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Leasing-Rückgabe: Welches ist die beste Strategie

Themenstarteram 14. Mai 2007 um 8:24

Hallo Leute,

ich werde in den nächsten Tagen meinen beim Händler geleasten Wagen zurückgeben müssen. Ich befürchte das die bei der Rückgabe auch die kleinsten Gebrauchsspuren als Mangel geltend machen werden und die mich - einfach ausgedrückt - schlicht "über den Tisch ziehen wollen".

Ich habe folgende Strategie entwickelt, zu der ich Eure Meinung hören möchte.

1.

Rückgabetermin ca. 2 Wochen vor dem eigentlichen Leasing-End-Termin.

2.

Wenn die Forderungen vom Händler zu massiv werden (mein Limit liegt bei 1.000 Euro), den Wagen wieder mitnehmen (das Leasing läuft ja dann theoretisch noch 2 Wochen).

3.

Dekra-Gutachten einholen und erneuten Versuch der Übergabe machen. Sollte auch dieser scheitern, Wagen wiederum mitnehmen (sofern Leasing-End-Termin noch nicht da).

4.

Anwalt einschalten.

Ich hoffe natürlich, dass die Rückgabe problemlos verläuft und das Durchlaufen der Eskalationsschritte 2 bis 4 nicht notwendig wird.

Hier nun meine Fragen:

a)

Ist dieses Vorgehen überhaupt rechtlich möglich (darf ich die Übergabe scheitern lassen und den Wagen einfach wieder mitnehmen - wenn das Leasing-Ende lt. Vertrag erst in 2 bis 3 Wochen ist).

b)

Was ist - nach Euren Erfahrungen - die beste Strategie, wenn man Ärger bei der Rückgabe für wahrscheinlich hält (das Fahrzeug aber eigentlich gut "dasteht" und nur kleine Kratzer hat die als Gebrauchsspuren anzusehen sind)?

Bin für jede Hilfe dankbar.

MfG, Oliver

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11 Antworten

womit begründest Du denn Deine Zweifel - hat der Wagen denn über die Gebrauchsspuren hinausgehende Mängel???????

Quatsch, das bringt so nichts. Wenn die Mängel erst einmal in einem Gutachten stehen, dann wird es mühsam.

Fahr vorher mit dem Wagen zu einem Aufbereiter. Je nach Zustand wird der zwischen 150.- und +++ Euro haben wollen. Dabei werden aber alle kleinen Macken mit Smart repair beseitigt. Das kostet dann 50 - 100 Euro je Stelle, aber nicht mehrere 100 wie im Gutachten für die Leasingfirma. Mach einen günstigen Komplettpreis mit dem Aufbreiter aus.

Dann stellst Du dem Händler einen strahlenden neuwertigen BMW hin, an dem sie bestimmt nichts mehr finden.

Neues Auto mitnehmen und glücklich sein. Mit dieser Strategie hat ein Kollege von mir mehrere 1.000.- Euro gespart (war ein Kölner Stadtauto voller Beulen und Kratzer, die Aufbereitung hat 500.- Euro gekostet).

Grüße

Kai

am 14. Mai 2007 um 9:27

Hi,

ich hatte noch nie größere Probleme. Leichte Gebrauchsspuren sind erlaubt. Schließlich ist es kein Neuwagen und Du hast den normalen Verschleiß ja in deiner Leasingrate schon mitbezahlt. Bei größeren Kratzeren oder Dellen wirst Du allerdings mir ein paar EUR dabei sein. Bei mir waren es einmal so um die 400 EUR. Davon wurden mir aber nur 200 berechnet. Den Rest hat der Händler übernomen. Allerdings habe ich ja auch einen neuen wieder mitgenommen ;)

Den Händler vorher schon mal einen Blick auf das Auto werfen zu lassen ist sicher eine gute Idee. Ich selbst bin aber nicht der Typ der sich schon vorher einen Schlachtplan mit Gutachten und Anwalt zurechtlegt. Ich bin mit meinem Händler sehr zufrieden und werde mich nicht über 100 EUR streiten. Ich will ja wieder dort hingegehen können, ohne darüber nachdenken zu müssen, ob er die 100 EUR, die er bei der Übergabe nicht bekommen hat, sich an anderer Stelle wiederholt. Ein bisschen Vertrauen muß schon sein.

