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Leck nach Thermostattausch (GTI 2E)

VW Golf 3 (1H)
Themenstarteram 14. Juni 2011 um 13:23

Hi Leute,

nachdem ich gestern das Thermostat in meinem GTI, Bj94, 8V, 2E getauscht habe, tropft es vom Servopumpenhalter so alle 20s.

Bei warmem und abgestellten Motor kommt aus der Gegend, wo das Thermostat sitzt ein leises Geräusch, als wenn Luft austreten würde. Es ändert sich leicht, wenn ich am Plastikflansch wackle.

Nachdem ich den Deckel des Ausgleichsbehälters geöffnet hatte, war das Geräusch weg.

Was kann ich da machen?

Als ich das alte Thermostat ausgebaut habe, hingen um den O-Ring gummiartige Friemel herum, als wenn dort beim letzten Wechsel jemand Dichtmittel eingebracht hätte. Ich habe die Gummireste soweit es ging mit einem weichen Holz beseitigt.

Soll ich es nochmal mit Dichtmittel probieren? Ich hätte hier Hylomar M . Wäre das geeignet?

 

BTW: Bei der Reparatur habe ich ohnehin voll die A-Karte gezogen, und da meine ich nicht das Ass :)

Die Servopumpe ließ sich nicht entspannen. Ich hatte beide Schrauben in den Langlöchern gelöst und auch die Schraube, um die sich der Halter dreht.

Das Ding lies sich nur wenige Millimeter entspannen, sodass ich nicht an die vierte Schraube rangekommen bin, um die Pumpe aus dem Halter zu lösen. Ich hatte also die Pumpe mit beiden Haltern rumbaumeln, und musste mich dran vorbeiwurschteln. So wollte ich den Motor dann auch nicht laufen lassen, um die Dichtheit zu prüfen.

Gibt es für den 2E auch einen passenden Kühlwasserflansch für den Zylinderkopf, in den man dann ein Thermostat einsetzen kann? Dort unten an der Kühlwasserpumpe ist das echt total bescheiden.

 

EDIT (Zusatzfrage):

Wie stellt man fest, ob das System zuverlässig dicht ist, ohne vorher Kühlmittel eingefüllt zu haben?

Wenn ich es jetzt wieder ablasse, kommt ja doch wieder Dreck mit rein und sowas will man ja nicht unbedingt wiederverwenden.

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14 Antworten
am 14. Juni 2011 um 13:33

Wann wurde die Wasserpumpe das letztemal getauscht ?

Und dir wird nicht anderes übrig bleiben als das Thermostat da nochmal rauszunehmen, die Fläche 100% sauber zu machen und das Thermostat wieder richtig einzusetzen. Hast aber ja auch eine neue Dichtung verwendet oder ?

Achso und ich meine du musst diese große 16er Schraube dafür lösen an der Servopumpe oben an dem Einlassschlauch

Themenstarteram 14. Juni 2011 um 13:54

Das Thermostat ist ca. vor 12 Jahren und 90 tkm getauscht worden.

 

Was ich vergessen hatte zu erwähnen:

1. Beim Thermostat lagen zwei Dichtungen bei. Ein O-Ring war etwas kleiner. Ich vermute, dass den jemand fälschlicherweise in die Schachtel des neuen Thermostat gelegt hatte, aber ich wollte es hier nicht unerwähnt lassen.

Beim Zusammenbau habe ich natürlich eine neue Dichtung verwendet.

2. Die Dichtfläche hat ein paar dunkle Stellen. Die waren nicht zu beseitigen, fühlten sich aber auch nicht uneben an.

Das fand ich bei der Karre aber auch nicht besonders ungewöhnlich, denn als ich den Flansch am Zylinderkopf 2009 wegen Haarriss erneuern musste, waren darunter unebene Furchen, die mindestens einen Millimeter tief waren. Ich häng mal eine Bild davon an.

Damals habe ich nur die Ablagerungen beseitigt und der neue Flansch war dicht.

 

Die 16er Schraube hatte ich gelöst. Da ging trotzdem nix. Den Keilriemen habe ich erst abbekommen, nachdem ich den kompletten Bock von der Ölwanne losgeschraubt hatte.

