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Leerlaufprobleme Escort `97 1,8 115 PS
Hallo Zusammen
Mein Escort Tunier Ghia 1.8 mit 115 PS , ABS, Klima macht mir seit einiger Zeit zu schaffen. Angefangen hat es eines morgens damit, dass er nach dem Anspringen sauber hochdrehte aber bei Gaswegnahme in der Keller fiel (er ging immer aus). Der dazugeholte ADAC vermutete einen übergesprungenen Zahnriemen - also abgeschleppt in die nächste Werkstatt.
Diese hat Zahnriemen und Spannrolle überprüft, alles ok, danach wurde das Ventilspiel und die Stössel überprüft, alles ok, ein defekter (schon weich gewordener) Schlauch wurde gewechselt.
Danach haben sie erstmals den Motor gestartet, Fehler war noch da, jedoch ging er nicht mehr immer aus. Im kalten Zustand startet er einwandfrei, fällt mit seinen Drehzahlen fast bis auf Null und klettert dann wieder bis ca. 2000 hoch, anschließend fällt er wieder, usw. Das geht ca. 5-10 min, dannach läuft er mit einem Mal vollkommen ruhig bei ca. 900 Umdrehungen.
Die Werkstatt hat dann noch den schon alten Zündkabelsatz und die noch älteren Zündkerzen erneuert. Der Fehler ist jedoch geblieben.
Ach ja, mir ist des weiteren aufgefallen, dass er seitdem einen leichten Hang dazu hat, dass er beim Fahren im zweiten Gang ohne Gasgeben konstant ca. 25 km/h schnell ist, tritt man die Kupplung geht die Drehzahl wieder auf 900 runter.
Keine Ahnung ob das so sein soll, diese beiden Sachen zusammenhängen oder mir es früher einfach nicht aufgefallen ist.
Kennt jemand diese Probleme und hat Lösungen dazu parat? Ist es ein Steuerungsproblem und/oder bringt ein Fehlerauslesen beim Fordhändler was. Wenn ich den Fehler weiß mach ich es entweder selbst oder gebe ihn immerhin in die freie Werkstatt meines Vertrauens.
Besten Dank im voraus
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36 Antworten
in 80 % der fälle ist das leerlaufregelventil die ursache. seltener auch der geschwindigkeitsgeber am getriebe.
Vielen Dank schon mal,
ich werde die nächsten Tage (wenn mal wieder Zeit ist) diese Sachen überprüfen lassen. Werde dann nochmal feedback geben.
Grüße
Das kommt mir doch alles so bekannt vor ;o)
hatte schon ähnliche probleme
der tipp mit dem leerlaufregekventil ist schon gut,
bei mir wars dann unterm strich aber was anderes :
an der vorderseite des motorblocks gibt es eine art rückschlagventil, das über einen schlauch mit dem ansaugtrakt auf der rückseite verbunden ist. das ventil hat nicht mehr geschlossen, somit konnte der motor hinter der drosselklappe zusätzliche luft ziehen. das standgas schwankte ständig, war oft zu hoch oder auch wieder zu nieder oder er ging ganz aus...
das ventil dient zur be- und entlüftung des motorblocks. ist nur in eine dichtung eingesteckt und kann sehr leicht herausgezogen werden.
die werkstatt und auch ich haben uns erst dumm und dusselig gesucht und zwischendrin auch probeweise das LL-regelventil getauscht.
hoffe geholfen zu haben !
gruß, Marc
Solche Probleme hatte ich auch!!
Also!
Ich fahre einen 1,6l 90PS, aber hatte die gleichen Probleme wie Du.
Die erste Fachwerstatt hatte bei mir erstmal den Luftmengen messer gewechselt. :-((
Fehlanzeige...
Und Kosten... denn es stelle sich heraus, beim besuch einer anderen Werstatt, das es das Leerlaufregelveniel ist.
Aber inzwischen war der KAT. verglüht, da der Motor
imm er Sprit mit durch jubelte.
Fehlzündungen beim Gaswegnehmen....
Naja.. Fachleute :-).
So jetzt gings wieder zwei Jahre gut jetzt habe ich
das Problem, das die Drehzahl beim Auskuppel mal auf 500 U/Min abfällt und sich dann aber wieder faäng!.
Da werde ich erst mal suchen.
Ich bin interessiert was es war???
Gruss Conti250
Hallo Zusammen,
wollte schon mal einen Zwischenbericht abgeben.
