1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Lexus
  5. Lexus CT200h - ein echtes Sparmobil?

Lexus CT200h - ein echtes Sparmobil?

Lexus CT 200h
Themenstarteram 18. August 2011 um 21:39

Hallöchen allerseits!

Der CT200h wird ja in höchsten Tönen gelobt. Er sei in Sachen Umweltfreundlichkeit (momentan) das "Non plus ultra".

Stimmt das? Kann das jemand bestätigen?

Wird der angegebene Durchschnittsverbrauch von max. 4,1 Liter (Super) auf 100km eingehalten.

Oder ist das auch nur so eine Angabe, die vom Prüfstand stammt - wie allgemein üblich.

Sind die Fahrleistungen akzeptabel?

Zum Beispiel beim Überholen auf der Landstraße?

v/max 180 bei 136PS sind ja nicht gerade üppig.

Welche Lebensdauer gibt man der Nickel-Metallhydrid-Batterie (Ni-Mh)?

Sie ist ja schließlich das "zweite Herz" dieses Auto.

Wie sieht das mit den Folgekosten aus?

Zu den Unterhaltskosten gehört ja nicht nur die Steuer und der Verbrauch!

Versicherung lassen wir mal außen vor - dafür sind die regionalen Unterschiede zu groß.

Aber wie sieht das mit den Standardkosten für kleine/große Inspektionen aus?

Serviceintervalle (Zeit oder Laufleistung)?

...auch gerne mehr und andere Erfahrungen...

Besten Dank

lotes

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. August 2011 um 20:14

Hallo "cionhaert" und "Bongo73",

danke für Eure Antworten.

Mittlerweile habe ich den CT200h selbst Probe gefahren.

Es war schon etwas gewöhnungsbedürftig - aber nicht unangenehm.

Fahren nur mit E-Antrieb - wenn auch nur mit verhaltenem Gasfuß und recht langsam - ist schon etwas ungewohnt.

Da fehlt etwas. Die gewohnte Geräuschkulisse.

Was beim Einsetzen des Verbrennungsmotors sofort auffällt, ist sein etwas rauher Sound.

Will sagen, er ist nicht gerade leise.

Beim Abbremsen zum Stand wird man geräuschmäßig an eine Straßenbahn erinnert - was wohl an der Energierückgewinnung des E-Motors liegt.

Die Beschleunigung in der Stadt ist akzeptabel.

Auf der BAB geht es geruhsamer zu. Und ab 160kmh bis zum Erreichen der Vmax 180kmh regelrecht zäh.

Die Vmax habe ich nicht erreicht - weil der Anlauf nicht ausreichte und ich wegen des Verkehrs vorher vom Gas musste.

Die 17"-Räder mit Niederquerschnittsreifen gaben jede Bodenwelle durch.

Spritverbrauch soll real bei ca. 5,5l/100km liegen.

Die Kosten der Inspektionen liegen nach Aussage mehrerer Werkstätten bei:

kleine Inspektion: ca. 300 Euro

große Inspektion: ca. 400 Euro

Inspektionsintervalle 15.000 km oder 12 Monate

Innenausstattung und Qualitätsanmutung sind OK.

Die Sitze haben eine gute Passform und guten Seitenhalt.

Für richtig große Menschen dürfte es insgesamt eng werden.

Mein Fazit:

Der Motor wirkt immer etwas überfordert. Für einen, der nicht nur auf Öko-Fahrweise gepolt ist, wird mit diesem Auto nicht glücklich.

Die Leistung für einen 1,8l-Verbrennungsmotor ist einfach zu schwach.

Die Räder/Reifen-Kombination passt nicht zu dem Auto - schon wegen der mangelnden Leistung.

Und sparen? Nicht wirklich. Die Kosten für Inspektionen liegen exakt auf Mercedes-Niveau. Wobei hier darauf hingewiesen werden muss, dass die Inspektionsintervalle bei Mercedes bei 30.000 km liegen (z.B. GLK220CDI4matic).

Ein Vielfahrer (ca. 30.000 km/Jahr) müsste also mit dem Lexus 2x im Jahr zur Inspektion - also doppelte Kosten.

Lexus ist eben Premium.

Unterm Strich ein Auto für eine bestimmte, aber wohl nur ganz keine Zielgruppe.

