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Lohnt sich eine Autogasanlage

Themenstarteram 6. Mai 2007 um 14:28

Hallo aus dem sonnigen München,

ich habe gestern einen Bericht zu Autogasanlagen für PKW`s gesehen & nun frage ich mich ob sich das für meinen 124er/320 Bj. 1993 (top in Schuss) lohnt bzw. welche Kosten beim Nachrüsten auf mich zukommen?

Grüße

Wolkenstein

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19 Antworten
am 6. Mai 2007 um 14:33

Ich hab das für mich schonmal durchgerechnet (300TE) und würde damit im Jahr 1000€ einsparen, von 7500€ Gesamtbetriebskosten.

Die Rechnung findest du in der Forensuche.

Also

 

Also der 320 E Motor ist sehr gut umzurüsten, beim TE ist das Problem mit dem Tank, der bei der limo in der Radmulde einfach verschwiendet.

Die Einbaukosten für einen 6-Ender dürften in Deutschland so um 2400.- Euro sein.

Welche Anlage, Drundsätzlich hier nur sequenziell, doch hier kann man zwischen Verdampferanlagen und Flüssigeinspritzung unterscheiden. Ich denke eine der besten Anlagen für Flüssigeinspritzung dürfte die Vialle sein (etwas teurer), doch auch die ICOM ist stark im kommen. Bei den Verdampferanlagen gibts BRC, Prins, Lovat.... ich habe eine E-Gas in meinem 500 E (sehr einfache Einstellug und kompakte Abmessungen).

Verbrauch wird so um 15-20% über dem Benzin liegen, magerer würde ich nicht fahren und dazu das Startbenzin (Sommer wenig-mehr Gas, Winter umgekehrt).

Leistungsverlußt nicht spührbar (beim 500 sogar mehr-120 Oktan). Der motor läuft allerdings etwas ruhiger.

Das Motoröl verdreckt langsamer, da weniger Schwebstoffe im Abgas. Doch dies führt auch zu licht höheren Temperaturen am Auslaßventil.

Wichtig vor dem umbau ist ein perfekter Motorkabelbaum (leider immer ein Problem bei unseren Jahrgängen), eine perfekte Zündanlage und neue einpolige Kerzen.

Normale Kerzen halten so 15000km, die speziellen Iridium länger.

Also der Umbau lohnt sich wenn man viel fährt, den Wagen lange behält oder der Umwelt etwas gutes tun will.

Sonst noch Fragen: Pagodino

Ich würds lassen! Ist einfach stillos...

am 6. Mai 2007 um 17:01

Wenn jemand pro Jahr fast 1500€ zum Fenster hinaus werfen kann, dann wird er evtl behaupten können, dass es stillos ist, andere müssen evtl., obwohl sie sich einen Benz "leisten" können trotzdem etwas aufs Geld achten! Die 1500€ würde ich lieber für etwas anderes ausgeben.

Ob sich eine Flüssiggasanlage lohnt oder nicht, kommt, wie schon mein Vorredner geschrieben hat, immer darauf an, wie viel du fährts und wie lange Du Dein Schmuckstück noch fahren möchtest, bzw. was Du Dir evtl. nachher für ein Fahrzeug anschaffen möchtest. Viele Anlagen sind bei einem Fahrzeugwechsel größtenteils wieder zu verwerten, Du solltest dann nur schauen, dass die Anlage zumindest bei neuen Fahrzeugen die Euro4 schafft.

Werde mir auch bis zum Sommer eine Anlage einbauen lassen. Kostenpunkt 2400€ (für 6 Zylinder käme sie auf 2600€).

Ab wann lohnt sich Gas?

Einfache Rechnung: 25 tkm im Jahr, bei 10 Liter auf 100 km sind gleich 2500 Liter Super, mal 1,35€ = 3375 € an Spritkosten zur Zeit.

Mit Gas: 25 tkm bei 12 Liter Gas pro 100 km = 3000 Liter Gas mal 0,60 € je Liter = 1800€ im Jahr an Gaskosten.

