir wurde folgendes berechnet:
-Kundendienst verpasst: 250 € zzgl. MwSt.
-Minimale dalle am Heck: 400 € zzgl. MwSt.
-Wetminderung 714 € zzgl. MwSt.
-Mehrkilometer 232€ zzgl. MwSt.
Gesamt ca. 1.900 €.
Das alles mag ja ok sein, jedoch bin ich die ganze Zeit mit nem Fahrzeug gefahren welches von Anfang an mit Schaden befunden wurde und anschließend als Unfallwagen.
Meine Leasingraten sind immer gleich geblieben, ist das rechtens?
Ich bezahle für einen Neuwagen und fahre letzens ein mangelhaftes Unfallwagen.
Das sehe ich nicht ein. Mein Vertragspartner hat mir mündlich zugesichert dass er das bei Fahrzeugrückgabe regulieren wird. Jedoch hat er mich richtig verarscht.
Was kann ich rückwirkend tun?
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13 Antworten
Nix. Denk ich zumindest mal. Kann ja das Autohaus nix für, dass Du deren Auto schrottest.
Um was geht´s Dir jetzt eigentlich? Willst Du nachträglich die Leasingraten abändern weil das Auto n Schaden hatte? Was glaubst Du eigentlich wieso es so n Vertrag gibt Das wäre z.B. so als wenn Du n Wartungsvertrag für nen Aufzug hättest. Dann kommt die Firma und die stellen fest, dass man eigentlich nix machen muss. Willst die jährliche Gebühr dann auch einfach nicht zahlen oder was?
PS: Normalerweise stellt man sich beim allerersten Beitrag erstmal vor und ne anständige Überschrift wäre auch ganz nett gewesen
Wenn ich das richtig lese geht es Dir nur um folgende Posten:
-Minimale dalle am Heck: 400 € zzgl. MwSt.
-Wetminderung 714 € zzgl. MwSt.
Ist die Delle die gleiche wie am Anfang? und wer hat das Geld aus dem Unfallschaden kassiert? Da ist ja ne schon ne Wertminderung dabei, hast Du die kassiert?
Gruss
Joe
Zitat:
Original geschrieben von bokcukur
Ca. 3-4 Monate nach Vertragsabschluss ist mir Frontal einer reingefahren.
Das Fahrzeug wurde repariert und ich hatte für 3 Wochen ein Leihwagen.
Reparaturkosten ca. 7 T€, bezahlt von Gegenseite.
Wertminderung: 850 € gem. Gutachten.
...
Ich bezahle für einen Neuwagen und fahre letzens ein mangelhaftes Unfallwagen.
Das sehe ich nicht ein. Mein Vertragspartner hat mir mündlich zugesichert dass er das bei Fahrzeugrückgabe regulieren wird. Jedoch hat er mich richtig verarscht.
Also ich versteh auch dein Problem nicht ganz. Du hast doch nen neuen Gebrauchten bekommen und den Unfall erst danach "produziert". Ist doch klar, dass die dann nicht das Auto austauschen sondern dich mit dem "reparierten Unfallwagen" weiterfahren lassen... Wer hat die 850,- EUR "Wertminderung gem. Gutachten" kassiert? Wenn du die bekommen hast, musst du die logischerweise nun weitergeben. Wenn die damals schon der Leasinggeber kassiert hat, dann können die natürlich nicht nochmal die gleiche Wertminderung geltend machen... Da muss es aber doch auch nen Nachweis (Schreiben der Versicherung, Überweisung oder Scheckeinreichung...) geben.
Und die Frage zur Delle vom joe stellt sich mir auch... Wenn du ein Auto mit Delle bekommen hast, dann können da mehrere Sachen dazu vereinbart gewesen sein:
- Übergabe mit Delle, Rückgabe auch mit Delle
- Übergabe mit Delle, Kfz dafür günstiger, Delle wird dann logischerweise bei Rückgabe wieder "in Rechnung gestellt".
- Die Delle wurde bei der Übernahme übersehen bzw. vertraglich nicht festgehalten: Leider persönliches Pech, du bleibst da voll drauf sitzen...
