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linksfahrer und Spiegel auf der Autobahn

Themenstarteram 10. Oktober 2007 um 16:09

Hallo,

ich weiß, dass das Thema Mittelspurblockierer und was mich im Straßenverkehr aufregt, bereits diskutiert wird, oder wurde, dennoch muss ich nochmal spezifisch auf 2 Sachen eingehen, die wirklich nicht mehr tragbar sind.

1. Linksspurblockierer. Rechts gibt es lücken, und diese Linksspurblockierer fahren genauso schnell, wie die auf der Mittelspur. 'Die rechte Spur ist ja sowieso nur für LKWs und die Looser. Mit sowas gebe ich mich doch gar nicht erst ab' (Mögliches Gedankengut eines Linksspurblockierers...)

2. Warum kriegen es soviele Menschen auf der BAB einfach nicht auf die Reihe, in einen von den 3 Spiegeln zu gucken, bevor sie den Blinker setzen und nach links ausscheren zum Überholen. Von hinten kann Verkehr mit erheblich höherer Geschwindigkeit kommen, und dieser muss voll in die Eisen gehen um der Schnarchnase nicht hinten reinzukacheln.

Was ich auch nicht verstehe, dass die Überholenden sich alle Zeit der Welt lassen. Und dahinter staut sich der Verkehr bis zum Gehtnichtmehr. Alltag auf der A2. Im Hannoverschen Raum ist das ganz schlimm ! Man ist dazu verpflichtet, zügig zu überholen. Und kein Polizist wird was sagen, wenn man kurz 140 statt der erlaubten 120 fährt, um schnell daran vorbei zukommen um den Nachfolgenden Verkehr nicht zu behindern.

 

In vielen Ländern kriegen die Leute das hin, aber warum sind viele Deutsche einfach nicht bereit, ein bisschen Rücksicht zu nehmen und vielleicht mal eine Lücke abzuwarten, die groß genug ist ??? Bin ich der einzige in diesem Land, der anders ist ???

Falls welche von diesen Kandidaten, wie in den 2 Punkten aufgezählt sind, hier sind, will ich einfach mal eure Denke erläutert haben. Seid einfach ehrlich, ich will dieses Problem endlich mal verstehen, warum soviele es einfach nicht auf die Reihe kriegen !!!!

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11 Antworten
am 10. Oktober 2007 um 17:02

Scheinbar bekommen viel zu viele Verkehrsteilnehmer KEIN schlechtes Gewissen, wenn sie zu langsam auf die Autobahn auffahren, überholen oder die Spur wechseln. Woran DAS liegt, würde mich auch brennend interessieren. Ein bisschen mehr Sensibilität für das, was da um einen herum passiert, darf man wohl noch erwarten - und möglichst bevor man jemand anderes zum starken Verzögern bzw. Ausweichen zwingt oder die Leute zum Drängeln animiert.

Zitat:

Original geschrieben von razor23

Scheinbar bekommen viel zu viele Verkehrsteilnehmer KEIN schlechtes Gewissen...

Das setzt nunmal die Einsicht voraus, etwas Falsches getan zu haben.

Ich kann mir - z.B. - auch gut vorstellen, dass zumindest einige, die mit 60 auf die BAB auffahren, in dem Moment mit Allem so "ausgelastet" sind, dass sie nichtmal konkret wissen, wie langsam sie in diesem Moment noch sind.

Zitat:

Original geschrieben von venschla

In vielen Ländern kriegen die Leute das hin, aber warum sind viele Deutsche einfach nicht bereit, ein bisschen Rücksicht zu nehmen und vielleicht mal eine Lücke abzuwarten, die groß genug ist ???

Vermutlich, weil es in den anderen Ländern überall ein Tempolimit gibt und sich solche Situationen dadurch ehr selten ergeben.

Zitat:

Original geschrieben von GasMatrix

Vermutlich, weil es in den anderen Ländern überall ein Tempolimit gibt und sich solche Situationen dadurch ehr selten ergeben.