Gruß lotes

34 weitere Antworten
Ähnliche Themen
34 Antworten

Huhu,

was die Umweltfreundlichkeit angeht, liegt der CT lt. Spritmonitor auf Platz 20 beim CO²-Ausstoß. Auf den Plätzen davor sind nur noch Klein- oder Kleinstwägen (sehr oft sogar mit Diesel) zu finden. :)

Thema Verbrauch: Natürlich sind diese Herstellerangaben (Normverbräuche) immer ein wenig geschönt... klar, ist ja überall so. ;)

Bei Spritmonitor liegt der CT bei den sparsamsten Autos auf Platz 8 bei den Benzinern. (Die Ränge zuvor sind ebenfalls Kleinstwägen oder andere Hybriden). Durchschnittsverbrauch liegt dort momentan bei 5,5 l.

Allerdings sind die CT`s noch so neu und noch nicht mal eingefahren, dass noch Spielraum besteht. Lt. Hersteller sollen die Motoren während der Einfahrphase fetter eingestellt sein... also kann man in Zukunft mit weiter sinkendem Verbrauch rechnen. :)

Die Batterien sollen ein komplettes Autoleben lang halten. Die Antriebstechnik des CT ist ja identisch mit dem Prius... und von dem sind bis heute keinerlei Batterieausfälle/-probleme bekannt geworden. Teilweise läuft im Ausland noch die erste Prius-Generation (also ab Bj. 1997) als Taxi seit über 400.000 km, noch immer mit dem ersten Akku. :)

Bei den Fragen zu Inspektionskosten, Fahrleistungen, alle sonstigen interessanten Details usw. solltest du aber am besten unbedingt selbst mit den CT-Fahrern Kontakt aufnehmen... jedoch von denen wirst du hier kaum jemanden begegnen.

Aber hier wird dir mit Sicherheit weitergeholfen: KLICK!!

Viel Erfolg! Ciao :)

Das der Verbrauch auch von Strecken- und Fahrerprofil abhängt gilt wohl bei wenigen Autos so sehr wie bei kleineren Hybriden. Wenn du viel Stadt und Land fährst, dann wirst du mit etwas Übung (ein Hybrid will etwas anders gefahren werden als ein normaler Verbrenner) mit einer 4 vor dem Komma fahren. Wenn du viel Autobahn fährst ist ein kleiner Hybrid (vs. große Hybriden in der oberen Lexus Range) nichts - dann ist man bei einem Diesel doch besser aufgehoben, zumindest wenn man es von der Verbrauch-Seite sieht und zusätzliche Umweltbelastung wie den Feinstaub außer Acht lässt.

Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Hybrid Technologie von Toyota und Lexus über Jahre hinweg ihre Alltagstauglichkeit und Langlebigkeit bewiesen hat. Selbst von der ersten Prius Generation die mittlerweile zweistellige Jahreszahlen auf dem Buckel hat hört man nichts schlechtes. Der Antrieb aus dem CTh wiederum kommt aus dem Prius III und auch der fährt seit längerer Zeit beschwerdefrei auf Deutschen Straßen.

Themenstarteram 24. August 2011 um 20:14

Hallo "cionhaert" und "Bongo73",

danke für Eure Antworten.

Mittlerweile habe ich den CT200h selbst Probe gefahren.

Es war schon etwas gewöhnungsbedürftig - aber nicht unangenehm.

Fahren nur mit E-Antrieb - wenn auch nur mit verhaltenem Gasfuß und recht langsam - ist schon etwas ungewohnt.

Da fehlt etwas. Die gewohnte Geräuschkulisse.

Was beim Einsetzen des Verbrennungsmotors sofort auffällt, ist sein etwas rauher Sound.

Will sagen, er ist nicht gerade leise.

Beim Abbremsen zum Stand wird man geräuschmäßig an eine Straßenbahn erinnert - was wohl an der Energierückgewinnung des E-Motors liegt.

Die Beschleunigung in der Stadt ist akzeptabel.

Auf der BAB geht es geruhsamer zu. Und ab 160kmh bis zum Erreichen der Vmax 180kmh regelrecht zäh.

Die Vmax habe ich nicht erreicht - weil der Anlauf nicht ausreichte und ich wegen des Verkehrs vorher vom Gas musste.

Die 17"-Räder mit Niederquerschnittsreifen gaben jede Bodenwelle durch.

Spritverbrauch soll real bei ca. 5,5l/100km liegen.

