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Leerlauf 1200er Mex
Moin, folgendes Vergaserproblem tritt bei meinem 1200 Mex auf.
Kalter Motor Leerlauf meiner Meinung nach in Ordnung
Sobald ich 4-5 Minuten gefahren bin, möchte der Motor an der Ampel ausgehen, ohne spielen mit dem Gas stirbt er ab, lässt sich danach aber wieder starten und fahren bis man halt wieder den Leerlauf abrufen möchte und er ausgeht.
Woran kann das liegen ?
Auf dem 1 Bild erkennt man die Stellung am Vergaser auf der er ausgeht.
Falls jemand ne Idee hat bitte ich drum es für ein Neuling zu beschreiben
Anbei ein Bild vom Vergaser und von der rasterplatten Stellung wo er ausgeht.
1 Zahn hoher gestellt würde er laufen, springt aber immer wieder zurück
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16 Antworten
Versuchs mit Leerlaufdüse rausschrauben und (mit Druckluft von der Tankstelle) ordentlich durchpusten. Die LL-Düse verschmutzt mit der Zeit. Hatte ich ab und zu, danach wars wieder gut.
Im Bild ganz unten die Ansicht, wenn Du von hinten gerade auf den Vergaser blickst; der rote Kreis zeigt die LL-Düse aus Messing. Nimm einen großen Schlitzschraubenzieher und danach nicht zu fest anknallen.
PS: Wenn der Motor warm ist, muss die Stufenscheibe (Dein erstes Bild) genau so stehen.
Wenn das mit der Leerlaufdüse nicht reicht, um den Leerlauf sauber zu halten, dann Leerlauf leicht erhöhen. Das wäre hier im Link unterhalb an der Nummer 3 gegen den Uhrzeigersinn leicht drehen. Nummer 1 und 2 nicht verstellen. Aber eines nach dem anderen, zuerst die LL-Düse sauber kriegen, wie oben beschrieben.
Link:
http://members.trainorders.com/android/VW06/30PICT3screws.jpg
Mac
Habe ein ähnliches Problem, nur ist das Problem bei mir verschwunden wenn er richtig warm ist...
als erstes würde ich mal diese schraubschellen an den benzinschläuchen
gegen "rundklemmende" tauschen!
Brandgefählich sowas. Brrrrr
zu deinen prob.
ich vermute das die einstellung der startautomatik nicht stimmt, bzw.nicht zu deinem fahrprofil passt.
die starterklappe geht zu schnell auf.
das wurde bei uns landeiern früher bewusst so eingestellt um sprit zu sparen.
100 meter bis zur hauptstrasse und der nächste halt an einem 10 km entfernten stoppschild.
da braucht man keinen stabilen leerlauf in der warmlaufphase.
Das glaub ich nicht. Nach "4-5 Minuten" Fahrt wird der Motor grundsätzlich warm genug, um ohne Startautomatik zu laufen. Aber wir können nur raten, man muss prüfen.
Mac
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde erstmal nach der Leerlaufdüse schauen, da der Vorbesitzer das Fahrzeug vor dem Verkauf 2-3 Monate nicht bewegt hatte und bei der Probefahrt sehr überrascht war das dieser Fehler auftrat.
Ich denke das könnte tatsächlich ein Düsen Problem sein.
Ich melde mich wenn ich Zeit gefunden hab es zu prüfen :-)
Hallo,
wenn er das Problem seit dem Kauf hat, schau doch erst mal ob alles Andere um den Vergaser (Zündung, Ventile etc.) richtig eingestellt ist/sind, bevor Du den Vergaser zerlegst. Ggf. könnte auch Falschluft für das Problem sorgen.
Wie beschleunigt der Käfer denn, bzw. zieht er sauber hoch und nimmt Gas an???
MfG
Hallo Matz, ich hab jetzt erstmal die LL-Düse sauber gemacht. Verbaut hab ich sie allerdings noch nicht wieder, ich muss mal schauen ob es daran lag.
Es ist mein erster Käfer und auch der erste den ich gefahren bin. Ich finde das Fahrverhalten aber i.o. Er zieht für seine Mittel gut durch.
Das Problem besteht zwar seit dem Kauf, aber die 400km Heimweg klappten problemlos, sofern man neigt gezwungen war anzuhalten und damit der Motor in den Leerlauf musste
Da ich mich noch nicht wirklich auskenne, weiß ich jetzt nicht recht wo ich, falls es nicht an der Düse lag, weiter an der Zündung suchen sollte.
Gruß Sebastian
Hallo, ich hatte bei meinem 1200 genau das selbe Problem. Leerlauf etwas hinaufgedreht. Eine Viertel Drehung und seither läuft er eiwandfrei. Warum sollen die Schraubklemmen eine Brandgefahr sein ? Martin
Zitat:
@nitram6157 schrieb am 14. Januar 2016 um 19:12:36 Uhr:
............. Warum sollen die Schraubklemmen eine Brandgefahr sein ? Martin
weil die bei so kleinem durchmessern einen knick bekommen wenn die angezogen werden.
damit ist eine undichtheit vorprogramiert.
