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Lohnt sich ein Doppelvergaser?

VW Käfer 1302
Themenstarteram 11. Juni 2014 um 18:50

Hey,

ich habe ein VW 1302 LS Bj. 1971 mit 1.6 Liter Hubraum und 50 Ps. Der Motor ist in einem guten, und originalem Zustand. Irgendwann in ferner Zufunft wenn ich alle wichtigeren Baustellen an dem Käfer erledigt habe (Rost etc.) wollte ich mir eine Doppelvergaseranlage einbauen. Grund dafür sind die paar extra Ps, der geile Sound und weniger Benzinverbauch. WENIGER Benzinverbrauch?! Ich habe immer Gedacht der Verbrauch geht hoch bei dem Einbau einer solchen Anlage. Aber ein paar Experten meinten das die Vergaser günstiger über den Zylinder liegen, und somit Benzin gespart wird....da gehen die Meinungen aber auseinadner, was haltet ihr davon? Und wie sieht das mit der Abgasanalge aus? Geht da immernoch der Standart? Ist der Einbau kompliziert? Und ich hab auch mal gehört das das Einstellen der beiden Vergaser die Hölle wäre :D

Also wie gesagt ist das alles eher noch theoretisch, weil ich einiges andere noch zu tun habe, aber es interessiert mich einfach. Freu mich auf die Antworten.

Mit freundlichen Grüßen

Fabian

Beste Antwort im Thema

Hallo,

warum sollen Automatikfahrer tuningresistent sein? Das Automatik-Getriebe soll angeblich 70-75 PS vertragen. Also gibt es Spielraum nach oben. Eine DV-Anlage, eventuell reicht ja eine IDF 36, dazu ein schöner Auspuff und ein vernünftiger Verteiler. Ich fahr in meinem 74er Morgan 4/4 seit 3 Jahren einen 123 Ignition und habe diese Ausgabe bisher nicht bereut. Also hab ich für meinen 1303 Automatik auch einen bestellt.

Das Geraffel an der linken Seite ist das Steuerventil für den Unterdruck und kann problemlos verlegt werden. Da bietet sich ein Platz am Gebläsekasten an. Da ist ja jetzt Platz. Die Schläuche müssen angepasst werden. Der Unterdruckbehälter hat ein Volumen für ca. 5-6 Schaltvorgänge. Um vom Unterdruck der Vergaser unabhängig zu sein, bietet sich der Einbau einer Pierburg oder Hella Unterdruckpumpe an. Wurde früher häufig bei Volvo, BMW und Audi verbaut. Bestellnummer+Bilder kann ich bei Bedarf nachreichen. Die Pumpe hab ich bei E..... neuwertig für 60 Euronen ersteigert. Damit die Pumpe nicht dauerhaft läuft, wird in den Vakuumbehälter ein Vakuumschalter eingebaut der ca. 30 Euro kostet. Damit wird die Pumpe bei erreichen der Vakuumgrenze, ca. -0,9 bar, abgeschaltet. Bei absinken auf einen Wert, z.b. -0,6 bar, schaltet die Pumpe wieder ein. Die Hysterese ist am Schalter einstellbar. Die Pumpe läuft dafür jeweils nur ein paar Sekunden. Die Pumpe wird direkt an das Steuerventil angeschlossen, wo sonst der Unterdruckschlauch vom Ansaugrohr angeschlossen ist. Was jetzt noch fehlt ist die Belüftung des Kupplungsservos, der ja wieder zügig einkuppeln soll. Dafür ist der Schlauch da, der vom Vergaseroberteil an das Steuerventil geht. Also, theoretisch und in Versuchsanordnung habe ich das alles durchgespielt und bin der Meinung, das müsste funktionieren. Und warum macht man das? Na, weil das tüfteln einfach Spass macht und ob 50PS, 60PS oder 70PS werkeln ist schon ein kleiner Unterschied.

Grüße vom Niederrhein

Rainer

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mach die Doppelvergaser drauf und habe einfach Spaß;)

Ja, es geht auch ohne Änderung an der Auspuffanlage, solange Du nicht noch mehr Leistungssteigerungen im Sinn hast.