Die Kosten der Inspektionen liegen nach Aussage mehrerer Werkstätten bei:

kleine Inspektion: ca. 300 Euro

große Inspektion: ca. 400 Euro

Inspektionsintervalle 15.000 km oder 12 Monate

Innenausstattung und Qualitätsanmutung sind OK.

Die Sitze haben eine gute Passform und guten Seitenhalt.

Für richtig große Menschen dürfte es insgesamt eng werden.

Mein Fazit:

Der Motor wirkt immer etwas überfordert. Für einen, der nicht nur auf Öko-Fahrweise gepolt ist, wird mit diesem Auto nicht glücklich.

Die Leistung für einen 1,8l-Verbrennungsmotor ist einfach zu schwach.

Die Räder/Reifen-Kombination passt nicht zu dem Auto - schon wegen der mangelnden Leistung.

Und sparen? Nicht wirklich. Die Kosten für Inspektionen liegen exakt auf Mercedes-Niveau. Wobei hier darauf hingewiesen werden muss, dass die Inspektionsintervalle bei Mercedes bei 30.000 km liegen (z.B. GLK220CDI4matic).

Ein Vielfahrer (ca. 30.000 km/Jahr) müsste also mit dem Lexus 2x im Jahr zur Inspektion - also doppelte Kosten.

Lexus ist eben Premium.

Unterm Strich ein Auto für eine bestimmte, aber wohl nur ganz keine Zielgruppe.

Gruß lotes

am 25. August 2011 um 10:58

hi, soweit ich weiß sind die 15000 km Intervalle nicht die der Inspektion sondern ein Akku Check oder sowas.

300 € für ne kleine Inspektion sind nicht zuviel finde ich und kommt auch sicher ein bißchen auf die werkstatt oder deren Standort an. Man sollte auch bedenken das der Hybrid über manche Verbrennungsmotoren üblichen Bauteile gar nicht verfügt und diese daher auch nicht irgendwann getauscht werden müssen, zum Beispiel Zündkerzen, ein Anlasser etc.

Auch die Steuer ist verschwindend gering. In meinem Fall würde ich allein dadurch schon mal 300 € sparen. Ich denke wer sich für einen Hybrid entscheidet weiss vorher was auf ihn zukommt und ist eh keiner der Mini Schumis die immer mit dem Gas aufm Bodenblech stehen. Mit 130 oder 140 km/h kommt man auch ans Ziel, nur eben wesentlich entspannter als mit 200 km/h. Der Verbrauch von 5,5 l dürfte deutlich zu unterbieten sein. Ich bin sicher ne 4 vors Komma zu bekommen...durch den Elektroantrieb steigert sich die Reichweite nochmals...gerade in der Stadt bei Stop & Go dürfte der Benziner dann kaum zum Laufen kommen. Aber auch für Vielfahrer dürfte sich der Hybrid rechnen, natürlich dauert es ein bißchen. Ich meine es fahren reichlich Prius Taxis herum (zb in München) ...die machen das sicher nicht aus Spaß. bei mir steht der CT ganz oben auf der Liste der jenigen Fahrzeuge die als nächster Neuwagen in Frage kommen.

Also Zündkerzen hat natürlich auch ein Hybrid, schließlich steckt da auch ein normaler Verbrenner drin, zusätzlich dann noch der E-Motor, der Trafo und je nach Hersteller ein System zur Leistungsverzweigung, bei Toyota mit dem Planetengetriebe eines der besten die es gibt.

Die 15.000 km Intervalle sind bei Toyota normal und auch beim Hybrid normale Wartungsintervalle. Aus Erfahrung mit Benzinern kann ich sagen, dass diese bei Toyota zwar mit 15.000 km relativ häufig dafür aber auch verhältnismäßig berechenbar sind, so im Bereich zwischen 200 und 300 Euro es sei denn, etwas größeres steht auf dem Plan (Bremsscheiben etc.).

Steuer kann man IMO vernachlässigen, wenn jucken schon 100 Euro im Monat mehr oder weniger, wenn er über 30.000 in einen Neuwagen investiert. Da ist der Verbrauch schon wichtiger, bleibt aber auch bei größeren Differenz, z.B. 5 gegen 8 Liter bei 15.000 km im Jahr, im 3stelligen Bereich.

Ein kleiner Hybrid ist in der Stadt göttlich, auf der Landstraße ok und auf der Autobahn (meiner Meinung nach) etwas fehl am Platz. Wie gesagt: Es kommt stark auf das Streckenprofil an!