*lol*

wieviel autobahn-kilometer in deutschland sind denn "tempofrei"? und wieviel prozent der gesamtkilometer macht dies aus?

"schleicher" wirds bei 130 genauso geben wie bei tempo 100.....genauso wie es leute gibt, die mit <50kmh auf die autobahn auffahren...da nützt ein tempolimit eher wenig.....

stattdessen sollte man die strafen für eben diese leute bzw. die verkehrsgefährdung die von ihnen ausgeht drastisch erhöhen UND den blickpunkt der medien weg von den typsichen "raser-schlagzeilen" lenken, und die wirklichen hintergründe der unfälle wiedergeben.....

das größte problem der deutschen ist die mentalität!

in anderen ländern, wird gehupt und gut ist....hier wird direkt die rechtschutzversicherung eingeschaltet, genötigt und aufs übelste beschimpft....jeder beharrt auf seinem "recht" ABER vergisst dabei seine pflichten, und das jeder § zwei seiten hat...

insbesondere die fraktion 50+ zitiert dann gerne "jeder hat sich so zu verhalten, dass kein anderer......" das sind dann aber auch genau die leute die es durch bremsmanöver und schlangenlinienfahren das überholen auf übersichtlichen landstraßen (wenn sie dort mit vorzugsweise 65-70kmh fahren) zu unterbinden wissen....

am 10. Oktober 2007 um 23:18

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Das setzt nunmal die Einsicht voraus, etwas Falsches getan zu haben.

Ich war bisher der Meinung, dass sich so etwas mit gesundem Menschenverstand erkennen lässt und zu entsprechend klugem Verhalten animieren sollte. Auf Autobahnauffahrten kann ich ja fast noch ein Auge zudrücken, das kann je nach Verkehrssituation schon sehr anstrengend sein, aber spätestens wenn sich jemand innerorts in den bis dato gut fließenden Verkehr einordnet, sobald er mit 2 Rädern auf der Straße steht, aber die Ruhe in Person ist und eine zaghafte Beschleunigung an den Tag legt, als wäre er alleine, zweifle ich doch an der Sozialkompetenz mancher Zeitgenossen. Muss denen denn erst ein 40 Tonner ins Heck donnern, bevor die ein bisschen Respekt zeigen vor allem, was hinter bzw. neben ihnen schneller ist? Bin ich der einzige (okay, mit venschla zusammen sind wir schon zu zweit :D), der sich beim Einordnen so zu verhalten versucht, dass möglichst niemand bremsen muss? :rolleyes:

Hallo!

Das Thema ist doch müssig.

Verfolgt werden die Vergehen, die sich in der Kasse bemerkbar machen.

Einen Linksschleicher, der möglichst noch Beamter mit Rechtsschutzversicherung ist, zu bestrafen, tut sich doch kaum ein Polizist an. Da ist es schon lukrativer, mit der Videokamera auf der Brücke zu stehen und die achso bösen Drängler zu filmen.

Frei nach dem Motto "kein Drängler ohne Penner" könnte man allerdings wenigstens schon mal beide mit einem Ticket versehen. Die aktuelle Verfahrensweise jedoch setzt den Schnarcher auch noch ins Recht.

Ich kann nur wärmstens empfehlen, sich daran zu gewöhnen, denn die demographische Entwicklung hierzulande lässt nichts Gutes erahnen. Immer mehr altersstarrsinnige, frustrierte Linkskutscher werden immer weniger jüngeren, einigermassen dynamischen Fahrern gegenüber stehen.

Hinzu kommt, dass die nachwachsende Generation Autofahrer zwischen 20 und 30 oft auf der Straße genauso vertrottelt und lahm ist, wie im Leben. Aber das ist ein anderes Kapitel.

Grüße,

Mathias

P.S.: bin übrigens 35... ;-)

am 11. Oktober 2007 um 7:38

Zitat:

Original geschrieben von razor23

Ich war bisher der Meinung, dass sich so etwas mit gesundem Menschenverstand erkennen lässt und zu entsprechend klugem Verhalten animieren sollte.

