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Lohnt Politur bei Waschstrassennutzung?

Themenstarteram 15. März 2023 um 20:32

Hallo,

ich denke über eine Aufbereitung (Waschen, Polieren, Versiegeln) beim Dienstleister nach (habe keinen Platz, kein Equipment, keine Erfahrung und keine Zeit für Selbermachen). 200,- € wird es vermutlich kosten.

Ich frage mich aber, ob sich das überhaupt lohnt, wenn ich danach wieder (zwangsweise, s. o.) eine Waschstrasse benutze (ca. 8 Mal im Jahr, mit manueller Hochdruck-Vorwäsche). Die sind ja nicht so schonend wie Handwäsche.

Das Auto ist nun 4 Jahre alt und quartz-grau metallic (siehe Foto; 2 Jahre alt). In der Sonne sieht man viele "Mikrokratzer" (im ersten Jahr war ich zunächst immer in einer Tankstellenanlage ohne Vorwäsche, ggf. litt da der Lack am meisten).

Was meint Ihr?

Gruß,

Kalle

Superb
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10 Antworten

Ich kann jetzt nur für meinen schwarzen Lack sprechen.. Da reicht bereits 1x Waschstraße nach der Politur und man hat die ganzen Microkratzer und Swirls wieder drin. Meiner Meinung nach lohnt sich das nicht.. außer man Poliert vllt. selber.. aber für das Geld.

Also für 200€ ist das nur Lackkosmetik, aber definitv keine richtige Politur. Da würde ich mir das Geld lieber sparen.

Aber wenn du sowieso Waschstraßennutzer bist, lohnt es nicht wirklich.

Der ADAC hat übrigens, ich glaube, es war im Jahr 1989, schon mit Mikroskopaufnahmen belegt, dass Maschinenwäsche ungefähr 100 Mal schonender ist als Handwäsche.

1989 war die gesamte Technik natürlich schon so modern wie heute, da kann man es gut vergleichen...

Nee, da irrst Du. Gewaltig. Also mit Deinem ersten Halbsatz. Der zweite hingegen trifft zu.

Die Waschanlagen waren In der Regel noch so Borstenungetüme.

Und auch die Waschadditive sind seitdem deutlich verbessert worden.

Die Handwäsche hingegen ist eigentlich seit dem Mittelalter unverändert.

Hach die liebe Ironie ^^

Also die Diskussion ob Waschstraße oder nicht, sollte nicht geführt werden, wenn man nicht breit ist dieses Ergebnisoffen von allen Seiten zu gestalten.

Also bitte auf die sachliche Ebene der restlichen Rahmenbedingungen.

200 Euro ist wie bereits angemerkt wurde eher ein Witz für ein komplettes Auto. Lass mal deinen Wagen von einem "Fachbetrieb" wirklich richtig gescheit waschen und saugen + reinigen. Das allein wird mit überzeugendem Ergebnis nicht für 200 Euro zu kriegen sein.

Eine richtige Lackpolitur incl. Versiegelung und allem anderen was dazugehört dauert schon ein paar Stunden Arbeitszeit. Selbst wenn man hier mit nur 50 Euro die Stunde rechnen würde, kann man sich ausrechnen was das bedeutet.

200 Euro sind da einfach nicht Realistisch.

Zum selber machen:

Keine Zeit? In echt oder ists eher keine Lust?

Kein Platz? In jeder etwas größeren Stadt gibt es Autopflegeplätze wo du selbst polieren kannst wenn du da willst.

Equipment? Was brauchst du schon groß dafür? Wenn du erst mal starten willst.. es gibt gute "Starterkits" von Namenhaften Herstellern in 50-75 Euro wo die grundlegenden Dinge dabei sind. Dazu ein paar gute Tücher, ggf. Polierpads ectr. unterm Strich 100-150 Euro für alles was man zum Starten braucht. Im übrigen eine Poliermashine sollte man als Anfänger nicht unbedingt benutzen, das kann man später immernoch machen, wenn man ein Gefühl für die Lacke ectr hat.

Eine vernünftige Politur verbessert/glättet den Lack so oder so und das geht nach 1-2-3 Besuchen in der Waschstraße auch nicht sofort wieder alles weg... das ist totaler Quatsch. Außerdem kommt nach einer Politur eine Versiegelung auf den Lack, wodurch je nach Produkt eine sehr hohe "Standzeit" erreicht werden kann.