Also, meine Werkstatt hat sich das LLRegelventiel angeschaut und mit Bremsflüssigkeit gereinigt. Das Problem ist leider geblieben (ich habe in den letzten TAgen jedoch das Gefühl gehabt, dass es nicht mehr so schlimm ist, bzw die Schwankungen schneller aufhören).
Gruß an Marc0377
Meine Werkstatt hat auch den von dir beschriebenen Schlauch kontrolliert jedoch kein Ventil gefunden ?
Beziehst du dich auf die gleiche Maschine? 1,8 115 PS im MK7
Wir wollen jetzt das LLRV durch ein neues tauschen, wenn das nicht hilft heißt es weitersuchen.
Grüße
Das Ende des Liedes wird natürlich mitgeteilt.
Die Fachleute
Ich hatte ein ähnliches Problem mit einem 1.8 Zetec mit 105 PS, aber erst nach einem Werkstattbesuch.
Ich habe die Werkstatt dann noch zweimal beauftragt den Fehler zu beseitigen. Die haben auch diesen Schlauch zur Kurbelwellengehäuseentlüftung gewechselt und auch einmal eine neu Lambdasonde verbaut. Als ich das LL Ventil ansprach, haben die mir erklärt das geht nicht kaputt.
Ich habe den Rat bekommen das Auto mal richtig auszufahren :-)) Ich habe dann das LL Ventil selbst gerreinigt, ohne Erfolg. Habe den Fehler aber dann doch noch selbst gefunden. Es war ein Unterdruckschlauch der zur Ansaugbrücke an der Unterseite führt. Den haben die, wahrscheinlich beim wechseln der Tachowelle abgezogen, danach fingen die Probleme nämlich an.
Maverick911
Hi Mamajoe !
Ja, ich hab genau diesen Motor in einem Escort aus dem letzten Baujahr 1998...glaube das ist der welchen ihr MK 7 nennt, oder ?
Das Ventil sitzt auch nicht in dem Schlauch sondern steckt zwischen Schlauch und Motorblock, vorne neben den Abgaskrümmern.
Anders ausgedrückt : Ventil steckt im Motor, Schlauch steckt auf Ventil....
sieh am Besten nochmal selbst nach !
Gruß, Marc
Zitat:
Original geschrieben von TD-Kombifahrer
in 80 % der fälle ist das leerlaufregelventil die ursache. seltener auch der geschwindigkeitsgeber am getriebe.
Genau das. Und vielleicht noch das Kurbelgehäuseentlüftungsventil.
Aber genau das sind die Fälle wo die Leute meinen Geld sparen zu können und eine frei Werkstatt ansteuern. Wobei diese eh meist nur Tippen oder Rätselraten und für teures Geld irgendwelche Bauteile ersetzen.Zahnriemen??? MAF????
Letzendlich kommen sie dann doch zu Fordhändler der das Prob. kenn und schneller und billiger reparieren kann.
Erfahrung zahlt sich eben aus.
Kurbelgehäuseentlüftungsventil.....
Ja wovon red ich denn die ganze Zeit ?!
Zitat:
Original geschrieben von Marc0377
Kurbelgehäuseentlüftungsventil.....
Ja wovon red ich denn die ganze Zeit ?!
Hat doch keiner gesagt das es falsch ist oder?
Hab deinen Beitrag auch nicht ganz gelesen.Mir gings um was anderes
Re: Leerlaufprobleme Escort `97 1,8 115 PS
Zitat:
Original geschrieben von MamaJoe
Hallo Zusammen
Mein Escort Tunier Ghia 1.8 mit 115 PS , ABS, Klima macht mir seit einiger Zeit zu schaffen. Angefangen hat es eines morgens damit, dass er nach dem Anspringen sauber hochdrehte aber bei Gaswegnahme in der Keller fiel (er ging immer aus). Der dazugeholte ADAC vermutete einen übergesprungenen Zahnriemen - also abgeschleppt in die nächste Werkstatt.
Diese hat Zahnriemen und Spannrolle überprüft, alles ok, danach wurde das Ventilspiel und die Stössel überprüft, alles ok, ein defekter (schon weich gewordener) Schlauch wurde gewechselt.
