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Leasing-Rückgabe MB A 150

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 14. April 2009 um 10:04

So, zum Abschluss der dreijährigen Beziehung zwischen dieser A-Klasse und mir, möchte ich Euch auch meine Erfahrungen mit der Rückgabeproblematik von Leasingfahrzeugen nicht vorenthalten.

Ich habe ein Kilometerleasingvertrag auf drei Jahre und 45000 km besessen, das Auto wurde mir von unserem Stammverkäufer in der MB-Niederlassung Holzhauser Straße, Berlin verkauft.

Die erhoffte freundliche und unproblematische Rückgabe hat sich leider nicht ergeben, obwohl ich im Vorhinein das Fahrzeug noch einmal (trotz auch ansonsten liebevoller Pflege) gründlich gereinigt und poliert habe.

Die Endabrechnung nach Durchsicht wies einen von mir zu zahlenden Betrag von 1500 Euro aus, der sich aus gefundenen Kleinstmängeln zusammensetzte. Als ich dann einwarf, dass ein Auto nunmal Wind und Wetter und einer natürlichen Abnutzung ausgesetzt seien und jeder der genannten Mängel Bagatellcharakter habe, wurde der Betrag postwendend um 500 Euro (immerhin 1/3) gesenkt. Dies hinterließ in mir das Gefühl, dass der erstgeforderte Betrag viel zu hoch kalkuliert worden war, und dass von einer Niederlassung, in der wir (meine Familie) innerhalb von 4 Jahren 4 Autos gekauft und/oder geleast hatten. So wird natürlich kein Vertrauensverhältnis nachhaltig gestärkt.

Ich bin der Überzeugung, dass ich ein gut erhaltendes Auto abgeben habe, dass dem vertraglichen Zustand gewiss entspricht.

Ich möchte jedem nur raten (habe mich jetzt mit dem Thema einmal nachhaltig beschäftigt), sein Auto vor vertraglicher Rükgabe in eine "Lack-Doktor"-Niederlassung zu bringen und danach für vergleichsweise bescheidenes Geld ein SV-Gutachten eines Prüfinstitutes anfertigen zu lassen.

Ich bin zu blauäugig in diese Rückgabe hineingegangen und werde diesen Fehler kein zweites Mal machen. Denn auch wenn der Betrag nicht wahnsinnig hoch erscheint, wirft dies eine wirtschaftliche Gesamtbetrachtung über drei Jahre doch über den Haufen.

Euch, für den Fall der Fälle viel Glück!

Gruß Brotech5

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. April 2009 um 10:04

So, zum Abschluss der dreijährigen Beziehung zwischen dieser A-Klasse und mir, möchte ich Euch auch meine Erfahrungen mit der Rückgabeproblematik von Leasingfahrzeugen nicht vorenthalten.

Ich habe ein Kilometerleasingvertrag auf drei Jahre und 45000 km besessen, das Auto wurde mir von unserem Stammverkäufer in der MB-Niederlassung Holzhauser Straße, Berlin verkauft.

Die erhoffte freundliche und unproblematische Rückgabe hat sich leider nicht ergeben, obwohl ich im Vorhinein das Fahrzeug noch einmal (trotz auch ansonsten liebevoller Pflege) gründlich gereinigt und poliert habe.

Die Endabrechnung nach Durchsicht wies einen von mir zu zahlenden Betrag von 1500 Euro aus, der sich aus gefundenen Kleinstmängeln zusammensetzte. Als ich dann einwarf, dass ein Auto nunmal Wind und Wetter und einer natürlichen Abnutzung ausgesetzt seien und jeder der genannten Mängel Bagatellcharakter habe, wurde der Betrag postwendend um 500 Euro (immerhin 1/3) gesenkt. Dies hinterließ in mir das Gefühl, dass der erstgeforderte Betrag viel zu hoch kalkuliert worden war, und dass von einer Niederlassung, in der wir (meine Familie) innerhalb von 4 Jahren 4 Autos gekauft und/oder geleast hatten. So wird natürlich kein Vertrauensverhältnis nachhaltig gestärkt.

Ich bin der Überzeugung, dass ich ein gut erhaltendes Auto abgeben habe, dass dem vertraglichen Zustand gewiss entspricht.

