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Leasing Rückgabe Anfechten/ verhandeln lohnst sich das?
Hallo zusammen, ein Bekannter von mir hat für mich mein Leasingfahrzeug zurück zum Händler gebracht.
Und dann kam das böse Erwachen als ich diesen Minderwert gesehen hab und der bezieht sich größten Falls (2000€) wegen der "schlechten Lackierung".
Ein paar Eckdaten:
Mein Bekannter hatte keine Vollmacht so das er garnicht diesen Minderwert akzeptieren dürfte/konnte.
Der Sachverständiger lies garnicht mit sich am Telefon reden und meinte ich musste es zahlen.
Könnte ich das von Sachverständigen angegeben Minderwert mit denn verhandeln oder sollte ich mich lieber direkt mit der Bank in Verbindung setzen?
Ich hab das vorläufige Protokoll und lade es gerne hoch, danke für eure Hilfe????
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12 Antworten
Das GA/Protokoll hast aber gelesen. Da musst du m.E. eigentlich froh sein, dass es nur 3k sind. Ohne Bilder ist das aber auch hier schwer zu beurteilen.
Und die Aktion mit dem Bekannten. Hat er dir den Schlüssel geklaut und ohne dein Wissen das Auto zurückgeben!? Es ist ein Rückgabe, kein Kauf. Die GA Erstellung ist eine „objektive Betrachtung“ und nicht zwingend ein verhandelbarer Zustand. Die meisten Hersteller geben ein Schadenskatalog mit, damit genau diese Diskussionen eigentlich ausgeschlossen werden. Mit dem Händler/LG zu verhandeln kannst probieren, da hindert dich ja keiner dran.
Aber warum macht man sich da nicht vor der Rückgabe Gedanken. So hätte ich den Wagen auch nicht abgegeben.
Oder warst du nur der LN und der Bekannte hat das Auto gefahren?
Weißt Du denn von den unterstellten unsachgemäßen Lackierungen?
Das Dokument, was hochgeladen wurde, ist ja nur der Teil des Rücknahmeprotokolls. Liegt denn das Gutachten überhaupt vor?
Ungewöhnlich ist auch, dass nicht daraus hervor geht, welche Kosten für welche Mängel/Schäden angerechnet werden. Wie viel wird z.B. für die fehlende(n) Inspektionen angerechnet?
Seit mindestens 15 Jahren kenne ich das bei VAG so: ein Gutachter von TÜV oder DEKRA erstellt ein mehrseitiges, gut dokumentiertes Gutachten (angeboten wird das 14 tage vor dem Rückgabetermin, damit es noch selbst fachgerecht beheben lassen kann) und ich erhalte dieses. Dann gibt es nach Rückgabe ein Leasingrücknahmeprotokoll (auf Wunsch wird das auch als Vorabversion für mich erstellt), wo für jeden einzelnen Mangel/Schaden die anzurechnenden Kosten stehen, wobei die gerade bei (geringen) Lackschäden wie z.B. Steinschläge über zulässiger Anzahl/Größe die zu zahlenden Beträge immer deutlich unter den Gutachterbeträgen liegen, selbst mögliche SmartRepair-Reparaturen lohnen da meist nicht.
Zitat:
@airLu schrieb am 9. März 2024 um 07:43:28 Uhr:
Weißt Du denn von den unterstellten unsachgemäßen Lackierungen?
Das Dokument, was hochgeladen wurde, ist ja nur der Teil des Rücknahmeprotokolls. Liegt denn das Gutachten überhaupt vor?
Ungewöhnlich ist auch, dass nicht daraus hervor geht, welche Kosten für welche Mängel/Schäden angerechnet werden. Wie viel wird z.B. für die fehlende(n) Inspektionen angerechnet?
Seit mindestens 15 Jahren kenne ich das bei VAG so: ein Gutachter von TÜV oder DEKRA erstellt ein mehrseitiges, gut dokumentiertes Gutachten (angeboten wird das 14 tage vor dem Rückgabetermin, damit es noch selbst fachgerecht beheben lassen kann) und ich erhalte dieses. Dann gibt es nach Rückgabe ein Leasingrücknahmeprotokoll (auf Wunsch wird das auch als Vorabversion für mich erstellt), wo für jeden einzelnen Mangel/Schaden die anzurechnenden Kosten stehen, wobei die gerade bei (geringen) Lackschäden wie z.B. Steinschläge über zulässiger Anzahl/Größe die zu zahlenden Beträge immer deutlich unter den Gutachterbeträgen liegen, selbst mögliche SmartRepair-Reparaturen lohnen da meist nicht.