Im ausgebauten Zustand war der Spanner dann halbwegs gängig. Da war wohl vorher irgendwas zwischen oder festkorrodiert.

 

Soll ich es denn mit Hylomar probieren, oder besser nicht?

 

Gti-dichtflaeche
Gti-zylinderkopf
Flansch-gti

Oh Mann, die Dichtfläche am Kopf sah ja böse aus. Wundert mich, dass du das ohne die Krater auszugleichen und einfach so mit der Seriendichtung wieder dicht bekommen hast. :confused:

Da war wohl mal eine Weile ein nicht passendes Kühlmittel eingefüllt, denn im zarten Alter von 15 Jahren (bzw. 190.000 km) sah diese Dichtfläche bei meinem AAM (1,8 l, 55 kW, auch aus der Motor-Baureihe EA 827) im 93er Vento deutlich besser aus.

Zurück zum Thermostaten:

Über im Kühlkreislauf herum vagabundierendes Dichtmittel habe ich hier schon -> Horrorgeschichten gelesen. Und auch wenn das Hylomar M. etwas anderes ist, wäre ich sehr vorsichtig damit. Ich würde zunächst einmal schauen, ob nicht ein neuer Kunststoffflansch/-krümmer, mit dem der Thermostat von unten im Gehäuse gehalten wird, schon helfen würde.

Dieses Teil, das mit 2 Schrauben befestigt wird und an dessen anderen, waagerechten Ende ja ein Schlauch aufgesteckt ist, wird im Alter auch schon mal gerne spröde und rissig, evtl. auch die Dichtfläche. Ist dir da beim Austausch des Thermostaten dort nichts aufgefallen?

Bist du sicher, dass die WaPu noch dicht und nicht jetzt die "Schuldige" ist?

Und bist du auch sicher, dass da Kühlflüssigkeit und kein Servoöl heruntertropft (meine Servopumpe wurde mal am Keilriemenrad undicht und hatte dann oft Servoöl-Tropfen an ihrer Unterseite hängen)?

Die Befestigung der Servopumpe kann einen auch wirklich ärgern. Vor allem, bis man da erst einmal durchblickt. Flute doch vor dem erneuten Ausbau die betreffenden Schrauben und Bewegungs-Stellen (also nicht den Gummi-Riemen!) mal mit einem Multifunktionsöl. Veilleicht hilft dir dabei auch -> diese Beschreibung von mir (inkl. der Bilder von quali). ;)

Schönen Gruß

Themenstarteram 14. Juni 2011 um 20:15

Die Kraterlandschaft am Zylinderkopfflansch muss von Anfang an dort gewesen sein. Das konnte man an den Bearbeitungsspuren erkennen. Die Krater waren so gerade eben nicht in der Dichtfläche, sodass es doch dicht gewesen ist. Wenn das am Kühlmittel gelegen hätte, dann hätte ja so ziemlich alles so ähnlich aussehen müssen.

Den Flansch am Thermostat habe ich mir genau angesehen. Der sah astrein aus. Natürlich nicht neu, aber da war nix gerissen und die Dichtfläche war einwandfrei.

Man kann natürlich nie ausschließen, dass bei der Montage etwas kaputt geht, aber eigentlich bin ich bei sowas meistens recht gewissenhaft, auch wenn ich gestern hammerharte Kopfschmerzen bekommen habe und das erste Mal unter einer Rampe gearbeitet habe. :)

Servoöl ist es sicher nicht, was da tropft. Wie gesagt, nach dem Warmlaufen konnte man bei abgestelltem Motor etwas hören und wenn ich an dem Plastikflansch etwas gedrückt habe, hat sich das Geräusch geändert. Nachdem ich den Druck über den Ausgleichsbehälter abgelassen hatte, war das weg. Die Tropfen waren also ganz sicher Kühlmittel.

Die WaPu habe ich bei der Aktion ja nicht angefasst. Die sollte es also nicht sein.

