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Leistung der Lichtmaschine im Leerlauf

Themenstarteram 19. März 2016 um 11:44

Ich habe bereits im A3-Forum gefragt, aber dort scheint es nicht so viele Technik-Freaks zu geben wie hier.

http://www.motor-talk.de/.../...-der-lichtmaschine-im-s3-t5629316.html

Deswegen hier nochmal meine Frage:

Ich möchte Modellhubschrauber fliegen und dabei direkt am Flugplatz bei laufendem Motor ein Ladegerät betreiben, um meine Hubschrauberakkus zu laden. Das Ladegerät zieht hierbei ca. 60 - 100 Ampere bei 12 V, ich kann aber auch weniger einstellen falls notwendig. Wichtig ist natürlich, dass die Lichtmaschine genügend Strom nachliefert, sodass die Autobatterie nicht geschädigt wird.

Wo findet man die Daten, wie viel Strom bei welcher Drehzahl maximal erzeugt wird? Besonders wichtig wäre natürlich die Leerlaufdrehzahl. Ich habe einen Audi S3 8V, ca. 2 Jahre alt.

Stimmt es, dass moderne Laderegler den Stromverbrauch der aktiven Verbraucher kennen und dann bedarfsgerecht die Batterie laden? Das könnte dann ja bedeuten, dass wenn ich "extern" Strom abzapfe, der Laderegler davon nichts weiß und zu wenig Strom liefert und so die Batterie trotz laufendem Motor leer wird?

Beste Antwort im Thema

Bei einem EA189 von modernster Abgasreinigung zu sprechen ist vllt nicht gerade angebracht.

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60–100 A bei 12 V? Verwechselst du grad A mit mA?

Normal wird bei etwa 2500U/min der maximale Ladestrom erreichte. D.h kannst du vergessen im Leerlauf so viel zu laden. Da wird dir Batterie die Quelle sein. Du solltest dir vllt ein Stück Holz latte auf Pedal klemmen damit du mehr Ladestrom bekommst.

Wenn du Glück hast findest ein Datenblatt zu deiner Lima. Dazu Google anwerfen.

Aber mit einem multimeter kommt man auch weiter. Den Strom etappenweise anheben am Ladegeräte und dabei die Spannung messen. Die sollte dabei über der ruhespannung bleiben. Sinkt sie darunter wird die Batterie entladen.

Themenstarteram 19. März 2016 um 13:02

Zitat:

@birscherl schrieb am 19. März 2016 um 13:30:05 Uhr:

60–100 A bei 12 V? Verwechselst du grad A mit mA?

Nein, das ist schon richtig. Der Flugakku hat etwa 250 Wh und wird mit ca. 1000 W in etwa 15 Minuten geladen.

am 19. März 2016 um 13:03

Hmm satt reichlich, Motor macht 800-Umin -frisst auch nur 0,8-Liter in 60Minuten und

habe Abblendlicht an und messe auch nach langer Zeit 14,2-Volt.

_-'/-mach dir keine Sorgen ;-)

Da solltest du dir einen 2. Akku zum laden nehmen, aus dem du den Strom ziehst. Diesen kannst du dann bequem Zuhause laden. Der Motor braucht dann auch nicht zu laufen.

Als Akku würde ich dann einen Gelakku nehmen.

Lieg ich richtig mit was um 4Ah Kapazität für den Flugakku? Dann sollte ein 20Ah Akku zum laden ausreichend sein. Strom vielleicht etwas runter drehen. (Sie DB vom Speiseakku!)

MfG

am 19. März 2016 um 15:26

Ein vernünftiges Ladegerät für diese Zwecke zeigt die Eingansspannung an und hat einen einstellbaren Tiefentladeschutz. Diesen einfach auf 13V stellen und darauf achten, daß er möglichst nicht ausgelöst wird

Ich rate mal mit: 12s 5000mAh, Ladestrom 4C = 20A

Nachladen vermutlich um 17Ah, dann sollte die Batterie min. 60Ah haben für 2x laden + Reserve.

