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Leistungssteigerung bei 145 Tkm noch empfehlenswert??

Themenstarteram 12. November 2006 um 22:21

Hey Leute ..

Ich hab einen 320d BJ 07/99 136 PS und 145.657 km auf der Uhr.

Nun bietet sich an, durch einen Bekannten das Steuergerät zu optimieren und somit von:

280 Nm auf ca. 335 Nm und von

136 PS auf ca. 163 PS zu kommen .. das ganze für einen "Freundschaftspreis" von 300 € ..

Da ich ja allgemein etwas skeptisch und Ahnungslos in solchen Sachen bin, wollte ich euch mal fragen:

1. Wie funktioniert diese Art von Leistungssteigerung? (heisst das nicht OBD-Tuning?)

2. Ist das bei der Laufleistung noch empfehlenswert?

3. Was sagt ihr zu dem Preis, ist das günstig? (Vorher/Nachher-Vergleich auf dem Prüfstand ist drin und rückrüstung auf Original BMW-Software ist jederzeit ohne Kosten möglich)

 

Nun seid ihr gefragt .. Danke

Gruß Alex

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29 Antworten

Naja...sind 11,1€ pro PS.

Ich würde es nicht machen...aber ich bin befangen, ich verdiene mein Geld mit Fahrzeugentwicklung ;) Am besten du holst noch andere Meinungen ein.

 

mfg Jan

Ich sage immer:

Wenn es so einfach wäre mehr PS durch Tuning raus zu kitzeln, dies auch noch sicher wäre, dann würde jeder Hersteller es doch ab Werk schon so machen...

Ich würde es mit meinem 330D nicht machen..

Themenstarteram 12. November 2006 um 22:44

Zitat:

Original geschrieben von ste1333

Ich sage immer:

Wenn es so einfach wäre mehr PS durch Tuning raus zu kitzeln, dies auch noch sicher wäre, dann würde jeder Hersteller es doch ab Werk schon so machen...

Ich würde es mit meinem 330D nicht machen..

Das sehe ich jetzt anders .. ich denke mal, das die ab Werk schon ne Möglichkeit haben aus dem 320d mehr rauszuholen ... der FL hat ja auch 14 PS mehr als der VFL obwohl auch ne 2.0 Liter Maschine drin ist.

 

PS: Wenn ich einen 330D hätte, würde mich die Leistungssteigerung auch nicht interessieren ;)

Zitat:

Original geschrieben von Hooligan 320_D

... der FL hat ja auch 14 PS mehr als der VFL obwohl auch ne 2.0 Liter Maschine drin ist.

 

Klar, liegen ja auch nur technische Generationen dazwischen, Common Rail und sowas.... ;)

Warum haben die Mercedes Ingenieure dem alten E300D vor 20 Jahren eigentlich nicht schon über 230PS verpasst, beim neuen 3er geht´s doch auch! ;)

ich find es immer lustig wenn die Leute mit dem Kommentar kommen "warum holen die ab werk nicht direkt die Leistung raus!"

Ganz einfach weil die Kisten unter den unterschiedlichsten bedingungen, von minus 30 Grad bis Plus 40 Grad (achtung die Werte sind einfach mal so angesetzt und haben "keinen" Anspruch darauf das sie richtig sind) funktionieren und auch lange halten muss.

Genauso wie auf Meereshöhe bis in den Hochalpinen bereich.

Das lässt sich nicht verallgemeinern und deshalb wird nicht das maximum an Leistung rausgeholt sonder das maximum was unter allen Umständen funktioniert und hält.

Man kann aus 3 Litern Hubraum mit Super von der Tanke (siehe Formel1) annähernd 1000PS erreichen aber es nutzt nix wenn alle 600km der Motor gewechselt werden muss.

Desweitern sollte man beachten das z.B die Abgastemp um ein Vielfaches Ansteigt (besonder mit RPF) genauso wie der Turbo mit höherer Drehzahl arbeitet und die mögen das nicht denn die sind mit min. Toleranzen gefertigt und wer sich damit auseindandersetzt wird feststellen das dies dann dazu führt das die Teile evtl. ermüden was im Endeffekt ein Turbototalschaden ist. Turbolader sind immer so ausgelegt das sie am Maximum laufen denn dann ist der Turbo gerade so groß wie nötig was das Ansprechverhalten extrem beeinflusst.