 

Zitat:

Die Befestigung der Servopumpe kann einen auch wirklich ärgern. Vor allem, bis man da erst einmal durchblickt. Flute doch vor dem erneuten Ausbau die betreffenden Schrauben und Bewegungs-Stellen (also nicht den Gummi-Riemen!) mal mit einem Multifunktionsöl. Veilleicht hilft dir dabei auch -> diese Beschreibung von mir (inkl. der Bilder von quali). ;)

Also das unterschreib ich dir :-)

Da musste ich erstmal sehr lange gucken um zu sehen, welche Schrauben denn überhaupt was halten. Beim Zweiten Mal dürfte das wesentlich einfacher gehen. Das kann ich aber auch nicht auf die lange Bahn schieben, denn ich habe vorhin gesehen, dass die Karre auch ohne Druck Kühlmittel verliert. Da wundert es mich schon, dass mit Druck nur so wenig rausgetropft ist.

Die Achse mit der 16er-Schraube hatte ich mit MoS2-Öl eingesprüht. Die geht jetzt. Beim Zusammenbau ließ sich die SP dann auch nach hinten drücken und ich konnte den Keilriemen leicht auflegen.

 

Mein Plan ist nun folgender:

1. SP Spanner lösen, Riemen ab, Pumpe nach vorne klappen und Pumpe vom Spanner lösen.

2. Den kompletten Spanner und Halter abschruaben und dieses Mal zur Seite legen und nicht an der Pumpe baumeln lassen.

3. Nachsehen, ob die Dichtung richtig drin war, ggf. Dichtung ersetzen, ansonsten Mylomar drauf.

4. Erstmal nur etwas Wasser rein, und dann mit Fahrradluftpumpe Druck auf das System geben und gucken, ob Wasser austritt.

5.

a) Wenn dicht, dann Kühlmittel einfüllen und Motor mit ausgebauter SP warmlaufen lassen und nochmal auf Dichtheit prüfen.

b) wenn nicht dicht, langes Gesicht fotografieren und hier nochmal nachfragen

b2) evtl. in der Werkstatt nachfragen, was man in so einem Fall machen kann

Hört sich nach einem guten Plan an. :D Na dann: Viel Erfolg! ;)

Themenstarteram 14. Juni 2011 um 20:54

Danke, ich werde berichten...

 

"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" :-)

am 14. Juni 2011 um 21:02

aus einer Schelle tropft es aber nicht raus oder ?

Ich hatte bei mir zuerst auch das problem das dort paar tropfen runterkamen... habe dann später eine Klemmschelle gegen eine Schraubenschelle getauscht und dann war alles gut...

Themenstarteram 14. Juni 2011 um 21:48

Das kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen, weil ich das mangels Endoskop nicht einsehen kann.

Ich habe zwar auch den Schlauch erneuert, der sich von der Wapu kommend aufteilt und zum Ölkühler und zum Kühlwasserrohr geht, aber wenn es daher kommen würde, dann hätte sich das Geräusch nicht ändern dürfen, als ich am Plastikflansch gedrückt habe. An dem Flansch hängt ja der Schlauch zum Wasserkühler und somit sollte der andere Schlauch unbelastet gewesen sein.

Ich komme aber wohl nicht drum herum, die SP nochmal zu demontieren. Vielleicht sehe ich dann ja besser, woher es kommt. Ich werde dann mal als erstes mit einer Fahrradpumpe Druck auf das System geben. Und außerdem besteht ja nun die Hoffnung, dass ich den Träger von der Pumpe gelöst bekomme, sodass ich viel mehr Platz habe.

 

BTW: Diese Federklemmschellen sind das Letzte.

In meinem 2E ohne Klima ist ja wirklich sehr viel Platz im Motorraum, aber dennoch bricht man sich die Finger, wenn man die Schellen anbringen oder beseitigen will. Die Federschellen sind zwar massiver und rosten damit vermutlich nie im Leben durch, aber die Dinger anzubringen ist eine Zumutung. Vor allem, wenn die Schläuche etwas älter sind und sich noch Ablagerungen darunter gebildet haben. Dann bekommt man sie nur noch mit hohem Zerstörungsrisiko bewegt.

Was man allerdings nicht vergessen sollte: Die Federschellen haben natürlich funktionelle Vorteile, denn sonst wären sie wohl nicht von den Konstrukteuren seit Jahrzehnten ausgewählt worden.

