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Lohnt sich ein eigener LKW?

Themenstarteram 9. Februar 2012 um 17:42

Hallo,

bei uns im Unternehmen werden jedes Jahr ca. 20.000m³ Material transportiert. Alles Schüttgüter wie z.b. Hackschnitzel, Rindenmulch etc.

Diese werden dann zum Kunden gebracht oder von den jeweiligen Baustellen geholt.

Zur Zeit haben wir 3 Speditionen mit denen wir zusammen arbeiten, die also für uns fahren. Es ist nicht jeden Tag was zu fahren, kann auch mal sein das ne Woche nix ist.

Eigentlich waren wir immer ganz zufrieden mit denen. Nur in letzter Zeit ist das nicht mehr so pralle. Termine oder Absprachen werden nicht eingehalten etc.

Daher kam der Gedanke, einen eigenen LKW anzuschaffen. Wir dachten da an einen Abrollkipper. Aus dem Grund, da schon ein Container und der passende Anhänger vorhanden sich. Desweiteren fahren wir auch öfter Stammholz bzw Baumwurzeln. Auch gibt es Baustellen wo man mit einem Schubboden nicht zurecht kommt.

Hatten dann auch gedacht, diesen Schein zu machen, das wir gewerblich Güter befördern dürfen. Damit wir auch Rückladung mitnehmen können, bzw wenn wir nix zu fahren haben, das wir auch für andere fahren dürfen.

Nun was meint ihr, lohnt sich das oder ratet ihr eher davon ab? Oder habt ihr noch Vorschläge.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Charly250

Nun was meint ihr, lohnt sich das oder ratet ihr eher davon ab?

Eine Kalkulation auf Basis der bisher gezahlten Frachtraten im Vergleich zu den Anschaffungs- und Unterhaltskosten eines LKW-Modells der engeren Auswahl müßte eure Kalkulationsabteilung doch hinbekommen.

Da wir hier nicht über das Zahlenmaterial verfügen, würde eine Ferndiagnose hier dem Blick in die Glaskugel gleichkommen.

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Zitat:

Original geschrieben von Charly250

Nun was meint ihr, lohnt sich das oder ratet ihr eher davon ab?

Eine Kalkulation auf Basis der bisher gezahlten Frachtraten im Vergleich zu den Anschaffungs- und Unterhaltskosten eines LKW-Modells der engeren Auswahl müßte eure Kalkulationsabteilung doch hinbekommen.

Da wir hier nicht über das Zahlenmaterial verfügen, würde eine Ferndiagnose hier dem Blick in die Glaskugel gleichkommen.

Zitat:

Original geschrieben von Charly250

 

Es ist nicht jeden Tag was zu fahren, kann auch mal sein das ne Woche nix ist.

Und da besitzen doch die unverschämten Gauner von Spediteuren doch tatsächlich die Frechheit, sich andere Aufträge zu organisieren anstelle geduldig zu warten bis der Lieblingsunternehmer mal wieder anruft ...

Wenn ich einen Auftrag habe, führe ich den aus und solange müssen die anderen eben warten oder sich nach anderen Lösungen umsehen.

Man kann sich eben nicht zerreissen - aber auch nicht alles rumstehen und auf einen Auftrag warten. Da sich inzwischen das Fuhrgeschäft selbst bei Vollauslastung kaum noch rechnet, wird es eben immer schlechter, was die Flexibilität angeht, weil man eben schon mehr machen will, als eigentlich geht.

---

Für einen einzelnen LKW lohnt sich der Fackelzug der Genehmigung und und und ganz sicher nicht.

Hier muss man mal mit spitzem Bleistift rechnen und sich nicht selbst in die Tasche lügen. Vermutlich fährt man billiger, wenn man den bisherigen Spediteuren etwas bessere Konditionen gewährt ... wie durch ein Wunder werden die dann auch wieder öfter Zeit haben um für denjenigen zu fahren, der ein paar Cents mehr für den Lastkilometer zu spendieren bereit ist.

---

Ich beobachte nicht ohne ein gewisse Genugtuung, dass die Auftraggeber so langsam die Quittung für die miserablen Frachtraten bekommen.

