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Led Rückleuchten Focus MK2-FL - so viel zum Thema "Led hält ewig"

Ford Focus Mk2
Themenstarteram 12. Februar 2016 um 13:39

Hallo zusammen,

vor 2 Tagen ist mir aufgefallen, dass meine linke Rückleuchte nur noch schwach leuchtet.. :(

Anscheinend sind einige der LEDs platt.

Hat einer schon Erfahrungen damit, ob man das reparieren kann? Oder wie das Teil genau aufgebaut ist?

Ich habe die Leuchte schon mal ausgebaut, aber das LED-Modul ist ziemlich versteckt und man kommt kaum dran.

Erst habe ich mich über die LEDs hinten gefreut, das ist ja bei Xenon hinten Serie...aber jetzt so ein Murks!

Und das Beste..alle stinknormalen Leuchten funktionieren einwandfrei..und wurden noch nie gewechselt.

Der Wagen ist von 2009..kann eigentlich nicht sein mMn.

Bei Ebay kostet der Ersatz zum Glück "nur" ca. 80€, aber das sehe ich auch kaum ein.

Gruß

Till

Edit. Mit dem "ewig" meine ich natürlich die Lebensdauer für ein Fahrzeugleben..mir ist klar, dass die LEDs auch kaputt gehen..kann aber unmöglich sein, dass eine stinknormale Glühbirne die Dinger überlebt. Die vorderen Standleuchten mit der gleichen Leuchtdauer brennen auch schon seit Beginn ohne Austausch.

20160211-193823-resized
20160211-193833-resized
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14 Antworten

Du hast es ja selbst geschrieben, nichts hält ewig.....;)

Die Ausfallursache bei LED sind oftmals nicht die Dioden selbst, sondern schlechte Lötstellen oder hochohmig gewordenen Vorwiderstände. Bevor du die Leuchte zerlegst, solltest du dich mal vergewissern, ob an der Leuchte überhaupt die richtige Spannung ankommt. Möglicherweise kann es auch ein Fehler in der Zuleitung sein (korrodierter Anschluß o.ä.). Erst wenn du das ausschließen kannst, würde ich mal innerhalb der Leuchte suchen.

ImZuge des Einbaus von Tagfahrleuchten habe ich meine Rücklicht-LED so geschaltet, dass sie auch tagsüber angeschaltet sind. Somit laufen diese seit Frühjahr 2009 ununterbrochen beim Fahren bis heute (7, 5 Jahre / 160000 km) ohne jegliche Probleme.

Gruß

electroman

Themenstarteram 12. Februar 2016 um 15:21

Danke für das Feedback electroman..und eine gute Sache mit dem TFL auch hinten!

Hast du davon Bilder online?

Finde TFL nicht ausgereift und auch teilweise gefährlich, weil das nur vorne ist..da fahren viele Strategen in der Dämmerung nur mit TFL rum und sind von hinten schlecht zu erkennen..ein echtes Sicherheitsmanko, weil das Licht vorne eine trügerische Sicherheit bietet.

zu meiner Leuchte:

Die anderen Leuchten brennen ja alle einwandfrei, daher glaube ich an keinen Wackler und der Stecker sah auch ok aus. Ich gucke mal, ob sich das überhaupt zerlegen lässt..aber selbst dann würden mir ja die Materialien fehlen um das zu reparieren.

Gruß

Till

Themenstarteram 12. Februar 2016 um 15:22

P.S. Und das reine LED-Modul gibt es glaube ich auch kaum separat..

Der Austausch einzelner LED's oder Module ist nicht vorgesehen. Der TÜV akzeptiert wohl einen Ausfall von 25% der vorhandenen LED's.

Und gerade bei solch älteren Fahrzeugen mit Leuchteinheiten der 1.Generation sind solche Ausfälle nichts ungewöhnliches. Mein Sohn hatte mal einen Mazda 3 und bei dem war es unter den Besitzern üblich, die LED-Rückleuchten durch die 08/15-Ausführung im Fehlerfall zu ersetzen, da die LED's extrem teuer waren.