Ich stimme cionheart zu. Die erwähnten Münchner Taxen machen natürlich Sinn, weil sie fast nur in der Stadt und im näheren Umland unterwegs sind. Wer aber wirklich Freude am Fahren , Genießen von Leistung und weniger Einschränkungen möchte, sollte lieber zu einem halb so teuren (!!) gebrauchten IS 250 oder GS 300 greifen. Das sind langlebige Autos für viele 100000 km, man muss die systembedingten Nachteile des kleinen (!!) Hybriden nicht in Kauf nehmen und hat einfach mehr Freude am Auto. Zumal der CTh eigentlich völlig überteuert ist ...:( Ein IS 250 oder GS 300 kann mit etwas leichtem Gasfuß auch mit 8 l /100 km gefahren werden...

lexls

Zitat:

Original geschrieben von lexls

.....oder GS 300 kann mit etwas leichtem Gasfuß auch mit 8 l /100 km gefahren werden...

lexls

Moin lexls,

den GS 300 mit 8 Litern zu bewegen, verursacht aber lange Verkehrsmeldungen im Radio! :D

Bei mir hat gerade der GS 300 fast soviel verbraucht, wie der wesentlich kräftigere 430er V8...

 

Gruß, Filou

Themenstarteram 25. August 2011 um 21:29

Zitat:

Original geschrieben von Matze316

hi, soweit ich weiß sind die 15000 km Intervalle nicht die der Inspektion sondern ein Akku Check oder sowas.

300 € für ne kleine Inspektion sind nicht zuviel finde ich und kommt auch sicher ein bißchen auf die werkstatt oder deren Standort an. Man sollte auch bedenken das der Hybrid über manche Verbrennungsmotoren üblichen Bauteile gar nicht verfügt und diese daher auch nicht irgendwann getauscht werden müssen, zum Beispiel Zündkerzen, ein Anlasser etc.

Auch die Steuer ist verschwindend gering. In meinem Fall würde ich allein dadurch schon mal 300 € sparen. Ich denke wer sich für einen Hybrid entscheidet weiss vorher was auf ihn zukommt und ist eh keiner der Mini Schumis die immer mit dem Gas aufm Bodenblech stehen. Mit 130 oder 140 km/h kommt man auch ans Ziel, nur eben wesentlich entspannter als mit 200 km/h. Der Verbrauch von 5,5 l dürfte deutlich zu unterbieten sein. Ich bin sicher ne 4 vors Komma zu bekommen...durch den Elektroantrieb steigert sich die Reichweite nochmals...gerade in der Stadt bei Stop & Go dürfte der Benziner dann kaum zum Laufen kommen. Aber auch für Vielfahrer dürfte sich der Hybrid rechnen, natürlich dauert es ein bißchen. Ich meine es fahren reichlich Prius Taxis herum (zb in München) ...die machen das sicher nicht aus Spaß. bei mir steht der CT ganz oben auf der Liste der jenigen Fahrzeuge die als nächster Neuwagen in Frage kommen.

Nochmal: ich habe nichts gegen den CT200h.

Sparen und umweltbewusst denken sind nicht immer identisch. Aber wenn wir schon über Sparen beim Autofahren reden, müssen wir fair vergleichen. Die Steuer für den CT200h beträgt lausige 36 Euro (1,8l-Hubraum sind 18x2Euro). Für meinen GLK220CDI4matic bezahle ich das zehnfache. OK.

Bei den Inspektionskosten verhält es sich so, wie ich in meinem Beitrag schrieb. Ich habe von drei verschieden Lexus-Service-Stationen Angebote mit identischen Zahlen.

Was den Spritverbrauch angeht, verhält es sich so wie bai allen Fahrzeuganbietern: die angegebenen Verbräuche entsprechen nicht den real vorkommenden Verkehrsbedingungen. Meine für den CT200h angegebene Zahl von 5,5l/100km entspringen nicht meiner Phantasie, sondern sind von einem Lexus-Verkäufer - den ich ganz bewusst auf die Thematik "Spritverbrauch" ansprach.

Mein GLK ist mit 6,7...6,9l/100km im Mittel angegeben. Verbrauchen tut er 8,5l/100km (Diesel). Wenn ich tatsächlich meinen 30.000km-Intervall pro Jahr ausfahre, hat der CT300h wegen doppelter Inspektionkosten seinen Vorteil so gut wie verspielt. Beide Fahrzeuge mit gleichem Fahrstil bewegt!

