Linker Federteller
Hallo an alle Benz Fahrer
Heute habe ich meinen dicken hochgehoben um zu kontrollieren ob alles
ok ist...
dabei habe speziell die federteller inspiziert,auf der rechten seite scheint alles ok doch auf der linken seite schreit nach handlungsbedarf.
Anbei ein foto um eure meinung zu lesen.
Ich werde natürlich morgen das teil besorgen und frage euch die das schon hinter sich haben was muss ich noch ausser den federteller bestellen,ich dachte an den gummiring unter der feder , weiter weiss ich nicht mehr
Danke
Beste Antwort im Thema
Hi,
unbedingt die "Dichtmasse" an der Naht zwischen Federteller und Karosserie abkratzen. Darunter sitzt der Rost. (Gilt auch für die restlichen Nähte unterm Wagen.)
Grüße Dirk
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34 Antworten
Hallo,
habe meinen Federteller vorne Fahrerseite auch eben erneuert.
Ausser dem Teil an sich habe ich aber nichts weiteres erneuert.
(kompl. Achse ist bereits neu). Beim Tüv hat der Ing. (W202 Fahrer)
mit den Schraubenzieher unter der Beschichtung gepopelt und
ein kleines Loch festgestellt. Konnte man vorher nicht sehen.
Aber da die Feder eh raus muss, kann man das Gummi ja gleich
prüfen und ggfs. austauschen...
Selber schweissen/nieten darf man das Teil offiziell nicht! Für Profis
sicherlich kein Ding...aber ich bin im Schweissen nicht gerade ein
Held und habe das in der Werkstatt machen lassen (200€).
Der Meister meinte, dass es noch gar nicht Not tat....naja...
Bei Daimler werden die Federaufnahmen bds.genietet und geschweißt,steht dein Auto wenigstens hinterher nicht schief.Meist gammelt zudem auch die andere Seite schon unter dem UBS.Hinterher muß
das Auto neu vermessen und eingestellt werden.Eine Billig reparatur an dieser Stelle ist lebensgefährlich.
Gruß
DSD
Hi,
unbedingt die "Dichtmasse" an der Naht zwischen Federteller und Karosserie abkratzen. Darunter sitzt der Rost. (Gilt auch für die restlichen Nähte unterm Wagen.)
Grüße Dirk
Hi DSD
wegen Federteller erneuern brauchst aber nicht vermessen, da wird ja nix an der Spur und Sturz gefummelt. Habe übrigens meine letzten drei auch selber reingeschweißt, in einer Stunde ist alles passiert. Bin folgendermassen vorgegangen.
Nachdem sich das Aufbohren des Schweißpunkte äußerst schwierig gestaltete habe ich mit dem Pressluftmeißel das alte Blech kurzerhand abgetrennt und dann nur noch die stehengebliebenen Schweißpunkte mit der Schruppscheibe geglättet. An derselben Stelle wo sich die Schweißpunkte befunden haben, habe ich in das neue Blech Löcher gebohrt, denke so 8 - 10 mm, durch diese Löche habe ich sodann das Neue wieder festgeschweißt. Alles schon mit Karosseriedichtmasse zukleistern, Farbe drüber fertich. Natürlich muss dann noch die Feder wieder rein. Also ohne Federspanner nicht machbar, dazu sollte man schon Zugang haben. Etwas Übung im Umgang mit dem Schweißgerät natürlich auch, sonst hat man bestimmt ein ungutes Gefühl beim Fahren, ob einem nicht doch die Federaufnahme samt Feder um die Ohren fliegt. Meine haben bis jetzt alle gehalten und halten immer noch. Und wenn ich mir vorstelle, wie ich schon öfters gelesen habe, dass das Blech nur noch genietet werden soll , hätte ich keine ruhige Minute beim Fahren.
Viele Grüße
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von juergen2255
............
Meine haben bis jetzt alle gehalten und halten immer noch. Und wenn ich mir vorstelle, wie ich schon öfters gelesen habe, dass das Blech nur noch genietet werden soll
, hätte ich keine ruhige Minute beim Fahren.
Viele Grüße
Jürgen
Hallo Jürgen,
Brücken und Schiffe werden auch genietet und brechen nicht zusammen.
Alles nur eine Frage der Dimensionierung.
Jedenfalls gibt es beim Nieten keinen thermischen Verzug, Schweisszunder und mögliche Haarrisse in der Schweissnaht.
Hallo Milan!
Ist der "kroatische Bär" aus dem Winterschlaf erwacht?
Sei doch bitte so nett und berichte wie alles gelaufen ist. Habe die gleiche Prozedur vor mir.
Gruß!
Zitat:
Original geschrieben von schlumpf55
Hallo Milan!
Ist der "kroatische Bär" aus dem Winterschlaf erwacht?
Sei doch bitte so nett und berichte wie alles gelaufen ist. Habe die gleiche Prozedur vor mir.
Gruß!
Hehe ! Genau richtig , und der bär hat probleme mit der linken pfote .
Ich halte euch am laufenden.
Gruss ! Der weisse Polarbär
Hallo,
bie der Vernietung von MB wird ein spezielles Verfahren
angewendet und nicht mittels Blindnietung, bzw. Nietgeräte
aus dem Hausgebrauch...
