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Lohnt sich ein E Roller?

Yamaha null null
Themenstarteram 23. Juni 2022 um 21:10

Ich habe einen alten YamahaTeo 125 Roller und bin damit ganz zufrieden. Allerdings schwirrt mir das Thema ERoller durch den Kopf, der ja durch die staatliche Prämie ziemlich verlockend ist. Dazu kommt die Sache, dass der E Roller absolut leise, wartungsarm und umweltfreundlich ist. Allerdings habe ich doch einige Bedenken bzw Fragen, die mich erstmal vom Kauf des ERollers abhalten. Zum einen sind die E Roller überhaupt noch nicht auf dem Markt etabliert. Es gibt kaum Werkstätten, die sich damit auskennen und es ist fraglich , ob man nach 5 Jahren noch Ersatzteile bekommt. Wie seht Ihr das Thema?

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47 Antworten

Ich würde in der jetzigen Situation noch warten.

Du bist doch zufrieden

Und dieser Umwelthype mit den E-Autos hat sowieso zwei Seiten.......

Ich bin voll bei Dir fahr dein TEO noch weiter und gut ist. ;-)

Ich hoffe nur dass jetzt hier keine Umweltdebatten losgehen.

am 23. Juni 2022 um 21:42

Welche Prämie meinst du denn?

Naja ich besitze ja einen kleinen E-Retro-Roller. Ich selbst nutze ihn für die Kurzstrecke. Heißt für das Fahren zum Bäcker, der kleine Tripp in die Innenstadt und alles wo ich die Ruhe genießen kann.

Habe aber auch noch einen Peugeot Jetforce tsdi 50, ein ATV und andere Fahrzeuge. Somit kann ich immer mich damit bewegen was meinem Bedürfnis entspricht.

 

Zur Zeit baue ich mir einen Solar-Scooter Hybrit SCH-0820 auf, den ich bei Kleinanzeigen gekauft habe.

 

Ich finde das Thema E-Mobilität sehr interessant.

 

Suche zur Zeit ein E-ATV oder Hybrid - ATV.

 

Wer E-Zweirad fahren will sollte vorher sich mal eins leihen Testen und ggf auch noch weitere Fahrzeuge sein eigen nennen.

Die wichtigste Frage ist was du damit planst? Welche Strecken fährt du?

Themenstarteram 24. Juni 2022 um 5:46

Zitat:

@B196BerlinScooter schrieb am 23. Juni 2022 um 23:42:05 Uhr:

Welche Prämie meinst du denn?

Die THG Prämie von 375 Euro meine ich.

Ich fahre nicht viel mit meinem Roller und eher kurze Strecken. Insofern würde ein ERoller passen, aber das Hauptproblem sehe ich darin, dass die Ersatzteilversorgung kritisch ist. Die ERoller werden meistens von einem Händler in Deutschland aus China importiert (zB ElektroFutura), der erstmal die Ersatzteile vorrätig hat. Aber man bekommt die Ersatzteile eben nur dort. Wenn die Firma in einigen Jahren nicht mehr existieren sollte , kann man den Roller entsorgen, wenn irgendetwas Wesentliches kaputt geht.

Interessieren würden mich Erfahrungen mit dem ERoller (125er). Hat jemand hier so ein Ding? Wie ist so ein Roller im Vergleich zum Benziner?

Rein rechnerisch lohnt sich das nicht.

Wartung beim 125er in 3 Jahren ? Sagen wir 400 euro?

Sagen wir 4000km in 3 Jahren, mach t 40 x 3 Liter x 2,5 euro = 300 euro benzin?

Anschaffungspreis ist etwa 1000 bis 2ßßß euro nirdriger als ein E-roller....

-------------------------------------------------------------------------

E roller.

Sagen wir 0 euro Wartungskosten, was nicht stimmt. der hat auch Bremsen, teilweise Gerriebeöl usw..

Sagen wir, der Strom ist kostenlos, was der ja auch nicht ist..

Die Mehrkosten ggü einem Verbrenner hat man navch ein paar Jahren THG qutoe wieder drin, FALLS die dann so lange in dieser Höhe weiterläuft.

Und dann kommt der Knackpunkt.

Während der Verbrenner Motor problemlos ein paar Jahre oder Jahrzehnte laufen wird, braucht man nach einigen Tausend km einen neuen Akku. Bei den 125ern oft sogar 2.

Kostenpunkt 1500euro oder mehr.

Und nein, der hält nicht länger.

Heisst also, man liegt deutlich hinter dem Verbrennser, auch wenn man den Strompreis nicht rechnet, und die Wartungen nicht rechnet beim E.

Die Akkus sind einfach zu teuer und zu oft defekt.

 

Es bringt Spaass , lautlos zu fahren. Aber man muss alle 3 Jahre spätestens einen neuen Akku rechnen.

Die angegebenen Ladezyklen erreichen die normalerweise nie.

Zitat:

@daimler4ever schrieb am 24. Juni 2022 um 09:18:10 Uhr:

Es bringt Spaass , lautlos zu fahren. Aber man muss alle 3 Jahre spätestens einen neuen Akku rechnen.

Die angegebenen Ladezyklen erreichen die normalerweise nie.

Wer hat dir denn so ein Quatsch erzählt? Bzw in wie fern hast du da eigene erfahrungen gemacht? 600 Ladezyklen halten die Akkus sicher ohne nennenswerte Verluste. Bei guter Pflege auch gerne etwas mehr.

Das wäre selbst bei nur 600 und bei 80km pro Akkuladung 48tkm. Und dann sind die nicht kaputt sondern haben halt 15 - 20 % weniger Kapazität. Aber das ist ja schon ein ganzes Rollerleben.