Ich nehme mir einen Tag vorher frei und putze den Wagen von oben bis unten etwas gründlicher. Mehr mache ich nicht. Dabei kann ich den Wagen auch nochmal genau unter die Lupe nehmen.

Ciao

Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Kai R.

Quatsch, das bringt so nichts. Wenn die Mängel erst einmal in einem Gutachten stehen, dann wird es mühsam.

Fahr vorher mit dem Wagen zu einem Aufbereiter. Je nach Zustand wird der zwischen 150.- und +++ Euro haben wollen. Dabei werden aber alle kleinen Macken mit Smart repair beseitigt. Das kostet dann 50 - 100 Euro je Stelle, aber nicht mehrere 100 wie im Gutachten für die Leasingfirma. Mach einen günstigen Komplettpreis mit dem Aufbreiter aus.

Dann stellst Du dem Händler einen strahlenden neuwertigen BMW hin, an dem sie bestimmt nichts mehr finden.

Neues Auto mitnehmen und glücklich sein. Mit dieser Strategie hat ein Kollege von mir mehrere 1.000.- Euro gespart (war ein Kölner Stadtauto voller Beulen und Kratzer, die Aufbereitung hat 500.- Euro gekostet).

Grüße

Kai

So würde ich es auch machen.

Wenn nachlackiert werden muss würde ich vorher noch Fotos machen damit der Händler nicht unterstellt das der Wagen einen Unfall gehabt hatte,weil die Lackdicke unterschiedlich ist.

Wenn nur Waschanlagenkratzer und keine Delle auf dem Wagen verteilt sind reicht auch eine vernünftige Waschanlagenwäsche.

In jedem Fall ein Sauberes Fahrzeug abgeben.-

Wird nicht so schlimm werden,ich hatte bisher nach über 10 Fahrzeugrückgaben noch keinen Grund bekommen auf den Händler sauer zu sein.-

Gruß MArtin

Themenstarteram 14. Mai 2007 um 10:02

Hallo Leute,

vielen Dank für die Infos. Tatsächlich sind wir mit unserem Händler aber sehr unzufrieden und nehmen eben KEINEN neuen mit (wir haben erstmal nur einen neuen Zweitwagen gekauft, der jetzt zum Hauptfahrzeug wird - ob es einen Nachfolger für den 5er gibt es derzeit noch unklar, aber vermutlich erst später).

Weil wir mit der Werkstatt schlechte Erfahrungen hatten und schon mehrfach das Gefühl hatten "über den Tisch gezogen zu werden" habe ich dieses Eskalations-Szenario aufgesetzt. Selbstverständlich möchte ich eine problemlose Übergabe ohne Ärger!!!

MfG, Oliver

PS:

Beim Beulen- und Kratzerdoktor war der Wagen bereits, leider sind die Stellen (kleine Schrammen) immer noch zu sehen (wenn man genauer hinschaut).

dann hat der Doc nicht richtig gearbeitet ..... Wenn ich mich auf Ärger einstellen müsste, dann würde ich den Wagen mängelfrei übergeben (und dafür den Doc noch als Zeugen haben).

Grüße

Kai

Themenstarteram 26. Mai 2007 um 21:05

Hallo Leute,

ich habe unseren Wagen inzwischen zurückgegeben und es war absolut überhaupt kein Problem. Er ist einmal kurz um das Auto gelaufen und hat dann sofort im Übergabeprotokoll "alles ok" vermerkt - keinerlei Wertminderungen. Die ganze Aktion (Besichtigung des Fahrzeugs) hat keine 5 Minuten gedauert.

