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Leichtes Heulen beim Porsche Macan - was könnte die Ursache sein?
Hallo zusammen,
Ich habe folgendes Problem an meinem Posche Macan BJ 2017
Seit circa drei Tagen nehme ich ein Heulen war - dieses Heulen tritt unabhängig von der Drehzahl auf, egal ob die Drehzahl bei 1000 oder 5000 Umdrehungen liegt
Dennoch klingt es ähnlich wie wenn der Motor aufheult wenn man mit zu hoher Drehzahl fährt (vom Ton ähnlich aber nicht so laut) - das Geräusch wird ab ca. 30-40 kmh hörbar und es erscheint mir, dass es bei Standgas nicht auftritt (bin mir aber nicht 100%ig sicher), sondern nur wenn man tatsächlich fährt
Auch wird es gefühlt bei größerer Geschwindigkeit lauter - Fehlermeldungen zeigt es aber nicht an
Ich habe einen Benziner mit der zweithöchsten Motorisierung, falls das irgendwie relevant sein sollte
Ich habe auch am Dienstag einen Termin im Porsche-Zentrum, mache mir allerdings etwas Sorgen dass es etwas Schwerwiegendes sein könnte und ich in den nächsten Tagen den Motor schädige oder liegen bleibe
Hat jemand eine Idee, was es sein könnte? Muss ich mir Sorgen machen?
VG
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22 Antworten
Zitat:
@Marci schrieb am 23. Mai 2021 um 00:12:32 Uhr:
Ich habe einen Benziner mit der zweithöchsten Motorisierung, falls das irgendwie relevant sein sollte
Etwas genauer wäre ggf. hilfreich.
Es gibt den Turbo mit 440 und 400 PS und dann den GTS mit 360 PS.
Um welche Motorisierung geht es?
Den Turbo mit 400 oder den GTS - macht das tatsächlich einen Unterschied bei der Diagnose?
Oder trollst du nur?
Also, nach einem Besuch des Porschezentrums weiß ich, dass vermutlich zwei Radlager defekt sind und getauscht werden müssen
Bei den Preisen von Porsche weiß ich dass das nicht ganz billig sein wird - kann man da noch irgendwie auf Kulanz oder Garantie hoffen wenn das Auto nur dreieinhalb Jahre und ca 90,000 km hat?
Ich fahre meine Fahrzeuge eigentlich immer nur drei bis vier Jahre als Leasingfahrzeug und hatte in meinem ganzen Leben bei all den Autos noch nie Probleme mit dem Radlager und dachte eigentlich, dass das Problem nur alte Fahrzeuge haben?
Zu den Radlagern:
90.000 km sollte sowas eigentlich schon halten, gerne auch mehr.
Aber du schreibst ja selbst: "zweithöchste Motorisierung", daher schließe ich mal auf entsprechend dem Status große Felgen und breite Reifen, große Bremsen.
Das alles sind große ungefederte Massen, die bei "dynamischem" Fahrbetrieb auf die Lager lasten.
Daher kann das schon mal sein, dass bei deinem Macan sich die Lager früher verabschieden, als bei den schwächeren Modellen.
mfg Croni
Oh okay, ich verstehe
In diesem Fall muss ich wohl gar nicht nach Garantie oder Kulanz fragen weil zwecklos?
Meine früheren Autos hatten alle auch um die 400 PS, aber der große Unterschied war vielleicht, dass es kein SUV war - vielleicht gehen Radlager bei einem SUV einfach schneller kaputt :-(
doch, fragen kann nicht schaden. Denke da könne sich Porsche schon etwas an den Kosten beteiligen.
Wollte nicht mit meiner Antwort sagen, dass du dich damit einfach abfinden sollst.
Sondern nur klarstellen, dass auch in heutigen Zeiten solche Probleme auftreten können.
mfg Croni
Super, danke :-)
Für die Zukunft und auch für andere Fragestellenden: Erst mal wird der GENAUE Fahrzeugtyp genannt, Motorisierung, Getriebeart, Baujahr, Laufleistung, halt alle Informationen, die man auch bei einem Verkaufsangebot angibt, das spielt meistens eine grosse Rolle.
Dann zum Fehlerbeschrieb, je genauer man das beschreiben kann, wann genau ein Geräusch auftritt, ob es sich beim Gangwechsel oder Drehzahlwechsel auch verändert oder nicht, ob es nur geschwindigkeitsabhängig ist, das sind alles sehr wichtige Informationen, die einen Fehler durchaus schnell einkreisen kann. Ideal wäre es, wenn man dann noch ein Video oder zumindest eine Tonaufnahme machen würde, da können einige Leute durchaus was anfangen damit.
Ohne detaillierte Informationen kommen dann meist nur beliebige Aufzählungen aller möglichen Fehler, egal ob sie zu den Informationen passen oder nicht.
Greetz
Dass zwei Radlager gleichzeitig und dann schon nach 90.000 km hinüber sein sollen, halte ich für gelinde gesagt völligen Unsinn. Radlager sind so das seltenste Fehlerbild bei „heulenden“ Geräuschen. Wenn das Geräusch dann noch drehzahlunabhängig gleich ist, dann sind es Radlager noch weniger. Defekte Radlager fallen beim Kurvenfahren auf und zwar als mahlende Geräusche die sehr wohl drehzahlabhängig (Raddrehzahl) sind.
Drehzahlabhängig ist NICHT GLEICH geschwindigkeitsabhängig! Das meine ich mit genauen Angaben.
Greetz
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 25. Mai 2021 um 15:42:14 Uhr:
Dass zwei Radlager gleichzeitig und dann schon nach 90.000 km hinüber sein sollen, halte ich für gelinde gesagt völligen Unsinn. Radlager sind so das seltenste Fehlerbild bei „heulenden“ Geräuschen.
Selten sicher, aber nicht völlig unwahrscheinlich. Bei meinem 5er BMW (F10 Baureihe, also nicht so alt) hatte ich damals das gleiche Problem, allerdings schon mit weit unter 50.000 km, da war der noch keine 2 Jahre alt. Und das Geräusch war durchaus eher ein "Heulen", ähnlich dem Geräusch bei Sägezahn an den Reifen.
Ist bei der F10 Baureihe kein übliches Problem, da fahren viele 200.000 km ohne Beanstandungen, aber es kommt halt mal vor. Und nun hat es halt mal nen Macan erwischt...
mfg Croni
Wenn das so wäre, dann müsste beiderseits eigentlich ein Montagefehler vorliegen. Dann müsste Porsche schon etwas Kulanz zeigen. Ein Lager dieser Größenordnung hat im industriellen Einsatz eine rechnerische Standzeit von 40.000h. Bei 90.000 km und einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von angenommen 60 km/h ergibt sich eine Laufzeit von ca. 1.500 h. Ergo müssten die Lager sich praktisch fast in Neuzustand befinden. Ich glaube an die Lagergeschichte nicht.
@Marci
Radlagerschäden können auch durch augenscheinlich nicht allzu häftigen Bordsteinkontakten entstehen.
Welche Radlager sind denn betroffen?
@tuskg60 beidseitig, zeitgleich und plötzlich??? Eher nicht!