Das macht eine Brutto Ersparnis von 1575 € im Jahr. Allerdings muss Du natürlich etwas Superbenzin mit hinzurechnen, bzw. dann abziehen, da der Motor zum Starten Benzin benötigt. Zusätzlich muss man einmal im Jahr eine Wartung der Gasanlage mit Filterwechseln durchführen oder durchführen lassen.

Unter dem Strich werde ich allerdings eine netto Ersparnis von um die 1250€ im Jahr haben. Die Anlage hat sich somit nach genau 2 Jahren amotisiert und ich fahre nur noch im Plus.

Wenn ich im Anschluss wieder einen Mercedes kaufen würde, vermutlich aktuelle E-Klasse als E 200 T-Modell, kann man große Teile der Anlage übernehmen.

Einziges Problem ist der kleine Platz im Bereich des Reserverades. Da bekommt man max. ein 40-Liter Netto Tank hinein. Das bedeutet bei mir, bei 12 Liter Gas auf 100 km nach 300 . 340 km tanken. Deshalb werde ich einen Zylindertank im Kofferraum installieren und schön verkleiden lassen. Der Tank hat dann 90 Liter brutto, was bedeutet, das ich ca. 72 Liter Gas tanken kann. Somit habe ich dann die selbe Reichweite wie mit dem Benzintank.

Könnte somit bei vollen Tanks 1400 km nonstop fahren.

ka2309

am 6. Mai 2007 um 17:19

Gasanlagen findest du über Google. Damit hast du dann auch eine Vorstellung, welche Kosten auf dich zukommen.

Die laufenden Kosten kannst du einfach errechnen, wenn du weißt, was du mit Super verbrauchst und wie viele Kilometer du pro Jahr fährst. Damit kannste dann die Kosten dafür sowohl mit Super als auch mit Gas (15 % Mehrverbrauch mit einrechnen!) ausrechnen. Dann noch anteilig für jedes Jahr die Kosten für zusätzliche Wartung bei der Gasanlage.

Wenn du dann die Differenz hast, kannst du ausrechnen, nach wie vielen Jahren sich die Anschaffung der Anlage amortisiert. Dann liegt die Entscheidung bei dir.

am 6. Mai 2007 um 18:17

Habe mir bei meinem E280T auch schon überlegt, ob sich der Umbau lohnt. Solange aber kein Kilometerpreis > 35 Cent vorhanden ist, interessiert mich der Benzinverbrauch herzlich wenig. Aktuell bin ich sowieso bei einem Verbruach von maximal 10,5 Liter...

am 6. Mai 2007 um 20:56

Also, die 1000€ sind nicht zum Fenster raus, sondern es hat Handfeste Gründe und Vorteile, den Kram nicht ein zu bauen.

Dazu zählt auch, dass, was unter diesem Beitrag steht, ich sag nur der mit seinen "Problemen".

Und das "zum Fenster raus" ist auch Schwachsinn, denn mein FZ hat Gesamtbetriebskosten incl. Abschreibung von 7500€ im Jahr, ein E-Kadett Diesel käme auf 3.000€.

Damit werfe ich für den Stern auf der Haube schon 4500€ pro Jahr "zum Fenster raus", wir alle die hier 124er Fahren werfen so gesehen "Geld zum Fenster" raus, und trotzdem tun wir es, und wir wissen warum und was wir davon haben.

Und genau deshalb weis ich auch, wieso ich nicht mit Gas fahre.

Und derzeit halte ich immernoch 25 Cent pro Kilometer, auch wenn ich wahrscheinlich auf Kurz oder lang auf etwa 30 Cent landen werde, im nächsten Jahr, ist das immer noch egal.

Mfg, Mark

Gas gefällt

 

Mark, ich hab es verstanden, daß dir Gas nicht gefällt, und in denem Auto mit einer Parallelanlage oder Venturi würd ich es auch nicht mache!

Doch bei sequenzeill oder D-Jetronik Fahrzeugen würde ich sagen sieht das etwas anderst aus. Aber ich denk du wirst noch die Meinung ändern mit der Zeit.

 

Gruß Pagodino

am 7. Mai 2007 um 14:01

Re: Gas gefällt

 

Zitat:

Original geschrieben von blauabano

Aber ich denk du wirst noch die Meinung ändern mit der Zeit.

