Lebensdauer der Motorböcke (Motorlager) beim W202 ???
Hab da mal ne Frage .....
Wie sieht es bei den Motorlagern aus ??? Wann sind die PLATT , ca . KM oder Alter des Fahrzeugs ?
Wie macht es sich bemerkbar ,wenn sie raus sollten oder verschlissen sind ?
Habt Ihr sie schon gewechselt , wie war der EFFEKT ?
Sind Diesel anfälliger , als Benziner ?
Bei meinem damaligen 190 D hab ich die Motorböcke getauscht und es
war ein enormer Unterschied ( wie neues Auto ) . Da rappelte das ganze Amaturenbrett mit ,das Fahrzeug schaukelte regelrecht .
Jetzt bei meinem C 250 TD ist das nicht so , mit 195000 Km auf der UHR und über
14 Jahren auf dem Buckel .
Danke schonmal , Gruss Dirk
Beste Antwort im Thema
Moin,
was vorab geschrieben wurde kann ich nur teilweise bestätigen und zwar; rein gummierte Motorlager sind mir seit dem 123er gänzlich unbekannt, d.h. es sind hydraulisch-mechanische Motorlager. Von daher ist eine optische Prüfung nur über den Differenzwert des Motors zum Fahrgestell/Motoreinbaurahmen (Chassis) möglich). Am Getriebe muss ggf. zwischen Automaten und Schalter differreniziert werden. Dort sind mir nur Gummiaufhängungen/Lager bekannt. Die Hinweise bezüglich der Auswechselung, im "Do it yourself", der Motorlagererung kann ich bestätigen, mit einem Heber unter der Ölwanne hat der Austausch bislang immer funktioniert.
Der Hinweis auf Verschleiß und Lastwechsel ist absolut mit meiner Meinung konform
Eine Meinung zum 2T oder Motoren- Öl im Dieselkrafstoff und sonstigen Tuning-Varianten beim Dieselmotor unterlasse ich besser oder nicht Also, der Trick der Taxi und sonstiger Vielfahrer bestand bzw. besteht darin, durch die Beimischung von 2T Öl die Verdichtung zu erhöhen und somit einen "gesunden Motor" in punkto Zwickel/Ventil-Verschleiß zu generieren. Ggf das Kaltstartverhalten und den Motorenklang zu verbessern bzw. die Einspritzpumpe oder gar die Düsen (angeblich) zu reinigen oder zu schonen. Es gibt aus meiner Erfahrung keinen signifikannten Beweis dafür, dass solche Maßnahmen zutreffend sind. Allerdings sind mir auch keine gravierenden Motorenschäden bei den vaganten Maßnahmen bekannt. Das mag alles noch beim alten Saugdiesel OM 601 etc. mit der Bosch Reihen Einsrpitzpumpe und dem damaligen Kraftstoff(1970-90) Sinn gemacht haben, bei geringer Laufleistung aber nicht und beim CDI Motor schon mal garnicht!
Gruß
Schadstoffarm
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22 Antworten
Wenn du immer schön alle 10000 Km Oelwechsel mit Filter machst,
und regelmäßig den Luftfilter wechselst, dann sind 500.000 Km drinn.
Ab und an mal 1/4 Ltr. 2Taktoel mit rein, dann kannst du es schaffen.
Gruß RollyHH
Hallo Rolly,
das mit dem Zweitaktöl höre ich zum ersten Mal.
Was bringt denn das?
Gruß
Ich fahre seit über 30 Jahren Benz, ohne Zweitaktöl,
alle Autos sind bis zum Verkauf immer einwandfrei gelaufen.
Das wird schon seid 50 Jahren so gehandhabt, alte Dieselfahrer
wissen das, vor allem die Taxifahrer. Schützt vor Kolbenfresser und
schmiert die Ventile besser und schont die Einspritzdüsen.
Frag mal die alten Hasen, die wissen das.
Gruß RollyHH
Alles klar.
Und wie oft machst Du das?
als ich noch einen Diesel hatte, bei jeder Tankfüllung eine Dose 1/4 Ltr.
Wenn mich nicht alles täuscht , ist da eine Benzin-Oelmischung drinn 1:40
RollyHH
Das ist ja alles schön und gut, aber hat einer von euch die Frage gelesen und verstanden?
Ich glaube nicht. Der TE fragt, wie lang die Motorstützlager halten.
Meiner Meinung nach halten die je nach Beansprungung (Diesel/Benziner, häufige Lastwechsel, schlechte Straßen) länger oder kürzer. Manche halten 100.000 km, andere 500.000 km.