Danach haben sie erstmals den Motor gestartet, Fehler war noch da, jedoch ging er nicht mehr immer aus. Im kalten Zustand startet er einwandfrei, fällt mit seinen Drehzahlen fast bis auf Null und klettert dann wieder bis ca. 2000 hoch, anschließend fällt er wieder, usw. Das geht ca. 5-10 min, dannach läuft er mit einem Mal vollkommen ruhig bei ca. 900 Umdrehungen.
Die Werkstatt hat dann noch den schon alten Zündkabelsatz und die noch älteren Zündkerzen erneuert. Der Fehler ist jedoch geblieben.
Ach ja, mir ist des weiteren aufgefallen, dass er seitdem einen leichten Hang dazu hat, dass er beim Fahren im zweiten Gang ohne Gasgeben konstant ca. 25 km/h schnell ist, tritt man die Kupplung geht die Drehzahl wieder auf 900 runter.
Keine Ahnung ob das so sein soll, diese beiden Sachen zusammenhängen oder mir es früher einfach nicht aufgefallen ist.
Kennt jemand diese Probleme und hat Lösungen dazu parat? Ist es ein Steuerungsproblem und/oder bringt ein Fehlerauslesen beim Fordhändler was. Wenn ich den Fehler weiß mach ich es entweder selbst oder gebe ihn immerhin in die freie Werkstatt meines Vertrauens.
Besten Dank im voraus
Tipp zur kostenlosen Selbsthilfe
Ich hoffe, dass dieses Problem ganz einfach und anders als zuvor beschrieben gelöst werden kann:
Ich persönlich hatte mit meinem FORD - Escort Bj´97 90-PS-Benziner vor einigen Jahren ein ähnliches Problem. Ein Werkstattmeister gab mir den Hinweis, da der PKW über eine Art "lernbare" Zündelektronik verfügt, dass man zunächst für ca. 30 Min ??? die Bordbatterie abklemmen sollte, um die fehlerhaften Speicherdaten zu löschen, und anschließend, nachdem die Batterie wieder angeschlossen worden ist, die einzelnen Umdrehungsintervalle, die man gewöhnlich nutzt, neu einstellen bzw. "einfahren" sollte. D.h., ca. 1 Minute Gas geben bei ca. 1.200 Umdrehungen, dann ca. 1 Minute ganz normal schalten und fahren bei ca. 1.800-2.500 Umdrehungen (nicht unter- oder übertourig) , dann ca. 1 Minute etwas unter- bzw. übertourig fahren (zu großer bzw. zu kleiner Gang im Wechsel) usw. - Anschließend müsste es klappen. Noch ein wichtiger Hinweis: Es kann durchaus sein, dass ich die einzelnen Intervalle (Umdrehungszahlen und -Zeiten) nicht mehr ganz korrekt wiedergegeben habe, daher sollte man noch einmal mit einem versierten "Altmeister" von Ford sprechen, der hier ganz sicher kostenlos helfen kann/wird. Ansonsten einfach eigene Zeiten und Umdrehungsintervalle ausprobieren, es wird sich sicherlich lohnen!!!
Viel Erfolg wünscht Gerd
So, hier wie versprochen das Ende des Liedes,
Es scheint das LLRV gewesen zu sein, denn der Fehler ist weg.
Nachdem das Ventil ausgebaut und mit Bremsflüssigkeit gereinigt worden ist, war der Fehler leider noch da. Im Verlauf der nächsten TAge wurde dieser jedoch mit jedem Tag ein bisschen schwächer. Mittlerweile habe ich überhaupt keine Leerlaufschwankungsprobleme mehr. Ich habe mir deshalb erstmal einen Wechsel des Ventils erspart.
Warum das jetzt so erfolgt ist, kann ich natürlich nicht sagen - aber solange alles wieder in Ordnung ist, will ich mich nicht beschweren.
Und zu den "Fachwerkstätten" - Die konnte oder wollte mir auch nicht helfen (Oder kannten dieses "typische" Fordproblem nicht)
Ich danke euch für eure Unterstützung und grüße euch bis zum nächsten Mal
MamaJoe
dito!
Bei meinem BJ 97, 90 PS 16 V war das auch so.
Hab das LLRV selbst ausgebaut *schwitz* und mit ethanol gereinigt. Stösel bewegt und ausgerieben.
Drehzahlschwankungen sind weg. Ebenso der Effekt dass der Motor beim auskuppeln hochdreht.
Allerdings säuft der Motor immernoch nach Kaltstarts nach wenigen kilometern ab.
Keine Ahnung wo der Hund begraben liegt.