Ich möchte jedem nur raten (habe mich jetzt mit dem Thema einmal nachhaltig beschäftigt), sein Auto vor vertraglicher Rükgabe in eine "Lack-Doktor"-Niederlassung zu bringen und danach für vergleichsweise bescheidenes Geld ein SV-Gutachten eines Prüfinstitutes anfertigen zu lassen.

Ich bin zu blauäugig in diese Rückgabe hineingegangen und werde diesen Fehler kein zweites Mal machen. Denn auch wenn der Betrag nicht wahnsinnig hoch erscheint, wirft dies eine wirtschaftliche Gesamtbetrachtung über drei Jahre doch über den Haufen.

Euch, für den Fall der Fälle viel Glück!

Gruß Brotech5

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1. Was bedeutet "SV-Gutachten"? Immer diese Rätsel!

2. Mir ging es genauso: A-Klasse, 3 Jahre alt, bestens gepflegt. Der Dekra-Gutachter entdeckte als einzigen Mangel einen kleinen Kratzer (ca. 1 cm, oberhalb der Windschutzscheibe, praktisch nicht zu sehen). Abzug 800,-.

Wochen später, bei der zweiten Schätzung, waren es noch 400,- und bei der Rückgabe des Fahrzeuges dann schließlich 200,-

Ich kann Brotech nur zu 100% zustimmen!!!

Themenstarteram 14. April 2009 um 16:03

Mit SV-Gutachten meinte ich Sachverständigen-Gutachten. Habe jetzt bei meinen Nachforschungen gelesen, dass bei Vorlage eines solchen Gutachtens bei der Niederlassung, dem Autohaus gleich ein anderer, vorbereiteter Eindruck entsteht.

Außerdem hat man etwas schwarz auf weiß, dass auch vor Gericht verwendbar ist und die Schäden sind alle protokolliert, sodass man sein Auto auch mal in der werkstatt aus den Augen lassen kann.

Ich finde es wirklich schade, dass es diese Erfahrungen gibt, aber es ist gut, wenn wir gegenseitig davon berichten, so hilft man anderen bei einer möglichen Abgabe im Vorfeld.

Es entsteht durch so ein Verhalten nach einer Zeit mit einem tollen auto einfach ein bitterer Nachgeschmack.

Ich frage mich, wie es Kunden ergeht, die nach der Rückgabe keinen Anschluss-Leasing- oder Finanzierungsvertrag mehr machen. Die werden wohl gnadenlos über den Tisch gezogen.

Früher - wer erinnert sich noch? - war das anders, als es noch einen funktionierenden Gebrauchtwagenmarkt gab. Da hat man das Auto einfach zum Restwert übernommen und privat mit Gewinn verkauft.

Das waren noch Zeiten!!!

Bei mir klappte die Rückgabe ohne Probleme.

Hatte das Fahrzeug vor der Rückgabe im matschigen Winter 2008/09 für 100 € pflegen lassen.

Bei der Rückgabe wurde ein Gutachter der DEKRA bemüht.

Geld für nicht gefahrene Kilometer wurde rückerstattet.

Schaut mal unter -Faire Bewertung-.

Informationen und Tipps rund um die Rückgabe von

Mercedes-Benz Leasing- und Plus 3 finanzierten Fahrzeugen.

Eine Informationsbroschüre der DaimlerChrysler AG.

corner

am 8. April 2010 um 6:59

Vor der Rückgabe würde ich auf jeden Fall zu einer unabhängigen Fachwerkstatt gehen, die sich mit Leasing Rückgabe Anforderungen gut auskennt.

Ich habe das mit meinem X 5 von BMW gemacht und habe mehr als 2000Euro gespart. BMW wollte über 4000 Euro haben.

Mit der A-Klasse meiner Frau hab ich bei der Werkstatt schon eine Vorabbesichtigung gemacht.

Als ich da war hat gerade ein Prof. der Künste ein Gemälde zur Werkstatt als Dankeschön gebracht, weil er gerade ohne Mängel nach der Aufbereitung durch die Pinguin Werkstatt sein Auto bei Mercedes Benz zurückgegeben hatte. Obwohl der eine neue A-Klasse abgenommen hat, wollten sie ihn dort schröpfen.