... was die Frage aufwirft, was gesunder Menschenverstand ist. Der andere ist schließlich auch (noch) ein gesunder Mensch.

Schau mal, wenn du hinter so jemanden scharf in die Eisen steigen musst, denkt der a) "dass die jungen Leute immer so rasen müssen", b)"dass die immer so dicht auffahren müssen", c) "jetzt hab´ich ja nun lange genug geblinkt, hättest dich ja locker drauf einstellen können" und d) "in der Ruhe liegt die Kraft, das lernst du auch noch" (oder so ähnlich ... :D).

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Ich kann nur wärmstens empfehlen, sich daran zu gewöhnen, denn die demographische Entwicklung hierzulande lässt nichts Gutes erahnen. Immer mehr altersstarrsinnige, frustrierte Linkskutscher werden immer weniger jüngeren, einigermassen dynamischen Fahrern gegenüber stehen.

P.S.: bin übrigens 35... ;-)

Ja, mir wird auch schon Angst und Bange, wenn du in 30 Jahren auf der anderen Seite des Zaunes stehst.

Hi!

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Zitat:

Original geschrieben von razor23

Ich war bisher der Meinung, dass sich so etwas mit gesundem Menschenverstand erkennen lässt und zu entsprechend klugem Verhalten animieren sollte.

... was die Frage aufwirft, was gesunder Menschenverstand ist. Der andere ist schließlich auch (noch) ein gesunder Mensch.

Schau mal, wenn du hinter so jemanden scharf in die Eisen steigen musst, denkt der a) "dass die jungen Leute immer so rasen müssen", b)"dass die immer so dicht auffahren müssen", c) "jetzt hab´ich ja nun lange genug geblinkt, hättest dich ja locker drauf einstellen können" und d) "in der Ruhe liegt die Kraft, das lernst du auch noch" (oder so ähnlich ... :D).

Alle vier Begründungen sind falsch und häufig illegal.

Gerade solch oberlehrerhaftes Verhalten kann zu schweren Unfällen führen, welche den Oberlehrer selbst dann gar nicht betreffen. 50 Jahre unfallfrei, hinter sich 500 Tote. Ein Hoch auf den abgeklärten, routinierten Fahrstil der Älteren...

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Ich kann nur wärmstens empfehlen, sich daran zu gewöhnen, denn die demographische Entwicklung hierzulande lässt nichts Gutes erahnen. Immer mehr altersstarrsinnige, frustrierte Linkskutscher werden immer weniger jüngeren, einigermassen dynamischen Fahrern gegenüber stehen.

P.S.: bin übrigens 35... ;-)

Ja, mir wird auch schon Angst und Bange, wenn du in 30 Jahren auf der anderen Seite des Zaunes stehst.

In 30 Jahren bin ich 65 und habe eine Lebenserwartung von 95. D.h. ich entspreche dann eher den heute 50-Jährigen.

Zudem gibt es durchaus auch Menschen, die im Alter nicht starrsinnig und verblödet sind, weil sie ihr Leben lang aktiv waren und mitgedacht haben. Ich gehe eher davon aus, ein solcher Alter zu werden...

Grüße,

Mathias

am 11. Oktober 2007 um 8:39

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Hi!

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Alle vier Begründungen sind falsch und häufig illegal.

Gerade solch oberlehrerhaftes Verhalten kann zu schweren Unfällen führen, welche den Oberlehrer selbst dann gar nicht betreffen. 50 Jahre unfallfrei, hinter sich 500 Tote. Ein Hoch auf den abgeklärten, routinierten Fahrstil der Älteren...

Ich habe nicht gesagt, dass diese Begründungen richtig wären.

Ich habe den "gesunden Menschenverstand" dieser "Randgruppe"? verdeutlichen wollen. ;)

Mit Oberlehrertum hat das i.ü. nix zu tun. Die wenigsten, die so herumbaseln tun dies, um andere erziehen zu wollen. Sie halten ihr Treiben nur einfach nicht für falsch und haben deshalb auch nicht im Geringsten ein schlechtes Gewissen.