Zitat:
Original geschrieben von bistar
Hallo,
bie der Vernietung von MB wird ein spezielles Verfahren
angewendet und nicht mittels Blindnietung, bzw. Nietgeräte
aus dem Hausgebrauch...
jetzt aber raus mit der Sprache, wie geht dass ??
jetzt hast du mal angefangen mich neugierig zu machen. Schließlich kommt man von "hinten" nicht an die Verbindungsstelle ran, da dass der Längsträger ist und dieser ist nunmal geschlossen. In meiner DB Werkstatt haben die bis jetzt auch immer geschweißt.
Gruß J.
Meiner hat im Alter von 10 jahren und ca 220 tkm links den Aufnahmebruch. Ich habe beide Seiten erneuern lassen, inzwischen 12 tkm gefahren. Das Problem- auch beide Spiralfeder hatten die unterste Windung abgebrochen. Neue Feder vom Lesjöfors sind eigentlich Avantgardefeder, deutlich kürzer, etwa 38 mm in unbelasteten Zustand, als Original, aber aus um 0,5 mm dickerem Stahl. Leider gefällt mir die Schnauze unten garnicht, auch wenn in Kurven das Auto deutlich besser lag, habe jetzt Original Elegancefeder installiert. Unter dem Auto ist wohl 2 cm mehr Platz, wichtig auf schlechten Waldwegen, die ich sehr oft fahren muss. Auch hat die Tieferlegung den Sturz geändert, die Vorderreifen nutzen sich auf der Innenkante schneller ab.
Zitat:
Original geschrieben von juergen2255
Zitat:
Original geschrieben von bistar
Hallo,
bie der Vernietung von MB wird ein spezielles Verfahren
angewendet und nicht mittels Blindnietung, bzw. Nietgeräte
aus dem Hausgebrauch...
jetzt aber raus mit der Sprache, wie geht dass ??
jetzt hast du mal angefangen mich neugierig zu machen. Schließlich kommt man von "hinten" nicht an die Verbindungsstelle ran, da dass der Längsträger ist und dieser ist nunmal geschlossen. In meiner DB Werkstatt haben die bis jetzt auch immer geschweißt.
Gruß J.
hallo allseits,
es werden hochfeste Blindnieten aus Stahl verwendet. Im Bereich des Federtellers Senkkopfnieten 6,4 x 14mm und an den beiden Aussenaufnahmen Blindnieten 6,5 x 12,5mm.
Genietet wird mit dem Taurus Blindnietgerät.
siehe Bild
Zitat:
Original geschrieben von austriabenz
Zitat:
Original geschrieben von juergen2255
jetzt aber raus mit der Sprache, wie geht dass ??
jetzt hast du mal angefangen mich neugierig zu machen. Schließlich kommt man von "hinten" nicht an die Verbindungsstelle ran, da dass der Längsträger ist und dieser ist nunmal geschlossen. In meiner DB Werkstatt haben die bis jetzt auch immer geschweißt.
Gruß J.
hallo allseits,
es werden hochfeste Blindnieten aus Stahl verwendet. Im Bereich des Federtellers Senkkopfnieten 6,4 x 14mm und an den beiden Aussenaufnahmen Blindnieten 6,5 x 12,5mm.
Genietet wird mit dem Taurus Blindnietgerät.
siehe Bild
also du kannst sagen was du willst, ich traue meinen Schweißkünsten mehr als jeder nochsohochfesten Niete, wird schon halten aber ein bitterer Beigeschmack währe bei mir schon bei dieser Nietmethode.
Hallo,
sind denn Senkkopfnieten keine Blindnieten?
Ich hatte nur in der HH-Niederlassung angerufen und die meinten,
dass gar nicht mehr geschweisst wird und das Verfahren auch
nicht mittels Blindnietung durchgeführt wird. Zitat: "Da brauchen Sie
eine pneumatische Nietpistole. Aber an die aufnahme-relevanten Teile
dürfen Sie als Laie da nicht bei"
Das wurde mir so gesagt. Aber 6,5mm...das sind ja schon Brecher...
Zitat:
Original geschrieben von bistar
Hallo,
sind denn Senkkopfnieten keine Blindnieten?
Ich hatte nur in der HH-Niederlassung angerufen und die meinten,
dass gar nicht mehr geschweisst wird und das Verfahren auch
nicht mittels Blindnietung durchgeführt wird. Zitat: "Da brauchen Sie
eine pneumatische Nietpistole. Aber an die aufnahme-relevanten Teile
dürfen Sie als Laie da nicht bei"
Das wurde mir so gesagt. Aber 6,5mm...das sind ja schon Brecher...
hallo,
eine Blindniete muß keine Senkkopfniete sein. Eine Senkkopfniete hat, wie der Name schon sagt den Nietenkopf versenkt (nicht hervorstehend). Dazu muß man mit einem Senkkopfbohrer (Senker) das gebohrte Loch quasi soweit entgraten, daß der Nietkopf hineinpasst.
Eine normale Niete hat den Nietenkopf halbrund hervorstehen.
Bei hochfesten Stahlnieten kann man mit einer Heimwerkerblindnietzange nichts anfangen.
Die reicht für die bei Heimwerkern gebräuchlichen Alu oder Cu-Blindnieten.
Die bricht oder verbiegt bevor sie den Niet zieht. bzw. gibts da gar keine Einsätze für diese großen Nieten.
Und es sollte nur jemand ran, der von Metallver- und bearbeitung Ahnung hat. Ein Laie hat da nichts zu suchen.