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Leasingrückgabe - fehlende Wartungen werden bemängelt

Opel Astra
Themenstarteram 5. August 2023 um 15:06

Ich hatte einen Opel Astra K inkl. Wartung & Verschleiß im Gewerbeleasing geleast. Das Fahrzeug wurde in 12/2020 zugelassen, ich habe ihn als Tageszulassung in 06/2021 mit 10 km im Neuzustand übernommen.

Das Fahrzeug wurde von mir 2 Jahre gefahren und in 06/2023 mit einem km-Stand von 5800 zurückgegeben. Im gesamten Leasingzeitraum hat das Fahrzeug keine Wartungen im Bordcomputer angezeigt und mein lokaler Opel-Händler meinte, Wartungen seien nur fällig, wenn sie angezeigt werden.

Bei Rückgabe hatte das Motoröl laut Bordcomputer noch eine Restlebensdauer von 58 %.

 

Bei der Fahrzeugrückgabe hat der Händler 2 fehlende Wartungen bemängelt, ins Rückgabeprotokoll geschrieben und mit € 756,- bewertet. Das habe ich unterzeichnet, da Wartungen bei mir in der Leasingrate enthalten waren.

Die Leasinggesellschaft hat nun in der Endabrechnung diesen Betrag gefordert - dem habe ich widersprochen, weil Wartungskosten mit der Leasingrate abgegolten sind.

 

Das Verhalten des Astra kam mir seltsam vor. Bei VW und vielen anderen Autos wird eine Wartung nach einer festgelegten km-Zahl oder einem festen Zeitraum angezeigt. Beim Astra kam jedoch nichts, obwohl das Auto bei Leasingrückgabe bereits 2,5 Jahre seit EZ alt war.

Aktuell schiebt jetzt jeder (Leasinggeber - Händler - Leasingnehmer) die Verantwortung zum nächsten weiter. Hat jemand eine Info, warum der Astra keine Wartungen anzeigte ?

Wie reagiere ich jetzt am besten gegenüber der Leasinggesellschaft ?

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17 Antworten

Das Problem ist, das Auto zeigt eigentlich nur den "Verschleissintervall" an. D. h. Das errechnet sich aus den gefahrenen km und den Kaltstarts. Wenn du das während der von Hersteller(z.B.)vorgegebenen Intervallen nicht erreichst, sagt das Auto nix. Bist aber als Leasingnehmer trotzdem in der Pflicht das Auto, einmal im Jahr zu Opel zu bringen.

... Mach das Beste draus...

Themenstarteram 5. August 2023 um 17:09

Angenommen das ist so rechtfertigt es ja nicht, die ausgefallenen Wartungen nachzuberechnen.

Als "Schaden" müsste eigentlich die Wertminderung des Fahrzeuges aufgrund der ausgebliebenen Wartungen gelten, oder ?

Frag mich warum man immer annimmt, das einem das Fahrzeug das sagt? Opel gibt ganz klar ein Wartungsintervall an, welches auch im Handbuch steht.

Und das ist halt nach 30tkm oder 12 Monaten, je nachdem was zuerst eintritt.

Das der OH die von dir genannte Aussage gemacht hat, wage ich mal zu bezweifeln.

Du hast es „verknackt“ und musst halt jetzt dafür zahlen.

Kiste ist halt so nichtmehr vernünftig zu verkaufen, da im weiteren Garantiefall oder auch Kulanzfall kein lückenloses Serviceheft ( unter anderem auch die Prüfung des Korrosionsschutz fehlt).

Img
Themenstarteram 5. August 2023 um 18:19

Die Rechtsprechung sagt ja eindeutig, daß nicht der tatsächliche Schaden sondern lediglich die Wertminderung zu bezahlen sei:

"Liegt eine übermäßige Abnutzung vor, sind nicht etwa die Kosten zu erstatten, die notwendig wären, um den Schaden zu beheben, sondern lediglich der Betrag, um den der Wert des Fahrzeugs gemindert ist (Landgericht Frankfurt, Urteil vom 16.09.1997, Az. 2/8 S 79/97, 2-08 S 79/97). Hierbei dürfen die einzelnen Schäden nicht einfach aufsummiert werden, sondern müssen in ihrer Gesamtheit betrachtet werden."

Somit können hier nicht einfach die 2 ausgebliebenen Wartungen wertmäßig berechnet werden.

