1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. Leasing: Rückgabe Audi, Dekra

Leasing: Rückgabe Audi, Dekra

Themenstarteram 3. Januar 2011 um 15:56

Hallo,

ich vermute mal das ich hier richtig bin.

Ende des Monat gebe ich meinen Leasing Audi zurück.

Da ich den "neuen" Audi bei einem anderen Händler bestellt habe, befürchte ich nun dass der Händler bei der Rückgabe extra genau hinsieht. Es heißt zwar immer der DEKRA Mann vor Ort ist unabhängig, aber so ganz will ich das nicht glauben...

Wenn ich nun selbst zur Dekra fahre und eine LeasingAbnahme machen lasse, muß der Händler bzw. die Audi Leasing diese Abnahme "blind" akeptieren oder dürfen die auf Ihrem DEKRA Mann bestehen?

Ich möchte eigentlich den Wagen ohne Ärger und Problemen abgeben, doch man hört immer so einiges an Stories, wenn man den Händler wechselt.

Er ist sehr gut erhalten, hat keine Schäden die Laut Infoblatt Audi nicht abnormal wären, ledglich zuviele km wurde gefahren, diese werden auch regelgerecht bezahlt.

Danke für die Infos

Mickl

Beste Antwort im Thema

Zu früh gefreut, ich bin stinksauer.

Heut kam ein Schreiben vom Autohaus:

1) Gutschrift Minderkilometer: 128,56 Euro

2) Aufwand für Instandsetzung: 214,20 Euro

    • Steinschlag auf der Motorhaube: Instandsetzungskosten: 30,00 Euro, Berechnung (Wertminderung) 30,00 Euro

    • Kratzer in der Stoßstange: Instandsetzungskosten: 350,00 Euro, Berechnung (Wertminderung) 100,00 Euro

    • Fehlendes Serviceheft erneuert: 50,00 Euro

    • Umsatzsteuer 34,20 Euro

3) Wertminderung wegen Vorschaden: 300,00 Euro

 

Was mich dabei ärgert ist,

dass EIN EINZELNER Steinschlag auf der Haube nach 3 Jahren ja wohl kein Grund für eine Wertminderung ist,

dass an der Stoßstange nichts zu sehen ist,

und dass das Serviceheft laut Übergabeprotokoll abgegeben wurde. der Verkäufer hat auch definitiv nachgesehen und die Übergabe im Protokoll bestätigt.

Hätte man mir nur die Wertminderung in Rechnung gestellt, hätte ich diese ohne Murren bezahlt, aber so lasse ich es auf einen Rechtsstreit ankommen.

Img-0893
Img-0897
17 weitere Antworten
Ähnliche Themen
17 Antworten
am 3. Januar 2011 um 19:23

kann mir net vorstellen das audi es einfach so hin nimmt wenn die prüfung von draussen kommt

Gebe den Wagen doch bei dem Freundlichen zurück, von dem Du den "NEUEN" bekommst.

MfG aus Bremen

Ich habe meinen Mercedes damals vorher bei einem Aufbereiter komplett rundum pflegen lassen (Innenreinigung, Steinschläge ausbessern etc.), hat ca. 120 € gekostet. Die Rückgabe war dann überhaupt kein Problem obwohl klar war, dass ich keinen Mercedes mehr nehmen werde.

Der Gutachter wird so unabhängig sein wie jemand sein kan, der vom Händler beauftragt wird und gerne auch weitere Aufträge haben möchte... Am besten ist es also das Auto so vorzuführen, dass er gar keine Ansatzpunkte findet.

Ich habe das Vergnügen Ende Juli. Da ich auch bei einem anderen Händler kaufen werde, binde ich mir "die paar Euro" ans Bein und lasse vorher auf jeden Fall selber ein Gutachten fertigen, dann habe ich wenigsteins gleich was in der Hand, falls der "Händler-Gutachter" zu freundlich zum Freundlichen ist. ;)

Hi.

nach übelsten Basarerfahrungen aus den Zeiten der Zustandsbeschreibungen "Alter und Laufleistung entsprechend" sind inzwischen auch die letzten Leasingbanken zu einen Katalog quantifizierbarer Zustandkriterien übergegangen.

Wir haben selbst bewusst den Anbietern den Rücken gekehrt, die hier am längsten auf die alten Masche "Verbessern der Rendite durch unverschämtes Nachverhandeln" gesetzt haben.

D.h. nun der Dekra (oder TüV oder wie auch immer) Sachverständige, der von der Autobank mit der Rückgabebewertung Deines Autos beauftragt wurde, wird sich an diesen Kriterienkatalog halten.

Entspricht das Auto dem Kriterienkatalog gibt es auch keine nachträglichen Kosten für Wertminderung.

Von (Schönheits-)Reparaturen bei Drittanbietern nehmen wir inzwischen Abstand. Es lief auch schon die neue Methode "Fremdreparatur verwässert Herstellergarantie" so dass hier ein Aufpreis nötig wird. Ob das zulässig ist, keine Ahnung.

Bei meiner letzten Rückgabe nach 4 Jahren und 100tkm wurde nur der abgelaufene TireFit für 30,.€ kassiert.

bye

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli

Gebe den Wagen doch bei dem Freundlichen zurück, von dem Du den "NEUEN" bekommst.

MfG aus Bremen

Das geht bei Audi nicht, nur bei BMW kann man so verfahren. Ich fahre mit meinen Leasingautos immer zu einem Gewerblichen Aufbereiter. Das kostet ca 200 Euro und der Wagen steht Topp da. Da hat es in den letzten Jahren noch nie Probleme gegeben.

Hallo,

Du hast immer noch die Möglichkeit, nachdem der vom Händler beauftragte Gutachter sich das Auto angeschaut hat, ein von Dir beauftragten Gutachter

zu bestellen. Dagegen kann sich der Händler nicht wehren.

