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Lenkung zu leichtgängig – keine ordentliche Rückmeldung von der Straße…
Stundenlange Suche hat mich leider nicht weiter gebracht.
Ich schlage mich schon seit Längerem mit dem Problem herum, dass ich ein schwimmendes Gefühl
beim Fahren habe, die Lenkung ist irgendwie sehr leichtgängig und bringt keine ordentliche Rückmeldung
von der Straße.
Spiel ist keines vorhanden, ein Wechsel des Lenkgetriebes brachte keine Veränderung.
Auch sind sämtliche Lager/Querlenker an der Vorderachse getauscht worden.
Greife das Thema nochmals an, weil ich heute Morgen das erste Mal mit meinem „Zweitwagen“ zur Arbeit gefahren bin und nun den Unterschied sehr deutlich merken kann.
Der „Zweitwagen“ ist ebenfalls ein A4, gleicher Motor, gleiches Baujahr, hatte ihn mit Nockenwellenschaden erworben, um ihn auszuschlachten und die Front für meinen verunfallten (war jemanden draufgerauscht….) zu nehmen.
Naja, ist halt anders gekommen und habe den Motor wieder zum Laufen gebracht – war halt eine Herausforderung für mich…
Der „neue“ Wagen fährt so, wie ich es erwarte:
Schöne Rückmeldung von der Straße und kein Gefühl, als wenn man immer über leichtes Glatteis fahren würde.
So, genug Roman geschrieben, meine Frage ist nun:
Kann es sein, dass im Lenksystem zu viel Druck aufgebaut wird und dadurch dieses schwammige Fahrgefühl entsteht?
Gibt es in der Hydraulikpumpe oder im Kreislauf möglicherweise ein Überdruckventil, welches defekt sein kann?
Danke für Eure zahlreichen Antworten…! ;-)
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26 Antworten
Möglicherweise wird die Servopumpe von dem einen Auto wärmer als vom anderen Auto. So könnte man vergleichen. Ist jetzt nur ein dünner Hinweis.
Hmm.., danke für die Antwort, aber warum sollte die wärmer werden?
Gleicher Motor, gleiche Einbauposition.
Meiner fuhr ja früher auch ordentlich.
Da fällt mir als erstes das Servoöl ein. Das wurde bereits beim Lenkgetriebetausch gewechselt?
Zu warmes Öl sollte man mit einem simplen Thermometer nach einer "Vergleichsrunde" im Ausgleichbehälter messen können. Ist die Hydraulikeinheit der Servolenkung im Lenkgetriebe untergebracht? Wenn nein würde ich da suchen. Wenn du keinen gescheiten Rückfluss der Servoflüssigkeit in Neutrallage hast, dann würde das diese zu hohe Leichtgängigkeit erklären, allerdings würde das System dann unter Dauerdruck stehen. Wenn man einen Drucksensor dort hätte und mit VCDS auslesen könnte...
Mit der wärmeren Pumpe hättest Du den Hinweis auf eine Mehrarbeit der Servopumpe. Das war schlicht gemeint, wenn die gegen höheren Druck arbeiten muss.
Wie Gary schon schreibt, mit VCDS mal gucken, ob der Druck auslesbar ist. Der hat doch Servotronic, das war glaube ich mit den Sechszylindern Standard (jedenfalls im B7).
Da fällt mir als erstes das Servoöl ein. Das wurde bereits beim Lenkgetriebetausch gewechselt?
Zitat:
klar, wurde natürlich gewechselt
Zu warmes Öl sollte man mit einem simplen Thermometer nach einer "Vergleichsrunde" im Ausgleichbehälter messen können.
Zitat:
glaube nicht, dass dies die Ursache ist...
Ist die Hydraulikeinheit der Servolenkung im Lenkgetriebe untergebracht?
Zitat:
Wie meinst Du das? Servopumpe sitzt vorne und wird durch Riemen angetrieben.
Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Wenn nein würde ich da suchen. Wenn du keinen gescheiten Rückfluss der Servoflüssigkeit in Neutrallage hast, dann würde das diese zu hohe Leichtgängigkeit erklären, allerdings würde das System dann unter Dauerdruck stehen.
Wenn man einen Drucksensor dort hätte und mit VCDS auslesen könnte...
Zitat:
...habe ich leider nicht..
Mit der wärmeren Pumpe hättest Du den Hinweis auf eine Mehrarbeit der Servopumpe. Das war schlicht gemeint, wenn die gegen höheren Druck arbeiten muss.
Zitat:
Ah, OK, verstehe ich jetzt!
Wie Gary schon schreibt, mit VCDS mal gucken, ob der Druck auslesbar ist. Der hat doch Servotronic, das war glaube ich mit den Sechszylindern Standard (jedenfalls im B7).
Zitat:
...nein, Servotronik hat der keine.
Die Pumpe ist halt getrennt. Aber du hast noch einen Ventilblock für die Steuereinheit der Servo (wo der Servopumpendruck rein und rausgeht) und eben das eigentliche Lenkgetriebe. Letzte KÖNNEN ein teil sein, müssen aber nicht.
Wenn deine Servo gegen einen verstopften Schlauch/Ventil fördert, dann muss das an knalleheißem Öl zu bemerken sein, weil sich Pumpleistung am Ende immer als Höhe oder Wärme wiederfindet. Deswegen "Thermometer" und vergleichen. Du hast immerhin zwei Fahrzeuge.
Gary, danke für Deine Unterstützung!
Wo sitzt denn genau dieser Ventilblock?
Ist mir bisher noch überhaupt nicht aufgefallen..
Keine Ahnung, "auf Arbeit" kein zugriff auf die Teilekataloge wie etka.cc
Aber jede hydraulische Servo muss einen Ventilblock haben und wenn der Pumpendruck da ist (bei dir unstrittig) und die Flüssigkeit passt, dann muss der Fehler dort liegen.
Mir ist noch was aufgefallen:
Fahre ja, wie oben schon geschrieben, im Moment meinen „Zweitwagen“.
Auf dem Nachhauseweg liegt eine Ampel und wenn ich bei Rot darauf zu fahre und abbremse ist es bei meinem „Alten“ so, dass einem das Lenkrad wirklich aus der Hand gerissen wird und sich verdreht.
Beim „Neuen“ ist davon absolut nix von zu spüren, man kann es loslassen und es rührt sich nichts.
Ebenfalls beim Überlandfahren ist es um den „Nullpunkt“ fest und der Wagen folgt direkt jeder Lenkbewegung.
Noch was Auffälliges, was ich aber nur schwer beschreiben kann – ich versuche es mal:
Da ich meist das Lenkrad mit der linken Hand halte ist mir aufgefallen, dass z.B. beim Befahren von unebenen
Straßen jede Unebenheit irgendwie übertragen wird und das sich Lenkrad inkl. Hand hin-und her bewegt.
Beim „Neuen“ tritt dies nicht auf, absolut frei von Bewegung…
Ich hoffe, man versteht, wie ich es meine!
Wie sieht es denn mit deinen Fahrwerkseinstellungen aus.Ich denke das dort etwas nicht stimmen könnte.
( Spur und Sturz)
Und war es vor der Einstellung auch schon so leichtgängig .
Welche Reifenmarke fährst du ?