Genau wie die Kupplung die freut sich über das mehr an Drehmoment oder die Hardyscheibe am Kardan.

Oder die Motoraufhängungen die das wegstecken müssen.

Die Gründe dagegen sind ewig lang, aber es gibt auch genug leute die keine Probleme damit haben.

Ich hab mich lange damit auseinander gesetzt (schon mim Golf) hab bei vielen Tunern gefragt und einige große (Hartge oder Carlsson) geben selber zu das die nicht das gelbe vom ei ist.

Mercedes ist glaub ich der einzige Hersteller der wirklich einen Motor der mit allen anbauteilen gleich ist mit verschiedenen Leistungen anbietet. (Kompressormodelle und Diesel)

 

Aber im endeffekt muss es jeder selber wissen...

ich bin der meinung mein 320d reicht... wenn nicht muss ein 330d her oder ein 330i

am 13. November 2006 um 2:00

Re: Leistungssteigerung bei 145 Tkm noch empfehlenswert??

 

Zitat:

 

280 Nm auf ca. 335 Nm und von

136 PS auf ca. 163 PS zu kommen .. das ganze für einen "Freundschaftspreis" von 300 € ..

Mit 146000km ist das zuviel. Ich schlage vor, Du beschränkst Dich auf 310NM und etwa 150PS. Dann wird der Wagen nicht rußen, der Lader wird halten, der Verbrauch kann leicht absinken, der Zylinderkopf wird nicht thermisch überbelastet, und Du wirst trotzdem ziemlich viel Spaß haben mit dem Auto. Bei größeren Werten mit der lm-Leistung wird der Motor nicht alt, egal, wie robust er ausgelegt ist.

Noch ein Tip: Ladeluftkühler regelmäßig abdampfen, gründlich sauber machen!

R.

Also WENN, dann bei hoher Laufleistung. Da macht mann dann ja weniger Restwert kaputt!

Ich mache es sicherheitshalber erst ab 450tkm... ;)

Gruß, Timo

Themenstarteram 13. November 2006 um 12:54

Servus Leute ..

Das ist ja nicht so, dass ich aus dem Motor das letzte rausholen will um dann wie ein Irrer durch die Gegend zu heizen !! Es gibt halt machmal Situationen wo man sich etwas mehr Power wünscht (z.B. beim Überholvorgang) .. kennt doch bestimmt jeder ;)

Und es ist mir auch klar, je mehr Leistung dem Motor abverlangt wird, desto größer ist der Verschleiss .. aber wenn alles noch im sogenannten "Toleranzbereich" bleibt und dem Motor nur gelegentlich die Mehrleistung abverlangt wird, da kann doch nicht viel schief gehen?? Oder doch??

Es ist halt ein interessantes Angebot und ich wollte mich vorab bei Euch Meinungen einholen.

PS: zu dem Preis hat sich noch niemand geäußert ...

Gruß

Alex

am 13. November 2006 um 13:20

...weil der Preis uninteressant ist. Wenn Du es geschenkt bekommst, ist der Preis NULL. Wenn ich zum Kumpel gehe und mit ihm an den Kennfeldern herumzerre, kost' mich das auch nix.

Interessant ist, WAS gemacht wird. Um den Motor bzw seine Einzelteile zu zerstören, spielt es keine große Rolle, ob der Motor nur kurz während eines Überholmanövers hoch belastet wird oder ob es eine dauerhaft hohe Belastung ist. Der Motor kann ohne Eingriffe in die Mechanik die Leistungswerte erreichen, die Dir versprochen wurden, aber er arbeitet dann an der Grenze dessen, was er aushält. Und dafür ist er einfach nicht gebaut worden. Also halt Dich etwas zurück und schon hast Du dauerhaft Freude daran.

R.

Zitat:

Original geschrieben von Foggy

ich find es immer lustig wenn die Leute mit dem Kommentar kommen "warum holen die ab werk nicht direkt die Leistung raus!"