Zitat:
@Augenfarben92 schrieb am 11. Januar 2016 um 17:34:37 Uhr:
Auf dem 1 Bild erkennt man die Stellung am Vergaser auf der er ausgeht.
mir ist anhand Ihrer Bilder folgendes aufgefallen:
In dieser Stellung der Rasterscheibe darf die sichtbare Stellschraube nicht auf die unterste
Stufe druecken/aufsitzen!
Tut sie es doch, muss sie so weit links herum gedreht werden,bis sie nicht mehr aufliegt,bzw.die
Stufenscheibe frei beweglich ist!
Scheibe zur Pruefung mit dem Finger leicht antippen.
Ansonsten denke ich,der Vergaser ist zu mager eingestellt.Drehen Sie die kleinere Stellschraube
(die fuer "fett" & "mager") , oberhalb der grossen (die fuer die Umluft bzw Drehzahl ist)
links herum 1/8 bis etwa 1/4 Umdrehung . Ist wie das Aufdrehen eines Wasserhahns.
Sollte dabei die Leerlaufdrehzahl zu weit ansteigen(nach Probefahrt), koennen Sie die Drehzahl
senken, indem Sie die grosse Schraube gefuehlvoll etwas hereindrehen.
Viel Glueck!
ps Das Bild von Mac ist dabei sehr hilfreich.Ich habe es zuspaet bemerkt.
Dieser Solex Vergaser zickt gerne mal wenn er zulange steht, hatte das Problem bei meinem Postkäfer auch. Nur der stand auch 25 Jahre, bei meinem Mex lief der Vergaser auch net sauber. Ich würde in diesem Fall Nägel mit Köpfen machen, die Dichtung oben sieht auch schon n bissl mufflig aus. Bau ihn aus und zerleg ihn , das is kein Hexenwerk. Dann bringst ihn zum Ultraschallen, hat mich 20 Euro gekostet. Besorg dir nen Dichtsatz incl den Membranen und dem Schwimmernadelventil, dann baust den wieder zusammen. Bitte beachte die Markierungen der Leerlaufdose-Gehäuse und die Grundeinstellung von 2,5 Umdrehungen je Einstellschraube. Dann mit neuer Dichtung zum Flansch einbauen, den Anschlag der Stellschraube über den Gaszug einstellen ( 1mm bis Anschlag bei durchgetretenem Gaspedal ). Danach kontrollierst du nochmals die Stellschraube an der Rasterplatte, da darf gerade so n blatt Papier durchpassen, dann nochmals ne achtel Umdrehung zumachen, dann passt das.
Wenn du nen Ölwechsel machst, riech mal am Motorenöl. Wenn das nach Sprit riecht is die Benzinpumpe im Eimer, war bei mir auch so, dann drückt sie über den Flansch nach unten Benzin ins Kurbelgehäuse und das is extrem schlecht. Das Problem bei den VW-Standartpumpen ist, das sie nicht mehr zerlegbar sind, daher kannst den Filter nich auswaschen und sie verdrecken mit der Zeit. Mein Posti hatte beim Fahren auch keine Probleme, im Standgas aber gings mal garnet.
Wie gesagt, suchen und putzen... :-)
Muss nochmal was fragen.
Seit dem Kauf plagt mich ja etwas die Vergaser sache.
Letztens hat dann ein angeblich total erfahrener Nachbar an meinem Käfer den Leerlauf etwas höher gedreht Gemisch angepasst und danach lief er für mich gut.
Bis zu dem Moment als der Motor dann kalt war.
Nun hab ich im kalten Zustand eine extrem hohe Leerlaufdrehzahl.
Auf dem MKT hab ich mir einen Dichtsatz für den Vergaser geholt und werde den nun zerlegen und neu abdichten.
Gibt es eine Grundeinstellung die ich danach anwenden kann ?
Da meine Ausgangswerte ja scheiße sind, möchte ich diese ungern nutzen.
Da ich auch kein CO Messgerät hab, muss ich ihn wohl sowieso nochmal zum abstimmen bringen.
Oder geht's auch ohne ?
Gibt es sonst noch irgendwas zu beachten ?
Z.b Schrottige Teile in den Dichtsätzen oder sollte ich irgendwelche Düsen aufgrund des Alters sowieso mit austauschen ?
Danke schonmal vorab
Grundsätzlich geht es auch ohne Meßgerät. Ich fürchte nur, es wird wieder auf das Gas-weg->aus rauslaufen. Und lass um Himmels willen keine fremden Leute dran rumschrauben. Wenn was kaputt geht, wirst Du den Nachbarn nie mehr lieb haben....
