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Leckölleitung und Hochdruckleitungen beim 530d wechseln?

Themenstarteram 17. Juli 2010 um 19:36

Hallo zusammen,

konnte in der SuFu leider nichts finden.

Hat jemand schon mal die Leckölleitung bzw. die 0- Ringe gewechselt und wenn ja, muß ich die gesamte Leitung bis zum Tank tauschen?

Meine scheint evtl. an den Injektoren undicht zu sein. Eigentlich möchte ich nur die Brücke über die Injektoren wechseln, aber da scheint es kein Ende zu geben?.

GGf. möchte ich auch die Hochdruckleitungen wechseln, weil evtl. auch undicht. Muß ich da was besonderes beachten, von wegen dem Druck, oder läßt der nach einiger Zeit nach?

Für Ratschläge wäre ich echt dankbar.

MfG Thomas

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13 Antworten
Themenstarteram 18. Juli 2010 um 17:53

Danke, aber das Bild hatte ich mir vorher natürlich schon rausgesucht.

MfG Thomas

Hallo Tom041963,

die Leckölleitungen sind erstaml nicht mit Druck beaufschlagt wie etwa die HD-Leitungen vom Railrohr zu den Injektoren.

Die Frage wäre erst einmal, ob die Leitungen nun undicht sind oder nicht? Hast du das gesehen oder vermutest du es einfach nur (aufgrund welcher Vorkommnisse bzw. Gegebenheiten)?

Sollte hier etwas undicht sein, muss nur das explizit wieder dicht gemacht bzw. getauscht werden; der Rest ist dann wohl in Ordnung, ganz speziell die Leitung bis zum Tank (geht die Rücklaufleitung überhaupt direkt in den Tank oder sitzt da nicht sowas vorher im Motorraum dazwischen???)

Die HD-Leitungen sollte man - wenn es sich irgendwie vermeiden lässt - gar nicht anpacken; die sind entweder dicht oder eben nicht. Im Falle einer Undichtigkeit genügt wohl in den meisten Fällen ein dosiertes Festziehen der Überwurfmüttern der Anschlüsse, die dann durch einen Konus und den durch die Überwurfmutter aufgebrachten Anpressdruck den Leitungszug wieder dicht machen. Hier sind allerdings bestimmte Anzugsdrehmomente zu beachten.

Die Werkstatt tauscht generell die HD-Leitungen, wenn der Anschluss einmal entspannt war oder wurde, aus Sicherheitsgründen aus. Das ist aber - zumindest aus meiner Sicht - nicht wirklich nötig, da so ein Konussitz durch Entspannung keinen Schaden nimmt und durchaus wieder verwendet werden kann (es sei denn, er selbst IST undicht).

Die Frage, ob der Druck irgendwann nachlässt, verstehe ich nicht so ganz: welcher Druck? Der Druck in der HD-Leitung? Oder der Druck auf den Konussitz? Oder, oder?

Zuerst einmal solltest du vielleicht auch zum Verständnis schreiben, aus welcher Motivation heraus du dich damit beschäftigst, also welche Fehler oder Probleme auftreten. Dann kann der eine oder andere zum einen eher etwas dazu sagen und zum anderen vielleicht auch Informationen daraus ziehen.

Viele Grüße

kaparo

Themenstarteram 19. Juli 2010 um 18:42

Hallo kaparo,

ich habe folgendes Problem bei meinem 530d. Wenn ich auf der Autobahn mal richtig Stoff gebe, steht an den Injektoren in der Plastewanne etwas Diesel. ich kann aber nicht genau ermitteln, wo der herkommt. Hatte jetzt ne verstopfte Leckölleitung vermutet und die am Samstag mal mit Druckluft durchgeblasen. Die 0-Ringe waren meiner Meinung nach schon ziemlich ausgehärtet sodaß es mir sinnvoll erscheint, die komplette Leitung von Zyl. 1-6 zu wechseln, kostet ja nicht die Welt. Ich will ebend nur nicht die komplette Leitung rausreißen, da der Rest ja frei ist und läuft.