 

Hi, Mm ganz gut,

wie Ich lese, und mit Matterialien die sich da

schon schwer bewegen lassen muss mindestens

ein 7,5-toner mit 4x4 am besten sein, wie alt ist

egal und mann ist nicht auf andere angewiesen.

Gruss Helga....

Themenstarteram 10. Februar 2012 um 6:41

Moin,

also das mit dem Lieblingsunternehmer will ich jetzt mal überhört haben. Wir sind da Kunden wie jeder andere auch.

Wir melden unsere Touren schon min. eine Woche im vorraus an. Wir erwarten ja auch nicht das von jetzt auf gleich ein Auto kommt. Nur wenn ich es eine Woche vorher anmelde und ich zu hören bekomme, kriegen wir hin, dann gehe ich davon aus das es auch klappt. Nur in fast allen fällen telefoniert man dann wieder hinterher weil es nicht klappt.

Dann bestelle ich einen Containerzug, es kommt aber ein Schubboden weil der gerade stand etc. Nachher ist das Geschrei wieder gross, weil der nicht in die Baustelle kommt.

Das sind nur Beispiele. Sowas regt einen dann auch auf und kostet nerven und teilweise auch Geld.

Daher nun der Gedanke was eigenes zu kaufen.

am 10. Februar 2012 um 10:23

wie wäre es wenn ih euch erstmal einen lkw mietet, angebote einholt was sowas kostet für ein monat zb. und das dann durchkalkuliert. KLV zb hat abroller, musst aber schauen was es bei euch für vermieter gibt.

och da gibt es noch TCH und charterway

Ist natürlich eine Frage der Wirtschaftlichkeit.

Wenn du frühzeitig der Spedition avisierst...und es trotzdem nicht klappt-würde ich:

Einen Abrollkipper (wenn möglich) einen Monat mieten und selbst fahren

(in deinem Fall vorerst nur Werksverkehr-eure Ware vom/zum Kunden mit eig.Personal)

Dies sollte der Spedition nur ein Schuss vor den Bug sein, sich zukünftig an Absprachen zu halten;)

Der schon oben genannte "Fackelzug der Genehmigungen" ist in der Tat nicht zu verachten,

da dieser mit viel Zeit,Geld,Prüfungen verbunden ist.

Ideal wäre, wenn in eurem Umfeld schon jemand einen ARK hat und diesen

Fragt, ob er für euch Touren übernehmen will/kann und darf.

Gruß Volker

am 10. Februar 2012 um 18:11

Eine Anschaffung in diesem Abhängigkeitsverhältnis lohnt sich meiner Meinung nach nicht.

Der Schubboden-Spediteur, bei dem ich für 3 Monate war hat sich genaus von nem großen Recycling-Unternehmen abhängig gemacht. Nur für die gefahren. Wenn die angerufen haben und gesagt haben "Wir haben die ganze Woche nichts zu fahren......wir haben so wenig, dass wir zusehen müssen unsere eigenen LKWs am Laufen zu halten" dann war das so..Dann war eine Woche Ruhe.

Der hat es einfach nicht auf die Reihe bekommen.

Ich lese regelmäßig Anzeigen, in denen Firmen Unternehmer für Deutschland/Europaweite Einsätze im Schubboden-Bereich suchen (im Dauereinsatz...kontinuierliche Befrachtung)...ich weiß nicht wie seriös das ist, aber da könnte man sich mal melden, wenn ihr auf der Suche seit.

Aber so wie sich das anhört, seid ihr total von eurem Auftraggeber abhängig und das ist garnicht gut.

Der Schubboden-Typ, bei dem ich 3 Monate gefahren bin, hat mittlerweile dicht gemacht... hat mich nicht überrascht, als ich seine LKWs bei Mobile.de gesehen habe mit der Bemerkung "Wegen Geschäftsaufgabe"...

Wenn ihr einen solchen Schritt wagen wollt, müsst ihr mehr selbständig sein und das fahren, was ihr wollt.

Wenn ihr immernur auf einen Anruft wartet "Ja heute könnt ihr fahren..nein heute habt ihr Pech gehabt" dann ist das keine Basis für die Anschaffung von neuen LKW

Zitat:

Original geschrieben von 18.430

Wenn ihr einen solchen Schritt wagen wollt, müsst ihr mehr selbständig sein und das fahren, was ihr wollt.

