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Lohnt sich die Reparatur?
Moin Leute. Ich war mit meinem Opel Corsa C 1.2 ca. 150tkm letzte Woche beim Tüv und dort wurde ziemlich viel beanstandet. Ich hoffe hier im Forum einige Ratschläge zu bekommen, ob sich die Reparatur überhaupt noch lohnt, da ich absolut keine Ahnung von Autos habe :D.
Was laut TÜV repariert werden muss:
1. (Übertragungseinrichtung) Bremsseil hinten beschädigt
2. (Scheinwerfer) Abblendlicht links ohne Funktion
3. Motor / Antrieb. Staubmanschette (Antriebswelle) vorne rechts außen unwirksam
4. Achse / Achsaufhängung. Radlager 2. Achse rechts auffällige Geräuschentwicklung
5. Abgasanlage, Schalldämpfer hinten Befestigung mangelhaft
6. Abgasanlage, Flexrohr (Abgasanlage) beschädigt
Was außerdem beanstandet wurde:
1. Motor / Antrieb / Kühlsystem, Umweltbelastung: Motor ölfeucht
2. Betriebsbremsanlage, Betriebsbremse Wirkung gemäß Pkt. 8 Nr. 1 der Bremsenrichtlinie ohne Beanstandung
Schon klar, dass man damit nicht gerade viel anfangen kann ohne sich das ganze einmal genau angeschaut zu haben. Aber vielleicht hat einer von euch eine Ahnung in welche Richtung es gehen könnte und welche Kosten in UNGEFÄHR auf mich zukommen würden.
Lg
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20 Antworten
Ein Handbremsseil,eine Scheinwerferbirne,eine Achsmanschette, ein Auspuffgummi und das Flexrohr. Ist in zwei Stunden in einer freien Werkstatt erledigt. Woher kommt das Oel? Das könnte uU teuer werden. Das kann von oben danabengekippt bis Kurbelwellensimmerring alles mögliche sein. Sauber machen mit Bremsenreiniger und Lappen, dann beobachten. Ich würde sagen die Reparatur lohnt sich auf jeden Fall.
wenigstens das Abblendlicht hätte man reparieren können, BEVOR man zum TÜV fährt - da fühlen sich mancjhe Prüfer zu recht "veräppelt".
naja nicht nur das Leuchtmittel, wenn der Auspuff schon auf halb 8 hängt, sieht man das auch.
Ein Blick unter die Motorhaube sollte eh regelmäßig erfolgen, dann würde man auch Ölspuren entdecken.
Flexrohr beschädigt, heißt nicht das es undicht sein muss, wenn es sich nur um das Geflecht handelt ist auch alles gut.
Danke schonmal für eure Antworten.
Um das mal klarzustellen, ich habe mit Absicht noch nichts ins Auto investiert. Mir war natürlich von Anfang an klar, dass das Leuchtmittel sowie die Auspuffaufhängung vom TÜV bemängelt werden. Ich wollte zuerst wissen, wie viel noch dazu kommt bevor ich auch nur einen weiteren Cent reinstecke. Wenn noch größere Schäden bemängelt worden wären und die Reparatur unwirtschaftlich geworden wäre, wäre das bis dahin investierte Geld verloren.
Das ist doch nichts verwerfliches oder?
Lg
TÜV Prüfer freuen sich über jeden Mangel den sie finden. Insofern doch eine erfreuliche Ausbeute für den neuzeitlichen Jadginstinkt.
Ich muss ehrlich gestehen: ich verstehe die Frage nicht.
Es gibt hier nur einen Weg.
In eine Werkstatt fahren, einen Kostenvoranschlag machen lassen und dann kannst nur du wissen ob es dir das Wert ist.
Eine Reparatur auf dem platten Land ist sicherlich preislich anders angesetzt als zB in einer Großstadt.
Was heißt nix verwerfliches?
Das sind keine Unsummen was ein Leuchtmittel oder auch ein Auspuffhalter kostet.
Grad das Licht sollte schon aus eigeninteresse funktionieren. Aber gibt leider viel zu viele Vollhonks die meinen ach, 1 SW reicht doch im Dunkeln.
In die Presse damit und Ruhe ist...
Wer nicht in der Lage ist die bei sich ansässigen Werkstätten abzuklappern und sich einen Kostenvoranschlag machen zu lassen und statt dessen den "faulen" Weg des Inets zu nehmen was in diesem Fall NULL bringt sollte es besser sein lassen...
Ich nehme eure Kritik gut und gerne an. Ein Termin bei einer Fachwerkstatt habe ich natürlich sofort nach dem Besuch beim TÜV gemacht. Da momentan in den meisten Werkstätten wie es mir gesagt wurde hoher Andrang besteht, habe ich erst einen in 2 Wochen bekommen.
Einen Kostenvoranschlag wollte man mir nicht geben, was ich auch verstehen kann.