Laut Anwalt sei kein Schadenersatz zu zahlen, wenn das Fzg. ansonsten schadenfrei war:

https://www.frag-einen-anwalt.de/...traeume-beim-Leasing--f206640.html

 

Zitat:

@gott in rot schrieb am 5. August 2023 um 19:56:05 Uhr:

Frag mich warum man immer annimmt, das einem das Fahrzeug das sagt? Opel gibt ganz klar ein Wartungsintervall an, welches auch im Handbuch steht.

Und das ist halt nach 30tkm oder 12 Monaten, je nachdem was zuerst eintritt.

Das der OH die von dir genannte Aussage gemacht hat, wage ich mal zu bezweifeln.

Du hast es „verknackt“ und musst halt jetzt dafür zahlen.

Kiste ist halt so nichtmehr vernünftig zu verkaufen, da im weiteren Garantiefall oder auch Kulanzfall kein lückenloses Serviceheft ( unter anderem auch die Prüfung des Korrosionsschutz fehlt).

@deronkel27

Du hast mit Deinem Versäumnis den Wagen im Wiederverkauf völlig uninteressant gemacht.

Ich sehe die Wertminderung durchaus höher.

Und was sagt der Verkehrsrechtanwalt in dem speziellen Fall und Sachverhalt?

Was wurde genau bei der Leasingübergabe der Sache dir erzählt und erläutert?

Wurde auf die Serviceintervalle hingewiesen und die Betriebsanleitung beachtet?

:confused::confused:

Wenn das Fahrzeug einen "Full Service Leasing" Vertrag gehabt hätte,

So informiert die Leasinggesellschaft den Leasingnehmer vorher über anstehende Inspektionen und Prüfungen.

Auch Verschleiß, Reparaturen sind dabei mit enthalten.

Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung ist dann meist auch enthalten.

Hat das Fahrzeug kein "Full Service Leasing" muß sich der Leasingnehmer selber

um Inspektionen/Prüfungen kümmern und

Er bezahlt bei Rückgabe die ausstehenden Inspektionen und

die Wertminderung des Fahrzeugs!

Anders ist es bei uns auch nicht bei einem Truck-Leasing.

Man muß immer in den Vertrag sehen, was dort darin steht,

wer wofür Verantwortlich ist !!!

MfG

Interessantes Thema. Klinke mich mal ein.

Ich fuhr 13 Monate und ~15.000km einen Facelift 1.2 im Abo. Ich habe mich gegen Ende hin auch gewundert, warum der Astra nicht zum Ölwechsel/Inspektion gerufen hat. Ich hab es dann abgetan und gedacht die hätten dem ein 24- Monate Intervall gegeben.

Ich war nämlich der Meinung, mein VorFacelift Diesel hätte die Öllebensdaueranzeige Stichtaggenau auf 1 Jahr nach der letzten Inspektion runterlaufen lassen.

Zitat:

@gott in rot schrieb am 5. August 2023 um 19:56:05 Uhr:

.

Kiste ist halt so nichtmehr vernünftig zu verkaufen, da im weiteren Garantiefall oder auch Kulanzfall kein lückenloses Serviceheft ( unter anderem auch die Prüfung des Korrosionsschutz fehlt).

Garantie ist doch meist nur 2 Jahre, und Kulanz gibt es doch fast nicht mehr

Ich würde ihn direkt kaufen denn eine Inspektion nach Jahre ist doch nur eine Erfindung der Automobilhersteller damit Geld in die Kassen gespült wird.

Was wollen die denn bei einer jährlichen Fahrleistung von circa 3000 Km tauschen, vermutlich das Motoröl und nach 2 Jahren die Filter...:rolleyes:

Kann mir jemand erklären warum ein Auto nach einem 1 Jahr zur Inspektion muss wenn die Fahrleistung nur 10% der theoretischen Laufleistung beträgt, oder falls aus irgendwelchen Gründen gar nicht damit gefahren wurde.

Ach ja, weil das Jahr vorbei ist...

Nur mal so gefragt, wer macht, wenn er die Inspektion selber macht, keinen Oldtimer fährt, nach 3 000 einen Ölwechsel?

Zitat:

@Uwe D. schrieb am 5. August 2023 um 18:00:05 Uhr:

1.

Das Problem ist, das Auto zeigt eigentlich nur den "Verschleissintervall" an. D. h. Das errechnet sich aus den gefahrenen km und den Kaltstarts. Wenn du das während der von Hersteller(z.B.)vorgegebenen Intervallen nicht erreichst, sagt das Auto nix.

2.

Bist aber als Leasingnehmer trotzdem in der Pflicht das Auto, einmal im Jahr zu Opel zu bringen.