LiFe sind leichter und halten länger, dafür muss man ein paar € mehr ausgeben. Außerdem sind bis zu 80% entladetiefe kein Problem für LiFe. Einige Heli-Piloten verwenden gerne 4x die 100Ah-Einzellzellen + Balancerkabel eingebaut. Zusätzlich ein Balancergerät (am Platz) angeschlossen um die Zellen zu überwachen.

Gibt fast von jedem Hersteller so was http://cdn.pollin.de/article/xtrabig/X830718.JPG

http://www.nothnagel-marine.de/index.php?...

Themenstarteram 19. März 2016 um 16:43

Zitat:

@trebor schrieb am 19. März 2016 um 16:34:38 Uhr:

Ich rate mal mit: 12s 5000mAh, Ladestrom 4C = 20A

Richtig, sind 12s 5000mAh für einen 700er Heli. Scheinst ja vom Fach zu sein :)

Zitat:

@trebor schrieb am 19. März 2016 um 16:34:38 Uhr:

Nachladen vermutlich um 17Ah, dann sollte die Batterie min. 60Ah haben für 2x laden + Reserve.

Ja, ca. 17 - 20 Ah werden der Starterbatterie entnommen, wenn der Motor nicht laufen würde. Ich würde das maximal einmal machen um die Starterbatterie nicht zu schnell kaputt zu machen, die ist ja schließlich nicht zyklenfest, sondern nur für Impulsbelastungen gemacht.

Zitat:

@trebor schrieb am 19. März 2016 um 16:34:38 Uhr:

LiFe sind leichter und halten länger, dafür muss man ein paar € mehr ausgeben.

Ja, das wäre natürlich die Deluxe Lösung. Nur müsste ich die dann jedesmal in den 4 Stock schleppen, wenn ich vom Fliegen komme. Daher die Frage, ob die Lichtmaschine nicht ausreicht.

am 19. März 2016 um 16:49

hast du Start/Stop bzw ein Batteriemanagement? Dann würde ich das lassen. Einen Stromverbraucher dieser Stärke musst du ja direkt auf die Batterie klemmen. Das kann keine Bordsteckdose ab. Das bringt aber das Batteriemanagement komplett durcheinander weil es ja nichts davon weiß dass an den Klemmen Strom abgezweigt wird. Dann wird die Batterie uU unzureichend nachgeladen weil das Steuergerät meint der Strom sei in die Batterie geflossen. Davon abgesehen ist es für den Motor auch suboptimal so lange im Leerlauf zu dümpeln. Ich würde es so machen: Entweder einen Generator oder eine Batterie extra für diese Zwecke anschaffen die man dann zuhause nachladen kann. Da kann man sich dann ja eine mit genug Ah zulegen. Dann kann auch der Motor ausbleiben.

Themenstarteram 19. März 2016 um 17:23

Ja klar, das Ladegerät würde vorne direkt auf die Batterie geklemmt werden.

Was passiert denn genau, wenn das Batteriemanagement nicht erkennt, dass die Batterie entladen wird? Dann sinkt doch eigentlich die Spannung immer weiter ab und irgendwann muss das Management doch merken dass die Spannung zu niedrig ist und dann entsprechend nachladen?

Dass man den Motor nicht ewig im Stand laufen lassen soll, ist sicher richtig, aber 30 Minuten Leerlauf sind wohl nicht so schädlich? Das läuft ja nicht stundenlang so...

am 19. März 2016 um 17:31

Das Batteriemanagement misst zwar auch die Batteriespannung, "zählt" aber auch den Strom der der Batterie entnommen wird bzw wieder eingeladen wird. Wird da nun Strom abgezweigtweiß das System ja nicht dass der Strom nicht in die Batterie sondern ins Ladegerät geflossen ist. Auch wenn man die Batterie direkt entlädt kann das System diesen fehlenden Strom ja nicht detektieren weil er ja nicht ins Bordnetz geflossen ist. Also wird dei Batterie zu wenig nachgeladen. Was meinst du warum man neue Batterien nicht mehr einfach so einbaut sondern sie am System anlernen muss? Genau damit das System den momentanen Batteriezustand kennt. Außerdem ist die Lima im Leerlauf gerade mal in der Lage die Fahrzeugelektronik zu versorgen. Die Batterie wirs in jedem Fall also stark belastet. Beide Effekte, die zusätzliche Entladung sowie die unzureichende Nachladung wird deine Batterie plattmachen.