Ich bin überzeugt, dass man den CT200h auf unter vier Liter/100km bekommen kann. Aber nicht mit 130 oder 140kmh! Dann zeigt das Mäusetheater einen anderen Wert an. Und der Spaßfaktor Autofahren dürfte dann gen Null tendieren.

Den Hinweis bezüglich der Inspektionen, dass beim CT200h gewisse Bauteile nicht hat und z.B. Zündkerzen nicht getauscht werden brauchen, verstehe ich nicht.

Das Hybridfahrzeuge sehr hohe Laufleistungen erbringen können, mag ja sein.

Aber ob sie dabei soooooo viel wirtschaftlicher sind, sei dahingestellt.

Zitat:

Original geschrieben von lotes

Den Hinweis bezüglich der Inspektionen, dass beim CT200h gewisse Bauteile nicht hat und z.B. Zündkerzen nicht getauscht werden brauchen, verstehe ich nicht.

Die Aussage mit den Zündkerzen ist, wie cionheart bereits schrieb, nicht richtig. ;) Er hat einen Ottomotor, demnach besitzt er auch Zündkerzen. Richtig ist vielmehr, dass der CT beispielsweise weder Kupplung, Anlasser noch Lichtmaschine besitzt. Somit eben Bauteile, die weder gewartet werden müssen noch kaputtgehen können, da nicht vorhanden.

@lotes,

Du hast es schon ganz richtig auf den Punkt gebracht. Für Vielfahrer oder Fahrer mit einem höheren BAB-Anteil bietet die Hybrid Technik tatsächlich keinen echten (Verbrauchs-) Vorteil. Fahre selbst > 35 TKM p. a. mit verschiedenen Fahrzeugen bei annähernd gleichem Fahrstil. Im direkten Vergleich mit den Dieselfahrzeugen schnitten unsere L-Hybrids verbrauchsmäßig immer schlechter ab. Mal zum Vergleich (alles Neufahrzeuge):

 

Phaeton Diesel rund 7-8 Liter Diesel / Wartungsintervall 30.000 KM / Reichweite Tankfüllung > 1.000 KM

Renault Clio Grandtour Diesel rund 3,5-4,5 Liter Diesel / Wartungsintervall 20.000 KM / Reichweite Tankfüllung > 1.100 KM

RX 400 h rund 8-9 Liter Super / Wartungsintervall 15.000 KM / Reichweite Tankfüllung max. 600 KM

 

Den CT200 h haben wir nicht im Fuhrpark, Größen- sowie Fahrleistungsmäßig wäre er aber "in etwa" bei dem Renault einzustufen. Und dessen Verbrauchswerte schafft er beim besten Willen nicht. Zudem wird der Vorteil der Kfz-Steuer beim Hybrid (leider) schon arg von der höheren Versicherungseinstufung des Lexus angefressen. Wir hatten uns zudem in diesem Jahr als "Opel Ampera Pionier" einen solchen Ampera reservieren lassen. Leider hat sich auch hier; entgegen der vollmundigen Marketingversprechen gezeigt, dass der Ampera auf der BAB nach der Reduzierung seiner Akku-Kapazität (max. 70 KM) locker seine 7 Liter Super (Benzinmotor lädt dabei den Akku, welcher sodann weiterhin den Wagen antreibt) nimmt. Also nix mit Ampera...

 

Zurück zum Lexus. Gerade der sehr kurze Wartungsintervall sowie aus meiner Sicht auch die viel zu geringe Tankreichweite sind für Vielfahrer ein wirklicher Nachteil. Zweifellos zählen Leuxs Fahrzeuge mit Abstand zu den zuverlässigsten Fahrzeugen überhaupt, aber die vorgenannten Positionen sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Im Ergebnis werden unsere Lexus Fahrzeuge daher auch wenig in der Langstrecke eingesetzt.

 

Gruß, Filou

 

 

Themenstarteram 27. August 2011 um 11:35

Zitat:

Original geschrieben von Bongo73

Zitat:

Original geschrieben von lotes

Den Hinweis bezüglich der Inspektionen, dass beim CT200h gewisse Bauteile nicht hat und z.B. Zündkerzen nicht getauscht werden brauchen, verstehe ich nicht.

Die Aussage mit den Zündkerzen ist, wie cionheart bereits schrieb, nicht richtig. ;) Er hat einen Ottomotor, demnach besitzt er auch Zündkerzen. Richtig ist vielmehr, dass der CT beispielsweise weder Kupplung, Anlasser noch Lichtmaschine besitzt.

