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LKW-Führerschein
Hallo zusammen!
Bereits als kleines Kind bin ich mit meinem Vater im internationalen Fernverkehr unterwegs gewesen. Es war für mich immer der große Traum eines Tages selbst zu fahren.......mit 18 Jahren kam ich dann durch Zufall zu einem Job in der Versicherungsbranche bei dem ich bis heute (ich bin jetzt 35 Jahre) arbeite. Mein Vater ist seit Jahren aus der Branche draußen und es hat sich mit Sicherheit einiges geändert!
Da ich noch immer von den dicken Brummis träume wende ich mich an die erfahrenen Trucker unter euch, damit ich weiß ob ich weiterhin im Büro "vergammeln" muß ;-))) oder ob es realistisch ist meinen Traum zu verwirklichen.
1.) Wie teuer ist der Führerschein in etwa?
2.) Welche Zusatzscheine sind sinnvol/notwendig und wie teuer sind diese in etwa?
3.) Macht es in meinem alter noch Sinn umzusatteln, da die Speditöre meist Fahrer mit Berufserfahrung suchen?
4.) Wie sind die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten im nationalen Verkehr?
5.) Wie sind die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten im internationalen Verkehr?
6.) Gibt es Spediteure die Ausbilden um Nachwuchsfahrer zu bekommen?
7.) Was gefällt euch nicht bei eurem Beruf als LKW-Fahrer?
8.) Fällt euch noch etwas ein auf das ich in dem Zusammenhang als werdender LKW-Fahrer besonders achten sollte?
Gute Fahrt zusammen!!!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von B u l l i t t
Bevor du viel Geld ausgibst und du nachher nichts damit anfangen kannst.
genau das ist der Punkt, viel zu viele meinen den Lappen und dann los wird schon alles klappen ich bin Spesengeil also los im Int FV
Ahnung haben die keine, spaß verlieren die auch schnell und wenn dann das Amt droht Geld zurück zu fordern geht die Laune erst recht in den Keller und es wird gepfuscht.
Wie hies es damals schon immer? Wer nichts wird wird Wirt, wer garnichts wird wird Landwirt und wenn das scheitert wird man Fahrer. Nicht abwertend sehen, ich schätze den ordentlich ausgeübten Kraftfahrerjob außerordentlich, aber jeder "Depp" meint fahren zu können
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30 Antworten
Bitte die Suche benutzen,solche Fragen kommen wöchendlich....
Zitat:
Original geschrieben von S-XT
Bitte die Suche benutzen,solche Fragen kommen wöchendlich....
Danke, das hatte ich bereits.......hierbei kommen oft nicht die gewünschte Antworten heraus. Vielleicht erklärt sich ja doch jemand bereit mir kurz un knapp zu antworten.
Zitat:
Original geschrieben von Labrys
Hallo zusammen!
1.) Wie teuer ist der Führerschein in etwa?
2.) Welche Zusatzscheine sind sinnvol/notwendig und wie teuer sind diese in etwa?
3.) Macht es in meinem alter noch Sinn umzusatteln, da die Speditöre meist Fahrer mit Berufserfahrung suchen?
4.) Wie sind die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten im nationalen Verkehr?
5.) Wie sind die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten im internationalen Verkehr?
6.) Gibt es Spediteure die Ausbilden um Nachwuchsfahrer zu bekommen?
7.) Was gefällt euch nicht bei eurem Beruf als LKW-Fahrer?
8.) Fällt euch noch etwas ein auf das ich in dem Zusammenhang als werdender LKW-Fahrer besonders achten sollte?
Gute Fahrt zusammen!!!
hallo,
erst mal danke das sich ein "büro hengst" für diesen job interessiert find ich bemerkenswert. (so wie bei dir hats bei mir auch angefangen damals mit dem vater)....
