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Leichter Rost am Schweller, welche Mittel nutzen?
Hallo, mein Golf rostet leider am Schweller, siehe Foto. Im Golf V Forum hat man mir empfohlen, erst Rostumwandler, dann Zinkfarbe und für den Hohlraum eine Hohlraumkonservierung zu verwenden.
Ich möchte jetzt im Baumarkt Nigrin Rostumwandlersprayh und Nigrin Zinkspray kaufen. Dann bei ATU Hohlraumversiegelung (Presto Hohlraumschutz), gibts im Baumarkt nicht. Taugt das was?
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60 Antworten
Abschschleifen, gucken was danach noch übrig ist, dann kann man weiter sehen.
Abschleifen hab ich kein Gerät für. Anbei noch einBild mit anderer Belichtung, da sieht man den Rost deutlich. Reicht da noch Rostumwandler und Zinkfarbe?
Na, unter dieser Steinschlagschutzbeschitung scheint es aber schon stärker zu blühen...
Zitat:
@creative24ma schrieb am 20. April 2023 um 22:27:13 Uhr:
Abschleifen hab ich kein Gerät für.
Also beste Voraussetzungen für so eine DIY Reparatur. 
Zitat:
@creative24ma schrieb am 20. April 2023 um 22:27:13 Uhr:
Abschleifen hab ich kein Gerät für. Anbei noch einBild mit anderer Belichtung
schlechte voraussetzungen und kein bild. lass es einfach sein, du hast ja keine lust, das selber zu lösen. da gibts keine zaubermitteln. da gerät kaufen, schmutzig machen und dann poste was über blieb. bei dir: ab in die werkstatt.
Bin jetzt etwas verwirrt, im Golf Forum empfahl man mir mehrfach, Rostumwandler und Zinkfarbe draufzumachen. Ich versuche es nochmal mit dem Bild, das hat gestern wohl nicht geklappt.
Zitat:
@creative24ma schrieb am 21. April 2023 um 08:28:09 Uhr:
Bin jetzt etwas verwirrt, im Golf Forum empfahl man mir mehrfach, Rostumwandler und Zinkfarbe draufzumachen. Ich versuche es nochmal mit dem Bild, das hat gestern wohl nicht geklappt.
Vergiss das, das ist der übliche Quatsch, der oft geäußert wird.
Das bringt NULL da Rostumwandler draufzupinseln.
Der "wandelt" nur die oberste Schicht um + er wandelt dein Geld im Portemonnaie in "Verschwunden" um.
Darunter ist weiter Rost, der zieht sich seine Nahrung (Luft + Wasser) durch die Schicht durch und er frisst weiter ins Blech rein.
Ordentliches Vorgehen:
Platz schaffen, also Radhausschale raus, Verkleidungen, Spreizclipse, Schrauben etc. weg, den Kotflügel anlösen und etwas wegschwenken (Nicht verbiegen!). Dahinter ist sowieso ein Berg Kompost & Erde --> Auskratzen, ausspülen und trocknen lassen.
Dann den Gammel wegschleifen.
Merke: Rost ist wie ein Eisberg, das wahre Ausmaß zeigt sich oft unter Lack oder unter dem noch elastischerem Unterbodenschutz.
Der Rost muss sauber & gründlich ausgeschliffen, besser gestrahlt, werden. Wenn das nicht mehr geht, die schadhafte Stelle(n) rausschneiden, neue Blechstücke anfertigen (Oder kaufen, sog. Reparaturblech) und einschweißen (lassen). Schweißstellen müssen ordentlich konserviert werden (Schweißprimer, Abdichtung der Nähte, Hohlraumkonservierung rückseitig).
Essentiell ist ein ordentlicher Lackaufbau. Nicht irgendeine Wunderfarbe, nicht Zinkspray.
2K-Epoxy Grundierung als Basis, ein Füller, Decklack oder eben Unterbodenschutz an der zum Boden auslaufenden Seite.
Die Rück/Innenseite mit einem kriechfähigen Fett oder Wachs aussprühen.
In Zukunft die Kante auf Steinschläge prüfen & regelmäßig (bspw. beim Räderwechsel) den Dreck hinter dem Innenkotflügel auswaschen.
Jetzt wurde alles gesagt
Wenn du den Rost dort mit einem Schraubendreher bearbeitest, wirst du als erstes eines finden: dein Echo, in den Untiefen des Schwellers. Wenn es blöd läuft siehst du sogar Licht am andern Ende des Tunnels, nämlich wenn die andere Endspitze auch durchgerostet ist...
Was ich dir sagen möchte: die Schweller sind eine Krankheit am Golf V und VI. Sie rosten leider von innen nach außen. Das heißt wenn der Rost von aussen zu sehen ist, ist da nichts anderes als Blätterteig mehr drunter.
Das wurde schonmal von einem Lackierer gemacht, dass es durchgerostet ist, glaube ich nicht.
Zitat:
Der Rost muss sauber & gründlich ausgeschliffen, besser gestrahlt, werden. Wenn das nicht mehr geht, die schadhafte Stelle(n) rausschneiden, neue Blechstücke anfertigen (Oder kaufen, sog. Reparaturblech) und einschweißen (lassen). Schweißstellen müssen ordentlich konserviert werden (Schweißprimer, Abdichtung der Nähte, Hohlraumkonservierung rückseitig).
Essentiell ist ein ordentlicher Lackaufbau. Nicht irgendeine Wunderfarbe, nicht Zinkspray.
2K-Epoxy Grundierung als Basis, ein Füller, Decklack oder eben Unterbodenschutz an der zum Boden auslaufenden Seite.
Die Rück/Innenseite mit einem kriechfähigen Fett oder Wachs aussprühen.
Verstehe ich Dich richtig: 1. Schleifen (Frage: Mit der Hand oder brauche ich eine Machine?), dann 2. Grundierung, dann 3. Lack? Muss ich da nicht spachteln? Ic habe die Sorge, dass die Verkleidung dann nich mehr richtig sitzt und ich den Schaden schlimmer mache?
Zitat:
@creative24ma schrieb am 21. Apr. 2023 um 13:32:51 Uhr:
Das wurde schonmal von einem Lackierer gemacht, dass es durchgerostet ist, glaube ich nicht.
Siehst du die braunen Striche? Das sind Risse, darunter kommt nur Rost zum Vorschein. Der Rost hat den gesamten Lackaufbau soweit angehoben, dass alle Schichten gerissen sind.
Ich beharre da nicht zur Freude an deinem Leid drauf, aber wenn der Rost der von innen kommt die äußere Lackschicht anhebt, ist das Teil durchgerostet.
Vielleicht hast du ja Glück und es kommt von aussen, aber auch dann ist es mit etwas schleifen nicht getan.
Im Endeffekt sind wir einfach wieder bei der ersten Antwort von Gotteszorn: runter mit dem Gammel und dann weiter gucken. Was anderes bringt null.
Ich weiß jetzt nicht genau, welche Striche du meinst - ich habe eine Sache nicht erzählt: Ich hab da schon Rostlöser drauf (bevor ich verstanden hatte, was der Unterschied zum Rostumwandler ist), ist es vielleicht das? Das Blech drunter ist sieben Monate alt, das kann eigentlich nicht durchgerostet sein.
Was spricht denn dagegen, einen Karosseriebauer mal zu kontaktieren?
Wenn es an entsprechenden eigenen Möglichkeiten fehlt, ist das sicher eine zielführend Option, oder?