Wie sehr beeinträchtigt denn häufiges Laden die Lebenszeit des Akkus? Die meisten werden sicherlich nicht ans untere Ladelimit fahren wollen und damit ergibt sich pro vollständigem Ladezyklus mehr als eine (Teil-)Aufladung.

Du hast die Funktion eines modernen Akkus nicht verstanden oder? Im Idealfall lädt man den Akku nur bis 80% und entlädt ihn auch nicht weiter als 20%. So der Idealfall der bei eh nur 80 bis 100 km nicht immer realisierbar ist. Aber gerade das Teilladen ist viel besser. Und ein Ladezyklus heißt einmal die gesamte Kapazität nutzen. Dabei ist es egal, ob ich einmal von 100% bis 0% fahre oder was viel gesünder ist, zweimal von 80% bis 30%. Auch das ist nur ein Zyklus.

am 24. Juni 2022 um 7:49

wenn ich eine garage mit steckdose hätte, dann hätte ich überlegt aber 7000 aufwärts und dann die frage nach den akkus, rein finanziell lohnt das für mich nicht, vielleicht, wenn man täglich pendelt. ich überlege immer mal einen fuffi für kurze wege anzuschaffen aber "125"er sind zwar beschleunigungsmässig toll aber bei schlechten bedingungen ist der akku sauschnell leer, das muss sich alles noch verbessern. das seat modell ist irgendwie witzig aber trotz der trolley lösung ist das alles einfach nicht richtig easy. also wenn, dann ein 50er von Niu.

interessant fände ich es, wenn es ein akku wechsel modell wie in asien mit gogoro gäbe aber die roller dann auch wie dort ungedrosselt mit dem B196. da wäre ich sofort dabei. aber hier hat man ja auf den verleih gesetzt und aufgrund der steigenden preise ist die nachfrage am ende zusammen gebrochen. der scooter war auch der beste, den ich bislang gefahren bin, dann kommen die schwalbe und die NIU mit den starken motoren (50er).

Interessant wird ein e Roller dann wenn man nicht mehr als 60- 70 km pro Tag fährt und im Idealfall eine Garage mit Steckdose zur Verfügung hat. Die Mehrkosten holt mal über die thg Prämie über die Jahre locker wieder rein. Man darf nur nicht auch mal über 100 km am Stück fahren müssen. Das war dann leider das aus bei mir. Sonst hätte ich es tatsächlich versucht.

Zitat:

@chris81k schrieb am 24. Juni 2022 um 09:29:38 Uhr:

Zitat:

@daimler4ever schrieb am 24. Juni 2022 um 09:18:10 Uhr:

Es bringt Spaass , lautlos zu fahren. Aber man muss alle 3 Jahre spätestens einen neuen Akku rechnen.

Die angegebenen Ladezyklen erreichen die normalerweise nie.

Wer hat dir denn so ein Quatsch erzählt? Bzw in wie fern hast du da eigene erfahrungen gemacht?

Ich habe Erfahrungen gemacht, als Auslieferfahrer in der Schnellgastronomie.

Die Elektroroller waren extrem anfällig. Und natürlich gab es weder auf die Akkus noch auf die Ladeelektronik Garantie.

Ich weiß, Peugeot hatte anno dunnemals eine echte Garantie für den Scootelec gegeben. BMW 5 Jahre auf die Akkus seiner Elektro-Roller. Toyota und Honda geben auch auf die Batterien ihrer Hybrid-Pkws eine Garantie. Apple auch auf den Akku des iPhones. Ich weiß, Hewlett-Packard gibt auch auf die Akkus seiner Laptops eine Garantie. Aber das sind Ausnahmen der Weltmarktführer mit jahrzehntelanger Erfahrung.

Und da bezahlt man schon mit dem Kaufpreis die Rückversicherungsprämie des Herstellers. (Da die keine eigene Batterieproduktion haben, müssen die ihre Zulieferer

Im "preisgünstigen Segment" (China) kannst Du lange nach einer Garantie suchen.

Darum glaube ich shingshengyamasaki* erstmal nicht und bei BMW würde ich zumindest ein Ersatzteil bekommen.

Themenstarteram 24. Juni 2022 um 9:16

Thomas, kannst du mal genauer beschreiben, was "die E - Roller waren extrem anfällig" bedeutet? Wie lange haben die Akkus in der Praxis gehalten? Waren nur die Akkus anfällig oder auch andere Dinge?

Es war China-Ware. Also "Hauptsache billig".

Da brach schon mal der Rahmen oder Ständer vom Gewicht der Pizza-Thermobox (immer noch viel weniger als ein deutscher Sozius, aber Chinesen sind anscheinend federleicht, für die reicht das vielleicht).

Akkus liessen sich entweder gar nicht aufladen (Leistungselektronik kaputt) oder waren offensichtlich beschädigt (Reichweite eines angeblich voll geladenen Akkus nur von 12 bis Mittag, 2-3 Fahrten in der Innenstadt).

Von 5 Rollern waren bald nur noch 2 einsatzbereit. Denn die Roller wurden von einem Fahrradhändler importiert, der das Zeug gar nicht reparieren kann und alles nach China einschicken musste. Da hilft auch 6 Monate Gewährleistung nicht viel, denn das Schiff braucht hin und zurück schon 3 Monate. Tödlich für Firmenfahrzeuge, die laufen müssen!

Dann sollten wir mit unseren Privatfahrzeugen ausliefern, was ich verweigert habe. Kündigung, Firma war sowieso bald pleite.

Die Konkurrenz mit Kymco 4T Rollern als Lieferfahrzeug fährt immer noch.

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