Was die HD-Leitungen betrifft, die sind auch etwas feucht. Habe die gleich mit nachgezogen und hoffe, das sie jetzt dicht sind. Kann aber auch sein, daß sie dicht waren und der Diesel durch das Gebläse dorthin getragen wurde. Mein Verbrauch lag grundsätzlich bei ca. 10,5 L/ 100 km auch bei sehr ruhiger Fahrt. (gerechnet nach dem Tanken und lt. BC) Es kann sein, daß die Leckölleitung tatsächlich verstopft war, da es beim durchblasen einmal ordentlich gegurgelt hat. Jetzt ist der Verbrauch lt. BC schon auf 8,2 L runtergegangen und ich hoffe, daß es daran lag.

MfG Thomas

Hallo Thomas,

ich denke nach deinen Ausführungen auch, dass es keinen großen Schaden bedeuten würde, die Leckölleitung zu ersetzen. Aber nur, wenn nach einer erneuten Kontrolle immer noch Diesel rumsuppt. Ansonsten hättest du wohl wirklich eine verstopfte Leckölleitung erwischt und gesäubert.

Solltest du die Leckölleitung ersetzen wollen:

auf dem Bild bei bmwfans.info (siehe Beitrag von e39-525itouring) siehst du an Position 15 eine Klammer, die du herausziehen musst, um die Leckölleitung vom Injektor abzubauen. Der gewebeummantelte Schlauch, der sich an dem kleinen T-Stück befindet, kann eigentlich nur gesteckt sein (wenn auch vielleicht recht stramm), da sonst irgendwas in Richtung Schelle zu sehen wäre. Laut bmwfans.info ist die Leckölleitung als ein Stück mit allen T-Stücken erhältlich; ich würde auch das ganze Stück komplett tauschen. Ich frage mich nur - sofern es wirklich ein verstopftes Teilstück der Leckölleitung war - wie diese Verstopfung entstehen konnte? Ist dein Dieselfilter vielleicht längst überfällig und transportiert mittlerweile viel Dreck im Diesel mit? Denn eigentlich sollte der Dieselkraftstoff, der ja bereits durch den Injektor durchgeflossen sein musste, um in die Leckölleitung gelangen zu können, sehr sauber sein, da du sonst noch ganz andere Probleme bekommen kannst ...

Dass die HD-Leitungen undicht waren, glaube ich auch nicht, da sonst 1. Druckabfall stattgefunden haben müsste (der spürbar sein sollte) und 2. nach meinem Dafürhalten mehr Diesel zu sehen wäre, da wir ja hier nicht von kleinen Drücken sprechen sondern von bis zu 1800 bar (oder sinds sogar 2000?)!

Um der ganzen Sache auf die Schliche zu kommen, würde ich den ganzen Bereich einmal pennibel sauber und möglichst trocken machen, um dann (die Abdeckungen lässt du besser ab) entweder eine Probefahrt oder eher einen Motorlauf in der Garage zu machen, bei der ja im Leck-Fall Diesel austreten muss. Die Spuren des Lecks sollten doch dann sofort zutage treten (dafür müssen sich die Räder schließlich nicht drehen, im schlimmsten Fall von einem Zweiten Gas geben lassen, um den Motor auf Drehzahl zu bringen und den Druck in den Leitungen zu erhöhen).

Ich weiß nur noch nicht, welche O-Ringe du in deinem Beitrag ansprichst? Kannst du mir da auf die Sprünge helfen?

Die einzigen O-Ringe, die ich dort finden kann, sind die von den Injektoren ... und die wirst du doch wohl in dem Zuge nicht ausgebaut haben, oder?

Schöne Grüße

kaparo

Themenstarteram 19. Juli 2010 um 21:28

Hallo kaparo,

ich meine die 0-Ringe an den Steckern der Leckölleitung. Wie schon gesagt, der Dieselaustritt war nur bei Hochgeschwindigkeit auf der AB relevant.