Zitat:

Somit eben Bauteile, die weder gewartet werden müssen noch kaputtgehen können, da nicht vorhanden.

OK, dafür aber andere Bauteile, die ein "normales" Auto nicht hat.

Themenstarteram 27. August 2011 um 11:46

@lotes,

Du hast es schon ganz richtig auf den Punkt gebracht. Für Vielfahrer oder Fahrer mit einem höheren BAB-Anteil bietet die Hybrid Technik tatsächlich keinen echten (Verbrauchs-) Vorteil. Fahre selbst > 35 TKM p. a. mit verschiedenen Fahrzeugen bei annähernd gleichem Fahrstil. Im direkten Vergleich mit den Dieselfahrzeugen schnitten unsere L-Hybrids verbrauchsmäßig immer schlechter ab. Mal zum Vergleich (alles Neufahrzeuge):

Phaeton Diesel rund 7-8 Liter Diesel / Wartungsintervall 30.000 KM / Reichweite Tankfüllung > 1.000 KM

Renault Clio Grandtour Diesel rund 3,5-4,5 Liter Diesel / Wartungsintervall 20.000 KM / Reichweite Tankfüllung > 1.100 KM

RX 400 h rund 8-9 Liter Super / Wartungsintervall 15.000 KM / Reichweite Tankfüllung max. 600 KM

Den CT200 h haben wir nicht im Fuhrpark, Größen- sowie Fahrleistungsmäßig wäre er aber "in etwa" bei dem Renault einzustufen. Und dessen Verbrauchswerte schafft er beim besten Willen nicht.

Zitat:

Zudem wird der Vorteil der Kfz-Steuer beim Hybrid (leider) schon arg von der höheren Versicherungseinstufung des Lexus angefressen.

Wir hatten uns zudem in diesem Jahr als "Opel Ampera Pionier" einen solchen Ampera reservieren lassen. Leider hat sich auch hier; entgegen der vollmundigen Marketingversprechen gezeigt, dass der Ampera auf der BAB nach der Reduzierung seiner Akku-Kapazität (max. 70 KM) locker seine 7 Liter Super (Benzinmotor lädt dabei den Akku, welcher sodann weiterhin den Wagen antreibt) nimmt. Also nix mit Ampera...

Zurück zum Lexus. Gerade der sehr kurze Wartungsintervall sowie aus meiner Sicht auch die viel zu geringe Tankreichweite sind für Vielfahrer ein wirklicher Nachteil. Zweifellos zählen Leuxs Fahrzeuge mit Abstand zu den zuverlässigsten Fahrzeugen überhaupt, aber die vorgenannten Positionen sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Im Ergebnis werden unsere Lexus Fahrzeuge daher auch wenig in der Langstrecke eingesetzt.

Gruß, Filou

Hallo Filu,

weil ich echtes Interesse hegte, auf den CT200h zu wechseln, habe ich bei meiner Versicherung nachgefragt, was mich der CT200h mit gleicher Versicherung kosten würde.

Die Antwort steht noch aus.

Sowie sie vorliegt, werde ich berichten.

Gruß lotes

Zitat:

Original geschrieben von filou00

Zitat:

Original geschrieben von lexls

.....oder GS 300 kann mit etwas leichtem Gasfuß auch mit 8 l /100 km gefahren werden...

lexls

Moin lexls,

den GS 300 mit 8 Litern zu bewegen, verursacht aber lange Verkehrsmeldungen im Radio! :D

Bei mir hat gerade der GS 300 fast soviel verbraucht, wie der wesentlich kräftigere 430er V8...

Gruß, Filou

...weil Du vermutlich einen S 16 hattest ? Dazu schrieb ich ja weiter oben eben dies, nämlich dass der im Vergleich zu den stärkeren V8 unrentabel ist und deswegen vom V6 ab gelöst wurde, der bei einigen mir bekannten Fahrern recht sparsam ist. Wobei ich die 8 l nicht im Stadtverkehr meinte. Bei mir würde er sicher auch mehr verbrauchen, da ich eine flotte Gangart bevorzuge...

lexls

am 29. August 2011 um 18:28

Nur rein aus Interesse: gibt es denn Infos zu CT300h und 400h? Die Namensrechte hatte sich ToyotaLexus damals ja soviel ich weiß gesichert.

Deine Antwort
Ähnliche Themen