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Lohnt sich ein Spritsparkurs
Meine Frage ist, ob sich ein Sritsparkurs wirklich lohnt, bin nämlich gerade dabei zu überlegen ob an soeinen Teilnehme? Ich bin sowieso ziemlich Kraftstoffsparend unterwegs und wollte dort erfahren, ob da Verbrauchsmässig noch was nach unter geht!
Was wird einen beim Spritsparkurs vermittelt? Wird beim Spritsparkurs immer bei 2000u/min geschaltet? Auch auf Landstrassen?
Gibt es hier im Forum Leute die an Ampeln den Motor ausmachen?
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118 Antworten
Also ich muss zugeben, dass ich noch keinen gemacht habe. Ich denke das man dabei je nach persönlichem Fahrverhalten eine Menge lernen kann vielleicht kann man aber auch schon das Meiste.
Letztendlich ist so ein Spritsparkurs aber kein Hexenwerk, d.h. die meiste Ersparniss steckt in ganz normalen, nachvollziehbaren Dingen wie: Gewichtsreduzierung(nichts unnötiges durch die Gegend kutschieren z.B. Dachbox, Dachträger, Werkzeug, Ersatzkanister, abnehmbare AHK), richtige Wartung (Öl, Zündkerzen & Luftfilter warten, Reifendruck kontrollieren (eher etwas mehr)) und die "Tricks" bei Fahren: Schubumschaltung statt Bremse, nicht unnötig beschleunigen (vorrausschauend fahren) immer in einem möglichst hohen Gang fahren aber auch nicht ängstlich mit dem Gaspedal sein, ruhig Vollgas aber dann nicht zu spät schalten.
Dann noch der Beste Tipp: Vermeidung. Fahren zusammenlegen (z.B. nach der Arbeit einkaufen und nicht erst nach Hause) Fahrgemeinschaften bilden und kurze Wege ohne das Auto erledigen.
Ich kann mir nicht vorstellen das bei einem Kurs viel mehr als das vorkommt (details sicher viele).
Zitat:
Original geschrieben von randomtask
aber auch nicht ängstlich mit dem Gaspedal sein, ruhig Vollgas aber dann nicht zu spät schalten.
Auch wenn der Motor kalt ist? Ich habe übrigens bei meinem Astra-H keine Kühlmitteltemperaturanzeige bei den Instrumenten!
Stimmt das wirklich was dort steht, das sich der Motor bei niedriger Drehzahl schneller erwärmt?
"Niedrige Drehzahlen und "mehr Gas" erwärmen zudem den Motor schneller als hohe Drehzahlen bei "weniger Gas", so dass die notwendige Betriebstemperatur schneller erreicht und somit die Lebensdauer des Motors verlängert wird."
Du meinst das?
Also bei meinem Passat stimmts. Bei 60 im 5. Gang wird er deutlich schneller warm als im 4. Gang.
Da hat er ja auch mehr zu ziehen.
Zitat:
Original geschrieben von yo-chi
"Niedrige Drehzahlen und "mehr Gas" erwärmen zudem den Motor schneller als hohe Drehzahlen bei "weniger Gas", so dass die notwendige Betriebstemperatur schneller erreicht und somit die Lebensdauer des Motors verlängert wird."
Du meinst das?
Also bei meinem Passat stimmts. Bei 60 im 5. Gang wird er deutlich schneller warm als im 4. Gang.
Da hat er ja auch mehr zu ziehen.
Richtig! Ist das nicht eher ungesund für den Motor?
Wenn Motor neu oder kalt, wenig Drezahl und wenig Last, aber auch nicht zu wenig. Die Variante 2000-3000 U/min bei halben Gas ist da imho genau richtig.
Danach: Drehzahl niedrig halten und Gas annähernd voll treten. Dann steigt der Wirkungsgrad und der verbrauch sinkt.
