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Leerlaufdrehzahl bei rollendem Fahrzeug
Hallo Leute,
das Problem Leerlauf hatte ich bisher eigentlich im Griff, seit ich meinem Leerlaufregler so ca. 1 Mal im Jahr ein Bad in Benzin gönne (2.0 16V Motor). Seit einiger Zeit tritt aber ein Leerlauf-Effekt auf, dessen Ursache meiner Meinung nach nicht am Leerlaufregler liegen kann, folgende Effekte ( warmgefahrener Motor immer vorausgesetzt) treten auf :
Im Stand wird die Leerlaufdrehzahl absolut zuverlässig auf 600/min geregelt, auch bei zugeschalteten Verbrauchern (Klima) keine Probleme, daraus schließe ist, daß der Leerlaufregler ok ist. Rollt der Wagen aber, lag die Drehzahl dabei bisher bei ca. 800, derzeit aber immer zu hoch, zeitweise bis 1700 Umdrehungen. Manchmal tritt sogar der Effekt auf, daß bei rollendem Wagen (ohne eingelegten Gang) die Motordrehzahl langsam von 1200 nach 1800 ansteigt, dann schnell auf 1200 abfällt, wieder langsam ansteigt und so weiter. Gut, eigentlich kein so schwerwiegendes Problem, wann läßt man den Wagen schon mal rollen... nur: Schrittempo fahren im Stau, was bisher im 1. Gang bei 800 Umdrehungen kein Problem war, läßt sich nun meist nur noch mit schleifender Kupplung oder ständigem Ein-Auskuppeln bewältigen. Außderdem verzögert der Wagen im Schubbetrieb kaum noch, was wiederum zu erhöhtem Bremsbelag-Verschleiß führt.
Ein Fehlercode ist nicht gespeichert. Hat jemand sowas schon mal gehabt ? Woran lag es ? Bin für jeden Rat dankbar.
Viele Grüße,
Jo.
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11 Antworten
Hallo,
das Problem wird ein defekter Leerlaufschrittmotor sein.
Gruß Senatorman
Hallo Senatorman,
ich glaube eher nicht, daß die Ursache beim Schrittmotor des Leerlaufreglers liegt, da der Leerlauf bei stehendem Fahrzeug korrekt geregelt wird. Zum Beispiel tritt folgendes manchmal auf : Ich rolle im Leerlauf auf eine Ampel zu, Drehzahl liegt bei 1700. Sobald der Wagen steht (das Motorsteuergerät bekommt diese Info über das Wegstreckensignal vom ABS-Steuergerät) wird die Drehzahl auf ca. 600 geregelt, Der Schrittmotor scheint also zumindest in diesem Betriebszustand zu funktionieren. Ich vermute eher, daß das Steuergerät bei rollendem Fahrzeug den Leerlaufregler veranlaßt "aufzumachen". Nur warum ? Könnte ein falsches Signal irgend eines Sensors sowas bewirken ? Und wenn ja, welche kämen da in Frage ?
Gruß, Jo.
hallo,
ich hatte so ein Prblem mit meinem Omi auch! Ich habe irgendwie beim Reinigen und Durchbohren der Hohlschraube die dicke schwarze Schraube im V-Deckel verstellt! Als ich irgendwann mal daran rumstellte (in meinem Fall eine viertel Drehung nach rechts)war das Problem beseitigt und trat nicht mehr auf. Ob das dir weiterhilft weiß ich nicht aber bei mir hats was gebracht!
Bis dann und viel Glück
Hi,
was meinst du mit V-Deckel? Das mit der Holhlschraube habe ich auch schonmal gehört, wo und wozu wird diese durchbohrt?
Grüsse,
Pascal
Hallo,
besten Dank für die Antwort. Ich vermute mal, V-Deckel bedeutet Ventildeckel. Nur: ich finde da keine schwarze Schraube. Könntest Du beschreiben, wo genau diese Schraube ist und was diese Schraube bewirkt ?
Danke + Gruß, Jo.
Hallo,
also ich habe einen 2.0 Liter 16 V 136 PS Motor! Ich habe die Location der Schraube zu ungenau beschrieben. Die Schraube ist nicht zu übersehen, sie befindet sich links unterhalb des dicken Schlauches, der aus dem V-Deckel kommt. NICHT unmittelbar im V-Deckel! Hast du je einen Ölabscheider eingebaut? Oder die Hohlschraube aufgebohrt, um das leidige Leerlaufproblem bei den X20XEV Motoren zu beheben?
Schau mal auf dieser Seite von bernDragon nach. Hier findest du alles zum Thema "Reinigung des Ansaugsystems". Auf den Bildern ist auch die schwarze Schraube zu sehen.
http://mitglied.lycos.de/yachtie/
Hallo,
habe den gleichen Motor. Nein, ich habe keinen Ölabscheider eingebaut, ein Bekannter von mir hatte das bei seinem Omega mal getan, hat aber nichts gebracht. Auch das mit dem Aufbohren der Hohlschraube habe ich noch nicht gemacht, das Baden des Leerlaufreglers in Benzin hat alle Leerlaufschwierigkeiten immer behoben, obwohl die Hohlschraube seit Jahren schon zu ist. Der Sinn dieser Hohlschraube ist mir sowieso nicht so ganz klar.