Ich frage hier bloß um euren Rat und eure Erfahrung. Und ob man sich besser nach was anderem umgucken sollte. Vielleicht hat jemand ne Ahnung in welche Richtung es gehen könnte. Kommentare wie ,,in die Presse damit und Ruhe ist‘‘ kann der Herr sich also sparen. Sowas bringt niemanden weiter.
Ok
Wie schon oben geschrieben kennen wir den Zustand deines Autos nicht.
Stehen Reparaturen in nächster Zeit an. Bremsen ZB können in Werkstätten sehr teuer werden.
Auch was Rost angeht wissen wir nicht um den Zustand.
Das mal nur um Beispiele zu nennen.
Das einzige was wir wissen ist das du für alles in die Werkstatt gehst.
Mal ehrlich. Wenn man weiß das ein Leuchtmittel defekt ist - so fahre ich nicht zum TÜV…
Aber wieso weigert sich die Werkstatt einen KVA zu machen?
Geh woanders hin. Sowas ist, in meinen Augen, eine Frechheit.
Nachher hast du ne Rechnung von 3000€ an der Backe…
Sie haben einen Mängelbericht und das Auto mal auf ne Bühne zu fahren ist jetzt auch nicht sooo das Problem.
Aber, wie schon gesagt. Eine Preisfixierung ist aus der Ferne nicht möglich. Da gibt es zu viele Parameter.
Lieber TS,
ob du vorher ( TÜV ) oder nicht geschaut hast ist nun auch egal...
Sollte jetzt auch keine Rolle mehr spielen, ist so.
Es geht nun darum kannst du die Reparaturen selber machen ja oder nein ?
Wenn ja die Ersatzteile kosten nicht die Welt...
Falls du in eine Werkstatt fährst und einen KVA machen lässt kannst du dir überlegen ob du es noch mal machen lassen willst oder oder ein paar € bekommen und Afrika...
Oder du kennst einen der dir das günstig machen kann in einer Hobby z.B. da gibt es viele die nebenher sich was dazu verdienen, und du noch mal frischen TÜV bekommst ....
Zitat:
@0950_APAL schrieb am 9. August 2023 um 14:11:07 Uhr:
Aber wieso weigert sich die Werkstatt einen KVA zu machen?
Geh woanders hin. Sowas ist, in meinen Augen, eine Frechheit.
Ich kann die Werkstatt schon verstehen. Bei so einem Schätzchen, was so um die 20 Jahre auf dem Buckel hat kann es viele Folgekosten geben, die man nicht mit einem Festpreis abbilden kann.
Zitat:
@Checkup2110 schrieb am 10. August 2023 um 09:24:44 Uhr:
Ich kann die Werkstatt schon verstehen. Bei so einem Schätzchen, was so um die 20 Jahre auf dem Buckel hat kann es viele Folgekosten geben, die man nicht mit einem Festpreis abbilden kann.
Was von einer guten Werkstatt dann aber auch erwähnt werden würde, auf was sich der Umfang bezieht und das es zu weiteren Kosten kommen kann.
Zur Not bezahlt man den Kostenvoranschlag mit dem Hinweis einer Verrechnung bei Auftragserteilung.
Gruß
D.U.
Ob sich eine Reparatur lohnt oder nicht, ist eine Momentaufnahme und somit eine Kostenschätzung in die Zukunft. Der Wagen hat aktuell einen Restwert der gegen Null geht. Somit ist jeder ausgegebene Euro für weitere zwei Jahre Tüv gleichzusetzen mit dem normalen Wertverlust eines Fahrzeuges. Ich für mich persönlich rechne aktuell 1.500 Euro Wertverlust pro Jahr bei meinem Astra (EZ 2003). Denn ich müsste min. 3.000 Euro ausgeben um ein einigermaßen vernüftig gewartetes Fahrzeug (von privat!!) für zwei Jahre zu erhalten. Bei den Händlern hier in der Eifel gibt es aktuell keinen OPEL unter 6.000 Euro mit einem vernünftigen Preis/ Kilometer/ Baujahr-Verhältnis.
Meiner Meinung nach kann man getrost 3.000 Euro investieren, solange man den Wartungszustand der Verschleißteile kennt und unliebsame Überraschungen motorseitig mal als undenkbar für die kommenden zwei Jahre ausschließt und die eigene Glaskugel eh nie richtig funktioniert.
Es ist eine reine Kosten-Nutzen-Rechnung. Leider weiß man erst nach zwei Jahren, ob die Rechnung aufgeht. Aber das ist bei jedem Auto so. Egal ob Neuwagen, junger Gebrauchter oder eben eines unserer alten Schätzchen.
Man kann auch agumentieren, dass man für das Geld 61 Monate mit dem Deutschlandticket fahren könnte. Somit kann man sich auch in den zwei Jahren zusätzlich diverse Taxifahrten leisten.
Aber das kann man nur für sich selber und für sein eigenes Fahrzeug beurteilen und wenn man kein Geld für das Autofahren besitzt oder freischaufeln möchte, dann sollte man dem Individualverkehr den Rücken kehren. Auch wenns schwerfällt.