Wenn es also für 80€ Ersatz gibt, wo ist das Problem? Wenn der TÜV irgendwann mit dem Kopf schüttelt, wird der keine Plakette kleben, nur weil Du es nicht einsiehst einen Defekt abzustellen.

Themenstarteram 12. Februar 2016 um 18:59

Hallo Claus,

natürlich werde ich nicht mit dem kaputten Licht dauerhaft rumfahren.

Unabhängig vom Tüv werde ich das schnell beheben..mich ärgert nur, dass für ein ( normalerweise)1€-Schaden die ganze Leuchte raus muss..und 80€ ist für mich Kohle.

Und was du mit dem Mazda schilderst, finde ich sehr ärgerlich. Der Kunde spielt da Produkttester..und zahlt sogar Aufpreis dafür!

Gruß

Till

Zitat:

@electroman schrieb am 12. Februar 2016 um 15:30:55 Uhr:

Du hast es ja selbst geschrieben, nichts hält ewig.....;)

Die Ausfallursache bei LED sind oftmals nicht die Dioden selbst, sondern schlechte Lötstellen oder hochohmig gewordenen Vorwiderstände. Bevor du die Leuchte zerlegst, solltest du dich mal vergewissern, ob an der Leuchte überhaupt die richtige Spannung ankommt. Möglicherweise kann es auch ein Fehler in der Zuleitung sein (korrodierter Anschluß o.ä.). Erst wenn du das ausschließen kannst, würde ich mal innerhalb der Leuchte suchen.

ImZuge des Einbaus von Tagfahrleuchten habe ich meine Rücklicht-LED so geschaltet, dass sie auch tagsüber angeschaltet sind. Somit laufen diese seit Frühjahr 2009 ununterbrochen beim Fahren bis heute (7, 5 Jahre / 160000 km) ohne jegliche Probleme.

Gruß

electroman

Hallo electroman,

diese Lösung interessiert mich auch.

Kannst Du bitte mal beschreiben, was für die oben beschriebene "Umschaltung" der Rücklicht-LED zu unternehmen ist? Wenn für durchschnittlich begabte Selbst-Schrauber möglich, würde ich das auch gerne so schalten.

Gute Grüße,

freis

P.S.: übrigens mit 275.000km auf dem Tacho des 2,0er TDCIs aus BJ 2009 unterwegs

Ich hab' da mal was vorbereitet:)

Ich hoffe, man kann die Sauklaue entziffern. Ich habe die Schaltung gezeichnet, wie ich sie bei mir verbaut habe. Ich habe mir damals ein Philips-TFL eingebaut. Das TFL-Steuergerät hängt direkt am Akku und erkennt anhand der erhöhten Spannung, wann der Motor läuft und schaltet dann das TFL ein. Beim Einschalten der normalen Beleuchtung (Stand- / Abblendlicht) wird das TFL wieder abgeschaltet. Am Ausgang des TFL-Steuergerätes habe ich eine Leitung angeschlossen, die über den Vorwiderstand Rv und den Schalter S1 (mit eingebauter roter Leuchtdiode zur Kontrolle) das 6-Volt-Relais zuschaltet. Den Schalter habe ich deswegen eingebaut, um z. B. beim TÜV die Rückleuchten wieder "gesetzteskonform" abschalten zu können;). Das Relais schaltet die Zuleitungen zu den RüLi-LEDs zwischen der Versorgung vom Lichtschalter und Dauerplus um, so dass sie immer leuchten. Die Dioden D1..D4 (Schottky-Typ mit 0,2 Volt Durchlaßspannung wg. geringem Spannungsabfall) sind eigentlich nicht notwendig, ich habe sie aber eingebaut, um einen doch vielleicht auftretenden Rückstrom Richtung Lichtschalter zu verhindern. Man weiß ja nie.... Den Elko mit 100 uF habe ich deswegen zum Relais parallelgeschaltet, da das Ausgangssignal des TFL-Steuergerätes gepulst ist, ähnlich einem PWM-Signal. Damit wird dann die Spannung über dem Relais geglättet. Die ganzen Zuleitungen und auch eine Dauerplus-Leitung konnte ich hinten links im Seitenfach des Gepäckraums (Kombi) abgreifen und mußte lediglich eine dünne Leitung vom Motorraum über einen Zusatzschalter in der Mittelkonsole nach hinten legen. Vom Motorraum kommt man leicht nach innen, da es an der Spritzwand auf der Beifahrerseite einen Gummipfropf gibt, durch den man die Leitung ziehen kann.