1. mit dem führerschein musst du bis zu 5 000€ hinlegen
2. also sinnvoll ist, blos was wenn du es auch gebrauchst später z.b gefahrgutscheine (für flüssiggüter und fest stoffe), und staplerschein und dieser erscheint mir wichtiger (preise kann ich dir leider nicht nennen)
3.umsatteln kannst du immer, aber das problem kommt 2009, weil da eine berufausbildungspflicht kommt und jeder fahrer der neu anfangen will eine berufsausbildung haben muss
4. kommt auf die arbeitsgegend an und ob stundenlohn oder festlohn ca 2000€ - 3500€ brutto
5. kann ich dir nicht sagen
6. ja gibt es, im norden ist es z.b eine spedition messing die ausbildet, musst die mal erkundingen bei der bundesanstalt für güterkraftverkehr
7.hmm, dass, man teilweise richtig stress und druck von seiner dispo bekommt, du musst unbedingt noch! und wir müssen heute noch laden! usw...
gruß matze
Zuerst einmal die Links:
Kleiner Berufskraftfahrer (7,5 t)
Die Überschriften sagen oft nichts über den Inhalt aus, da sich die Abhandlung während des Verlaufs nicht selten ändert. Aber in allen findest Du Abhandlungen zu Deinem Thema. Sicherlich aber noch in einigen weiteren.
1.) Wie teuer ist der Führerschein in etwa? 2.000 bis 3.500,-. Hol Dir doch einfach ein Angebot von mehreren Fahrschulen ein. Achte auf die Fahrzeugtypen und die Getriebe, mit denen Du fährst. Sollte schon praktisch sein. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob man auf einem "Kleinen" wirklich das fahren eines "Großen" erlernen kann. Letztendlich entscheidet es sich dann, wenn Du von einer Firma danach gefragt wirst, auf welchem Fahrzeug Du gelernt hast.
2.) Welche Zusatzscheine sind sinnvol/notwendig und wie teuer sind diese in etwa?
ADR, Stapler, Ladungssicherung
Aber auch andere Schulungen, insbesondere Sozialvorschriften (Lenkzeiten, Arbeitszeiten, Güterkraftverkehrsrecht, Routenplanung, ...).
Vielleicht wäre auch ein Komplettkurs sinnvoll. Der wäre günstiger. Drei Monate liegen bei 5.500 bis 6.500,- inklusive aller Inhalte, auch den Führerschein.
3.) Macht es in meinem alter noch Sinn umzusatteln, da die Speditöre meist Fahrer mit Berufserfahrung suchen?
Du hast noch kein Alter, auch wenn der Job sehr schwer ist. Wir haben heute schon einen Notstand an qualifizierten Fahrern. Die Situation wird sich in der Zukunft noch verschlimmern. Beachte allerdings, dass qualifizierte Fahrer benötigt werden. Von den unqualifzierten hat das Arbeitsamt ein Liste von ca. 80.000 bis 100.000!!!
4.) Wie sind die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten im nationalen Verkehr?
Fang erst gar nicht an, wenn Du jeden Tag zuhause sein willst. Das sind nicht nur bösartige Jobs, die werden auch noch mega schlecht bezahlt und die Listen in die Du Dich einreihen kannst, um so einen Job zu bekommen, sind fast noch länger, als die Liste der arbeitslosen Kraftfahrer beim Arbeitsamt.
5.) Wie sind die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten im internationalen Verkehr?
Es gibt dreiste Unternehmer - ich würde lieber Halsabschneider zu den sagen, aber man soll ja sachlich bleiben - die bieten Dir schon mal 1.300 bis 1.600 brutto und keine Spesen oder nur ein paar Kröten pro Tag. Das sollte aber indiskutabel sein. Wer nicht bei 2.000,- Euro brutto Grundlohn liegt und nicht die vollen Reisekosten nach deutscher Reisekostenverordnung zahlt, sollte sich Deiner Mitarbeiter nicht erfreuen dürfen.
6.) Gibt es Spediteure die Ausbilden um Nachwuchsfahrer zu bekommen?
Immer mehr bilden wieder BKF aus. Aber so groß ist das Angebot immer noch nicht. Meiner Meinung nach, wird sich das Angebot an BKF-Ausbildungsplätzen erheblich erhöhen, da die Berufskraftfahrerqualifikation erheblich teurer kommt.
7.) Was gefällt euch nicht bei eurem Beruf als LKW-Fahrer?
Du solltest selbst wissen, was Dir gefällt. Mir ist aber aufgefallen, dass Du mit Deiner Seele dabei bist. Jemand schrieb' mal an Rainer Maria Rilke: "Kann ich ein Autor sein?" und er bekam als Antwort: "Da darfst Du nicht mich fragen! Wenn Du jeden Morgen aufwachst und denkst Du bist ein Autor, dann bist Du ein Autor!". Das ist eine gesunde Basis für den Beruf, da es kaum einen gibt, deren Umgebung so widrig ist.