Was die schwarze Schraube betrifft, die habe ich leider immer noch nicht gefunden. Muß man irgend etwas abbauen, um die zu sehen ? Ich vermute mal, Du meinst mit dem dickeren Schlauch den, der neben einem dünneren auf der rechten Seite (Beifahrerseite) des Motors aus dem Ventildeckel kommt. Die einzige schwarze Schraube, die ich unterhalb dieses Schlauches entdecken kann, ist die Abdeckung des Ablaßventils vom Kraftstoffverteilerrohr, die kann es also nicht sein. Könntest Du die Position der Schraube noch etwas näher beschreiben oder vielleicht sogar ein Foto machen ?
Gruß, Jo.
Hallo,
ich habe auch einen Omega 16-Ventiler, allerdings Baujahr 98 und Automatik. Bei mir ist das gleiche Problem aufgetreten. Nach diversen Leerlaufstellerwechseln, Schraubeaufbohren und Schlauchwechseln (alle bisher erfolgreich - wenn teilweise auch nur für 2 Wochen!!) erhöht sich jetzt die Leerlaufdrehzahl, wenn der Wagen rollt (>3km/h). Dann geht er im ausgekuppelten Zustand af ca. 1600 - 2000! U/min. Das kracht vieleicht beim Gangeilegen - Automatik . Wenn ich ihn dann wieder auf unter 3 Km/h abbremse, geht er nach ca. 6. Sekunden auf seine korrekte Leerlaufdrehzahl zurück.
Seit einer Woche steht der Wagen in der Opelwerkstatt und erzeugt auch dort Ratlosigkeit. Heute wurde ein neues Steuergerät eingebaut, und, nach Aussage des Meisters, soll das Problem behoben sein. Jetzt soll morgen wieder der alte Leerlaufregler zurückgebaut werden. Ich bin mal gespannt, ob das Problem wirklich gelöst ist und auf welche Kosten ich komme. Mit meiner Logik bin ich am Ende und ich weiß nicht, ob sich das mit meinem Geld bald genauso verhält - seufz!!
Hi, auch wenn`s so mancher hier im Forum wohl nicht mehr "Hören" kann, gebe ich meinen Senf nun auch noch dazu.
Die hier geschilderten Probs waren bei meinem 2.0 16 V (EZ 11/98) auch immer wieder aufgetreten. Besonders nervig war das, wenn man mit dem Wohnwagen an einer Mautstelle dauernd anfahren und halten mußte. Ließ man ihn im leichten Gefälle nur leicht anrollen, drehte die Drehzahl völlig durch. Manche schauten schon komisch zu einem rüber, wenn der OMI plötzlich wie von Geisterhand "Gas gab und wieder wegnahm". Ging dann auch zwischen über 1000 und 2000 U/min hin und her. Dachten wohl, ich will `n Rennen fahren. Der FOH half nicht. Im Gegenteil, selbst Rüsselsheim teilte mir schriftlich mit, dass Ihnen dieser "Fehler" noch nie untergekommen sei.
Naja, jedenfalls wurden dann alle hier im Forum vorgeschlagenen Änderungen durchgeführt, was aber immer nur kurzzeitigen Erfolg brachte. Schließlich war ich völlig entnervt (Leerlauf, 2 X Krümmer, elekt. Fensterheber, Lambdasonde usw. )und verkaufte das "gute Stück", obwohl noch lange nicht die 100.000 km erreicht hatte. Ob die Drehzahlprobs wirklich nur am Leerlaufsteller lagen??? Keine Ahnung, kanns aber fast nicht glauben. Bis jetzt (Toi, toi, toi) absolut mit dem 2.2 DTI zufrieden.
Gruß Micha
Aus reinem Interesse: meldet doch mal zurück, wie es bei Euch mít dem Prob weiter gegangen ist. Fehler nach allen Umbauten weg oder half alles nix???
Danke und Gruß
Micha der Camper
Kann mich nicht mehr genau daran Erinnern, aber bei meinem Vectra A war es ähnlich. Da war es ein defektes Benzinpumpen Relais. Das ist im Motorraum über der Battarie. Das Relais ist kein normales, sondern hat zwei Funktionen 1. die Benzin Pumpe, daran lag es nicht. 2. steuert der zweite Anker die Stromversorgung der Einspritzdüsen.
Diese Relais hatte bei mir erst einen Wackelkontakt und dann ging garnichts mehr. Bis ich erstmal dahinter gekommen bin das das Relais zwei Funktionen hat habe ich so einige Teile Ausgebaut oder gereinigt.
Die Funktion ist deshalb damit bei einem Unfall nicht nur die Benzinpumpe abgestellt wird,sondern auch die Benzineinspritzung.
Hoffe es hilft Gruß
lothar