Denk, dran: der Verteiler muss getauscht werden.

Weniger Benzinverbrauch ist richtig, auch wenn dass immer noch viele (Unwissende) nicht glauben wollen.

Der Einbau ist nicht kompliziert und das Einstellen ist hier im Forum sehr gut dokumentiert.

Also los und Sound an:D

Gruß

Walter

Themenstarteram 11. Juni 2014 um 20:30

Cool Cool :) Noch ne Frage: Wie sieht das mit dem Verschleiß aus? Geht der Motor davon schneller kaputt? (Mehr beslastung) Und welcher Hersteller kann man Empfehlen? Und die Preise sind auch Recht hoch :( ich glaub so mit 1000 bis 1500 muss man für ne gute Anlage zahlen oder?

Du hast geschrieben, der Motor wäre in gutem, originalen Zustand.

Also wird er die Vergaseranlage (wenn sie auch richtig bedüst ist) recht lange verkraften können.

Natürlich geht jede Lesitungssteigerung irgendwie auf die Lebensdauer eines Motors. Ganz original wird er schon länger laufen (wenn sonst alles ok ist).

Aber wenn Du Spaß haben willst, dann darfts Du an sowas noch nicht gleich von Anfang an denken.

Außerdem ist Dein geplantes Vorhaben die "Einsteigerdroge" für weitere Leistungssteigerungen und dann muss sowieso etwas mehr gemacht werden...;).

Zum Einsatz kommt bevorzugt eine Weber 40 IDF Doppelvergaseranlage. 1000 bis 1500€ ist schon eine obere Preisklasse. Es gibt auch hin und wieder noch gute gebrauchte

Gruß

Walter

am 11. Juni 2014 um 21:08

Was sicher besser wird, ist das Verhältnis Leistung / Verbrauch.

Und der Verbrauch selber auch, wenn viel Kurzstrecke gefahren wird. Weil das Benzin im langen Hirschgeweih gerne auskondensiert, wenn es noch nicht Betriebstemperatur hat. Da muss der einfache Vergaser qua Startautomatik und Beschleunigerpumpe ein ziemlich fettes Gemisch liefern.

Kann man eigentlich bei Automatikkäfern einen Doppelvergaser einbauen?

am 11. Juni 2014 um 21:42

Würde mich auch interessieren :D

Aber wie ist das mit dem Automatikgepfriemsel auf der linken Motorseite wo eigentlich der Vergaser hängen soll?

Hmmmm, ob das platzmäßig geht mit Doppelvergaser und dem ganzen Unterdruckzeug?

Fakt ist aber eins: DV haben sehr viel weniger Unterdruck als Serie. Deswegen auch die anderen Verteiler, weil da ist nix mit Unterdruck verstellen.

Ein DV hat nur im Leerlauf anständigen Unterdruck. Und schon mit leichter Öffnung der Klappen ist das dann ganz schnell vorbei...

Wenn der Unterdruckspeicher mehr als nur einen Hub speichern kann, könnte es klappen. Keine Ahnung, wieviele Hübe er ausführen kann.

Aber wenn man Automatik fährt, fällt man da nicht unter die tuningsresistenten Originalos? ;)

am 12. Juni 2014 um 7:13

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

Aber wenn man Automatik fährt, fällt man da nicht unter die tuningsresistenten Originalos? ;)

Mit Nichten und Tanten mein Herr! :D

Hab auch schon gelesen das es mit der Unterdruckkupplung bei Doppelvergasern Probleme gibt aber hätte ja sein können, das sich ein findiger Daniel Düsentrieb da eine Lösung hat einfallen lassen. :(

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

Wenn der Unterdruckspeicher mehr als nur einen Hub speichern kann, könnte es klappen. Keine Ahnung, wieviele Hübe er ausführen kann.

Wenn das System dicht ist, sollte es für einige Kuppelvorgänge reichen!