Selbst nach einigen Durchläufen in der Waschstraße sieht ein so gepflegter Lack immernoch besser aus, als hätte man ihn nicht aufbereitet.

Also einfach abwägen was du willst und bereit bist zu tun.

Aber 200 Euro wegwerfen würde ich nicht.

Themenstarteram 16. März 2023 um 20:26

Innenreinigung brauche ich nicht. Es geht wirklich nur um Lackpflege.

Vor 1,5 Jahren waren wir mit dem Wagen meiner Frau bei einem Aufbereiter. Das hatte ca. 200 € gekostet. Der Wagen ist allerdings weiß und meine Frau fährt quasi nie in die Waschstrasse. Daher weiß ich nicht, wie schnell dadurch wieder Kratzer reinkommen.

Außerdem hatte ich den Preis hier gelesen:

https://www.google.de/url?...

Zeit habe ich wirklich nicht. Vor allen Dingen würde es bei mir als Neuling noch mehr Zeit kosten als bei Euch Profis. Und wenn ich keinen Gefallen dran finde, habe ich das ganze Equipment für einmal Benutzen gekauft.

Ich habe zwar Eigenheim und Einfahrt, aber Handwäsche ist von der Stadt verboten. Und dann müsste für das Polieren Zeit (höchstens am Wochenende) und passendes Wetter (weder Regen noch pralle Sonne) zusammenfallen. Was sehr selten der Fall ist.

Was wäre denn ein realistischer Preis für eine gute Lackpolitur und Wachsauftrag?

Ja das hatte ich verstanden, der Punkt bezüglich Innenreinigung war ausschließl. darauf bezogen, das solche Leistung durchaus gutes Geld kosten.

Klar gibt es auch hier Dumpingangebote von "Ali/Viktor/ectr." im "Hinterhof" oder von Leuten die solche Dinge Nebenberuflich machen, aber eine aufwendige meist "mehrstufige" Aufbereitung bekommst du nicht für 200 Euro.

Ein Kollege hat vor einiger Zeit eine ähnlich preisgünstige Arbeit machen lassen. Je nach Lichteinfall und Abstand zum Auto sah es auf den ersten blick auch gut aus, aber wehe man ist bei Sonnenschein dann weiter ums Auto gegangen...

Mehr Hologramme auf der Motorhaube als auf allen Euroscheinen die im Umlauf sind. Vermutlich sogar mit einem " All in One Kombiprodukt ".

Wie gesagt, das MUSS nicht immer so sein, aber wenn man bei dem Preis etwas verdienen will, darf man einfach mal nicht zu lange an einem solchen Auftrag arbeiten.

Zitat:

@RalfausBonn schrieb am 15. März 2023 um 22:58:25 Uhr:

Nee, da irrst Du. Gewaltig. Also mit Deinem ersten Halbsatz. Der zweite hingegen trifft zu.

Die Waschanlagen waren In der Regel noch so Borstenungetüme.

Und auch die Waschadditive sind seitdem deutlich verbessert worden.

Die Handwäsche hingegen ist eigentlich seit dem Mittelalter unverändert.

Hallo Ralf, auch wenn es mir schwer fällt, Dir zu widersprechen, aber Du irrst Dich ebenso (letzter Satz). ;)

 

Die Mittel für die Handwäsche, die uns seit dem Ende des Mittelalters zur Verfügung stehen, haben sich auch geändert. Ich denke an die verschiedenen Waschzusätze/Shampoos, Schaumsprüher zur Vorreinigung, die superweichen, flauschigen Waschhandschuhe uvm.

 

Auch fürs Trocknen nach der Handwäsche sind wir nicht mehr auf diese unsäglichen, harten Lederlappen angewiesen, wenn man z. B. den Absorber von Petzoldt betrachtet, oder eins der zahlreichen Stofftücher, mit denen man den Lack nicht nur hervorragend, sondern auch sehr schonend trocknen kann.

 

Meine Autowäschen vor vielen Jahren sahen da noch anders aus. Allerdings waren die Lacke damals auch noch nicht so empfindlich und die Autos - zumindest bei mir - nicht solche Schmuckstücke, weshalb man heute auch einen Kult um die Pflege des Spielzeugs macht. Mich eingeschlossen …:rolleyes:

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