So ist die Anpresskraft fest definiert und bleibt insbesondere immer gleich (Federstahl). Schraubschellen können auch schon mal zu locker oder zu fest (ich habe schon einige dieser normalen Wasserschlauchschellen zerstört, weil sie keinen eindeutig Widerstand zeigten, bevor sie "durchdrehten") angezogen werden, was dann natürlich früher oder später zu Undichtigkeiten (und evtl. mehr) führt. Und das würde man VW sicherlich noch mehr übel nehmen. ;) Ich habe noch nie davon gehört, dass eine Schlauchschelle sich gelöst hätte oder undicht geworden wäre - auch nicht nach vielen Jahren.

Der große Nachteil: Man kann sie eigentlich nur mit einer speziellen Zange lösen und befestigen, die natürlich wieder ganz gut Geld kostet, und man braucht genügend Platz oder eine noch speziellere Zange dazu. Meine Versuche, das Ganze mit einer längeren, abgewinkelten Spitzzange zu machen, führte zwar bisher immer zum Erfolg, ist aber manchmal beim Abrutschen ganz schön schmerzhaft. Mit einer Wasserpumpenzange war es allerdings noch schlimmer ...

Es gibt allerdings auch Bastler, die haben sich an irgendeine alte Zange (die sich allerdings auch weit genug öffnen lassen muss) leicht gewölbte Aufnahmen angeschweißt, von denen die Enden der Federschellen nicht mehr herunterrutschen.

So viel zu diesem "Problem". ;)

Schönen Gruß

Themenstarteram 16. Juni 2011 um 20:27

So, ich habe das Thermostat nun nochmal neu eingesetzt. Schöne Scheibe.

Das Einzige, was besser geklappt hat, war nun, dass alles schon sauber und gängig war und ich nun genau wusste, was ich zuerst losschrauben musste.

Es war aber mit vielen Tücken versehen.

Die Dichtfläche war kaputt. Da habe ich erst gar keinen neuen Versuch ohne Dichtmittel probiert und das T. gleich mit Hylomar M eingesetzt. ICh habe das Zeug möglichst nur auf die Dichtfläche geschmiert und auch nur dünn, damit so wenig wie möglich in den Kühlkreislauf gelangen kann. Fotos hängen an.

Die dunklen Stellen an der Dichtfläche sehen aus, wie korrodiert. Unglaublich. Als wär da wirklich mal Säure im System gewesen.

Naja, scheint jetzt aber dicht zu sein.

 

Das Wechseln des Thermostats hat übrigens nicht den erwünschten Erfolg gebracht.

Ich habe das Ding gewechselt, weil bei mir alle Nase lange der Lüfter angesprungen ist. Selbst wenn ich bei 5°C Außentemp mit 70 über die Landstraße geschlichen bin, ist der Lüfter hin und wieder angesprungen.

 

Jetzt ist es genauso.

Beim Testlauf ist die Temp bis 105°C hochgegangen, ohne dass der unter Schlauch warm geworden wäre. Dann konnte ich merken, dass das Thermostat schlagartig geöffnet hat. Dann ging der Lüfter an und die Temp ist auf 95°C laut Cockpitanzeige gesunken.

Das ist doch Schrott. So war das vorher auch, vielleicht nur noch etwas extremer. So hat man doch gar keine Reserve mehr. Erstens verschleißt der Lüfter, der braucht Strom und wenn der mal ausfällt, dann überhitzt die Karre gleich.

Mifft! Vielleicht hätte ich nach einem Thermostat mit kleinere Öffnungstemp gucken sollen.

 

 

Nur so am Rande, was alles daneben gegangen ist, bzw. nicht geklappt hat:

1. die Servopumpe kann ich nur entspannen oder spannen, wenn ich den ganzen Halter vom Motorblock lockere. ansonsten ist zu viel Spannung drauf.

2. Warum sind da 5 Schrauben in der SP? Zwei müssten locker reichen. Vor allem die auf der Rückseite sind doch total überflüssig.

