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Lohnt sich die Reparatur? Z16XEP Zylinderschaden
Hallo,
ich fahre einen Astra H GTC mit dem 1.6er Motor (105 PS), Baujahr 2006.
Vor ein paar Tagen ist dann auf dem Weg zur Arbeit die gelbe Abgas-/Motorkontrollleuchte angesprungen, gefolgt von deutlichem Leistungsverlust und einem Motor, der im Leerlauf zwischen 500 und 1000 rpm geschwankt hat.
Also habe ich den Wagen dann per Abschlepper in die Werkstatt verfrachten lassen mit Verdacht auf eine defekte Zündspule oder eine verschmutzte Drosselklappe. Stattdessen hat die Werkstatt dann am nächsten Tag angerufen, dass auf dem zweiten Zylinder überhaupt keine Kompression stattfindet. Den genauen Fehler könne man nur herausfinden, indem man den Motor zerlegt und reinguckt - je nach genauem Schaden soll der Spaß dann 1000-2000€ kosten.
Nun ist das Auto ja schon 12 Jahre alt und geht stramm auf die 180.000km zu. In den vergangenen 1,5 Jahren hatte der Wagen schon vor allem auf Autobahnfahrten einen erhöhten Ölverbrauch. Ansonsten hatte ich eigentlich bisher keine großartigen Probleme (von einem durchgerosteten Auspuff und einem neuen Keilriemen abgesehen, aber das sind ja normale/fällige Reparaturen in dem Alter; ruppiges ANfahren/Schalten in den ersten/zweiten tritt auch auf, aber soweit ich gelesen habe, ist das bei Opel häufig zu finden und nicht dramatisch(?)).
Nächste Woche stellt sich dann heraus, was diesmal kaputt ist.
Gekauft habe ich den Wagen vor fast 3 Jahren mit 55.000 Kilometern weniger auf dem Tacho für etwas mehr als 5000€ mit einer akzeptablen Ausstattung. Deswegen stellt sich mir jetzt die Frage, ob sich die Reparatur, wenn es denn im worst-case tatsächlich die 2000€ sind, überhaupt noch lohnt oder ob das Geld dann nicht besser in einem neuen Gebrauchten angelegt wäre.
Kann natürlich sein, dass der reparierte Motor dann wieder weitere 50.000 Kilometer runterrockt, aber gefühlt kann es halt genauso gut sein, dass nächste Woche dann Zylinder Nr. 3 die Biege macht - ich weiß nur nicht wie wahrscheinlich das ist 
Vielleicht hat ja jemand schon Erfahrung damit oder sonst nen guten Rat
Beste Antwort im Thema
Lass doch bitte endlich die dumme Lambdasonde tauschen.
Mann oh Mann.
Es handelt sich um einen Abgas relevanten fehler in der Gemichaufbeteitung.
Der Fehler ist TÜV relevant und muss behoben werden.
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44 Antworten
Hast du schon mal an einen gebrauchten Motor gedacht?
Ich hatte damals mit meinem Astra F x16xel bei 270tkm ein ähnliches Problem (vermutlich Ventil abgerissen).
Für 350€ einen gebrauchten Motor geholt (plus Einbau) und noch 100tkm weiter gefahren.
Ach ja, die Jungs wissen wahrscheinlich mehr, als sie dir sagen... 
Bei dem simplen Motor mal schnell den Kopf runterschrauben wird nicht die Welt kosten. Wenn dann nur ein Ventil abgebrannt ist - das Ding kostet einen 10er bei ebay und bisschen Zeit zum einschleifen.
...falls das ein Mechatroniker heute noch kann.
Evtl. könnte man auch einfach mal mit dem Endoskop durchs Zündkerzenloch. Ist heute ja auch kein hightech mehr.
Im Extremfall vielleicht auch nur das Ventilspiel am Ende - sprich Einstellungssache - glaube ich aber nicht wirklich bei der Laufleistung...ausgenommen bei LPG-Betrieb.
An einen Austauschmotor hatte ich auch schon kurz gedacht.
Wo findet man so etwas denn? Schrottplatz? 
Zitat:
@Stefan_Raba schrieb am 8. April 2018 um 20:34:14 Uhr:
Bei dem simplen Motor mal schnell den Kopf runterschrauben wird nicht die Welt kosten.
Die Fehlersuche wird wohl 3-400 Euro kosten und soll angeblich 3-4 Stunden dauern (inklusive auseinander und zusammenschrauben) 
Zitat:
Evtl. könnte man auch einfach mal mit dem Endoskop durchs Zündkerzenloch. Ist heute ja auch kein hightech mehr.
Im Extremfall vielleicht auch nur das Ventilspiel am Ende - sprich Einstellungssache - glaube ich aber nicht wirklich bei der Laufleistung...ausgenommen bei LPG-Betrieb.
Mit LPG habe ich nichts am Hut
Auch der Schrottplatz hat heute google:
ebay hat die Dinger in allen Preisklassen
https://www.ebay.de/.../112777963950?...