Gruß

electroman

Tfl-ruecklichtzuschaltung

Puhhhh,

Vielen Dank für die tolle Anleitung.

Mir als Elektrolaien erscheint das doch ein wenig zu complicated zum Nachbauen.

Aber wer weiß, vielleicht find ich jemanden, der mir mal hilft.

Meine TFL sind solche kompakten Ersatz für die Nebler mit integriertem Steuerteil,

daher doch anders als die Philips-Teile.

Gute Grüße,

freis

Das sieht nur auf dem Papier kompliziert aus:).

Das ganze Brimborium mit Schalter, Abgriff an den TFL-LED usw. kann man auch weglassen. Das habe ich so gemacht, um zum einen sicher zu sein, dass die Rücklichter erst angehen, wenn der Motor läuft. Zum anderen habe ich mit der Kontrollleuchte im Schalter auch gleich die Versorgungsspannung der TFL im Auge.

Im Prinzip braucht es nur ein Relais, das die Versorgung der Rücklichter bei laufendem Motor von der Zuleitung vom Lichtschalter auf Dauerplus umschaltet (siehe angehängtes Foto).

Wo man aber eine Spannung abgreifen kann, die nur bei laufendem Motor anliegt, weiß ich leider nicht. Alternativ könnte man das Relais auch an eine Plus-Leitung anschließen, die mit der Zündung geschaltet wird. Hätte dann den Nachteil, dass die Rücklichter bei eingeschalteter Zündung leuchten, auch wenn der Motor nicht läuft. Aber vielleicht stört ja dieser "Schönheitsfehler" nicht weiter.

 

Gruß

electroman

Tfl-einfach
am 14. Februar 2016 um 0:47

Die Schaltung auf Deinem ersten Plan ist völlig ok. Den 100u Elko würde ich aber auf 10u begrenzen (reicht schon). Sonst bekommt die LED beim Schalten immer einen 100mA Stromstoss. Ich weiss nicht, ob sie das auf Dauer mag. Eine Freilaufdiode über die Relaisspule wäre auch nicht verkehrt.

Die Spannung am Ausgang des TFL-Steuergerätes braucht etwa eine halbe Sekunde, bis sie sich aufgebaut hat. Dadurch gibt es auch keinen großen Stromstoß durch den Elko beim Einschalten. Verbaut ist im Schalter eine LED mit 35 mA Dauergrenzstrom. Am TFL stehen max. 12,1 V an. Somit könnten max. etwa (12,1V - 2,2 V) / 150 Ohm = 66 mA fließen, und das auch nur für sehr kurze Zeit. Also weniger als der doppelte zulässige Dauerstrom. Die 100 uF habe ich durch Ausprobieren gewählt, bei kleineren Werten war die Spannung noch zu rippelig, kommt auch etwas auf den ESR des Elkos an. Eine Freilaufdiode ist im Relais eingebaut. Wobei diese nicht nötig wäre, da der Elko die Entstehung einer hohen Induktionsspannung verhindert (kein plötzliches Abschalten der Spannung über der Relaisspule).

Gruß

electroman

Aaah ja,

verstehe gaaar nix. (vbG)

Gute Grüße,

freis

am 15. Februar 2016 um 0:09

Iss schon klar. Eine Freilaufdiode halte ich für erforderlich,weil die Induktionsspannung beim Abschalten negativ ist. Wenn auch nur kurz, aber der Elko mag das nicht. Wenn sie eingebaut ist, ist die Welt ja in Ordnung.:)

Bei meinem MKII-Kombi von 2010 ist das rechte LED-Rücklicht defekt(?). Habe das Teil ausgebaut, und an ein Batterieladegerät angeklemmt, funktioniert. Spannung kommt an auf der rechten Seite, habe das linke Rücklicht angeklemmt, funktioniert auch. Kann also nur an einem Bauteil oder Korrosion auf der internen Platine liegen. Gibts eine Möglichkeit das Teil auszubauen ?

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