@airLu
Ne es war schon mein Wagen und ich bin denn auch gefahren nur hab's nicht geschafft ihn vom Lackierer abzuholen und dann dort abzugeben.
Ich meine auch zu denn am Telefon das ich die "schlechte" Lackierung wieder neu lackieren werde da hat sich auch der Lackierer nicht quer gestellt und meinte wenn die etwas nicht akzeptieren kannst ihn mir wieder bringen.
Zitat:
@amir987 schrieb am 9. März 2024 um 09:09:25 Uhr:
@airLu
Ne es war schon mein Wagen und ich bin denn auch gefahren nur hab's nicht geschafft ihn vom Lackierer abzuholen und dann dort abzugeben.
Ich meine auch zu denn am Telefon das ich die "schlechte" Lackierung wieder neu lackieren werde da hat sich auch der Lackierer nicht quer gestellt und meinte wenn die etwas nicht akzeptieren kannst ihn mir wieder bringen.
Um das zu entscheiden (ob das aussichtsreich ist), solltest Du Dir auflisten lassen, für welchen Mangel die wie viel Geld haben wollen. Wenn Du jetzt noch nachbesserst, können die ja weiterhin Leasing berechnen.
Was hast du denn lackieren lassen und was genau wurde bemängelt?
Anbauteile (Plastik) können normalerweise gar nicht gemessen werden. Da muss schon die Farbe oder die Oberfläche nicht passen, um das zu erkennen.
Und das wäre dann tatsächlich Pfusch!
Das ist doch nur ein Vorschlag zur Endabrechnung, der allerdings angenommen wurde.
Es hätte auch die Möglichkeit des Widerspruchs gegeben und dann wäre ein Gutachten erstellt worden.
Sind die Nachlackierungen erst kurz vor der Rückgabe für die Rückgabe durchgeführt worden? Jetzt die Karre zurück zu bekommen und die Lackiererei nacharbeiten zu lassen wird eher schwierig.
Grundsätzlich ist aber nur der netto-Betrag zu zahlen! Der Betrag von 2999,98€ ist aber verdächtig „kosmetisch“. Due Einzelbeträge sowie die Fotos wären mal interessant.
@vieltanker
Da steht nur der gesamt Betrag bei netto und brutto Betrag waren die Zeilen leer
Bei den ganzen Mängeln bist du mit 3000€ noch gut weggekommen. Alleine eine ordentliche Lackierung der aufgeführten betroffenen Teile kostet einiges (wobei du natürlich nur den Minderwert bezahlst).
Wie kam es denn zu den Nachlackierungen und wo wurde es gemacht?
Tja nun … was soll man dazu sagen … das ist irgendwie die Quittung für den absolut achtlosen und gedankenlosen Umgang mit der gesamten Sache.
- man geht nicht selbst
- Innenraum schmutzig
- Sitz fleckig
- Inspektion nicht gemacht
- Delle im Dach
- Rücklicht defekt
- Schrammen Radblenden
- Unterlagen des Fahrzeuges unvollständig
- Unfall schlecht instand gesetzt - und auch hier wird nicht mal selbst abgeholt und kontrolliert - die Arbeiten waren wohl ziemlich schlecht …
Da erwartet man doch nicht einen reibungslosen Ablauf?
Wer so mit geliehenen Sachen umgeht, muss halt zahlen.
Ist doch noch sehr günstig!
Selber Schuld!
Beim Leasing würde ich das Fahrzeug immer beim oder über den Hersteller Fachbetrieb reparieren lassen. Dann müssen die ja nach eigenen Qualitätsstandards arbeiten.
War bei mir bei Volkswagen direkt auch 50 % günstiger als bei allen anderen zwielichtigen Gestalten von Lackierern und Smart Repairern. Die wollten 600 bis 900 € haben. Bei VW wurden 300 bis 350 € geschätzt und es waren dann 300 €. Absolut nichts mehr zu sehen. Fair und schnelle sehr gute Arbeit.