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Lenkrad beim 6R ohne mein Zutun gesperrt, Motor konnte nicht angelassen werden, Panne!
Ich war gestern mit meinem Polo 6R beim großen Möbelhaus in Würzburg einkaufen, und als ich wieder heimfahren wollte, was alles blockiert. Ich konnte zwar den Fahrzeugschlüssel ins Lenkradschloss stecken, aber er ließ sich überhaupt nicht von Position 0 (senkrecht) weg bewegen, auch nicht auf Position 1 (10 nach 2, siehe Bordbuch 05.2015 auf S. 152).
Ich hatte also keinen Zündung/bzw. keinen Strom und konnte den Motor logischerweise auch nicht anlassen. Auch das Lenkrad war blockiert . Mir blieb nichts anderes übrig, als den Versicherer zu rufen, der den Pannendienst zu mir schickte. Glücklicherweise war ich dafür versichert. Der Fachmann war innerhalb von 30 Minuten da und zeigte mir einen Ausweg, mein Auto musste nicht abgeschleppt werden.
Der Grund, warum ich dies der Polo-Community mitteile: Der Monteur sagte mir, dass Lenkrad sei gesperrt gewesen und man könne die Sperrung in dem gerade von mir beschrieben ausgeschalteten Zustand nur überlisten, indem man mit etwas Gewalt das Lenkrad ein paar Millimeter in die andere Richtung bewegt und dabei den Bremspedal treten.
Das hat er es mir vorgeführt. Es hat geholfen und ich konnte den Motor daraufhin anlassen und ganz normal heimfahren, aber ich bin jetzt etwas verunsichert, falls es wieder passiert. Ist das normal?
Wer hat so etwas schon erlebt und hat entweder den Pannendienst rufen müssen oder sich selbst anders beholfen?
Wieso hat die Lenkung ohne mein Zutun blockiert, wie kann das wieder passieren bzw. wie kann ich es verhindern?
Viele Dank für alle Kommentare!
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13 Antworten
Die Lenkradsperre rasten ein wenn man ohne Schlüssel am Lenkrad hin und her dreht. Also vielleicht bist du mit dem Bein,arm oder sonst was dagegen gekommen und hast es nicht bemerkt.
Von rechts wegen soll man das lenkradschloss eigentlich immer nach dem Abstellen einrasten lassen..
Macht bloß kaum jemand, ich auch nicht.
Wenn es dann doch mal zufällig eingerastet ist, ist meistens der Schlüssel blockiert.
Da hilft es dann, das Lenkrad leicht zu bewegen. Von gleichzeitig Bremse treten hab ich noch nix gehört.
Zitat:
@Sunsetpolored schrieb am 26. August 2021 um 10:32:21 Uhr:
Wieso hat die Lenkung ohne mein Zutun blockiert, wie kann das wieder passieren bzw. wie kann ich es verhindern?
Ist dein Polo eventuell gegen einen Bordstein oder ähnliches Hindernis gerollt und hat somit den Lenkungsstrang einseitig belastet?
Mit dem Bremse treten ist mir aber Schleierhaft. Könnte auch ein Märchen sein, um sich etwas wichtiger zu tun.
Müsste sogar in der Bedienungsanleitung stehen, passiert eben ab und zu, beim Aussteigen, am Lenkrad abstützen oder ähnlichem.
Vielen Dank für die bisher eingegangenen Antworten
Ich möchte auf alle eingehen:
polobuddy meint, ich wäre aus Versehen mit meinem Arm gegen das Lenkrad gekommen und hätte nichts bemerkt. Das kann sehr gut sein, da ich mit einem Billyregal von 2 Meter Länge hantiert habe und diesen von hinten bis vor zum heruntergedrehten Beifahrersitz geschoben habe (!)
restek schildert die Situation, die ich hatte (blockiertes Lenkrad, der Monteur zeigte mir dann, wie ich es wieder freimachen konnte).
Golfschlosser meint, mein Polo wäre vielleicht gegen den Bordstein gerollt - auch das ist möglich, weil ich ganz bis vorne in die Parkbucht gefahren bin, um viel Platz zum Einladen meiner Möbel durch die Heckklappe zu haben.
polo9n321 sagt schließlich: Müsste sogar in der Bedienungsanleitung stehen, passiert eben ab und zu, beim Aussteigen, am Lenkrad abstützen oder ähnlichem.
In meinem Bordbuch auf S. 153 fand ich folgenden Satz: " Position 1: Zündung eingeschaltet. Lenkungssperre kann gelöst werden.
Darunter steht: "Wenn sich kein Fahrzeugschlüssel im Zündschloss befindet, kann die Lenkungssperre aktiviert sein" (meint VW hier vielleicht: -..."kann die Lenkungssperre aktiviert WERDEN"?).
Wenn ich alle Antworten anschaue, frage ich Euch, ob es eine "gute, beabsichtigte" Art gibt, die Lenkradsperre zu aktivieren, so dass sie gelöst werden kann, wenn ich den Schlüssel ins Zündschloss stecke und eine "schlechte, unbeabsichtigte Art", bei der das Lenkrad blockiert und ich am Lenkrad rütteln muss, ohne den Schlüssel auf Position 1 zu drehen? Oder verstehe ich immer noch nicht, um was es hier geht (schon möglich...)
Auch die Lenkradsperre mehrere Nutzung einer von denen ist die Diebstahlschutz , Schutz vor kleinen Kindern oder anderen Fahrgästen !
Aber die Lenkradsperre hast so gut wie jedes modernes Auto.
