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Leerlaufdrehzahl 2,0 L Ecoblue Automatik

Ford Focus Mk4
Themenstarteram 22. Dezember 2020 um 18:54

Hallo,

ich lasse seit 20 Jahren alle Autos im Leerlauf (N) Hügel und Anhöhen runterrollen, so auch diesen seit 4 Wochen.

Allerdings bleibt mit diesem die Leerlaufdrehzahl entweder genauso hoch wie vor Umlegen des Wahlrads auf N, oder die Drehzahl schwankt sogar zwischen 1500 und 2500 Upm, und zwar so lange, bis ich den Wahlhebel wieder auf D stelle.

Also nix mit Sprit sparen ... Oder ?

(Mein letzter -Mercedes- machte das sogar automatisch, nennt sich Segelmodus.)

 

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11 Antworten

Mit Automatik Anhöhen in Neutral runterrollen ist für das Getriebe und die dazugehörigen Komponenten nicht gerade das angenehmste... Nur Mal so am Rande

Segelmodus bzw. Coasting wie manche Hersteller das bezeichnen gibt es beim Focus tatsächlich nicht, kann man jetzt gut finden oder nicht. Ich persönlich finde es gut so. denn bei mir verbraucht der Motor beim (Berg runter rollen) exakt nichts durch die Schubabschaltung und Entkopplung. Die Automatik macht das alles von selbst. Du dürftest durchs rollen sogar streng genommen ein klein wenig mehr verbrauchen als ich, da der Motor im Leerlauf etwas Sprit benötigt, um am laufen zu bleiben. beim fahren/rollen in D jedoch braucht er keinen Sprit, da der Schwung (oder so) genutzt wird um am laufen zu bleiben. Meine Drehzahl sinkt beim rollen in D in der Regel ein klein wenig ab (je nach Szenario 200-400)

Das funktioniert nur bis etwas 65km/H

@nico

Segeln spart richtig angewandt mehr Sprit als nur Motorbremse nutzen. Aber wurde auch schon ein paar mal beantwortet.

Kann mich erinnern, wurde hier schon heftig diskutiert. Welcher Thread war das nochmal?

Zitat:

@Overload1983 schrieb am 22. Dezember 2020 um 20:30:48 Uhr:

Das funktioniert nur bis etwas 65km/H

@nico

Segeln spart richtig angewandt mehr Sprit als nur Motorbremse nutzen. Aber wurde auch schon ein paar mal beantwortet.

Okay dann muss ich da wohl nochmal mein Wissen auffrischen. danke für die Info

Es kommt doch etwas vereinfacht nur drauf an, ob man bergab Geschwindigkeit aufbauen und nach dem Bergab-Stück den restlichen Schwung dankend mitnehmen kann. Ist das der Fall, dann sollte das Fahrzeug möglichst wenig abgebremst werden, und Segeln ist wahrscheinlich effizienter. Kann man die Geschwindigkeit am Ende eh nicht verwerten, ist es besser, gleich per Schubabschaltung und null Verbrauch runter zu fahren (zumal die Motorbremswirkung in den hohen Fahrstufen eh verschwindend gering ist, zumindest bei meiner Wumme mit >2.2t macht der kleine Diesel da gar keinen Stich mehr).

Das gilt jedenfalls für Schalter, deren Getriebe sozusagen zwangsgeschmiert ist. Beim Segeln mit einer Wandlerautomatik in "N" läuft dann aber die Pumpe für den Öldruck nur mit der Motor-Leerlaufdrehzahl, d.h. es kann sein, dass sowas durchaus unerwünscht ist aus Getriebesicht. Vielleicht hebt Ford die Drehzahl genau aus diesem Grund an, um ausreichend Öldruck für die tatsächlich gerollte Geschwindigkeit bereitzustellen?

am 23. Dezember 2020 um 1:47

Wer heutzutage noch selbständigen die Automatik in N während der Fahrt oder im Stand stellet der macht meiner Meinung eh alles falsch. Einfach in D lassen,start Stop ein geschaltet lassen und gut ist. Den Rest regelt das Auto heutzutage von alleine. In N schalten im Stand oder bei Berg ab Fahrt machen auch nur 50+ jährige welche es noch aus den guten alten Zeiten kennen wo die Automatik 2 Liter mehr als der Schalter verbraucht

Zitat:

@alex_grease schrieb am 22. Dezember 2020 um 23:25:19 Uhr:

Es kommt doch etwas vereinfacht nur drauf an, ob man bergab Geschwindigkeit aufbauen und nach dem Bergab-Stück den restlichen Schwung dankend mitnehmen kann. Ist das der Fall, dann sollte das Fahrzeug möglichst wenig abgebremst werden, und Segeln ist wahrscheinlich effizienter. Kann man die Geschwindigkeit am Ende eh nicht verwerten, ist es besser, gleich per Schubabschaltung und null Verbrauch runter zu fahren (zumal die Motorbremswirkung in den hohen Fahrstufen eh verschwindend gering ist, zumindest bei meiner Wumme mit >2.2t macht der kleine Diesel da gar keinen Stich mehr).

Das gilt jedenfalls für Schalter, deren Getriebe sozusagen zwangsgeschmiert ist. Beim Segeln mit einer Wandlerautomatik in "N" läuft dann aber die Pumpe für den Öldruck nur mit der Motor-Leerlaufdrehzahl, d.h. es kann sein, dass sowas durchaus unerwünscht ist aus Getriebesicht. Vielleicht hebt Ford die Drehzahl genau aus diesem Grund an, um ausreichend Öldruck für die tatsächlich gerollte Geschwindigkeit bereitzustellen?

Sehr gut zusammengefasst.

Der letzte Punkt stimmt aber beim mk4 nicht zu, die Ölpumpe ist eine elektrische.

Sonst hätte deine Theorie durchaus Berechtigung.

Zitat:

@Sackbaur schrieb am 22. Dezember 2020 um 20:42:40 Uhr:

Kann mich erinnern, wurde hier schon heftig diskutiert. Welcher Thread war das nochmal?

Das hier meinte ich: https://www.motor-talk.de/.../...m-automatikgetriebe-t6809124.html?...

Und da die Batterie nur im Schubbetrieb wirklich voll geladen wird, wirst du damit auch bald die üblichen Probleme bekommen, siehe Start/Stop Thread

Zitat:

@Moadll schrieb am 23. Dezember 2020 um 11:53:34 Uhr:

Und da die Batterie nur im Schubbetrieb wirklich voll geladen wird, wirst du damit auch bald die üblichen Probleme bekommen, siehe Start/Stop Thread

Wird er nicht. Die Batterie wird nur in einem Prozentbereich von 1-2% im Schub geladen, kurz vor dem SOC. Davor dann slow oder fast charge und ganz weit unten konventionell mit 14, und Volt. Die Probleme kommen also nicht durch das rollen lassen.

Okay das habe ich noch nie gemacht. N ist für mich der Waschstrassen-Gang und sonst für nichts zu gebrauchen bei normaler Nutzung. Und wer wiederum Motorbremse bergab will der soll in Sportmodus schalten, dann gehen die Umdrehungen auf über 3000.

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