Ich habe jetzt alles sauber gemacht und werde das morgen mal testen. Mir geht es genau um das von Dir beschriebene Problem der Leitung. Kann ich die einfach am vorderen Ende abziehen und kriege ich die neue dann wieder dicht? Lt. BMW_info kostet der Satz so um die 25 € und das ist nun auch kein Hit mehr, nachdem ich ca. 2000 € investiert habe, für neue Bremsanlage, VA + HA überholt, alle 4 Stoßdämpfer neu, 4 neue Reifen, Regler Lima neu, alle Keilriemen + Spann- und Umlenkrollen neu, alle 4 Tonnenlager neu, alle 4 Federn neu, Kurbelgehäuseentlüftung neu, Ölwechsel_Motor, Kraftstofffilter neu, Bremsflüssigkeitswechsel, Ölwechsel HA-Differential, Pixelfehlerbeseitigung im Tacho und MID kommt mit 250 € noch dazu, und noch etwas Schmuck am Nachthemd! Es fehlt noch der Ölwechsel und Service des Automatikgetriebes bei Rogatyn, der hat bei meinem 525 tds schon einen super Service gemacht und ist mein Favorit für Automatikgetriebe.

MfG Thomas

Hallo Thomas,

ob du die Leitung einfach abziehen und danach wieder aufstecken kannst, vermute ich lediglich, da sonst kein Teil dafür spricht, dass die Leitung anderweitig befestigt ist. Gemacht habe ich das bis jetzt ja auch noch nicht, stehe aber davor ...

Wenn du die Leckölleitung bei BMW am Ersatzteilschalter holst, wird dir bestimmt die Frage beantwortet werden können, ob du den Anschluß am vorderen Ende wieder dicht bekommst oder was du dafür noch brauchen solltest. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass die Leitung einfach nur gesteckt ist, da hier keine Schelle oder Ähnliches verbaut ist. Auch Klebestellen wage ich auszuschließen, da diese bei so stark schwankenden Temperaturen wohl keinen zuverlässigen Halt bieten können.

Sind die O-Ringe, die ich im ETK nicht als Einzelteil finden kann, quasi "im" Injektorgehäuse drin und dichten dadurch den Anschluß der Leckölleitung mit Hilfe der Klammer, die den nötigen Druck aufbaut, ab? Dann werden diese O-Ringe bei der Leckölleitung wohl dabei sein ...

Wenn dein Kraftstofffilter neu ist, kann ich nicht verstehen, wie eine Leitung in diesem Bereich verstopfen konnte (sofern es das wirklich war)? Vielleicht gerade wegen dem Filterwechsel?

Da dein Spritverbrauch aber nun von 10,5 auf 8,2 l/100 km gesunken ist, scheint das Problem behoben zu sein ... Hmmm ...

Bin ja mal gespannt, wie dein neuerlicher Test ausfallen wird. Wenn alles sauber und trocken bleibt, wäre ja zum Glück alles in Ordnung, und es müssten keine Aktionen mehr gestartet werden.

Schöne Grüße

kaparo

Themenstarteram 20. Juli 2010 um 18:21

Hallo kaparo,

danke für die ausführliche Antwort. Ich denke die Leitung war nicht im Bereich der Injektoren verstopft sondern auf dem Weg zum Tank.

Ich hatte nur das Stück von Zylinder 1 angezogen und dann mit Preßluft durchgepustet. Den Dieselfilter habe ich erst vor 2 Wochen ersetzt und es kann durchaus sein, daß es das erste mal nach 230.000 km war. Eine erneute Überprüfung ergab bis jetzt, alles dicht. Ich werde das mal weiter beobachten und schauen ob der Verbrauch nun auch wieder im grünen Bereich liegt. Lt. BC sieht es so aus, aber genau weiß ich es nach dem nächsten Tanken.

MfG Thomas

Hallo Thomas,

ich komme gerade von der ersten Teilaktion Injektoren reinigen beim Citroen C3 wieder rein.

Eine sakrische Arbeit, ehrlich wahr!

Aber hier musste ich auch die Leckölleitungen abmachen. Jetzt weiß ich, von welchen O-Ringen du sprichst; sie sind wirklich im Injektorgehäuse und werden durch die Klammer mit Druck an das Injektorloch für den Anschluss gedrückt (ich bin sicher, dass BMW das nicht anders macht als Citroen, zumal beide vom gleichen Hersteller die Injektoren beziehen).

Bei der Gelegenheit habe ich auch mal eine Leitung von einem Stutzen abgezogen: die sind wirklich nur aufgesteckt, sitzen zwar stramm (was sie ja auch sollen), aber sind auf jeden Fall durch einen spitzen Absatz am Stutzen gegen Abrutschen gesichert.