Da die Frage eher theoretischer Natur ist, sollte man das mögliche Problem dann klären, wenn es eintritt.
Ja Goify, hast Recht, hab mich wohl verlesen, aber egal.
Ich würde sagen im schnitt sind die Motorpralldämpfer
bei 250000 Km hin. Kosten ja nicht allzuviel 2 Stck. ca. 100€
und kann man zur not selber machen in 1 Std. (Hebebühne )
mfg. RollyHH
Ich hatte irrsinnigereise an Kurbelwellenlager und Pleullager gedacht,
sorry, aber macht ja nix, vielleicht zieht ja einer nutzen draus.
RollyHH
Erstmal danke für die Beiträge ..... sehr LEHRREICH !
250.00Tkm im Durchschnitt ist ja mal ne Aussage .... da hätte ich ja noch
ein paar Jährchen Zeit !!!
wie machen sich denn defekte Motorböcke ( Motorstützlager ) bemerkbar .... beim W 202 ( Diesel , 250 TD ), hat da jemand Erfahrung?
Danke Euch , Gruss Dirk
Moin,
Dir Motorlager sind recht leicht auf Verschleiß zu prüfen. Von unten kann man die Gummielemente auf Risse kontrollieren. Sind dort Risse zu sehen = tauschen. Mit der Zeit sacken die Lager immer weiter in sich zusammen. Dann treten nervende Brummgeräusche auf. Damals mit meinem C 200 Diesel habe ich dummerweise erst bei ~ 350 000 km gewechselt. Ich mußte nach dem Wechsel aller 3 Lager = hinten am Getriebe ist noch eins!!! den Trichter am Lüfter ca 2 cm höher setzen. Der Motor lief danach absolut ruhig und rappelte in den Lagern nicht mehr so heftig. Gut eine Münze konnte man immer noch nicht auf den Ventildeckel stellen - aber wer will das schon??
Der jetzige C 200 ist jetzt fällig. 179 000 und 13 Jahre = die Lager sind hin. Es werden wieder alle 3 gewechselt. Ist auch schnell gemacht.
Gruß Horst
Zitat:
Original geschrieben von HorstBenz
...
Es werden wieder alle 3 gewechselt. Ist auch schnell gemacht.
Gruß Horst
Hebst Du den Motor von unten an der Ölwanne an oder benutzt Du einen Motorheber oder eine Motorbrücke.
Grüße
An der Aluwanne habe ich nicht angehoben. Mit Motorheber habe ich vorne am Motor gearbeitet. Am Getriebe dann mit einem Faulenzer. Alles in Allem war es in ~ 30 Minuten erledigt.
Gruß Horst
Moin,
was vorab geschrieben wurde kann ich nur teilweise bestätigen und zwar; rein gummierte Motorlager sind mir seit dem 123er gänzlich unbekannt, d.h. es sind hydraulisch-mechanische Motorlager. Von daher ist eine optische Prüfung nur über den Differenzwert des Motors zum Fahrgestell/Motoreinbaurahmen (Chassis) möglich). Am Getriebe muss ggf. zwischen Automaten und Schalter differreniziert werden. Dort sind mir nur Gummiaufhängungen/Lager bekannt. Die Hinweise bezüglich der Auswechselung, im "Do it yourself", der Motorlagererung kann ich bestätigen, mit einem Heber unter der Ölwanne hat der Austausch bislang immer funktioniert.
Der Hinweis auf Verschleiß und Lastwechsel ist absolut mit meiner Meinung konform
Eine Meinung zum 2T oder Motoren- Öl im Dieselkrafstoff und sonstigen Tuning-Varianten beim Dieselmotor unterlasse ich besser oder nicht Also, der Trick der Taxi und sonstiger Vielfahrer bestand bzw. besteht darin, durch die Beimischung von 2T Öl die Verdichtung zu erhöhen und somit einen "gesunden Motor" in punkto Zwickel/Ventil-Verschleiß zu generieren. Ggf das Kaltstartverhalten und den Motorenklang zu verbessern bzw. die Einspritzpumpe oder gar die Düsen (angeblich) zu reinigen oder zu schonen. Es gibt aus meiner Erfahrung keinen signifikannten Beweis dafür, dass solche Maßnahmen zutreffend sind. Allerdings sind mir auch keine gravierenden Motorenschäden bei den vaganten Maßnahmen bekannt. Das mag alles noch beim alten Saugdiesel OM 601 etc. mit der Bosch Reihen Einsrpitzpumpe und dem damaligen Kraftstoff(1970-90) Sinn gemacht haben, bei geringer Laufleistung aber nicht und beim CDI Motor schon mal garnicht!
Gruß
Schadstoffarm