Bei einer der 5 Schrauben für die SP ist das Gewinde geschrottet. Lässt sich schön schruaben :(

3. Beim Hantieren ist das Kabel meiner Stablampe kaputt gegangen. Das hat die Sicherung ausgelöst.

Der Sicherungskasten sitzt aber in einem Schacht im Garagenboden und da stand der GTI drauf, den ich natürlich nicht wegfahren konnte, weil der aufgebockt war.

Gnnnnnhhhhh...

4. Es ist noch ein fetter Gewitterschauer runtergekommen, der bis zur Hälfte in die Garage gelaufen ist. Und weil ich auch noch vergessen hatte das Fahrerfenster zu schließen, ist die Karre innen auch klatschnass.

 

 

Ach ja, die Federschellen haben natürlich auch Vorteile. Schrieb ich ja schon. Ätzend sind die dennoch :-)

Kuehlwasserflansch-gti
Kuehlwasserstutzen-gti
Dichtflaeche-mit-dichtmittel-gti
am 16. Juni 2011 um 20:36

Ja wenn dann gleich richtig misst.

Also: wegen der Temperatur kann es jetzt kommen, weil du evtl noch viel zu viel Luft im System hast.

Mach den Deckel über nacht mal auf und guck morgen früh mal nach, das hat bei mir schon 2 cm luft verschafft im Ausgleichsbehälter.

105°C kann aber auch vorkommen, wenn er nur rumsteht und läuft.

Und der rechte schlauch an der Waput sitzt auch nicht gerade 100% geil dadrauf...

Von welchem Hersteller ist denn der Thermostat? Hast du ihn vor dem Einbau geprüft?

Hast du geprüft, ob die WP noch richtig fördert? Läuft genügend Kühlwasser durch den dünnen Schlauch in den AGB zurück?

Wird die Heizung heiß?

Zitat:

Original geschrieben von GeTI

...

Das Wechseln des Thermostats hat übrigens nicht den erwünschten Erfolg gebracht.

Ich habe das Ding gewechselt, weil bei mir alle Nase lange der Lüfter angesprungen ist. Selbst wenn ich bei 5°C Außentemp mit 70 über die Landstraße geschlichen bin, ist der Lüfter hin und wieder angesprungen.

 

Jetzt ist es genauso.

Beim Testlauf ist die Temp bis 105°C hochgegangen, ohne dass der unter Schlauch warm geworden wäre. Dann konnte ich merken, dass das Thermostat schlagartig geöffnet hat. Dann ging der Lüfter an und die Temp ist auf 95°C laut Cockpitanzeige gesunken.

Das ist doch Schrott. So war das vorher auch, vielleicht nur noch etwas extremer. So hat man doch gar keine Reserve mehr. Erstens verschleißt der Lüfter, der braucht Strom und wenn der mal ausfällt, dann überhitzt die Karre gleich.

Mifft! Vielleicht hätte ich nach einem Thermostat mit kleinere Öffnungstemp gucken sollen.

Das wäre aber auch nur ein Workaround und würde die eigentliche Ursache nicht beseitigen, die dann wiederum irgendwann verschärft zuschlagen könnte ...

Schau' doch noch mal in den Thread -> "Hohe Temperatur der Kühlflüssigkeit" rein, da holst du dir evtl. noch ein paar Anregungen. :D

Zitat:

Original geschrieben von GeTI

Nur so am Rande, was alles daneben gegangen ist, bzw. nicht geklappt hat:

1. die Servopumpe kann ich nur entspannen oder spannen, wenn ich den ganzen Halter vom Motorblock lockere. ansonsten ist zu viel Spannung drauf.

Also von der Konstruktion her müsste das eigentlich nicht notwendig sein. Da muss irgendetwas die Gängigkeit des Halters behindern.

Nur so als Anregung: Bei mir sind einige Zähne des Schraube, mit deren Hilfe man den Halter schwenkt und so den Keilriemen spannt, vergnaddelt, sodass ich sie schon mal herausgenommen und leicht verdreht wieder eingesetzt habe. Wenn diese Zähne natürlich gerade am Zahnkranz des Rahmens "im Eingriff" sind, kann man damit den Halter nicht weiter schwenken. Da hilft dann nur noch die Pumpe mit roher Gewalt bis zum Anschlag nach hinten zu drücken.