8.) Fällt euch noch etwas ein auf das ich in dem Zusammenhang als werdender LKW-Fahrer besonders achten sollte?
Achte darauf, dass Du gut qualifiziert bist und mach' es nicht wegen dem Geld. Du wirst als Kraftfahrer derjeniger sein, auf dem tausend Leute rumkloppen, weil die ihren Job nicht richtig beherrschen, weil sie Dir vorgesetzt sind oder weil das Gesetz das so vorsieht. Da braucht man eine ganze Menge Ausgeglichenheit.
Hallo,
spiel auch mit dem Gedanken den Schein zu machen. Hab mich schon bei einigen Fahrschulen erkundigt.
Einige bieten einen Gruppentarif an da kommt der Schein auf 1500,-
Also nachfragen und Gleichgesinnte suchen lohnt sich!
Gruß Susanne
P.S beim ADAC gibt es übrigends Bögen für die Theorie zum download
Guten Abend zusammen,
vielen Dank an Matze und ScaniaChris für die ausführlichen und sachlichen Antworten!!!!
@ Matze
Mit meinem Job als „Büro Hengst“ konnte ich mich noch nie identifizieren - wenn ich an den 40-Tonner vorbeiziehe schaue ich jedes Mal bewundernd auf die schönen Trucks und wünschte ich würde auch fahren!
Wie Du geschrieben hast, gibt es ab 2009 eine Berufsausbildungspflicht. Somit sollte ich, wenn ich mich dafür entscheide bereits 2008 alle Papiere in der Tasche haben.
@ ScaniaChris
Wenn ich einsteige, dann möchte ich auf jeden Fall mit der bestmöglichen Qualifikation starten damit ich optimale Chancen auf dem Markt habe. Der von Dir angesprochene Komplettkurs für ca. 6500,- erscheint zwar sehr teuer aber es kommt eben auch bei diesem Beruf auf die Papiere an die man in der Tasche hat. Werde mich diesbezüglich nochmals vor Ort schlau machen und Vergleiche ziehen!
Nochmals vielen Dank für eure Antworten!
Falls jemand von euch hier im Forum eine Firma kennt die in Hessen oder Baden-Bürttemberg ausbildet (nicht in Form der dreijährigen Berufsausbildung) würde ich mich über eine kurze Info freuen.
Gruß
Labrys
Zitat:
Original geschrieben von YAMBikerin
Hallo,
spiel auch mit dem Gedanken den Schein zu machen. Hab mich schon bei einigen Fahrschulen erkundigt.
Einige bieten einen Gruppentarif an da kommt der Schein auf 1500,-
Also nachfragen und Gleichgesinnte suchen lohnt sich!
Gruß Susanne
P.S beim ADAC gibt es übrigends Bögen für die Theorie zum download
Danke für die Info!
Zitat:
Original geschrieben von Labrys
Guten Abend zusammen,
vielen Dank an Matze und ScaniaChris für die ausführlichen und sachlichen Antworten!!!!
@ Matze
Mit meinem Job als „Büro Hengst“ konnte ich mich noch nie identifizieren - wenn ich an den 40-Tonner vorbeiziehe schaue ich jedes Mal bewundernd auf die schönen Trucks und wünschte ich würde auch fahren!
Wie Du geschrieben hast, gibt es ab 2009 eine Berufsausbildungspflicht. Somit sollte ich, wenn ich mich dafür entscheide bereits 2008 alle Papiere in der Tasche haben.
@ ScaniaChris
Wenn ich einsteige, dann möchte ich auf jeden Fall mit der bestmöglichen Qualifikation starten damit ich optimale Chancen auf dem Markt habe. Der von Dir angesprochene Komplettkurs für ca. 6500,- erscheint zwar sehr teuer aber es kommt eben auch bei diesem Beruf auf die Papiere an die man in der Tasche hat. Werde mich diesbezüglich nochmals vor Ort schlau machen und Vergleiche ziehen!
Nochmals vielen Dank für eure Antworten!
Falls jemand von euch hier im Forum eine Firma kennt die in Hessen oder Baden-Bürttemberg ausbildet (nicht in Form der dreijährigen Berufsausbildung) würde ich mich über eine kurze Info freuen.