Ganz grundsätzlich mal: "Mündliche Vereinbarungen" von nem Kaufmann bzw. Autohaus von vor 20 Monaten sind rechtlich zwar grundsätzlich bindend, die Beweisbarkeit ist jedoch eher fraglich. Von daher sollte man als Kunde IMMER schriftlich fixieren, was man vereinbart hat... Nicht nur, weil dich BMW "übern Tisch ziehen" möchte, es könnte ja auch sein, dass sich der Betreuer nach fast 2 Jahren nicht mehr an jede getroffenen Aussage erinnert, oder dass du nur die für dich positiven Punkte noch reflektieren kannst oder der Berater ist vielleicht schon im Ruhestand bzw. bei Mercedes untergekommen...
Gruß
Jan
Die Wertminderung habe ich erhalten und komplett an BMW - Bank überwiesen. War ein durchläufer.
Den Unfall hat die Gegenseite verursacht und deren Versicherung hat dafür gehaftet.
Mir geht es daraum, dass ich ein Fahrzeug mit Mängel über die Monate gehabt habe.
Den Vertrag haben wir jedoch für ein einwandfreies Auto abgeschlossen. Die Dallen welche vor der Übernahme entstanden sind wurden nicht ausgebesser und auch nicht mir belastet. Letztens wurde mir nur eine Dalle in Rechnung gestellt, welch während der Leasinglaufzeit irgendwo zustande gekommen ist.
Es geht mir hauptsächlich um d. Unfall. Das Fahrzeug war nach d. Unfall als Unfallwagen eingestuft worden. Die Wertminderung ist dan BMW geflossen und ich habe dennoch die vollen Leasingraten bezahlen müssen obwohl das Fahrzeug ein Unfallwagen mit diversen Mängel, welche ich nicht zu verantworten hatte, gewesen ist.
Ich denke nicht, dass einer den vollen Kaufpreis von einem Neugegenstand 1:1 auch für einen gebrauchten zahlt?
Danke für eure Antworten.
Die Delle und d. Windschutzscheibe mit deutlichen Steinschlägen habe ich im Vertrag bei der Übernahme aufgeführt. Hierzu gab es im Nachhinein keine Belastungen da es nachweislich war.
Wir haben mündlich nur vereinbart, dass die Mängel im Laufer der Zeit kostenlos im Werkstatt beseitigt werden, was nicht geschehen ist.
Hauptsächlich geht es mir um d. Unfall. Wertminderung ,wie bereits schon gesagt, ist an mich geflossen und ich habe es an die BMW überwiesen.
Habe ich ein Anspruch auf Leasingratenminderung wegen unverschuldeter Wertminderung duch Unfall?
PS. Die Unfallkosten hat die Versicherung direkt an die Werkstatt überwiesen.
Wenn ich alle Kommentare lese deutet das für mich, dass hierzu kein Anspruch zugrunde liegt?
Hmmm... Leider bin ich da nicht wirklich fit... Was ich dazu sagen kann: Du hättest direkt im Anschluss dieses Thema ansprechen sollen. Nicht alles einfach mal weiterlaufen lassen...
Meine Ansicht: Wenn der Unfall fachgerecht repariert wurde, dann sollte im täglichen Gebrauch kein Nachteil entstanden sein. Von daher glaube ich, dass die "volle Leasingrate" schon angemessen ist bzw. war. Der Wertverlust als Durchlaufposten ist in meinen Augen auch i.O. allerdings der 2. Wertverlust aufgrund des gleichen Unfalls nicht! Da würde ich schon nochmal ansprechen, dass der Wertverlust "damals" bereits bezahlt wurde!
Gruß
Jan
Also die Wertminderung ist eher fuer den Nachfolgekaeufer als Ausgleich gedacht, da Reparaturteile nicht so gut sind wie original etc.
Theoretisch kann man sie ueber die Lebensdauer des Fahrzeuges verteilen, aber was soll da rauskommen, fast nix.
Ich wuerde sogar sagen, dass Du in der kurzen Zeit keinen Nachteil hattest (ausser Zeit und Aufwendungen, die aber nicht durch die Unfallminderung sondern anderweitig als Pauschale und Mietwagen abgegolten werden)
Warum wurden die Maengel nicht beseitigt? So wie ich es lese, warst Du ja auch nicht zur Inspektion, warst also nie in der Werkstatt. Da haettest Dich mal kuemmern muessen.
Ist nun alles Verhandlungssache. Du musst mal mit den reden. Vor allem drauf hinweisen, dass sie die Wertminderung shcon kassiert haben und sogar mehr (koennen DIr gern die Differenz zurueckueberweisen)
Delle von Dir musst Du selbst reparieren lassen oder bezahlen. Oder ist die Wertminderung fuer diesen Schaden jetzt? Ich glaubs fast.