Einen Spritsparkurs habe ich noch nicht gemacht und halte ich auch nicht für notwendig. Mit einem Spritsparkurs könnte ich bei meiner Fahrweise und meinen Strecken und meiner Reisegeschwindigkeit bestenfalls 1-2 Zehntel Liter rausholen, mehr nicht. Würde sich zwar auf grund der Kilometer rechnen, aber ich denke eher, dass da noch weniger bei mir zu holen ist. Ich fahre dafür zu sparsam.
Der beste Spritsparkurs ist ein Auto mit Bordcomputer!
Und bei modernen Fahrzeugen ist meist nix mehr mit voll durchtreten bei geringer Drehzahl und früh hochschalten!
Da ist es meistens besser Gänge zu überspringen!
Alle mit Bordcomputer bitte ausprobieren und Ergebnisse posten.
Der "Spritsparkurs" fängt im Kopf an :-)
Mehr als die bisher genannten Dinge erfährt man auch nicht ...
Da ich unter keinem Termindruck leide, fahre ich größtenteils auch eher spritsparend.
Dabei muss man natürlich auch Rücksicht auf die anderen nehmen und darf vor lauter "Sparerei" nicht zum Hindernis werden :-)
Trotzdem ist es möglich im laufenden Verkehr auch noch am Verbrauch zu sparen.
Zitat:
Original geschrieben von DonC
Der beste Spritsparkurs ist ein Auto mit Bordcomputer!
Und bei modernen Fahrzeugen ist meist nix mehr mit voll durchtreten bei geringer Drehzahl und früh hochschalten!
Da ist es meistens besser Gänge zu überspringen!
Jain. Gänge springen bringt nicht immer was. Ich habs mal 3 Wochen mit und ohne auf meinem täglichen Weg zur Arbeit getestet (ca. 35km einfache Strecke, BAB, Landstraße und Ort). Gänge springen lohnt sich da, wo der Motor leichtes spiel hat und schnellhochdrehen kann, also eher bei leichtem Gefälle. Bei leichter Steiung konsequent schnell hochschalten.
Schaut man sich die Muscheldiagramme an, wird das auch bestätigt: Je niedriger die Drehzahl (fahrbar, also ab 1000 U/min) um so besser der Wirkungsgrad. man muss halt berücksichtigen, dass man beim Schalten immer ne "Menge" Sprit verbraucht nur um den Motor bei getretener Kupplung am Laufen zu halten.
Wichtig beim gänge springen: lieber vom 2. in den 4. als vom 1. in den 3. 1 Gang nur nehmen, wenn man anfährt, im 2. etwas beschleunigen, dann 3 oder 4 und anschließend die 5. Vom 2. in den 5. bringt keinen Vorteil.
btw: ich schalt beim gemütlichen mitschwimmen bei 35 in den 5., sonst (wenn ichs nicht grad eilig hab) bei 50. Wenn ichs richtig eilig hab, immer bis kurz vor den roten Bereich, bspw. beim Überholen.
Kommt auf den Motor an ob man alle Gänge durchschalten muss/soll/kann. Bei meinem Focus 1.4 hab ich zwischen den Gangwechseln ewig Zeit zum überlegen gehabt wie der nächste Schaltvorgang aussieht. Jetzt mit fast der 3-fachen Power hat man diese Zeit nicht mehr. Da muss man dann einfach aufs Bauchgefühl hören und schalten wie es der Verkehrsfluss zulässt.
So lass ich auch bei 50 km/h den 2. Gang drin, wenn ich sowieso schon wieder sehe, dass alles gleich zum erliegen kommt. Schubabschaltung macht den Rest... im 4. bzw. 5. Gang wär man da sehr schnell wieder an der Einspritzgrenze. Außerdem schont es die Kupplung.
Das wichtigste am Spritsparen ist das Bremspedal. Einfach nicht benutzen... Okay, geht manchmal nicht anders
Das zweitwichtigste sind hohe Gänge fahren. Beim schnellen Beschleunigen Drehzahl bis zum Drehmomentmaximum ausnutzen.