Dort in die Werkstatt gehen auch viele Mercedes Benz Mitarbeiter, da hab ich einen MB Ingenieur von MB Marienfelde aus dem Motorenbau kennen gelernt, der geht immer da hin weil die auch sonst Ahnung und angemessene Preise haben.

am 8. April 2010 um 10:19

1.) selber Schuld wer Leasing mach und in die Kalkulation muß man von Anfang an halt auch nen Schaden am Ende mit einkalkulieren.

2.) Wie ich es hasse, dass man immer gleich Lug und Betrug vermutet. Vielleicht haben die den Schaden wirklich (und ehrlich) auf 1.500,-€ geschätzt und dann auf Grund der Kundenbeziehung 500,-€ nachgelassen und nicht weil Sie vorab "Luft" einkalkuliert hatten.

3.) Hoch finde ich den Betrag (1000,-) nicht, da bei einem Auto so etwas schenll zusammen kommt (z.B. zwei neue Felgen, wenn Sie zu stark verkratzt sind, oder das lackieren von 2 Türen auf Grund von Kratzern und Dellen, welche durch andere, parkende Autos verursacht wurden.)

4.) Kauft/Finanziert EUch nen Auto, dann habt Ihr den Ärger nicht. Wer als Privatmann /-frau ehrlich und wirtschaftlich kalkuliert macht so wie so kein Leasing (mit Ausnahme von Firmen, da kann es Sinn machen), da es sich nicht lohnt, Jahre lang gezahlt und am Ende doch nichts in der Hand.

:-)

Bei der Leasingrückgabe ist die Wertminderung zu bezahlen, nicht etwa anstehende Reparaturkosten. Hier geht es nur darum, welchen Minderwert das Fahrzeug bei der Wiederverwertung hat.

Ich habe meine E-Klasse in 12/09 mit rd. 100 tkm zurück gegeben, war vorher allerdings auch beim Beulendoktor für 400,-€. Keine Beanstandungen, keine Nachzahlung.

Gruß

Michael

Hallo zusammen,

jeder vernünftige Leasinggeber händigt dem Leasingnehmer bei Inkrafttreten des Leasingvertrages eine Übersicht aus, welche "Schäden" bzw. Mängel akzeptiert werden und welche nicht. Habe diese Aufstellung gerade vorige Woche bei Übernahme unseres A 180 Special Edition bekommen, da steht, welche Größe von Dellen, Kratzern etc. akzeptiert werden und welche nicht. Es liegt sogar eine Art Schablone bei. Daher gibt es keine "Ausreden" mehr was akzepiert werden kann und was nicht. Ich würde dann als Vertragspartner (Leasingnehmer) auch auf die Einhaltung der Vertragsbedingungen drängen.

Die versuchen es erst immer wieder einen zu übervorteilen, aber wenn man auf die "Fakten" verweist, klärt sich das i.d.R. sehr schnell von selbst... ;)

Gruß aus dem Rheinland

Mikel

Themenstarteram 8. April 2010 um 17:58

Zitat:

Original geschrieben von naidhammel

1.) selber Schuld wer Leasing mach und in die Kalkulation muß man von Anfang an halt auch nen Schaden am Ende mit einkalkulieren.

zu 1: vollkommen falsch. Bitte setze dich einmal mit dem Leasingbegriff auseinander. Anders als sprachgebräuchlich angenommen ist ein Leasing keine Finanzierungsform sondern ein Nutzungsüberlassungsvertrag, dessen Kosten das Äquivalent zum Nutzungsverhältnis darstellt (die Nutzung führt wiederum zur kalkulierten Wertminderung). Wie beim gebrauchsgüterkauf wird hier ein Überlassung des Gegenstandes vertraglich vereinbart allerdings (und das steht im gegensatz zu deiner Aussage) wie in einem Falle als Kilometer-gebrauchsüberlssaung. Folglich simpel ausgedrückt: Die Kosten beziehen sich auf die gefahrene Menge an Kilomtern und nicht auf eine Wertfinanzierung. Das in einer Kilometernutzung typische Begleitschäden auftreten wurde oft gerichtlich festgestellt und ist daher (außer anders vertraglich vereinbart) vom Leasinggeber zu tragen. Dazu gehören Steinschläge, kleinere Kratzer, matte Stellen im Lack und sogar, man mag es kaum glauben, Brandflecken aufgrund von Zigaretten.