Wie geht die Sperre ? Also Schlüssel abziehen dann das Lenkrad z.B nach links drehen , nach einer kurzen Drehung ist die Sperre aktiviert!
Übrigens Lenkradsperre lösen und einrasten tun die Fahrschüler auch üben , soll sogar als eine Prüfungsaufgabe dienen .
Hier wird dir erklärt wie du einrastest und wieder löst:
Vielen Dank! Ich habe mein Polo seit November 2020 und hatte noch keinen Gedanken an eine eventuelle Lenkradsperre verloren. Deswegen wusste ich nicht, dass sie aktiviert worden war und demnach auch nicht, wie ich sie lösen konnte.
Nach den Kommentaren unter dem YouTube-Video zu urteilen, bin ich nicht alleine mit dem Problem!
Vor dem Polo hatte ich ein Golf IV von 2003. Dieses Auto hatte eine Lenkradsperre, damit hatte ich nie Probleme.
Übrigens, Meinen Führerschein habe ich ca. 1970 gemacht, da gab es wohl keine Lenkradsperre. Es wird wohl Zeit für eine Auffrischung!
Liebe Golffahrer,
ich habe diese Woche einen Thread im Forum Polo 6R mit dem Thema:
"Lenkrad beim 6R ohne mein Zutun gesperrt, Motor konnte nicht angelassen werden, Panne!"
erstellt und ich möchte Euch bitten, mir zu sagen, ob und wie meinen Thread hierhin gelinkt werden kann oder alternativ ob dieser Thread hier zu meinem Polo-Thread verlinkt werden kann?
In meinem Beitrag geht es um etwas sehr Ähnliches , nur hatte ich das Glück, dass meine Versicherung die Kosten für den den Pannendienst übernommen hat (Schutzbrief) Ich bin gar nicht ADAC Mitglied.
Aber abgesehen von der Mobilitätsgarantie will ich wissen, was genau passiert ist und wie ich das künftig verhindern kann und ich finde, die Beiträge hier sind sehr aufschlussreich!
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Mobilitätsgarantie Lenkradsperre' überführt.]
Ich sehe gerade, dass es beim Golfforum einen Thread zu diesem Thema gibt! Wäre schön, wenn ich das verlinken könnte.
Ich habe meinen Führerschein 1974 gemacht.
Und da wurde regelmässig drauf geachtet, daß man das Lenkradschloss einrastete.
Zitat:
@restek schrieb am 29. August 2021 um 21:21:55 Uhr:
Ich habe meinen Führerschein 1974 gemacht.
Und da wurde regelmässig drauf geachtet, daß man das Lenkradschloss einrastete.
Nun, ich habe meinen Führerschein ca. 1970 in England gemacht und ein eigenes Auto hatte ich erst ca. 1990 in Deutschland. Ich hatte in der Zeit von 1990 bis 2020 hintereinander jeweils einen Golf II, III und IV. Im letzten gab es einen Lenkradschloss, bei dem IIer und IIIer weiß ich es nicht mehr...
Hallo an alle, welche die Lenkradsperre noch nicht wahrgenommen haben:
Jedes Auto hat - und hatte schon immer - eine Lenkradsperre zur Diebstahlssicherung. Ich bin schon Oldtimer mit L.S. gefahren: VW-Käfer-Baujahr 1949! , Opel Rekord Baujahr 1956! , Renault Dauphine Baujahr 1965!, R4 Baujahr 1970, FIAt128, eigene Passat Baujahre 1980, 1990, 2002 -- alle hatten ein Lenkradschloss mit Lenkradsperre.
Es ist übrigens Pflicht, das Lenkradschloss zwecks Verhinderung von Wagendiebstahl abzuschließen - siehe Cabrio mit offenem Verdeck. Das Abschließen der Wagentüren nützt nur gegen das "Mitnehmen" von Kleidung, Handtaschen u. ähnliches.
Ist die Lenkradsperre nicht eingerastet kann sie von Diebstahlkundigen geknackt werden.
Vor jeder Fahrstunde musste neben Sitz- und Spiegeleinstellung auch das Lenkradschloss entsperrt werden, nach der Fahrt musste der Motor aus und die LS eingerastet werden.
Die Lenkradsperre kann nach dem Abziehen des Schlüssels sowohl mit Links- als auch mit Rechtsdrehung eingerastet werden. Das Drehen des Zündschlüssels zum Motorstart ist erst nach dem Lösen der Sperre möglich. Nimmt man beim Absperren zufällig die Richtung mit der größeren Drehung, dann dreht man gegen die Haftung der Vorderräder auf der Straße. Die Reifen drücken dann gegen die Lenkradsperre: man kann den Schlüssel zum Starten des Motors erst drehen, wenn man ( so wie man abgeschlossen hat) das Lenkrad gegen die Rückstellkraft der Reifen dreht und die Lenkradsperre entlastet. Die Bremse hat damit sicher nichts zu tun - die Reifen werden dadurch ja nicht von der Straße gelöst - man muss nur in der richtigen Richtung drehen.
M.f.G. Petros
edit: Beim Käfer Baujahr 1949 ist allerdings möglich, dass das Zündschloss nachträglich eingebaut wurde, da bin ich nicht sicher.
Vielen Dank für diese Informationen. Leider habe ich nie eine Fahrschule besucht, aber es ist nie zu spät, sich das nötige Wissen anzueignen, auch und gerade mit Hilfe der Community!
Den Hinweis des Pannenmonteurs an mich, beim Anlassen die Bremse zu treten, verstehe ich inzwischen in dem Zusammenhang, dass mein Auto ein Automatikgetriebe hat.