Also, warum nicht erst einmal abwarten, ob überhaupt etwas bemängelt wird, bevor man im Vorwege ein Gutachter selber bezahlen muss.

Themenstarteram 6. Januar 2011 um 11:34

Danke für eure Infos...

Dann werde ich den Wagen erstmal so bei meinem alten Freundlichen vorfahren.

Wie bereits erwähnt geht es nicht, dass der "neue" den Audi zurücknimmt, sondern nur der alte Händler.

Laut Aufbereiter, der ja sicherlich auch einiges an Ahnung hat was die Leasingrückläufer angeht, sollte mein Wagen ohne Probleme zurückgenommen werden. Lediglich die Felgen (die Randsteinkratzer haben und eh zum Felgendoc gehen) wurde von ihm bemängelt... Er hat aber natürlich auch nur so drübergeschaut und nicht peniebel genau wie der DEKRA Mann des Freundlichen....

Grüße

 

Hallo zusammen,

Bin eben durch googeln auf den Eintrag aufmerksam geworden, da ich Ende August auch vor dieser Problematik stehen werde.

Ich wollte mal nachhaken, wie denn Deine/die Erfahrungen mit der Rückgabe waren.

War ein Dekra-Mann vor Ort? Wie ist das ganze ausgegangen?

Ich habe mein Fahrzeug über die Deutsche Leasing in Frankfurt am Main geleast und soll es nun Ende August nach Lübeck verbringen und dort beim Audihändler abliefern. Dort soll es dann laut DL abschliessend begutachtet werden.

Mir kommt das Procedere ein wenig spanisch vor.

 

Viele Grüße

AJOT

PS.: demnächst im Touareg-Forum beheimatet.

Das Procedere ist durchaus normal wenn der Lübecker Händler der ausliefernde Händler war

Zitat:

Original geschrieben von DerAutoverkaeufer

Hallo,

Du hast immer noch die Möglichkeit, nachdem der vom Händler beauftragte Gutachter sich das Auto angeschaut hat, ein von Dir beauftragten Gutachter

zu bestellen. Dagegen kann sich der Händler nicht wehren.

Also, warum nicht erst einmal abwarten, ob überhaupt etwas bemängelt wird, bevor man im Vorwege ein Gutachter selber bezahlen muss.

Und was haste dann? Garnix. Zwei Gutachten, die unterschiedliche Meinungen über das Auto zeigen, Kosten. Also Rechtsanwalt, Gericht, oder einer gibt klein bei, wahrscheinlich Du. Wenn es nicht total abseitig ist, das erste Gutachten zähneknirschend akzeptieren, die Mängel dann selbst irgendwo FACHGERECHT ABER KOSTENGÜNSTIG reparieren lassen. Und vorher einen Tausender extra weglegen, während der Leasinglaufzeit. Dann ist der Ärger nicht so groß.

Ich habe Anfang Juli den Wagen zum Aufbereiter gegeben: 130 Euro.

Dann war ich mit dem Fahrzeug noch beim TÜV: 90 Euro.

"Mein" Gutachter (Kunde von mir) sagte: Komm wieder, wenn der Händler was bemängelt, der Wagen ist praktisch neuwertig, da gibt es nichts zu bemängeln.

Der Händler hatte sich bereits die Fahrzeughistorie abgerufen, ist dann einmal um dan Wagen rumgelaufen und damit war der Fall erledigt. Trotz repariertem Wildschaden (ca. 3.500 Euro) keine Abzüge.

am 1. August 2011 um 10:17

Also wer sein Fahrzeug gut pflegt und besonders vor der Rückgabe nochmal ordentlich durch und drüber geht, sollte wenig zu befürchten haben, sofern keine "echten" Beschädigungen vorhanden sind. Der Händler strebt natürlich den schnellen Widerverlauf an und wird das Fahrzeug dafür penibel aufbereiten, ihm das abzunehmen, sehe ich gar nicht ein. Habe damals ein offenes Wort gesprochen, wir haben im Vorfeld gemeinsam geschaut und wenn was wesentliches gewesen wäre, hätte ich das noch selbst geregelt. Es war aber nichts, das ich zahlen sollte. Habe dort kein neues Auto gekauft, trotzdem wurde z.B. die gesteinigte Motorhaube nach 80.000 km kostenlos gemacht.

Zu früh gefreut, ich bin stinksauer.

Heut kam ein Schreiben vom Autohaus:

1) Gutschrift Minderkilometer: 128,56 Euro

2) Aufwand für Instandsetzung: 214,20 Euro

    • Steinschlag auf der Motorhaube: Instandsetzungskosten: 30,00 Euro, Berechnung (Wertminderung) 30,00 Euro

    • Kratzer in der Stoßstange: Instandsetzungskosten: 350,00 Euro, Berechnung (Wertminderung) 100,00 Euro

    • Fehlendes Serviceheft erneuert: 50,00 Euro

    • Umsatzsteuer 34,20 Euro

3) Wertminderung wegen Vorschaden: 300,00 Euro

 

Was mich dabei ärgert ist,

dass EIN EINZELNER Steinschlag auf der Haube nach 3 Jahren ja wohl kein Grund für eine Wertminderung ist,

dass an der Stoßstange nichts zu sehen ist,

und dass das Serviceheft laut Übergabeprotokoll abgegeben wurde. der Verkäufer hat auch definitiv nachgesehen und die Übergabe im Protokoll bestätigt.

Hätte man mir nur die Wertminderung in Rechnung gestellt, hätte ich diese ohne Murren bezahlt, aber so lasse ich es auf einen Rechtsstreit ankommen.

Img-0893
Img-0897
Deine Antwort
Ähnliche Themen