 

2.) Wie ich es hasse, dass man immer gleich Lug und Betrug vermutet. Vielleicht haben die den Schaden wirklich (und ehrlich) auf 1.500,-€ geschätzt und dann auf Grund der Kundenbeziehung 500,-€ nachgelassen und nicht weil Sie vorab "Luft" einkalkuliert hatten.

zu 2: Ich habe nicht von Betrug geschrieben, bitte genau lesen. Sondern ich habe geschrieben, dass die Kalkulationen nicht gestimmt haben. Das Autohaus wusste zudem, dass ich jede Geschäftsbeziehung nach diesem Vorfall beende, ein Treuerabatt war die Minderung der Schadenssumme bestimmt nicht.

3.) Hoch finde ich den Betrag (1000,-) nicht, da bei einem Auto so etwas schenll zusammen kommt (z.B. zwei neue Felgen, wenn Sie zu stark verkratzt sind, oder das lackieren von 2 Türen auf Grund von Kratzern und Dellen, welche durch andere, parkende Autos verursacht wurden.)

zu 3: Siehe Leasing zu 1. Nur abnormale Beschädigung sind beim Kilometerleasing nicht erfasst. Ist auch denknotwendig so, denn wie sollte man nach einer gewissen Nutzungszeit denn ein Auto abgeben, bei dem keinerlei Mängel zu beanstanden sind. Außerdem habe ich das Auto sehr gewissenhaft gepflegt.

4.) Kauft/Finanziert EUch nen Auto, dann habt Ihr den Ärger nicht. Wer als Privatmann /-frau ehrlich und wirtschaftlich kalkuliert macht so wie so kein Leasing (mit Ausnahme von Firmen, da kann es Sinn machen), da es sich nicht lohnt, Jahre lang gezahlt und am Ende doch nichts in der Hand.

zu 4: Tut mir leid, aber das ist eine typische Stammtischparole: Fianzierung ist langjährig und auf Eigentumsübertragung ausgelegt, Leasing gerade nur auf die Gebrauchsüberlassung. Und stell dir vor: Es gibt nunmal Privatperson, die sich den Wertverlustträger Auto nunmal nicht ins Eigentum übergehen lassen wollen, auch wenn das für dich vollkommen unverständlich erscheinen mag. Denke doch mal an Garantieproblematiken, Wartungskosten (in vielen Leasing inklusive) und die Belastung der Vermögenssituation: Warum sollte ich ein Auto kaufen(anders Immobilien etc.), wenn eine Wertteigerung ausgeschlossen ist?

So far. Ist nicht böse gemeint, aber ich hasse nunmal diese Placeboaussagen a la "Kauf dir ein Auto, dass ist das einzig wahre!"

;-) Schönen Abend allen A-Klasse Besitzern

:-)

Hi,

genau darum warne ich immer vor Leasing,man weiß nie was hinterher auf einen wartet.

Vor allem finde ich es schon heftig wenn kleinste Beschädigungen negativ angkreidet werden.

Vereinzelte Steinschläge und minimale Kratzer sind nach 3 Jahren und 45tkm eigentlich unvermeidlich. Vor allem werden durch die Aufbereitung viele Kratzer ja net beseitigt sondern nur überdeckt.

Der Gebrauchtwagenkäufer merkt das immer schon wenn wenige wochen nach dem kauf auf einmal ein haufen Kratzer auftauchen weil die Wachschicht die sie überdeckt hat langsam verschwindet ;)

Seitdem ich nur noch ältere Gebrauchtwagen fahre weiß ich erst wieder wie entspannt Autofahren sein kann :D --> hoppla ein Steinschlage--> egal auf einem mehr kommt es auch net an. Oder die Nachbarskinder spielen auf der Straße Fußball--> hoppla mein Auto muß als Bande herhalten--> egal ein Kratzer mehr oder weniger fällt auch net auf:D

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von corner

Bei mir klappte die Rückgabe ohne Probleme.

Hatte das Fahrzeug vor der Rückgabe im matschigen Winter 2008/09 für 100 € pflegen lassen.

Bei der Rückgabe wurde ein Gutachter der DEKRA bemüht.

Geld für nicht gefahrene Kilometer wurde rückerstattet.