Gruß
Labrys
Die Berufskraftfahrerqualifikation wird nur für diejenigen notwendig, die ab dem 10.09.2009 gewerblich Güter transportieren wollen. Allerdings wird fünf Jahre nach diesem Stichtag die Nachschulung (allerdings ohne Prüfung) für jeden Pflicht.
Wenn Du Fragen zum Thema Bildungsträger oder Förderung durch ARGE/Arbeitsamt hast, darfst Du Dich gerne per PN an mich wenden. Durch meine Tätigkeit für Bildungsträger kenne ich mich recht gut damit aus.
Bedenke, dass bei den 5.500,- bis 6.500,- Euro alles dabei ist. Die bekommst Du draußen nicht für das Geld. Und was Du wohl anders nicht so gut bekommst, ist vielleicht ein Job bei einer guten Firma gleich vermittelt! Es geht sehr viel über Beziehungen - ganz besonders wenn Du zu einem guten Transportunternehmen willst. Bei Hals & Abschneider kannst Du immer und jederzeit anfangen, aber dafür würde ich noch nicht einen Cent investieren!
[Hoffentlich hat jetzt niemand den Verweis auf eine Saarbrücker Firma erkannt!]
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
1.) Die Berufskraftfahrerqualifikation wird nur für diejenigen notwendig, die ab dem 10.09.2009 gewerblich Güter transportieren wollen. Allerdings wird fünf Jahre nach diesem Stichtag die Nachschulung (allerdings ohne Prüfung) für jeden Pflicht.
2.) Wenn Du Fragen zum Thema Bildungsträger oder Förderung durch ARGE/Arbeitsamt hast, darfst Du Dich gerne per PN an mich wenden.
1.) Wie ich an anderer Stelle gelesen habe gilt das auch für abhängig Beschäftigte. Das bedeutet, dass jeder der seinen Führerschein nach dem 09.09.2009 macht diese Prüfung absolvieren muss, egal ob Selbständig oder Angestellt.....die Personen die zu dem Stichtag 10.09.2009 bereits den Führerschein haben, sind verpflichtet innerhalb von fünf Jahren eine erste Weiterbildung zu absolvieren, die dann alle fünf Jahre zu wiederholen ist.
Fragt sich was aufwendiger ist und wie es sich mit den Kosten verhält?!
2.) Vielen Dank für dein Angebot, werden mich dann melden.
Zitat:
Original geschrieben von Labrys
Zitat:
Original geschrieben von Labrys
Zitat:
Original geschrieben von ScaniaChris
1.) Die Berufskraftfahrerqualifikation wird nur für diejenigen notwendig, die ab dem 10.09.2009 gewerblich Güter transportieren wollen. Allerdings wird fünf Jahre nach diesem Stichtag die Nachschulung (allerdings ohne Prüfung) für jeden Pflicht.
2.) Wenn Du Fragen zum Thema Bildungsträger oder Förderung durch ARGE/Arbeitsamt hast, darfst Du Dich gerne per PN an mich wenden.
1.) Wie ich an anderer Stelle gelesen habe gilt das auch für abhängig Beschäftigte. Das bedeutet, dass jeder der seinen Führerschein nach dem 09.09.2009 macht diese Prüfung absolvieren muss, egal ob Selbständig oder Angestellt.....die Personen die zu dem Stichtag 10.09.2009 bereits den Führerschein haben, sind verpflichtet innerhalb von fünf Jahren eine erste Weiterbildung zu absolvieren, die dann alle fünf Jahre zu wiederholen ist.
Fragt sich was aufwendiger ist und wie es sich mit den Kosten verhält?!
2.) Vielen Dank für dein Angebot, werden mich dann melden.
Eigentlich wollte ich es auch nicht anders ausdrücken. Wer den Führerschein vor dem 10.09.2009 erwirbt, braucht nur die Nachschulung. Alle danach brauchen für die gewerbliche Verwendung die Berufskraftfahrerqualifikation, entweder beschleunigt, was vor dem Führerscheinerwerb und kürzer wäre oder halt danach. Privat darf man den nach dem 09.09.2009 erworbenen Führerschein auch ohne Berufskraftfahrerqualifikation fahren, aber wer fährt schon solche Fahrzeuge aus privatem Anlass?