Zitat:

Original geschrieben von GeTI

2. Warum sind da 5 Schrauben in der SP? Zwei müssten locker reichen. Vor allem die auf der Rückseite sind doch total überflüssig.

Bei einer der 5 Schrauben für die SP ist das Gewinde geschrottet. Lässt sich schön schruaben :(

Keine Ahnung. Bin beim ersten Demontieren auch fast verzweifelt. Habe Schraube auf Schraube gelöst - und die blöde Pumpe ließ sich immer noch nicht schwenken. Vor allem blickte ich nicht mehr durch, was eigentlich woran befestigt war und wieso ... :mad:

Zitat:

Original geschrieben von GeTI

3. Beim Hantieren ist das Kabel meiner Stablampe kaputt gegangen. Das hat die Sicherung ausgelöst.

Der Sicherungskasten sitzt aber in einem Schacht im Garagenboden und da stand der GTI drauf, den ich natürlich nicht wegfahren konnte, weil der aufgebockt war.

Gnnnnnhhhhh...

Das war Murphy - oder einfach schlechte Planung beim Bau der Garage ... :D

Zitat:

Original geschrieben von GeTI

4. Es ist noch ein fetter Gewitterschauer runtergekommen, der bis zur Hälfte in die Garage gelaufen ist. Und weil ich auch noch vergessen hatte das Fahrerfenster zu schließen, ist die Karre innen auch klatschnass.

...

Ooch, da hast du ja noch Glück gehabt. Selbiges ist mir kurz ach dem Einzug in meine Wohnung passiert . Da standen aber noch jede Menge Kartons auf dem Garagenboden, auch die mit der Märklin-Eisenbahn meines Vaters (30 Loks etc.!). Du kannst dir den Stress gar nicht vorstellen! Übrigens ist das in den 7 Jahren seitdem (in denen ich diese Garage auch nicht mehr gemietet habe) nicht ein mal mehr vorgekommen ... :rolleyes:

Schönen Gruß

Themenstarteram 17. Juni 2011 um 11:22

Luft im System:

Vor der Probefahrt war der AGB voll. Nach 2km ist die Warnleuchte angegangen. Im AGB waren nur noch 2-3 cm Kühlmittel drin. Ich habe nachgekippt und seitdem ist das Ding voll.

Ich werd das nochmal kontrollieren, aber da sich die Karre vorher praktisch genauso verhalten hat, habe ich wenig Hoffnung, dass sich das bessert.

rechter Schlauch an Wapu:

Diesen Schlauch musste ich erneuern, weil der alte genau an dem Stutzen undicht geworden ist.

Da kommt man ja extrem beschissen dran und bei VAG kostet der 45 Euro.

Ich habe mir deswegen einen gekauft, der aus einem Plastikverteiler mit drei angeschlossenen Schläuchen besteht. Bei dem Ding bekommt man aber die Federschelle nicht weit genug auf den Schlauch geschoben um den Schlauch dann noch weiter auf den Stutzen zu bekommen. Und wenn die Schelle auf dem Stutzen hängt, schiebt man am Schlauch auch nix mehr. Vor allem läuft man dann wieder Gefahr, das der Schlauch dabei kaputt geht.

Ich probier das jetzt so aus. Wenn es nicht dicht ist, muss ich nochmal ran. Wenn dicht, dann gut. Die Schelle sitzt jedenfalls hinter dem Kragen des Stutzens. Eigentlich sollte das halten.

Glücklich bin ich darüber auch nicht.

 

Thermostat prüfen:

Das T. ist von QH. Hatte ich beim Teilehändler im Dorf gekauft. Das alte T. hatte ich extra bei VAG gekauft und einer freien Werkstatt zum Einbau gegeben.

Geprüft habe ich das nicht. Ich hatte mich zwar gefragt, ob es sinnvoll wäre, aber wenn man jedes neue Teil vor dem Einbau prüfen würde, würde man ja nie fertig werden.

Vor ein paar Wochen hatte ich mal VAG-Com angeworfen. Die Kühlwassertemp im Cockpit weicht sehr deutlich von der Anzeige bei VAG-Com ab. Die genaue Differenz weiß ich aber nicht mehr.