Grundeinstellung, sofern de Düsennadel i. O. ist: erstmal so wie jetzt. Dann warmlaufen lassen, Rasterscheibe muss ganz oben stehen, Anschlagschraube also auf der untersten Stufe, nur ganz eben berühren, oder eigentlich fast nicht berühren. Dann die dünne Schraube (die "Nadel", O-Ring okay?) vorsichtig reindrehen, bis sich der Klang ändert und die Drehzahl runtergeht. Dann wieder eine halbe Umdrehung zurück.
Nun die dicke Schraube reindrehen und damit eine vernünftige Leerlaufdrehzahl einstellen.
Dann die obige Sache mit der dünnen probeweise wiederholen.
Im nächsten Schritt dann mit dem warmen Wagen ohne Gas ein längeres Gefälle hinabstürzen. Am besten so steil, dass der zweite Gang mit 30 bis 40 noch geschoben wird. Wenn Du nichts so Steiles in der Nähe hast, dann geht es auch mit 60 bis 80 etwas flacher im dritten. Kannst auch längeren Anlauf nehmen, aber nicht mit Vollgas.
Im Schiebebetrieb nun das Auspuffgeräusch belauschen. Wenn es ab und zu knallt wie Kanonenschläge, die dünne Schraube weiter rausdrehen. Wenn es sprazzelt wie "Zisemänner", immer noch ein bisschen rausdrehen. Ab und zu ein paar "blubb" sind wohl okay. Auf Sicherheit bedacht kannst Du dann nochmal eine Viertelumdrehung weiter raus.
Wenn ansonsten alles gesund ist, sollte die Einstellung so bei der AU nahezu passen., zumindest ist das meine Erfahrung.
Für das Kalt-Leerlaufverhalten drehst Du dann nur noch die Bimetalldose. Minimum so, dass warm auf jeden Fall die unterste Stellung erreicht wird. Wenn das kalt zu hoch läuft, dann weiter "von der Treppe weg".
Mehr geht nicht.
Wenn er dann an der Ampel wieder abstirbt, ist das eine Sache, die man mit aufwendigeren Maßnahmen vielleicht korrigieren kann. Oder man gewöhnt sich dran und rettet den Leerlauf mit einem kleinen Gasstoß mit Spitze-Hacke-Technik. Er bleibt danach ja an. Ich kenne es eigentlich von den meisten Käfern in meinem Lebenslauf so. Plötzliches Schließen der DK bei noch hoher Drehzahl führt zu Abmagerung im Saugrohr, besonders beim Verzögern.
Grüße,
Michael
Du solltest auf jedenfall alle Teile des Dichtsatzes verbauen, auch die Membranen. Dann schau mal ob dein Einspritzröhrchen im Vergaser zu ist bzw. richtig eingestellt, wenn er aber sauber Gas annimmt ist das sicherlich nicht der Fall. Der Grund warum meiner immer im Standgas ausging war ein ganz anderer: Der Zündverteiler. Teste mal deine Verteilerdose ob die noch dicht ist und ob sich der Verstellmechanismus des Verteilers sauber bewegt. Ist das nicht der Fall, stirbt dir der Motor im leerlauf ab, da der Verteiler nicht mehr regulieren kann. Seit ich meinen gewechselt habe ( der alte wird zerlegt und gereinigt ) läuft mein Wagen wesentlich besser und auch keine Probleme mehr an der Ampel. Das hab ich aber erst nach langem und intensiven Suchen und basteln rausgefunden . Neue Benzinpumpe, 2 verschiedene Vergaser...immer dasselbe Spiel. Dann den Zündverteiler gewechselt, und jetzt läufts sauber. Die Grundeinstellung für den Solex ist eigentlich 2,5 Umdrehungen raus auf beiden Schrauben. Nur meiner lief damit nie richtig an, ich musste beim CO auf 3,5 erhöhen damit er anlief. Düsen gehen normal nicht kaputt, man kann sie reinigen, solange sie nicht zu fest montiert wurden und damit verpresst sind. Ich würde den Vergaser wenn du ihn demontiert hast auch zum Ultraschallen geben, das macht alle paar Jahre mal Sinn. Wichtig ist das du nach System vorgehst: Als erstes werden die Ventile eingestellt, danach die Zündung ( wenns möglich ist mit nem neuen Kontakt und mal nach den Kerzen schaun..., n tropfenöl auf die Verteilerwatte is auch ne geile Sache ) . Wenn er dann nich sauberer läuft, mal an den Vergaser ran und die Unterdruckdose Checken. Bei mir war die Dose komplett im Eimer, dann zieht der Vergaser Fremdluft über die Unterdruckdose, das wird dann nie was mit dem Einstellen. Selbst "Erfahrene" Mechaniker sagten mir das der Vergaser mist ist, aber nach nem anderen Vergaser konnte ich das ausschließen.... Es ist ne Elends-Arbeit, aber es lohnt sich.