Insgesamt also eine sehr positive Überraschung! Der Händler bleibt uns jetzt doch - zumindest teilweise - positiv in Erinnerung (und nur so kann er vielleicht nochmal ein Folgegeschäft generieren).

Oliver

am 26. Mai 2007 um 22:57

Zitat:

Original geschrieben von nngn

Hallo Leute,

ich habe unseren Wagen inzwischen zurückgegeben und es war absolut überhaupt kein Problem. Er ist einmal kurz um das Auto gelaufen und hat dann sofort im Übergabeprotokoll "alles ok" vermerkt - keinerlei Wertminderungen. Die ganze Aktion (Besichtigung des Fahrzeugs) hat keine 5 Minuten gedauert.

Insgesamt also eine sehr positive Überraschung! Der Händler bleibt uns jetzt doch - zumindest teilweise - positiv in Erinnerung (und nur so kann er vielleicht nochmal ein Folgegeschäft generieren).

Oliver

Auch nicht schlecht, bei meinem Händler macht ausschließlich die DEKRA das Gutachten........

man muss schon etwas vorsicht walten lassen:

 

denn wenn der wagen zum service innerhalb der leasinglaufzeit geht, so werden alle sichtbaren mängel notiert und gespeichert.

wenn man größere dellen, teilebeschädigungen hat und diese dann "plötzlich" bei der leasing rückgabe nicht merh vorhaden scheinen, so schaut die annahme genauer auf basis der dokudaten hin...

die unterscheiden dann genau zwischen "schaden verschwunden" und "schaden fachgerecht behoben" (welches auch irgendwo gespeichert und dokumentiert wurde.

bedenkt dass wir uns bei vertragsabschluss verpflichten alle reperaturen "fachgerecht" bei niederlassungen durchführen zu lassen!

wenn der händerl bzw. bmw sich betrogen vorkommt und man keinen anschlußwagen will kann das schon mal doof enden.

daher mein tip: immer vor jedem service kleine schäden reprarieren lassen, wenn man diese nicht bei der leasingrückgabe später im lastenheft stehen haben will.

am 28. Mai 2007 um 16:18

Ich habe meinen Wagen in einer BMW NL geleast und bringe ihn jedoch bei einem anderen NL-Standort (auch Berlin) zum Service. Dort musste sogar die Adresse neu gespeichert werden....

Ich glaube also gar nicht, dass Mängel registriert werden.... Das trifft vielleicht nur auch einen kleinen Händler zu....

Guter Tip, danke :)

Ich werd dann meinen Service bei einem anderen Händler machen lassen als beim Händler, bei dem ich den LV unterschrieben habe. Natürlich nur, sofern bis zum nächsten Service wesentliche Mängel bestehen.

Danke & Gruss

Zitat:

Original geschrieben von kosmik

man muss schon etwas vorsicht walten lassen:

 

denn wenn der wagen zum service innerhalb der leasinglaufzeit geht, so werden alle sichtbaren mängel notiert und gespeichert.

wenn man größere dellen, teilebeschädigungen hat und diese dann "plötzlich" bei der leasing rückgabe nicht merh vorhaden scheinen, so schaut die annahme genauer auf basis der dokudaten hin...

die unterscheiden dann genau zwischen "schaden verschwunden" und "schaden fachgerecht behoben" (welches auch irgendwo gespeichert und dokumentiert wurde.

bedenkt dass wir uns bei vertragsabschluss verpflichten alle reperaturen "fachgerecht" bei niederlassungen durchführen zu lassen!

wenn der händerl bzw. bmw sich betrogen vorkommt und man keinen anschlußwagen will kann das schon mal doof enden.

daher mein tip: immer vor jedem service kleine schäden reprarieren lassen, wenn man diese nicht bei der leasingrückgabe später im lastenheft stehen haben will.

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