Laden nur nach Spannung ist bei den heute üblichen geschlossenen wartungsfreien Batterien auf Dauer auch nicht mehr möglich weil sie sonst leerkochen würden und binnen kurzer Zeit ausfallen würden. Nicht umsonst halten die heutzutage bis zu 10 Jahren, das wäre ohne dieses besondere Management nicht zu machen.

Beim "Batteriemanagement" kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen.

Und wenn das System so schlau wäre, müsste es sich je nach Fahrprofil melden:

"He, häng mich ans Ladegerät weil deine Kurzstreckenfahrten mich nicht genug aufladen"

So, 10 Jahre halten die Batterien? Das erzähl mal denen die nach 2, 3 oder 4 Jahren neue Batterien brauchen.

Laden nur nach Spannung nicht möglich weil die sonst leerkochen? Was soll das denn? Das einzige nach was geladen wird ist die Spannung. Die Spannung gibt nur über den Ladezustand aufschluss nicht aber über die noch verfügbare Kapazität, welche über die Jahre abnimmt. Die Kapazität kann das "Batteriemanagement" gar nicht ermitteln.

Spacemarine, wenn Du nur einmal laden willst reicht ne normale Blei-Säue-Batterie mit ~45Ah. Nach 2 Jahren wird die platt sein. Bleibt das Gewicht. Der 4s LiFe wiegt ~6kg 40Ah, ~10kg 60Ah, bei ~300-400€.

Wie wäre es mit einem zweiten 12s Akku, um 200€ http://www.stefansliposhop.de/.../index.php?...

Ja, mache auch Modellflug. Aber kein Heli. (überwiegend F3Bler)

am 19. März 2016 um 20:22

Zitat:

 

"He, häng mich ans Ladegerät weil deine Kurzstreckenfahrten mich nicht genug aufladen"

So, 10 Jahre halten die Batterien? Das erzähl mal denen die nach 2, 3 oder 4 Jahren neue Batterien brauchen.

Laden nur nach Spannung nicht möglich weil die sonst leerkochen? Was soll das denn? Das einzige nach was geladen wird ist die Spannung. Die Spannung gibt nur über den Ladezustand aufschluss nicht aber über die noch verfügbare Kapazität, welche über die Jahre abnimmt. Die Kapazität kann das "Batteriemanagement" gar nicht ermitteln.

He häng mich ans Ladegerät mag da nicht stehen aber Batterie schwach oder entladen wird bei den meisten Fahrzeugen angezeigt. Wem dann nicht auffällt dass er mal nachladen sollte nimmt besser den Bus. Die jüngste Batterie die uns bei zahlreichen Autos mal kaputt ging war 7 Jahre alt, selbst beim Corsa mit dem abgespeckten Lademanagement hielt sie ganze 11 Jahre (vermutlich noch länger, danach hab ich das Auto verkauft). Aktuell bei meinem 3er BMW hat sie 8 Jahre auf dem Buckel und zeigt keine Schwächen. Wie gesagt, dei Spannung wird vom Batteriemanagement natürlich auch erfasst aber eben nicht nur, anhand anderer Parameter kann auf den Zustand der Batterie geschlossen werden.

Zitat:

@Spacemarine schrieb am 19. März 2016 um 18:23:36 Uhr:

Ja klar, das Ladegerät würde vorne direkt auf die Batterie geklemmt werden.

Falls das Fahrzeug einen Batteriesensor verbaut hat (bei vorhandenem Start/Stop ist das z.B. der Fall), ist das direkte Anklemmen an die Batterie zum Entladen oder Laden falsch.

Der Batteriesensor sitzt am Minuspolkabel und muss jede Ladung/Entladung mitbekommen, sonst schätzt er den Ladezustand des Akkus falsch ein und die Batterie wird beim Fahren nicht genügend geladen bzw. Verbraucher werden nicht rechtzeitig abgeschaltet und das Starten ist u.U. dann nicht mehr möglich.

Deshalb muss der Minuspol beim Laden oder Entladen mit verbautem Batteriesensor immer an Fahrzeugmasse.

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