Hi Leutz,
1.) Wie teuer ist der Führerschein in etwa?
2.) Welche Zusatzscheine sind sinnvol/notwendig und wie teuer sind diese in etwa?
3.) Macht es in meinem alter noch Sinn umzusatteln, da die Speditöre meist Fahrer mit Berufserfahrung suchen?
4.) Wie sind die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten im nationalen Verkehr?
5.) Wie sind die durchschnittlichen Verdienstmöglichkeiten im internationalen Verkehr?
6.) Gibt es Spediteure die Ausbilden um Nachwuchsfahrer zu bekommen?
7.) Was gefällt euch nicht bei eurem Beruf als LKW-Fahrer?
8.) Fällt euch noch etwas ein auf das ich in dem Zusammenhang als werdender LKW-Fahrer besonders achten sollte?
1. Meine Frau hat ihn (CE) nach 6 Wochen und einem Tag in der Tasche gehabt und gekostet hat er 2.500€ +/- 25€
2. ADR, gehört zur Grundausstattung. Kommt aber auch auf die Firma an, wenn die kein Gefahrgut befördert kannst Du ihn Dir sparen, er hat ein 5 jähriges MHD. Refresh Lehrgang, dann ohne Prüfung.
3. Wer will keinen 20 jährigen mit 50 Jahren Berufserfahrung? Alt ist wer sich alt fühlt. Ne gute Ausbildung, mit Überlegung dabeisein.
4 & 5. Das ist Regional verschieden. Nur ganz wenige (aber es soll noch welche geben) Unternehmer zahlen Stundenlohn. Die meisten händeln das mit Gehalt und damit ist dann (ausser Spesen) alles abgedeckt. Auch Urlaubs und Weihnachtsgeld. Verträge gibt es, die nicht das Papier wert sind auf dem sie stehen.
6. Ja, gibt es. Mit der Klausel das Du dich verpflichtest nach der bestandenen Ausbildung für die ne Zeitlang (5 Jahre liegen mir in Erinnerung) zu fahren.
7. Polizei und BAG .
Habe den Beruf an den Nagel gehängt. Bei kleinen Unternehmen (meist als Sub in einer großen Firma tätig) kannst Du evtl. gutes Geld (2.200€ plus Spesen) verdienen, bekommst immer Touren die die Stammfahrer noch haben wollen D.h. viel Arbeit, sehr enge Be & Entladezonen, enge Termine..........
Bei großen Unternehmen kommt es vor das Du nach 800KM, je einer Auf- und Abladestelle gefragt wirst ob Beladen und in Richtung neuer Abladestelle zu fahren ein Problem darstellt
Je nach Antwort kannst Du dann auch hören "Es stehen 5 Mio. Arbeitslose rum................." Aber das ist Normalzustand und Du mußt Dir in dieser Beziehung eine andere Art "dickes Fell" wachsen lassen. Vor allem wenn man weiß das Disponenten ein geringes Grundgehalt bekommen, das durch Bonuspunkte (termingerechte Zustellungen) aufgepept wird.
8. Du solltes ein sehr ausgeglichener Nichtalkohloliker sein. Weil Du viel Geduld bei Staus, Wartezeiten beim Be &
Entladen, derbe Scherze der "Rampen-Clowns" (Betriebseigene Staplerfahrer) beweisen und abkönnen mußt.
Zum Schluß das wichtigste, Du zwingend ne umfassende Rechtschutz Versicherung abschliessen.
Viel Glück beim Führerschein, ebenso bei der suche Deines zukünftigen Arbeitgebers (DaumenDrückSmilie)
Zitat:
Original geschrieben von easy_and
2. ADR, gehört zur Grundausstattung. Kommt aber auch auf die Firma an, wenn die kein Gefahrgut befördert kannst Du ihn Dir sparen, er hat ein 5 jähriges MHD. Refresh Lehrgang, dann ohne Prüfung.
Da schließ ich mich nicht voll und ganz an. Ich muss auf jeden Fall nach der Nachschulung auch eine Prüfung für meine ADR-Befähigung machen.