Gruss
Joe
Moin,
warum solltest Du weniger Leasingraten bezahlen wenn Du das Auto, das im uneingeschränktem Eigentum eines anderen steht durch Unfall beschädigst?
Durch die Zahlung der Wertminderung ist der zu erwartende geringere Gebrauchtwagenpreis ausgeglichen worden. Das hat aber keinerlei Auswirkung auf die monatliche Nutzungsrate, da das Auto wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand versetzt wurde.
Die Wertminderung steht der Leasing zu und ist von Dir ja auch korrekt durchgeleitet worden. Eine erneute Berechnung der Wertminderung darf nicht passieren.
Deine Leasingrate setzt sich aus dem seinerzeitigen Fahrzeugwert und dem kalkulatorischen Restwert bei Vertragsabschluss zusammen, sprich, Du hast auch nur die Leasingrate für das Auto belastet bekommen das Du bewegt hast und da waren im seinerzeitigen Wert die äußerlichen Dellen bereits im Kaufpreis abgerechnet worden.
Da hat Dich niemand irgendwie über den Tisch gezogen, das ist alles ganz okay gelaufen.
ok, ich werde mal entsprechend vorgehen.
Die Ursprüngliche Delle ist nicht von mir sondern war vor d. Leasing da.
Die Delle hinten rechts ist von mir, ist jedoch so minimal dass es erst bei der Fahrzeugrückgabe aufgefallen ist.
Die Wertminderung werde ich nicht erneut zahlen. Ich kann die Zahlung an BMW mit Bele nachweisen und werde hierzu ein Widerspruch schreiben.
Das Auto war in den 24 Monaten 1x wegen Ölwechsel, 1x wegen Unfall und 4x wegen Reifenwechsel in der Werkstatt. Inspektion war nicht fällig nur 200km Ölservice überzogen.
Ich denke ich schließe d. Fall ab und zahle bis auf Wertminderung (da bereits beglichen) die belastete Summe.
Ich denke dass die Vertragshändler manchmal wegen diesen Mänglen eine Ausnahme machen, ober meiner jedoch nicht.
Vielen Dank für Eure Infos.
Zitat:
Original geschrieben von bokcukur
Ich denke dass die Vertragshändler manchmal wegen diesen Mänglen eine Ausnahme machen, ober meiner jedoch nicht.
...das hängt oft davon ab, ob die mir dir ein "Nachfolgegeschäft" machen möchten oder werden... Wenn du dem Händler klargemacht hast, dass du von BMW die Schnautze voll hast und nun zu Audi gehst, werden die eher kein Auge zudrücken, als wenn du "über nen Leasingvertrag eines BMW 7er nachdenkst"...
Gruß
Jan
Die 7er sollen doch eh eingestellt werden mangels Nachfrage. Die wenigen Kunden bekommen entweder nen guten 5er oder einen abgespeckten Phantom
Gruss
Joe
Zitat:
Original geschrieben von joe_e30
Die 7er sollen doch eh eingestellt werden mangels Nachfrage. Die wenigen Kunden bekommen entweder nen guten 5er oder einen abgespeckten Phantom
...ja, das Geschäft ist wohl nicht mehr so der Bringer... Ok, ein 5er ist ja mittlerweile auch so groß wie ein 7er vor 5 Jahren und mit der entsprechenden Ausstattung auch so luxuriös...
Wenn man jedoch so ein Dickschiff fahren möchte, kann man dem Verkäufer hier schon die Hosen bis zum Knöchel runterziehen... 8 oder 12 Zylinder für unter Tausend EUR pro Monat... Nen Jahreswagen VW Phaeton mit ein paar wenigen Tausend Kilometern bekommt schon zum Preis eines neuen Golfs...
Zitat:
Original geschrieben von TomHBG
warum solltest Du weniger Leasingraten bezahlen wenn Du das Auto, das im uneingeschränktem Eigentum eines anderen steht durch Unfall beschädigst?
wäre doch ne super geschäftsidee....
auto für 100.000€ leasen mit 1000€/monat, das ding direkt bei er übergabe im autohaus frontal gegen die werkstattwand setzen, und dann weil es ja ein unfallfahrzeug ist die leasingrate auf 100€/monat drücken...