Sieht alles genauso aus wie beim BMW (mit dem Unterschied: bei BMW kommt man dran, beim C3 ist es eine Riesen-Aktion ... was da alles ab muss, halt ich im Kopf nicht aus!), von daher wird es auch dasselbe Prinzip sein (mehr als nötig wird schließlich von keinem Hersteller gemacht ...).

Aber da ja jetzt bei dir alles wieder dicht ist und dein Verbrauch vermutlich auch wieder stimmen wird, ist ja alles im Lack. Schön, dass es so ist, hört man gerne!

By the way:

Rogatyn habe ich letzte Woche hinter mich gebracht, mit HA-Ölwechsel. War gut, denke, das ist das Geld auf jeden Fall wert.

Scheiben und Beläge hinten sind auch neu, Thermostat gewechselt (jetzt hat ers wieder mollig) und son Schnick-Schnack halt.

Hab da einen Riesen-Fred laufen (http://www.auto-treff.com/.../showthread.php?...), kannst ja bei Interesse mal schauen ...

Viele Grüße

kaparo

Themenstarteram 20. Juli 2010 um 20:43

Hallo Kaparo,

hab den Link mal überflogen und mir scheint, Du machst auch keine halben Sachen!? Die Drallklappen hätte ich an Deiner Stelle lieber erneuert, denn wenn die nicht mehr da sind ruckelt das Auto im Standgas. Ich hatte letzten Samstag die Ansaugbrücke runter und die Drallklappen sahen super aus. Etwas Schmiere war drann, aber keine Ölkohle. Nur zum Verständnis, ich kaufe grundsätzlich meine Teile online, und habe eine super freie Werkstatt, die das verbauen. Z.Bsp. Bremsscheibe VA inkl. Klötze von Meyle, 108,00 €, Stoßdeämpfersatz VA, Meyle, 99,00 € u.s.w. Reparatursatz VA = 159,00 €, HA = 179,00 € , 4 Tonnenlager = 139,00 € u.s.w. Da laß mal die ganzen Markenfreaks hier verdammt viel Geld bezahlen und das Auto läuft hinterher auch nicht besser! Und selbst wenn ich die Achsen nach 50.000 km wieder neu machen muß, habe ich doch verdammt viel Geld gespart. Ich werde mir Deinen Thread am WE mal genau anschauen und dann meine ungebeten Kommentare abgeben;)

MfG Thomas

Hallo Thomas,

da bin ich mal gespannt! Ich liebe ungebetene, am Besten noch unqualifizierte Bemerkungen :D

Zu den Drallklappen kann ich dir Folgendes mitteilen:

Keine Ruckelei im Standgas, aber auch gar nicht. Meine Befürchtungen gingen auch erstmal in die Richtung, der Motor könnte nachher untenrum nicht agil bleiben. Ist so nicht eingetreten, wird wohl dann auch nicht mehr kommen (wie auch?).

Überzeugt hat mich schlußendlich die Tatsache, dass die Automatik-Modelle die Drallklappen haben, die Schalter hingegen nicht :confused:

Und so groß wirkt sich der Übersetzungsunterschied unter Einbeziehung aller Werte an den Rädern nicht aus, sodaß also die Erklärung in Sachen Stickoxide bei geringen Drehzahlen die einzige sein kann, die den Einsatz der Drallklappen rechtfertigt. Und die entfernten Drallklappen können nicht mal bei der AU auffallen - ein Motorschaden wegen noch vorhandener Drallklappen aber sehr wohl; vor allem auf dem eigenen Konto.

Dazu gibt es auch einen Thread im E39-Forum (Vorsicht! 22 Seiten!): http://www.e39-forum.de/thread.php?sid=&postid=818727

Übrigens: die Drallklappen gibt es nicht als Einzelteile, da muss dann schon für schlappe 340€ + MwSt + Zubehör eine neue Brücke her (siehe Pos. 1: http://de.bmwfans.info/.../).

Die Preise, die du nennst, sind ja schon genial günstig. Stutzig wurde ich ja schon bei den ganzen Teilen, die du getauscht hattest für einen Preis von 2000 € (alleine schon der Materialwert). Da komme ich nicht hin, obwohl ich auch versuche, online preisgünstig einzukaufen. Kannst du mir den Händler nennen?

Schöne Grüße

kaparo (der gespannt wartet ...)

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