Schon eher aber ist es Oberlehrertum, wenn man sich von hinten bis auf 5m herantragen lässt, um der "Schnarchnase" mal zu zeigen, wo der Bartl den Most holt.

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Zudem gibt es durchaus auch Menschen, die im Alter nicht starrsinnig und verblödet sind, weil sie ihr Leben lang aktiv waren und mitgedacht haben. Ich gehe eher davon aus, ein solcher Alter zu werden...

Das denken alle.

Und merken´s nicht, wenn´s nicht mehr so fluppt... ;)

am 11. Oktober 2007 um 8:47

Zitat:

Original geschrieben von venschla

 

Was ich auch nicht verstehe, dass die Überholenden sich alle Zeit der Welt lassen. Und dahinter staut sich der Verkehr bis zum Gehtnichtmehr. Alltag auf der A2. Im Hannoverschen Raum ist das ganz schlimm ! Man ist dazu verpflichtet, zügig zu überholen. Und kein Polizist wird was sagen, wenn man kurz 140 statt der erlaubten 120 fährt, um schnell daran vorbei zukommen um den Nachfolgenden Verkehr nicht zu behindern.

Beim Überholvorgang darf man die Höchstgeschwindigkeit lt. Stvo aber nun mal nicht überschreiten. Wenn man dann geblitzt wird, kann man auch nicht argumentieren, dass man nur zügig überholen wollte, um den rückwärtigen Verkehr nicht zu behindern.

Versteh mich jetzt nicht falsch, ich überhole nur wenn kein rückwärtiger Verkehr in entsprechender Reichweite ist.

Dennoch lass ich mich wenn dann einer bei limitierten 120 angerauscht kommt, während ich überhole, ich mich nicht dazu verleiten die Höchstgewschwindigkeit deutlich zu überschreiten.

Natürlich gehe ich rechts rüber, wenn Platz ist.

Im Straßenverkehr ist es ein Miteinander, du kannst dort nicht einfach jemanden zwingen Ordnungswidrigkeiten o.ä. zu begehen.

Mfg Stephan

Moin!

 

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Hi!

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Alle vier Begründungen sind falsch und häufig illegal.

Gerade solch oberlehrerhaftes Verhalten kann zu schweren Unfällen führen, welche den Oberlehrer selbst dann gar nicht betreffen. 50 Jahre unfallfrei, hinter sich 500 Tote. Ein Hoch auf den abgeklärten, routinierten Fahrstil der Älteren...

Ich habe nicht gesagt, dass diese Begründungen richtig wären.

Ich habe den "gesunden Menschenverstand" dieser "Randgruppe"? verdeutlichen wollen. ;)

Mit Oberlehrertum hat das i.ü. nix zu tun. Die wenigsten, die so herumbaseln tun dies, um andere erziehen zu wollen. Sie halten ihr Treiben nur einfach nicht für falsch und haben deshalb auch nicht im Geringsten ein schlechtes Gewissen.

Schon eher aber ist es Oberlehrertum, wenn man sich von hinten bis auf 5m herantragen lässt, um der "Schnarchnase" mal zu zeigen, wo der Bartl den Most holt.

Einverstanden.

Allerdings passiert das dichte Auffahren oft aus der Not heraus, dass man den vollen Abstand zum Vordermann braucht, um auf siene unangemessen niedrige Geschw. herunterzubremsen... ;-)

 

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs

Zudem gibt es durchaus auch Menschen, die im Alter nicht starrsinnig und verblödet sind, weil sie ihr Leben lang aktiv waren und mitgedacht haben. Ich gehe eher davon aus, ein solcher Alter zu werden...

Das denken alle.

Und merken´s nicht, wenn´s nicht mehr so fluppt... ;)

Naja, Selbstreflektion ist schwer zu erlernen...

Grüße,

Mathias

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