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Lebensdauer der Zündkerzen bei Gasbetrieb?
Hi folks,
mein Umrüster fordert, dass die Zündkerzen (hier NGK Iridium) alle 20000km getauscht werden - bei Gasbetrieb.
Ist dies Geldbeutelschneiderei oder wirklich sinnvoll?
ciao
s
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22 Antworten
Meine werden nach wie vor alle 30000km getauscht.
hab jetzt 2mal nach 25000km gewechselt und werde das nächste mal bei 30000 wechseln da die noch ganz ok aussahen; wobei die NGK´s etwas weniger Abbrand hatten als die original Bosch. spätestens wenn er zündaussetzer hat wirds zeit.
Ich würde aber schonmal nach 10000 nachschauen wie die aussehen (Farbe und Aussehen); wenn die dann rostrot sind wieder rein und weiterfahren.
Flüssiggas hat eine etwas geringere Zündfähigkeit als Benzin. Deshalb muss die gesamte Zündanlage immer in allerbester Form sein.
Bei Zündkerzen ist der Elektrodenabstand von entscheidender Bedeutung. Bei Gasbetrieb sollte er immer an der unteren Grenze des zulässigen Mindestelektrodenabstands sein.
Es spricht nur wenig dagegen, den Elektrodenabstand alle sieben- bis zwölftausend Kilometer anzupassen. Ansonsten halte ich einen Kerzenwechsel nach 25 000 km für angemessen. Die Kerzen können aber auch deutlich länger halten. Die Wechselintervallvorgaben gehen von sehr ungünstigen Betriebsbedingungen aus. Also nicht einfach austauschen sondern erst prüfen.
bei mir werden die 20tkm im handbuch auch vorgeschlagen, sowie das ventilspiel anzupassen (glaube war alle 30tkm)
allerdings sind mE die Handbücher SEHR allgemein gehalten, da doch in den unterschiedlichsten Fahrzeugen verbaut
Zündkerzenwechsel ist bei Bezinbetrieb bei mir alle 120tkm vorgeschrieben, habe diese
schon bei 100tkm tauschen lassen, bin der Meinung auf Gas sollten dann 50tkm auch ok sein, mE kann ich die zündkerzen gleich tauschen wenn ich sie prüfe muß, da ich dann eh schon alles möglich weggeschraubt habe.
zum Ventilspiel, ist in meinem Fall wohl hinfällig (Hydrostößel)
Bei den Zündkerzen sind wir einer Meinung, aber beim Ventilspiel nicht!
Hydrostößel können das Ventilspiel zwar selbstständig ausgleichen, aber nur in konstruktiv vorgegebenen Grenzen. Bei Hydrostößeln können die Prüfintervalle zwar verlängert werden, aber einschlagen können diese Ventile auch. Also nicht vernachlässigen!
Die Iridium Kerzen würde ich zwischen 50.000 und 80.000 Km wechseln, je nach aussehen. Iridium ist härter als Platin und sollte dem entsprechend auch länger halten. Regelmäßiges Elektroden einstellen vorausgesetzt.
MFG
Doug
Meine Originalen Kerzen (Iridium) werden nach 90000km gewechselt. Bisher hab ich 65000km auf Gas gefahren ohne Probleme mit den Kerzen.
OT
die Zündkerzen und Ventilspiel-überprüfungen sollten dann eigentlich auch mit in die
Armortisation mit einberechnet werden. Da diese ja nicht ganz billig sein können rechnet es sich evtl. garnicht umzurüsten (Amortisationszeitpunkt schiebt sich sehr weit nach hinten) irgendwie bekommt man das nur NACH der Umrüstung mit.
evtl. Wäre es nicht Schlecht einen FAQ STicky Thread anzulegen der diese Punkte mit aufnimmt.
welche Kerzen habt Ihr denn verbaut EIN-oder ZWEI Elektroden,habe gehört, eine E. ist besser für Gas und Zwei E. halt besser Benzin? Wie sieht es mit Preis-Leistung der Kerzen aus,bin schon bereit meinem Auto was gutes zu tun,aber teuere Kerzen müssen nicht immer die Besten sein,oder? Habe nen 2,8l A6 AMX
Gruß Thomas
Also ich habe einfache Ein-Elektroden Kerzen von NGK drin. Fahre allerdings erst 3.000 km auf Gas !
Kann also bisher nichts Negatives sagen (mal abwarten...)
Ach so, Fahrzeug ist ein Mercedes W124 200 E von 8/93 mit 100KW/136PS Vierventiler.
Anlage Prins VSI
Zitat:
Original geschrieben von Douglas4
Die Iridium Kerzen würde ich zwischen 50.000 und 80.000 Km wechseln, je nach aussehen. Iridium ist härter als Platin und sollte dem entsprechend auch länger halten. Regelmäßiges Elektroden einstellen vorausgesetzt.
MFG
Doug
Kommt bloß nicht auf die idee, bei Platin oder Iridium Kerzen den Elektroden Abstand zu verändern! Auf der Verpackung bei NGK steht z.B. drauf, das aur gar keinen Fall daran herum gebogen werden darf, weil sie sonst brechen würden, sind nämlich nicht so biegsam wie die üblichen Zündkerzen, verstellen sich aber auch dafür nicht...
Zitat:
Original geschrieben von Senior38108
Bei den Zündkerzen sind wir einer Meinung, aber beim Ventilspiel nicht!
Hydrostößel können das Ventilspiel zwar selbstständig ausgleichen, aber nur in konstruktiv vorgegebenen Grenzen. Bei Hydrostößeln können die Prüfintervalle zwar verlängert werden, aber einschlagen können diese Ventile auch. Also nicht vernachlässigen!
Wusste gar nicht, das man überhaupt was einstellen kann, wenn da Hydros verbaut sind... geht das überhaupt? Der sinn ist doch, das man nichts verstellen muß
nee, der Sinn ist, sich in der Konstruktion und der Fertigung mehr Toleranzen und billigeres Material erlauben zu dürfen. Die werden unterschiedlich eingestellt, meistens durch Plättchen. Hydrostössel waren der Versuch den Ventiltrieb einfach nur billiger zu machen.
mein 80iger hat weder Plättchen noch schlechtes Material hoff ich; hab die mal bei 170000 gewechselt; super einfach und schnell zu machen; Ventildeckel ab; Zahriemen entspannen und abnehmen, Nockenwelle runter, Hydros auswechseln und alles wieder zusammen (ca. ne stunde); kannste auf´m Rastplatz machen.
sowas einfaches, wartungsfreundliches durfte natürlich nicht bleiben
unsre Osteuropäischen Nachbarn wissen schon warum SIe die Kisten nach wie vor fahren und auch abkaufen.
PS: in Venezuela beim Chavez (3cent/ltr Benzin) wird meiner noch für über 2000€ gehandelt; nur die Verschiffung isso teuer