Nabend zusammen,
ich lese/höre immer,dass man beim Beschleunigen immer gut aufs Gaspedal steigen sollte(schnell beschleunigen).
Ist das wirklich sparsamer als ein sachtes,bzw.leichtes Treten des Pedals(lagsam beschleunigen)?
Ich beschleunige meist schön gemütlich und gehe sehr sachte mit dem G-Pedal um.
Brauch ich da jetzt wirklich mehr Sprit,als würde ich immer voll draufsteigen(ohne Kick Down)?
Warum,wenn dem so ist?
Gruss T O M
PS:
fahre einen BMW 330i(231PS),mit Automatik.
Beim Muscheldiagramm handelt es sich aber nur um den reinen Motor! Das nützt herzlich wenig.
Es sagt auch nur aus, wo bei bestimmter Arbeit an der Kurbelwelle der spezifische Verbrauch liegt, soweit so gut.
Jetzt sinkt zwar im hohen Gang und langsamen Tempo der Wirkungsgrad des Motors aber das ist schnurz, weil man beim "dahinrollen" eben keine volle Leistung benötigt und der Wirkungsgrad geringer sein kann.
Ein besseres Diagramm wäre dieses in Verbindung mit der jeweiligen Übersetzung der Gänge. Dann ist erkennbar, dass zB auch der fünfte Gang bei der langsamst möglichen Geschwindigkeit zunächst mehr verbraucht und dann sinkt.
Entscheidend ist doch aber die Drehzahl ... je höher, desto mehr Verbrauch.
Ob Gänge fast ausfahren oder langsames Beschleunigen bräuchte bestimmt eine kompliziertere Berechnung, da habe ich noch keine gescheiten Aussagen gefunden.
Falls man ein Tempomat hat, sollte man diesen benutzen. Denn dieser kann sehr feinfühlig dosieren. Besser als jeder Fuß.
Am besten den 3. Gang auslassen. Den zweiten kurz hochziehen, damit man direkt im 4. springen kann.
Denn es wurde festgestellt. Das man meist im 3. Gang unnötig lange bleibt bis man hochschaltet. so ist es besser den zweiten Gang hochzudrehen.
Also, pauschal kann man da keine Km/h-Angaben machen, da jedes Fzg. anders übersetzt ist.
Zitat:
btw: ich schalt beim gemütlichen mitschwimmen bei 35 in den 5., sonst (wenn ichs nicht grad eilig hab) bei 50.
Schön, wenn Dein Wagen bei 35 schon im 5. Läuft. Meiner läuft da mit knapp 60km/h noch untertourig.
Ich versuche auch immer in einem möglichst hohen Gang zu fahren. Wenn man aber 55KW mit einem langen Getriebe paart, dann geht das nicht immer. Um kein Verkehrshindernis zu sein ziehe ich beim Beschleunigen die Gänge bis 2500-3000 U/min hoch. Das bedeutet, dass ich oft bei Tempo 50 noch im 2. Gang bin.
Schalte ich schon bei 2000 U/min hoch, bin ich im nächsten Gang bei unter 1500 U/min, was bedeutet, dass ich grade in den höheren Gängen selbst unbeladen auf ebener Straße nahezu keine Beschleunigung mehr habe. Was bringt mir dann, dass der Motor in einem verbrauchsgünstigen Bereich arbeitet, wenn ich ewig Vollgas geben muss, um überhaupt weiter Tempo aufzubauen?
Genauso beim Anfahren und gleich in den 2. Gang. Trotz Vollgas passiert erst mal so gut wie nichts.
Zitat:
Da ist es meistens besser Gänge zu überspringen!
Zitat:
Am besten den 3. Gang auslassen. Den zweiten kurz hochziehen, damit man direkt im 4. springen kann.
Denn es wurde festgestellt. Das man meist im 3. Gang unnötig lange bleibt bis man hochschaltet. so ist es besser den zweiten Gang hochzudrehen.
Was soll denn das überspringen bringen? Dazu muss man doch einen Gang viel zu hoch drehen, was wiederum unnütz kostet?!