 

Zitat:

Aber wenn man Automatik fährt, fällt man da nicht unter die tuningsresistenten Originalos? ;)

In meinem Fall schon, ich bin nur neugierig :D

@ TS Doppelvergaser spritsparend JA.:D

Mit orginale Auspuffanlage empfehle ich die Endrohren von TDE.

Senkt den staudruck , hast 2 Ps mehr und der Sound ist mega.:D

Groeten Mark.

Themenstarteram 12. Juni 2014 um 8:52

Ihr meint also den Verteiler wechseln...aber welchen würde ich denn dann nehmen?

Hey wenn den gibt es 2 stucks.

1. 009 er

2. 123 Ignition

Da zu mus ich sagen das der 123 Ignition sehr gut ist aber teuer.

Ich selbe fahre den 009 er mit ein Kontackt losen modul drinne. :)

Wenn du den 009er kaufen soltest, kaufe dir nicht den bilig versioin von 80,- Euso's

Gr. Mark

Bei DV muss man vom Unterdruck weg... es bleibt eigentlich nur was mit 009 Verteiler übrig, also rein fliehkraftgeregelt. Oder etwas Elektronisches.

Wegen dem Unterdruck: es gibt elektrische Unterdruckpumpen, mit denen könnte man das lösen.

Man könnte aber auch jeden Zylinder nach der Drosselklappe anbohren, dort je einen Schlauch mit einem Rückschlagventil einbauen und dann 4 zu 1 zusammenlegen. Dann reicht ein einzelner Bremsvorgang zum Aufladen des Speichers. Und wenn er eh mehrere Hübe kann... na dann?

Hallo,

warum sollen Automatikfahrer tuningresistent sein? Das Automatik-Getriebe soll angeblich 70-75 PS vertragen. Also gibt es Spielraum nach oben. Eine DV-Anlage, eventuell reicht ja eine IDF 36, dazu ein schöner Auspuff und ein vernünftiger Verteiler. Ich fahr in meinem 74er Morgan 4/4 seit 3 Jahren einen 123 Ignition und habe diese Ausgabe bisher nicht bereut. Also hab ich für meinen 1303 Automatik auch einen bestellt.

Das Geraffel an der linken Seite ist das Steuerventil für den Unterdruck und kann problemlos verlegt werden. Da bietet sich ein Platz am Gebläsekasten an. Da ist ja jetzt Platz. Die Schläuche müssen angepasst werden. Der Unterdruckbehälter hat ein Volumen für ca. 5-6 Schaltvorgänge. Um vom Unterdruck der Vergaser unabhängig zu sein, bietet sich der Einbau einer Pierburg oder Hella Unterdruckpumpe an. Wurde früher häufig bei Volvo, BMW und Audi verbaut. Bestellnummer+Bilder kann ich bei Bedarf nachreichen. Die Pumpe hab ich bei E..... neuwertig für 60 Euronen ersteigert. Damit die Pumpe nicht dauerhaft läuft, wird in den Vakuumbehälter ein Vakuumschalter eingebaut der ca. 30 Euro kostet. Damit wird die Pumpe bei erreichen der Vakuumgrenze, ca. -0,9 bar, abgeschaltet. Bei absinken auf einen Wert, z.b. -0,6 bar, schaltet die Pumpe wieder ein. Die Hysterese ist am Schalter einstellbar. Die Pumpe läuft dafür jeweils nur ein paar Sekunden. Die Pumpe wird direkt an das Steuerventil angeschlossen, wo sonst der Unterdruckschlauch vom Ansaugrohr angeschlossen ist. Was jetzt noch fehlt ist die Belüftung des Kupplungsservos, der ja wieder zügig einkuppeln soll. Dafür ist der Schlauch da, der vom Vergaseroberteil an das Steuerventil geht. Also, theoretisch und in Versuchsanordnung habe ich das alles durchgespielt und bin der Meinung, das müsste funktionieren. Und warum macht man das? Na, weil das tüfteln einfach Spass macht und ob 50PS, 60PS oder 70PS werkeln ist schon ein kleiner Unterschied.

Grüße vom Niederrhein

Rainer

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