Am Auftritt muß der Junge noch büschn arbeiten, aber deswegen muß das Motörle ja nicht schlecht sein.
Ich würde dem alten Motor aber mal die Chance geben und reinschauen. Das hat er sich verdient, denk ich. Zum einfach so wegwerfen ist der noch zu jung.
Zitat:
@Stefan_Raba schrieb am 8. April 2018 um 21:49:28 Uhr:
Auch der Schrottplatz hat heute google:
ebay hat die Dinger in allen Preisklassen
Da hab ich praktisch gedacht, Stichwort Transport und sowas
Zitat:
Ich würde dem alten Motor aber mal die Chance geben und reinschauen. Das hat er sich verdient, denk ich. Zum einfach so wegwerfen ist der noch zu jung.
Ja, der wird am Dienstag auf jeden Fall mal aufgemacht, mir geht es grad vor allem darum, was ist, wenn da wirklich die teuerste Reparatur fällig wird, die da so anfallen kann
Bin dann am Ende doch lieber positiv überrascht als unvorbereitet
Die Werkstatt hat den Motor jetzt zerlegt und einen kapitalen Motorschaden diagnostiziert. Der Austauschmotor ist noch nicht ganz vom Tisch, aber wahrscheinlich wird es wohl darauf hinauslaufen, dass der Wagen verkauft und ein neuer Gebrauchter angeschafft wird.
Jetzt überlege ich, was man für den Hobel noch fair verlangen kann - Privatverkauf fällt ja wahrscheinlich mit Motorschaden zu 99% flach, interessant wäre also was man beim Händler bekommt. Der Wagen ist optisch einwandfrei, hat eine mittelklassige Ausstattung (BC, Klimaautomatik, PDC, MFL, ..) und laut DAT ohne Schaden einen Händlereinkaufswert von knapp über 2000 Euro. Wie viel kann man da für den Motor nochmal ungefähr abziehen?
was ist denn für die Werkstatt kapitaler Motorschaden?
ansonsten ziehe halt den Preis vom Austauschmotor und noch ca 100-200€ ab und ab zu mobile, Kleinanzeigen, autoscout24, Facebook usw...
[Falsch]
Es fängt bei den Ventildichtungen (?) an, die auf jeden Fall ersetzt werden müssen. Aber die glauben nicht dass das auch die Ursache ist, also würde es wohl weitergehen mit Hydrostößeln, Kolbenringen und weiß der Geier was noch.
Jedenfalls haben die mir davon abgeraten, den Motor wieder zu reparieren (weil das ein Fass ohne Boden wäre und man auch nicht weiß was beider Laufleistung als nächstes kommen würde) und gesagt, dass ich mir Überlegen sollte ob ich einen Austauschmotor einbauen lasse (4500+750 wenn ich den Motor von denen besorgen lasse, bzw. 750 Euro plus Motor, Wenn ich selbst einen auftreiben) oder ob ich das Auto verscherbeln, n paar Euro drauflege und Ersatz beschaffe.
die wollen dich imo nur abzocken.
Wieso? Die Ventilschaftdichtungen tauscht man bei fehlender Kompression doch immer als erstes aus.
Vorher lackiert man höchstens noch mal alle Steinschläge bei.
Gruß Metalhead
Zitat:
@steel234 schrieb am 19. April 2018 um 13:49:56 Uhr:
die wollen dich imo nur abzocken.
Möchtest du das genauer ausführen für jemanden, der Autos nur fährt und nicht dran rumschraubt? 
Scheinst an eine ganz tolle Werkstatt gelangt zu sein.
Das was du da aufgezählt hast, sind ja keine Mängel die diagnostiziert sondern einfach mal so gesagt wurden.
Zudem hat der Motor keine Hydrostössel.
Tolle Fachleute.
Such dir eine neue Werkstatt.
Die wollen dich wirklich abzocken.
Die sollen mal eine klare Diagnose für den Kompressionsverlust stellen.
Und dann kann man ssgen wss es kostet.
Wenn ein Ventil durchgebrannt ist lohnt die Reparatur sicher noch.
Aber ohne direkte Diagnose von einem kapitalen Motorschaden zu reden ist ja fast schon der Hinweis das du betrogen wirst.
Hare hat schon die Frage zum Grossteil beantwortet.
Zudem kommt die Tatsache, dass die Ventilschaftdichtungen NICHT zum Kompressionsverlust führen. Wenn man den Kopf demontiert kann man die neu machen . aber das ist eher so nebenbei. Hier versucht man irgendwas aufzuschwätzen, was nicht zielführend bei dem Fehler ist. Wie Steinschläge beilackierten, wie es der Metalhead treffend ausgedrückt hat.
Weiterer Punkt ist der Motor für 4600. Ist es V12 oder wat?
Den 2.8 l V6 Turbo aus dem Insignia bekommt man nagelneu mit Garantie und Arbeit für 4600 € vom Fachbetrieb eingebaut. Der Preis für 1.6er ist abseits jeder Realität!