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Leasingrückgabe - Schäden beseitigen lassen?

Themenstarteram 15. Oktober 2017 um 13:59

Tach zusammen.

Hoffe ich bin hier im richtigen Forum. Folgender Sachverhalt:

Mein Leasingvertrag läuft in ein paar Monaten aus. Das Fahrzeug hat an zwei Felgen und am Kotflügel Kratzer/Beschädigungen, die sicherlich bei der Rückgabe beanstandet werden würden (Kotflügel siehe Foto). Kostenvoranschlag beim Audi Partner lag so bei rd. € 1.000 für den Kotflügel und pro Felge jeweils € 300.

Ich stelle mir die Frage ob es sinnvoll ist, die Schäden vor der Rückgabe des Fahrzeugs beseitigen zu lassen oder den entsprechenden Minderwert bei Rückgabe zu zahlen. Und wenn ich vorher beseitigen lasse, ob es ratsam ist es (fachgerecht) in einer Werkstatt machen zu lassen, die möglicherweise nicht die (Premium) Audi-Kurse aufruft!? ;)

Jemand einen Ratschlag oder Erfahrung darin?

Danke.

Img-0304
Beste Antwort im Thema

...mit der Reparatur durch Fachwerkstätten..

 

Kleine Anekdote: Audi A6 Avant. Im Ersten Jahr Hagelschaden gehabt und durch meine Audi Werkstatt beheben lassen.

Zwei Jahre später Rückgabe. DEKRA Mann schreibt in seinem Bericht nicht Fachgerechte Reparaturen am Lack. Audi stellt natürlich Förderung von mehreren tausend Euro an mich über das Autohaus. Nach meinem Hinweis das ich dann wohl beim Lackierer in Regress gehen werde wurde mir noch zugestimmt. Nach meinem zweiten Hinweis das ich ja gerade mit dem Autohaus telefonieren würde welches ich in Regress nehme war stille am Telefon.

 

Nach kurzer Recherche im Autohaus wurde mir mitgeteilt das ich die Forderungen als Gegenstandslos sehen soll.

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Hallo,

 

ich habe schon mehrere Kfz zurückgegeben (i.d.R. Oberklasse) und lasse diese grundsätzlich aufbereiten. Zusätzlich kann ein Gutachten beim Tüv, Beweissicherung im Streitfall, ratsam sein: Kosten rd. 120 EUR. Bislang habe ich noch keinen Euro für Schäden bezahlt, allerdings werden meine Kfz immer äußerst pfleglich behandelt. Manchmal kann es vorkommen, dass Nachforderungen (bei mir bei VW, Rückgabe VW Phaeton) kommen. Aus rd. 1.200,00 EUR wurden 0.00 EUR. Also, niemals zu früh zahlen...und ggfs. rechtliche Rat holen.

 

Einige Aufbereiter liefern sehr gute Arbeit ab, allerdings gibt es hier auch jede Menge Inkompetenz.... .

 

Michael

 

Themenstarteram 15. Oktober 2017 um 14:25

Hi,

Aufbereiten =! Schäden beseitigen lassen (in meinen Augen).

Eine Aufbereitung würde ich ggf. auch noch machen lassen. Ansonsten gehe ich auch sehr pfleglich mit dem Wagen um. Nur die Schäden sind halt da (waren auch nicht beabsichtigt... ;-)).

Von daher die Frage. :)

Hallo,

 

die Aufbereitung schließt bei mir die Schadensbeseitigung ein: Ich gebe ein Kfz immer gereinigt und ohne Schäden ab.

 

Michael

Lasse auch aufbereiten. Kosten variieren je nach dem ob außer dem normale aufbereiten noch was gemacht werden muss zwischen 120 und 250 Euro. Letzte beim A8 lag bei 200 Euro. Beanstandet wurde eine Felge und sonst nichts bei der Rücknahme bei über 100.000 km.

 

Da wir das bei allen Fahrzeugen in meinem Büro machen wage ich aus Erfahrung die Aussage das es sich auf jeden Fall lohnt.

Diese Zahlen decken sich mit meinen Erfahrungen.

 

Michael

 

Zitat:

@Nisse2005 schrieb am 15. Oktober 2017 um 16:27:57 Uhr:

Lasse auch aufbereiten. Kosten variieren je nach dem ob außer den normale aufbereiten noch was gemacht werden muss zwischen 120 und 250 Euro. Letzte beim A8 lag bei 200 Euro. Beanstandet wurde eine Felge und sonst nichts bei der Rücknahme bei über 100.000 km.

 

Da wird das bei allen Fahrzeugen in meinem Büro machen wage ich aus Erfahrung die Aussage das es sich auf jeden Fall lohnt.

Mal eine Frage: in meinem Leasingvertrag (VW Leasing) steht unter Haftung, dass Wartungsarbeiten und Reparaturen bei dem vom Leasinggeber anerkannten Reparaturbetrieb durchzuführen sind. Hatte ihr schon einmal Probleme. Wir geht ihr mit Nachlackierungen um?

Ich habe beimletzten Audi am vorderen Stossfänger einen Kratzer per Smarrepair vor der Rückgabe beseitigen lassen. War ein freier Lackierer. Krine Probleme bei der Rückgabe. Davon abgesehen, an Kunststoffteilen lässt sich eine Nachlackierung so gut wie nicht feststellen. Der Dickemesser funktioniert dort nicht...