 

WP prüfen:

Wie prüft man die WP? Ich hatte mich auch schon mal gefragt, ob die nicht einfach fertig ist.

Ich vermute aber, dass die i.O. ist, denn die Heizung wird ordentlich warm, und wenn das Thermostat öffnet, dann wird auch der untere Schlauch am Kühler sehr schnell warm.

Der Entlüftungsschlauch zum AGB fördert auch Kühlmittel.

Ach ja, das Ding hatte ich vor eine paar Jahren getauscht. Ich hatte es mir bei VAG gekauft. Der Stutzen für den dünnen Schlauch war aber mit Plastik verschlossen, sodass das System nicht entlüftet worden ist. Es hat gedauert, bis ich das festgestellt habe. Ich habe dann einen Schraubendreher in den Stutzen gerammt und danach hat die Entlüftung funktioniert.

 

verlinkter Thread mit Tipps:

Alle Hinweise in dem Thread passen nicht so recht auf die Symptome bei meiner Karre.

Die Wapu scheint ausreichend zu arbeiten, denn es kommt Kühlmittel aus dem dünnen Schlauch in den AGB und sobald das Thermostat öffnent, sinkt auch die Temp.

Lediglich das neue Thermostat könnte ne Macke haben. Wenn es zu spät öffnet, dann ist das Kühlmittel schon so heiß, dass direkt der Venti anspringt.

Vielleicht ist auch der Thermoschalter defekt und springt bei einer zu niedrigen Temp an.

Einen zugesetzten Kühler hatte ich auch schon in Verdacht, aber wenn der unter Schlauch am Kühler nicht heiß wird, dann kann es nicht am Kühler liegen, denn der wird ja zu der Zeit gar nicht benutzt.

Meiner Meinung nach ist nur logisch, dass die Öffnungstemp des Thermostats und die Ansprechtemp des Thermoschalters für den Lüfter zu dicht beieinander liegen.

Aber wie will man feststellen, welche Temp wirklich vorliegt. Man müsste ein ordentliches Messgerät ins System bringen.

 

Dem Thread habe ich aber entnommen, dass nicht wenige neue Thermostat defekt sind. Da sich der Wagen mit dem alten T. genauso verhält, wie mit dem neuen T. werde ich mal das alte T. testen.

...

Hab's gerade gemacht, soweit möglich. Ein Thermometer bis 100°C habe ich nicht hier. Ich habe aber den Unterschied zwischen kalt und kochendem Wasser gemessen. Das sind hier knapp 7mm Hub.

Laut "Jetzt helfe ich mir selbst" werden 7mm gefordert. Sollte also so gerade OK sein.

 

Servopumpenspanner:

Bei mir ist es so, dass der schwarze Blechhalter an dem das rechte Langloch mit dem Zahnsegment sitzt, zu weit nach links ragt. Entweder ist das Ding krumm, oder schief angeschraubt. Das Ding drückt die Servopumpe jedenfalls zu weit nach links.

Wenn ich den Servopumpenhalter dann etwas lockere, habe ich genug Spiel in den Bohrungen der Befestigungsschraube, dass ich mit der Servopumpe an dem schwarzen Blech vorbeikomme.

An diesem Zahnrad zum Spannen liegt es nicht. Das hatte ich schon komplett ausgebaut und ich konnte die SP trotzdem nicht nach hinten klappen.

 

Murphy und Gewitter:

Die Garage haben wir nicht selbst gebaut, aber ich hätte an so eine Situation auch nicht gedacht.

Der Sicherungskasten sitzt direkt neben der Brunnenöffnung im Schacht. Dort steigt immer Wasser auf und kondensiert dann in dem Schacht. Es ist also immer schön feucht.

Genialerweise haben die hier auch wenig geliebte Sicherungsautomaten verbaut. Von denen sind mir nun schon zwei ausgefallen. Nach dem Auslösen lassen die sich einfach nicht mehr einlegen. So auch gestern, sodass ich kein Licht mehr in der Garage hatte und erst einen Deckenfluter holen musste. Die Stablampe wahr ja inzwischen auch defekt.

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