Schaut mal unter -Faire Bewertung-.

Informationen und Tipps rund um die Rückgabe von

Mercedes-Benz Leasing- und Plus 3 finanzierten Fahrzeugen.

Eine Informationsbroschüre der DaimlerChrysler AG.

corner

Auch bei mir klappte die Leasing-Rückgabe hier in der Niederlassung Düsseldorf/Neuss

problemlos. Allerdings E-Klasse W211, 82000km nach 4 1/2 Jahren.

Keine Nachberechnung von Schäden, nur eine Sache machte mich ärgerlich:

CarGlass hatte 2008 einen kleinen Windschutzscheiben-Glasschaden äusserst miese,

sprich überhaupt nicht repariert und mir als gut repariert verkauft.

DB merkte nun, dass überhaupt kein Kunststoff in der Steinschlagstelle war und

wollte die gesamte Scheibe austauschen. Das ist korrekt,aber da ich den Wagen

nicht mehr hatte,konnte ich zu CarGlass nicht hinfahren und reklamieren.

Mal sehen,was meine Versicherung da noch machen kann.

Scheiben-Beteiligung 152Euro lt.DB.

Gruss

cus

Zitat:

Original geschrieben von Brotech5

So, zum Abschluss der dreijährigen Beziehung zwischen dieser A-Klasse und mir, möchte ich Euch auch meine Erfahrungen mit der Rückgabeproblematik von Leasingfahrzeugen nicht vorenthalten.

Ich habe ein Kilometerleasingvertrag auf drei Jahre und 45000 km besessen, das Auto wurde mir von unserem Stammverkäufer in der MB-Niederlassung Holzhauser Straße, Berlin verkauft.

Die erhoffte freundliche und unproblematische Rückgabe hat sich leider nicht ergeben, obwohl ich im Vorhinein das Fahrzeug noch einmal (trotz auch ansonsten liebevoller Pflege) gründlich gereinigt und poliert habe.

Die Endabrechnung nach Durchsicht wies einen von mir zu zahlenden Betrag von 1500 Euro aus, der sich aus gefundenen Kleinstmängeln zusammensetzte. Als ich dann einwarf, dass ein Auto nunmal Wind und Wetter und einer natürlichen Abnutzung ausgesetzt seien und jeder der genannten Mängel Bagatellcharakter habe, wurde der Betrag postwendend um 500 Euro (immerhin 1/3) gesenkt. Dies hinterließ in mir das Gefühl, dass der erstgeforderte Betrag viel zu hoch kalkuliert worden war, und dass von einer Niederlassung, in der wir (meine Familie) innerhalb von 4 Jahren 4 Autos gekauft und/oder geleast hatten. So wird natürlich kein Vertrauensverhältnis nachhaltig gestärkt.

Ich bin der Überzeugung, dass ich ein gut erhaltendes Auto abgeben habe, dass dem vertraglichen Zustand gewiss entspricht.

Ich möchte jedem nur raten (habe mich jetzt mit dem Thema einmal nachhaltig beschäftigt), sein Auto vor vertraglicher Rükgabe in eine "Lack-Doktor"-Niederlassung zu bringen und danach für vergleichsweise bescheidenes Geld ein SV-Gutachten eines Prüfinstitutes anfertigen zu lassen.

Ich bin zu blauäugig in diese Rückgabe hineingegangen und werde diesen Fehler kein zweites Mal machen. Denn auch wenn der Betrag nicht wahnsinnig hoch erscheint, wirft dies eine wirtschaftliche Gesamtbetrachtung über drei Jahre doch über den Haufen.

Euch, für den Fall der Fälle viel Glück!

Gruß Brotech5

Hallo Brotech,

es gibt von Mercedes Richtlinien für die Rückgabe von Leasingfahrzeugen. Diese erklären sogar mehrere kleine Steinschläge, Lackschäden und Verschleißerscheinungen als in Ordnung; in allen Fällen muss KEIN Aufpreis gezahlt werden. Deine Niederlassung hält sich offensichtlich nicht an die Vorgaben. Ich würde postwendend versuchen, die 500€ zurückzuholen unter Verweis auf dieses Dokument. Da es ein offizielles Medium von Mercedes ist, solltest du an diesen Leitfaden zudem problemlos herankommen.

Gruß lifestyle

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