Zitat:

@civic0307 schrieb am 16. Oktober 2017 um 00:59:09 Uhr:

Ich habe beimletzten Audi am vorderen Stossfänger einen Kratzer per Smarrepair vor der Rückgabe beseitigen lassen. War ein freier Lackierer. Krine Probleme bei der Rückgabe. Davon abgesehen, an Kunststoffteilen lässt sich eine Nachlackierung so gut wie nicht feststellen. Der Dickemesser funktioniert dort nicht...

Dito. Auch ich habe bereits Stoßfänger per Smartrepair reparieren lassen ohne dass ich das angegeben hatte.

Allerdings wurden die leitzen beiden Fahrzeuge mit dem Lackdickenmesser auf reparierte Unfallschäden geprüft.

Das wurde im Kunststoff nicht bemerkt, eine Stelle im Blech (Haftpflichtschaden und ordnungsgemäß durch den LG mit der Versicherung des Verursachers abgerechnet) jedoch sofort.

Wäre dieser nicht in den Unterlagen des LG vermerkt gewesen, hätte ich zumindest eine plausible Erklärung gebraucht.

Ich hatte jedoch auch schon eine Rückgabe bei dem der Verantwortliche einmal ums Auto gegangen ist, sich noch die Reifen angesehen hat und mit den Worten "scheint ja nichts dran zu sein" seine Haken setzte.

Vielleicht also nicht generell darauf hoffen, dass ein per Smart-Repair behandelter Schaden nicht entdeckt wird, nur weil man ihn nicht mehr auf Anhieb sieht.

Ob es den LG allerdings überhaupt interessiert, oder ob er mit "repariert ist repariert" zufrieden ist, ist wieder was anderes.

 

Mit dem Lackdickenmesser ist meiner auch ums Auto gegangen, aber er hat nur auf Blech gemessen.

Türen, Heckklappe, Motorhaube, Kotflügel hinten und vorn. Keine Stossfänger.

Wenns ein Blechschaden gewesen wäre, hätte ich es bei der Leasingfirma gemeldet, so natürlich nicht...

Bei meinem BMW habe ich vor der Rückgabe einen großen Steinschlagschaden direkt auf einer Falz bei einem Lackierbetrieb beseitigen lassen. Das war zwar nicht zu sehen, wurde aber bei der Rückgabe dennoch bemerkt. Es ist im Rückgabeprotokoll vermerkt ("Eine stichprobenartige Lackdickenmessung ergab Auffälligkeiten"), aber nicht in der Zustandsbewertung aufgeführt.

Entweder es ist ein Fehler unterlaufen oder die Ausbesserung war qualitativ gut genug.

Laut ADAC Info Blatt muss man bei der Rückgabe nur die Wertminderung gegen sich anrechnen lassen.

In der Praxis habe ich bislang aber kurz vor Leasingende meine Autos aufbereiten und ggf. auch reparieren lassen. Nur einmal hatte ich den Fall, dass der DEKRA Gutachter die Reparaturarbeit in der Fachwerkstatt nicht als Fachgerecht beanstandete.

Im Übrigen hilft dieser Hinweis "ich behandele meine Autos aber auch ordentlich" zumindest mir nicht wirklich weiter.

Ich tue das meiner Meinung nach ebenso - bin aber im eigenen Betrieb auch im Außendienst tätig. Ich habe bis dato in jedem Leasingwagen Parkrempler und kleine Dellen gehabt, die nicht meinem Fehlverhalten anzurechnen sind - mein Auto stand und der Verursacher ist davon.

Und das sind nicht immer die billigsten Tiefgaragen oder Parkhäuser, wo so etwas passiert und ja, ich suche eigentlich eher Plätze in den freien Ebenen als mich am Eingang reinzupressen...Aktuell schätze ich, dass mein Bus Smart repair Schäden aus solchen Fällen von ca. 400 € am Auto habe - ich lasse so etwas immer erst kurz vor Ende der Leasingzeit reparieren...Anfangs habe ich das sofort machen lassen und mich geärgert, wenn 3 Monate später wieder ein Kratzer dran war...

Interessant ist übrigens, dass man diese Leasingrückläufer bei den Händlern dann zum Teil unrepariert zum Verkauf stehen sieht. Der Verkäufer wird angesprochen auf die Delle/den Kratzer zu 100% sagen "ja, das ist ein gebrauchter Wagen, da kann das mal vorkommen. Ist halt kein Neuwagen".

...mit der Reparatur durch Fachwerkstätten..

 

Kleine Anekdote: Audi A6 Avant. Im Ersten Jahr Hagelschaden gehabt und durch meine Audi Werkstatt beheben lassen.

Zwei Jahre später Rückgabe. DEKRA Mann schreibt in seinem Bericht nicht Fachgerechte Reparaturen am Lack. Audi stellt natürlich Förderung von mehreren tausend Euro an mich über das Autohaus. Nach meinem Hinweis das ich dann wohl beim Lackierer in Regress gehen werde wurde mir noch zugestimmt. Nach meinem zweiten Hinweis das ich ja gerade mit dem Autohaus telefonieren würde welches ich in Regress nehme war stille am Telefon.

 

Nach kurzer Recherche im Autohaus wurde mir mitgeteilt das ich die Forderungen als Gegenstandslos sehen soll.

Zitat:

@Nisse2005 schrieb am 17. Okt. 2017 um 12:9:37 Uhr:

Nach kurzer Recherche im Autohaus wurde mir mitgeteilt das ich die Forderungen als Gegenstandslos sehen soll.

Ha, die Gesichter am anderen Ende der Leitung hätte ich gern gesehen :D

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