Ganz einfach weil die Kisten unter den unterschiedlichsten bedingungen, von minus 30 Grad bis Plus 40 Grad...

...ich finde auch, daß man an den Herstellereinstellungen nicht rumbasteln sollte. Sicherlich soll das Fahrzeug bzw. der Motor unter "allen" Umständen problemlos laufen. Hier im südlichen Teil Deutschlands gibts schonmal ein paar Tage und Nächte, in denen es -15°C hat. Und im Sommer sind auch mal Tage mit 35°C dabei. Ich möchte auch an solchen Tagen problemlos fahren können ohne Angst, daß durch die "Ausreizung" der Toleranzen an extremen Tagen doch mal was hops geht... Der Jan (jpbiker) kann ja gerne mal ausm Nähkästchen plaudern, wie groß die Toleranzen sind... Ich kann mir nicht vorstellen, daß da unnötig viel Geld als Puffer ausgegeben wird und die Grenzen schon sehr eng sind.

Auch zum "Abverlangen der Leistung": Ich glaube, daß auch ein nicht permanentes Nutzen der Reserven schon schädlich für den Motor sein kann. Wer garantiert dir, daß nicht auch in anderen Bereichen an der Software ge"pfuscht" wurde, so daß nicht auch im normalen Alltagsbetrieb ne Mehrbelastung auftritt?

Der reine Preis von 300,- EUR scheint günstig zu sein. Allerdings ist das verbundene Risiko sehr hoch. Ich kann mir nicht vorstellen, daß in den 300,- EUR jemand dabei ist, der im Schadensfall seinen Kopf hinhält. ;)

Gruß

Jan

...der garnix von Chiptuning (oder Softwareoptimierung) hält... egal obs der Ali vom Tuningshop oder der Prof. Dr. Sowieso von AC Schnitzer macht...

EDIT: Und der Roman war schneller... :)

es wird sich um ein OBD "Tuning " handelt, es wird einfach eine andere Steuerungssoftware eingelesen.

Denke auch das man nicht mehr als 150 PS und 310 Nm

programmieren sollte.

Vollast selten fahren, ÖL! immer warm fahren.

Zum Preis:

Ist o.k., wenn es obd Tuning ist,

man weiß allerdings nicht ob es sauber programmiert ist.

Finger weg von diesen Speed Buster Boxen.

Profis dokumentieren ihre Arbeit über einen Leistungsprüfstand,

vorher / hinterher.

am 13. November 2006 um 13:38

Zitat:

...ich finde auch, daß man an den Herstellereinstellungen nicht rumbasteln sollte. Sicherlich soll das Fahrzeug bzw. der Motor unter "allen" Umständen problemlos laufen. Hier im südlichen Teil Deutschlands gibts schonmal ein paar Tage und Nächte, in denen es -15°C hat. Und im Sommer sind auch mal Tage mit 35°C dabei. Ich möchte auch an solchen Tagen problemlos fahren können ohne Angst, daß durch die "Ausreizung" der Toleranzen an extremen Tagen doch mal was hops geht... Der Jan (jpbiker) kann ja gerne mal ausm Nähkästchen plaudern, wie groß die Toleranzen sind... Ich kann mir nicht vorstellen, daß da unnötig viel Geld als Puffer ausgegeben wird und die Grenzen schon sehr eng sind.

Auch zum "Abverlangen der Leistung": Ich glaube, daß auch ein nicht permanentes Nutzen der Reserven schon schädlich für den Motor sein kann. Wer garantiert dir, daß nicht auch in anderen Bereichen an der Software ge"pfuscht" wurde, so daß nicht auch im normalen Alltagsbetrieb ne Mehrbelastung auftritt?

Naja, das letztere kann man schon ausschließen. Aber man steckt nicht drin. Irgendein Lager, eine Feder, ein Dichtungsring oder schlicht die kristalline Struktur des Metalls werden versagen und der Motor fällt auseinander.

Zitat:

Der reine Preis von 300,- EUR scheint günstig zu sein. Allerdings ist das verbundene Risiko sehr hoch. Ich kann mir nicht vorstellen, daß in den 300,- EUR jemand dabei ist, der im Schadensfall seinen Kopf hinhält. ;)

Gruß

Jan

...der garnix von Chiptuning (oder Softwareoptimierung) hält... egal obs der Ali vom Tuningshop oder der Prof. Dr. Sowieso von AC Schnitzer macht...