... Mach das Beste draus...

1. ist das bei Opel tatsächlich so blöde programmiert? Ist ja kaum vorstellbar ...

2. da gehe ich mit. Etwas Mitdenken muss man schon auch, und mal lesen wie die Vorgaben denn nun sind.

Zitat:

@gott in rot schrieb am 5. August 2023 um 19:56:05 Uhr:

Frag mich warum man immer annimmt, das einem das Fahrzeug das sagt? Opel gibt ganz klar ein Wartungsintervall an, welches auch im Handbuch steht. Und das ist halt nach 30tkm oder 12 Monaten, je nachdem was zuerst eintritt.

Naja, vielleicht weil man das so kennt? Unsere Fahrzeuge berechnen und alarmieren das tatsächlich so: tritt der km-Stand vorraussichtlich zuerst ein, wird nach dem berechnet. Fährt man auf einmal weniger, stellt sich das System um auf den Ablauf des Jahres. Es wird vom System tatsächlich berücksichtigt, was zuerst eintritt. Und ich wäre jetzt auch nicht drauf gekommen, dass der Opel das nicht kann.

Zitat:

@deronkel27 schrieb am 5. August 2023 um 19:09:40 Uhr:

Angenommen das ist so rechtfertigt es ja nicht, die ausgefallenen Wartungen nachzuberechnen.

Als "Schaden" müsste eigentlich die Wertminderung des Fahrzeuges aufgrund der ausgebliebenen Wartungen gelten, oder ?

Wünsch Dir das lieber nicht. Je nach dem wer das bewertet, kommt da etwas sehr unangenehmes raus - ich würde den überhaupt nicht mehr oder wenn dann nur mit immensem Preisabschlag kaufen. Und zwar einem Preisabschlag der sehr deutlich höher liegt als ein paar hundert Euro!

Zitat:

@Haribo11 schrieb am 7. August 2023 um 21:08:25 Uhr:

Nur mal so gefragt, wer macht, wenn er die Inspektion selber macht, keinen Oldtimer fährt, nach 3 000 einen Ölwechsel?

Wir. Bei unserem 2. Wagen. Ein 20 Jahre alter Fiesta. Der Ölwechsel in der freien entspricht in Euros dann schon die Spritkosten bei seiner geringen Laufleistung, aber bisher dankt er es uns auch mit absoluter Unauffälligkeit.

@Haribo11

In Deinem Beitrag "https://www.motor-talk.de/.../...n-werden-bemaengelt-t7505559.html?... steht so viel Käse, dass ich der Allgemeinheit die Beantwortung im Detail erspare.

Aber bei 3.000 km im Jahr darf man von extremer Kurzstrecke ausgehen. Das Öl ist nach einem Jahr definitv platt.

Und selbstverständlich würde ich die Inspektion nach einem Jahr durchführen.

Warum gibt der Hersteller ein Warungsintervall von 1Jahr/ 30.000Km vor, egal ob Kurzstecke oder nicht.

Bei einem Diesel, je nach Motor, hätte ich Verständnis dafür, da durch die Regeneration vermehrt Diesel eingespritzt wird, das Öl verdünnt wird.

Wer nach 3.000Km, bei einem aktuellen Fahrzeug, das Öl tauscht hat natürlich ein gesundes Umweltverständnis und verschleudert Ressourcen.

Und wenn der Hersteller demnächst alle 2 Jahre einen Kühlflüssigkeitswechsel in seinen Service aufnimmt, dann lassen das auch alle machen, steht ja im Service

Das Thema ist für mich durch, eine Antwort kannst du dir ersparen

Ich frage mich,

Warum der FOH kocht den Kunden darüber informiert hat,

das eine Wartung/Inspektion da ansteht.

Bei unserem FOH wird jeder Kunde spätestens kurz vor Ablauf des "einen" Jahres über die Inspektion informiert,

Meist ca 4-6 Wochen vorher und

Dann noch 1- 2 Wochen später,

Falls man nicht Erreichbar ist!

2-3 Tage vor Inspektion wird dann nochmal angerufen,

Das man den Termin nicht verpennt!

Es kann natürlich sein beim TE,

das der FOH wo das Fahrzeug abgeholt worden ist nichts mit dem zu tun hat,

Wo das Fahrzeug abgegeben worden ist und

keiner hat den Kunden weiter betreut!?

Übrigens bei uns 4 Jahre Kühlmitel wechsel,

Nach 3 Jahren LIMA -Regler +Riemen +Riemenspanner+

Getriebe und HA Öl.

 

MfG

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