Lenkung - Rückstellkräfte
Hallo C-Klasse-Freunde,
ich besitze seit drei Wochen einen C 180 Kombi (Bj. 3/08, Serienfahrwerk). Im Vergleich zu meinen früheren Autos (zuletzt BMW und Audi) bzw. unserem Zweitwagen (Honda Jazz) fallen mir die m.E. schwachen Rückstellkräfte der Lenkung etwas negativ auf. Insbesondere beim Abbiegen mit entsprechend niedrigen Geschwindigkeiten habe ich immer den Eindruck, etwas nachhelfen zu müssen, wenn es wieder in die Geradeausstellung gehen soll.
Mich interessiert, ob dies eine Eigenart der C-Klasse ist oder ob möglicherweise ein Defekt bzw. eine Fehleinstellung vorliegt?
Beste Antwort im Thema
Kann es sein, dass ihr vorher Fronttriebler gefahren seid? Denn den Audi A6 und den A3 gibt es im Gegensatz zur C-Klasse auch mit Frontantrieb.
Und ein wesentlicher Faktor für die Rückstellkraft der Lenkung ist die Antriebsachse. Wenn man dann noch eine Parameterlenkung mit an Bord hat (ist dem so?), die bei niedrigen Geschwindigkeiten leichtgängiger ist, fällt der Unterschied besonders auf.
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15 Antworten
Ist normal, ist die Parameter Lenkung musste mich auch erst gewöhnen.
Evtl. kann ich dich beruhigen, seit 4 Wochen C200 und komme vom A6.
Die Lenkraft und die Rückstellkraft sind im Vergleich wirklich gewöhnungsbedürftig gering.
Anfangs habe ich immer etwas "überlenkt" bzw. beim zurückstellen geholfen. Mittlerweile habe ich mich aber fast schon dran gewöhnt.
Natürlich sind eine verstellte Spur oder "ungewöhnliche" Reifen auch nicht auszuschliessen.
mfg
Nein das ist normal so. Hatte vorher einen A3 und der hat das Lenkrad nach Kurveneinschlag wieder in geradeaus Position gebracht. Beim Benz musste ich mich ganz schön umgewöhnen,wenn ich eine 90 Grad Abbiegung mache und das Lenkrad loslasse fährt er weiter in die Richtung,beim Audi hab das Lenkrad einfach losgelassen,und er hat das gerade gestellt. Soweit is Mercedes noch nicht. Aber cool das auch einem anderen auffällt,ich dachte ich wäre der einzige. Aber nichtsdestotrotz möchte ich den W204 nicht gegen den A3 eintauschen
Kann es sein, dass ihr vorher Fronttriebler gefahren seid? Denn den Audi A6 und den A3 gibt es im Gegensatz zur C-Klasse auch mit Frontantrieb.
Und ein wesentlicher Faktor für die Rückstellkraft der Lenkung ist die Antriebsachse. Wenn man dann noch eine Parameterlenkung mit an Bord hat (ist dem so?), die bei niedrigen Geschwindigkeiten leichtgängiger ist, fällt der Unterschied besonders auf.
Dem wird wohl so sein,
weil ein Audi hat immer Frontantrieb + optional hinten (Quattro).
An das "Arschwackeln" muss man sich auch erst wieder gewöhnen wenn man keinen 4Matic gekauft hat.
mfg
Hat mit Rückstellkräften und Antriebsachse nix zu tun. Ist ein Ausstatungsmerkmal das in der Beschreibung so beschrieben ist. Die Lenkung beim A3 ist elektrisch unterstützt,und dreht das eingeschlagene Lenkrad auch bei Schrittgeschwindigkeit wieder gerade. Und ist serienmäßig eingbaut
Mag sein, dass es auch ein technisches "Feature" (aktive Rückstellung) neuerer Audis ist. Aber wenn es nur das wäre, was den Unterschied ausmacht, frage ich mich, warum die Rückstellkraft bei meinen ersten beiden VWs (Fronttriebler) deutlich stärker ausfiel als bei meiner nachfolgenden S-Klasse (Hecktriebler)? Hatte VW vor über 15 Jahren auch schon diese Technik im Golf? Da musste ich nach dem Einlenken in die Kurve nur das Lenkrad loslassen und es stellte sich unter der Geschwindigkeitszunahme wieder gerade ein.
PS:
Mercedes bewirbt eine aktive Lenkungsrückstellung auch bei einigen Modellen, nämlich bei der A-Klasse und beim neuen Vito. Beides Fzg. mit Frontantrieb. Kann es sein, dass sich eine zu starke Rückstellkraft mit einem Heckantrieb beißt? Im Sinne eines dann zu stark einschlagenden Hecks?
Die Rückstellkräfte der Lenkung stehen auf jeden Fall im Zusammenhang mit dem Nachlauf der Räder. Dieser ist bekanntlich unterschiedlich bei Front- und Heckantrieb. Negativer Nachlauf bei Frontantrieb und positiver bei Heckantrieb. Ich meine mich auch noch zu erinnern, dass mit größerem Nachlauf auch die Rückstellkräfte zunehmen.
Aber zu lange her und auch keine Lust das jetzt im Detail zu erarbeiten. Vielleicht findet sich noch ein User der sich wirklich auskennt.
also ich habe keine Parameterlenkung, nur einer "normalen" Lenkung....
Wie gesagt: die Parameterlenkung dürfte den Eindruck dieses Effekts allenfalls noch verstärken. Aber nicht die Parameterlenkung ist der ausschlaggebende Grund für die geringere Rückstellkraft...
Bei mir ist es genauso. Ich dachte auch, dass evtl. etwas mit der Lenkung nicht stimmt. Bin dann einen c250 mit Parameterlenkung gefahren, da konnte ich mit kleinem Finger im Stand lenken.
Komisch, ich kann keinen wirklichen Unterschied zwischen unserem frontgetriebenen VW und dem heckgetriebenen S204 diesbezüglich erkennen.
Ich kann dem ganzen auch zustimmen.
Es ist ein großer Unterschied zwischen dem heckgetriebenen S204 und dem frontgetriebenen Fiesta ST.
Den Mercedes (mit Parameterlenkung) muss man nach einer Kurve mehr/stärker "zurücklenken".
Der Fiesta läuft so gut wie von alleine wieder gerade aus.
Lenkung Elektromechanisch, geschwindigkeitsabhängige Lenkunterstützung, aktive Rückstellunterstützung, automatische Geradeauslaufkorrektur, Lenkrollradius spurstabilisierend, Wendekreis ca. 10,7 m
Hier die Beschreibung eines Audi A3. Und wie gesagt auch bei vollem Lenkeinschlag aus meiner Ausfahrt rückwärts raus und Schritgeschwindigkeit stellte sich das Lenkrad ohne mein Zutun gerade. Bei Kurven das eingeschlagene Lenkrad einfach gehn lassen und es stellt sich gerade. Bei meinen MB muss ich von Hand nachhelfen So isses nun mal