Genau genommen ist jedes Auto chipgetunt. Um den Motor an die Streuung anzupassen, wurde er auf dem Prüfstand mit genau den Kennfeldern ausgestattet, die ihn zu dem machen, was man da fährt. Ich stimme Dir bei: Ich halte auch nichts davon, wenn man die Motoren an ihre Leistungsgrenze bringt - welche ja nicht durch die Festigkeit der Materialien gegeben ist, sondern durch andere begrenzende Eigenschaften (Rußbildung, Getriebe, Ladedruck und -temperatur, ...). Es gibt keinen Motor, der nicht altert. Altern wird aber auf jeden Fall schneller gehen, wenn in der Maschine speziell an Lagerschalen und Kurbelwellenlagern Belastungen auftreten, für die der Motor nie getestet wurde.

Einer der Gründe, weshalb Challenger abgestürzt ist, ist darin zu finden, daß man untersucht hat, zu welchen Bedingungen ein Teil hält, aber man hat es versäumt, zu untersuchen, wann es NICHT hält. Genau dasselbe Problem gibt es auch beim Tuning. Wenn die Leistungsgrenze 35% über der Nennleistung der Maschine ist, dann sind 30% darüber auf keinen Fall genau so betriebssicher.

Bau Dir eine Wasser-Methanol-Einspritzanlage ein. Das ist sinnvoll, wirtschaftlich, betriebssicher und schont den Motor wie sonst nichts.

Grüße,

Roman.

am 13. November 2006 um 13:48

Zitat:

Original geschrieben von Windsorblau

es wird sich um ein OBD "Tuning " handelt, es wird einfach eine andere Steuerungssoftware eingelesen.

Quatsch, wer macht denn sowas. Das ist doch kein frei programmierbares Steuergerät.

Um die Einspritzmenge und die Einspritzzeiten zu berechnen, braucht das Steuergerät Kennfelder. Es gibt viele in einem Steuergerät, weil viele Parameter in Betracht gezogen werden müssen (Abgasvorschriften, thermische Belastbarkeit, mechanische Belastbarkeit, Fehler- und Toleranzkorrekturen, Fehlerzustände (=> "Notlauf"), ...). Die schnappt man sich jetzt und verändert die Werte, normalerweise mit grafischen Hilfsmitteln. Wenn man fertig ist, schreibt man die Kennfelder zurück ins Steuergerät und hat es dafür noch nicht einmal aufgemacht. Die Kunst dabei ist

1.) zu wissen, welches Kennfeld für welche Eigenschaft bzw Regel- und Meßgröße zuständig ist.

2.) zu wissen, bei welchen Werten die Teile des Motors an ihre Grenzen kommen und durch Überlastung zerstört werden.

3.) zu wissen, bei welchen Werten die Teile des Motors nicht überlastet werden und durch Ermüdung zuerstört werden.

Grüße,

Roman.

Zitat:

Original geschrieben von jpbiker

Naja...sind 11,1€ pro PS.

Ich würde es nicht machen...aber ich bin befangen, ich verdiene mein Geld mit Fahrzeugentwicklung ;) Am besten du holst noch andere Meinungen ein.

 

mfg Jan

Genau diese berufliche Befangenheit quält mich Gott sei Dank auch davon abzuraten ;)

Ich denke mal, wenn Du Dein Fahrzeug umrüstest, finden wir Dich in vielen Threads wieder, bei denen es um plötzlich defekte Teile geht. Von daher, viel Spass für das Bisschen :)

 

Und vor allem der Spruch: "Beim Überholen mehr Power". Als wenn nach dem Einbau von ca. 20-30 PS mehr alles anders ist!!? Der Mensch ist nie zufrieden mit dem was er gerade hat ... irgendwann bläst Dich wieder einer von der Strasse und dann stehst Du wieder vor uns und fragst: "Gibt es nicht NOCH eine andere Möglichkeit, noch mehr PS zu erhalten?"

.. my 2 Cent ...

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