Zitat:
4 & 5. Das ist Regional verschieden. Nur ganz wenige (aber es soll noch welche geben) Unternehmer zahlen Stundenlohn. Die meisten händeln das mit Gehalt und damit ist dann (ausser Spesen) alles abgedeckt. Auch Urlaubs und Weihnachtsgeld. Verträge gibt es, die nicht das Papier wert sind auf dem sie stehen.
Für'n Pauschallohn sollte man in dem Gewerbe nicht wirklich arbeiten. Das einzige was man wirklich zuhauf bekommst, sind nämlich Arbeitsstunden!
Zitat:
6. Ja, gibt es. Mit der Klausel das Du dich verpflichtest nach der bestandenen Ausbildung für die ne Zeitlang (5 Jahre liegen mir in Erinnerung) zu fahren.
Die zahlen dann aber meist nur die Qualifikation, sprich: Führerschein, ADR-Befähigung und weiteres nur, wenn auch wirklich dringend gebraucht wird. Dafür würde ich mich aber definitiv nicht 5 Jahre zur Mitarbeit verpflichten. Das ist das nämlich definitiv nicht wert! Wenn ein Arbeitgeber bestätigt, dass er Dich einstellen will, dann läufst Du damit zum Arbeitsamt und zu 99 % zahlen die dann einen Komplettkurs, mit dem Du nicht nur nicht dem Unternehmen gebunden bleibst, sondern Du auch einen erheblich höheren Marktwert hast, da Du alle Bescheinigungen hast. Meist werden in den Lehrgang dann auch noch Fahrperfektionsstunden reingepackt, in denen Du dann praxisnaher fahren lernst. Bedenke halt immer, dass für den Führerschein anders ausgebildet wird, als in der Fahrperfektion, sprich: nicht wirklich praxisnah.
Zitat:
7. Polizei und BAG .
Habe den Beruf an den Nagel gehängt. Bei kleinen Unternehmen (meist als Sub in einer großen Firma tätig) kannst Du evtl. gutes Geld (2.200€ plus Spesen) verdienen, bekommst immer Touren die die Stammfahrer noch haben wollen D.h. viel Arbeit, sehr enge Be & Entladezonen, enge Termine..........
Bei großen Unternehmen kommt es vor das Du nach 800KM, je einer Auf- und Abladestelle gefragt wirst ob Beladen und in Richtung neuer Abladestelle zu fahren ein Problem darstellt
Je nach Antwort kannst Du dann auch hören "Es stehen 5 Mio. Arbeitslose rum................." Aber das ist Normalzustand und Du mußt Dir in dieser Beziehung eine andere Art "dickes Fell" wachsen lassen. Vor allem wenn man weiß das Disponenten ein geringes Grundgehalt bekommen, das durch Bonuspunkte (termingerechte Zustellungen) aufgepept wird.
Es sind zwischen 80.000 und 120.000 Kraftfahrer. Leider "nur" mit Führerschein - also unqualifiziert. Hast Du eine Qualifikation, dann kannst Du Deinem Chef dann auch antworten: Hol' Dir einen von denen und wenn Du weißt, was Du dann bekommen hast, kannste bei mir nochmal anrufen - sofern nicht ein seriöser Chef mich längst vom Markt geholt hat.
Zitat:
8. Du solltes ein sehr ausgeglichener Nichtalkohloliker sein. Weil Du viel Geduld bei Staus, Wartezeiten beim Be & Entladen, derbe Scherze der "Rampen-Clowns" (Betriebseigene Staplerfahrer) beweisen und abkönnen mußt.
Zum Schluß das wichtigste, Du zwingend ne umfassende Rechtschutz Versicherung abschliessen.
Es ist ein ausgesprochen "männlicher", sprich: harter Beruf! Wehleidige haben darin nicht wirklich eine Zukunft. Im Grunde genommen macht Dich in diesem Job jeder an! Das muss Dir bewusst sein. Zudem weiß es auch jeder besser und "kann" es auch besser und und und. Man ist als Kraftfahrer so begehrt, dass jeder Hirni angelaufen kommt.
tag zusammen, leider muss ich jetzt mal meinen unmut über die aussage hier treffen das jemand der "nur" einen führerschein hat unqualifiziert ist.
klar, er hat den beruf nich erlernt, aber vielleicht einen anderen in denen viele teile aus der bkf ausbildung drin stecken. technik, elektrik usw.