Das macht die Firma des TE doch. Sie fahren die Güter aus eigener Produktion.

am 10. Februar 2012 um 20:27

es kann sich schon lohnen wenn man einen jahresumsatz von 250.000euro erziehlt.

klingt erstmal viel,aber man muss folgendes auch abziehn

:KFZ-Steuer

Versicherung

Güterversicherung

werkstatt

Diesel

adblue

maut

gewerbesteuer

wertabschreibung des fahrzeugs

miete/raten für fahrzeug

lohn

bei den jetzigen fracht und dieselpreise würde ich das nicht machen,es seiden du hast eben mal ein paar hunderttausend zur hand

Zitat:

Original geschrieben von Charly250

Das sind nur Beispiele. Sowas regt einen dann auch auf und kostet nerven und teilweise auch Geld.

Daher nun der Gedanke was eigenes zu kaufen.

Wenn mir die Wurst am Imbiss nicht schmeckt, mache ich deshalb keine Viehzucht auf.

Hier hilft ein ernstes Wort mit den Geschäfts"partnern" zu reden und gegebenenfalls die Geschäftsbedingungen anzupassen:

Konventionalstrafe bei zuspät/falsches Fahrzeug etc. und Prämie für korrekte Leistung (die freiwillig ohne Rechtspflicht ausgelobt wird, um keinen Rechtsstreit zu bekommen, wenn man die mal zurückhält, weils doch nicht ganz so rund gelaufen ist).

Vermutlich kostet das unterm Strich nix extra, weil die Konventionalstrafen die Prämien finanzieren - der Betrieb läuft wieder rund und man braucht sich nicht mit etwas zusätzlich zu befassen, das ohnehin eher zusätzlichen Stress aber wohl kaum Gewinn bringt.

Und wenn die Prämien für anständige Leistung wirklich überhand nehmen sollten --- freut Euch dass alles wieder ordentlich läuft.

Alle Prämien zusammen sind trotzdem wohl noch billiger als ein eigener LKW ... dessen Fahrer ausgerechnet dann krank wird, wenn die anderen auch nicht können.

Die Idee, zunächst mal einen Mietlaster auf den Hof zu stellen, ist auch nicht schlecht, um die "Schuss-vorn-Bug-Methode" anzuwenden.

So wie im echten Krieg, verwendet man für Warnschüsse eher kleinere Kaliber und seltener Atombomben.

Es gibt bestimmt noch mehrere Spedition als die 3 oder ????????????????????????????????

Wettbewerb belebt das Geschäfft ;)

Eben. Bei uns in der Firma haben sich die Speditionen auch nur durch Leistung qualifiziert.

Themenstarteram 11. Februar 2012 um 12:08

Also folgendes:

Es ist schon klar, das es mehr wie 3 Unternehmen gibt. Nur in 70% der Fälle kommt ein fremdes Unternehmen bei uns, da das Unternehmen, welches den Auftrag hat, das wieder weiter gegeben hat. In letzter Zeit waren es etliche fremde Unternehmen bei uns auf dem Hof. Da sieht man teilweise auch was da für Fahrer drauf sitzen bzw wie die Autos aussehen.

Die Idee mit dem Mieten für einen Monat ist schon nicht schlecht. Nur wir handhaben das so, wenn einer Mist baut oder was nicht klappt dann fährt der 4 Wochen nicht. Ganz einfach. Nur danach ist es ne Zeit wieder gut aber da kann man die Uhr nachstellen bis es wieder losgeht.

Unsere Gedanke war halt flexibler zu sein und evtl. Kosten zu sparen. Fahrer ist auch vorhanden so wie das nötige Kleingeld. Wenn es dann nun in Sachen geht, dann wird das Auto wahrscheinlich eh gekauft und nicht gemietet.

Themenstarteram 11. Februar 2012 um 14:20

Hatte vorhin mal nachgerechnet was wir letztes Jahr so an Transportkosten hatten. Die Summe beläuft sich auf ca. 210.000€.

Was ich noch vergessen hatte, wir sind kein großes Unternehmen sondern ein kleiner Familienbetrieb.

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