ich für meinen teil bin gelernter straßenwärter, gut, sagt euch jetzt bestimmt nix, aber ist ja auch nicht so wichtig. was mir wichtig ist, und worauf ich stolz bin, ist das mir meine firma nach 4 wochen probearbeit einen festen unbefristeten vertrag mit ordentlich grundgehalt und den normalen spesen sätzen vorgelegt hat. und warum? weil ich halt doch irgendwie qualifiziert bin. gut, ich bin mit leib und seele dabei, der beruf macht mir halt spaß und das merkt und sieht der chef.
ich denke mal, das ein großteil von den arbeitslosen die einen führerschein haben, aber überhaupt keine lust darauf haben lkw zu fahren und das nur als letzten ausweg sehen ( vielleicht sogar vom amt dazu gedrängt werden ). das solche leute untergehen und die anderen irgendwie mitreißen ist vollkommen klar.
worauf ich hinaus will ist, das man nicht alle über einen kamm scheren sollte und das eigentlich jeder eine chance verdient. vorrausgesetzt er will es wirklich.
mfg
ein unqualifizierter
Zitat:
Original geschrieben von Corsalümmel
tag zusammen, leider muss ich jetzt mal meinen unmut über die aussage hier treffen das jemand der "nur" einen führerschein hat unqualifiziert ist.
klar, er hat den beruf nich erlernt, aber vielleicht einen anderen in denen viele teile aus der bkf ausbildung drin stecken. technik, elektrik usw.
ich für meinen teil bin gelernter straßenwärter, gut, sagt euch jetzt bestimmt nix, aber ist ja auch nicht so wichtig. was mir wichtig ist, und worauf ich stolz bin, ist das mir meine firma nach 4 wochen probearbeit einen festen unbefristeten vertrag mit ordentlich grundgehalt und den normalen spesen sätzen vorgelegt hat. und warum? weil ich halt doch irgendwie qualifiziert bin. gut, ich bin mit leib und seele dabei, der beruf macht mir halt spaß und das merkt und sieht der chef.
ich denke mal, das ein großteil von den arbeitslosen die einen führerschein haben, aber überhaupt keine lust darauf haben lkw zu fahren und das nur als letzten ausweg sehen ( vielleicht sogar vom amt dazu gedrängt werden ). das solche leute untergehen und die anderen irgendwie mitreißen ist vollkommen klar.
worauf ich hinaus will ist, das man nicht alle über einen kamm scheren sollte und das eigentlich jeder eine chance verdient. vorrausgesetzt er will es wirklich.
mfg
ein unqualifizierter
Corsalümmel, was bedeutet unqualifiziert? Vielleicht sollten wir uns darüber unterhalten.
Unqualifiziert heißt vor allem, dass jemand sein "Handwerkszeug" als Kraftfahrer nicht drauf hat. Das heißt nicht, dass das nicht jemand autodidaktisch sich aneignen kann. Man muss das aber auch wollen und tun. Viele tun das nicht.
Wieviele fahren durch die Straßen und kennen die Verkehrsregeln schon nicht? Wieviele haben von Sozialvorschriften (Lenkzeiten) keine wirkliche Ahnung? Wieviele bewegen Fahrzeuge, auf denen sie die Ladungssicherung nicht wirksam ausführt haben? Wieviele haben keinen Plan von den Papieren, die sie da mit sich zu führen haben? Wieviele fahren wirklich vorausschauend? Und und und ... das ist unqualifiziert. Vielleicht hast Du das alles und noch mehr drauf. Die meisten haben das nicht, die arbeitslos sind, aber auch solche, die immer noch fahren.
Grade die Woche habe ich dann auch gehört, wie ein Kraftfahrer noch nicht einmal seinen 7-poligen Stecker wieder anschließen konnte.
Ich erlebe das tag-täglich, wie kopflos manche Kraftfahrer durch die Gegend fahren.
Wenn ich also von unqualifiziert schreibe, dann ist das definitiv keinen Affront direkt an Dich. Leider passieren tag-täglich Unfälle, die vermieden werden könnten, von Kraftfahrern, die angeblich wissen was sie tun. Stell' Dir vor, Du bist in unmittelbarer Nähe, wenn der Unfall passiert. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du in Mitleidenschaft oder sogar Dein Leben dadurch gefährdet wird, ist dann ziemlich groß. Das muss nicht sein!