 

Gruß Pagodino

Es wäre ja auch schlecht, wenn man ein Leben lang von allem die gleiche Meinung hätte ;)

Aktuell bin ich von Gas aber noch nicht überzeugt.

Also ich fahre in meinem 280TE jetzt seit fast 3 Jahren und knapp 120.000 km Gas und würde es immer wieder tun.

Der Kombi hat den "Nachteil" mit der umklappbaren Rückbank, so daß klassische Zylindertanklösungen nicht sehr charmant sind, da man die Kombieigenschaften damit "zerstört". Man muß sich also entweder mit nur einem Radmuldentank begnügen oder mit kreativen Lösungen, die den Kombi wenigstens noch eingeschränkt als Kombi laufen lassen und meistens beim Einbau etwas teurer sind.

Ach ja: Zumindest bei meinem Nutzungsprofil (gut 1000 km pro Woche, 95% Autobahn, Vmax 160 km/h) bewegt sich der Mehrverbrauch gegenüber Benzein bei ca 25-30%. Das solltest du in deine Amortisationsrechnung mit einkalkulieren. 15-20% glaube ich nicht, es sei denn du hast mehr Kaltstarts wo dann anteilig zwar weniger Gas aber dafür mehr Benzin verbrauchst.

... und bevor nun wieder irgendjemand kommt und sagt, die Anlage ist nicht richtig eingestellt wenn sie soviel verbraucht... meine Einstellung passt, denn ich fahre immer im richtigen Lambdabereich. Wenn ich also auf weniger Verbrauch einstellen würde, dann liefe der Motor zu mager und damit zu heiß, was als erstes die Auslassventile krumm nehmen.

Insgesamt sollte niemand, der die nötige Kilometerleistung hat, länger mit der Umrüstung warten. Ich habe auch 6 Monate überlegt und hinterher habe ich mich geärgert, warum ich es nicht früher getan habe.

Noch was ist meiner Meinung nach wichtig: Nicht das billigste ANgebot ist das beste. Ich würde immer nur einen Umrüster empfehlen, wo ich kurz vorbeischauen kann wenn etwas nicht passt. Ein Umrüster in Holland oder Polen erfüllt diese Voraussetzungen halt nur, wenn ich selbst auch dort in defr Nähe wohne ;)

Gruß

ghm

am 9. Mai 2007 um 21:41

Hallo,

zum Thema Gasanlagen in Kombis: Habe seit 1 Jahr eine Gasanalage in meinem E220 T. Der Gastank steht anstelle des Reserverades und fasst (SOLL) 58L und effektiv (darf ja nur zu 80%befüllt werden) ca. 52L. Damit komme ich bei viel Stadtverkehr ca. 330km und über Land um die 400 km. Da kann man schon fast von Reichweite sprechen. Das Schöne an dem Tank ist, das dadurch der gesamte Laderaum komplett erhalten bleibt und auch weiterhin das umklappen der Sitzbänke und das durchladen möglich sind.

Habe die Gasanlage auch erst bei 148 tkm einbauen lassen und bin seit 16 tkm sehr zufrieden damit. Vorraussetzung ist allerdings, das der Motor vor dem Einbau absolut eniwandfrei läuft, damit die Gasanlage optimal eingestellt werden kann. Nur im Hängerbetrieb bergan unter Vollast, scheint gelegentlich nicht genug Gas anzukommen, so das dann der letzte Kick an Leistung fehlt. Aber wann macht man das schon? Der Umbau hat 2500€ gekostet.

ABER es gibt auch eine negative Erfahrung: Nach dem Einbau spann der Luftmassenmesser und der Gasanlagen-Einbauer konnte den Fehler nicht finden. Also zu Mercedes und das Auto dort vorgestellt. Aber die wollten gar nicht ran, da ja eine Gasanlage reingekommen war. Da müßte ich mich an den Gasanalageneinbauer wenden. und so hatte ich eine Weile Katz-und-Maus-Spiel. Im Endeffekt hat MB das Problem doch behoben, aber mein Glauben an ordentlichen Service bei MB hat stark gelitten.

ABER SCHLUßENDLICH: Hat sich gelohnt und kann nur jedem dazu raten.

am 10. Mai 2007 um 7:25

Zitat:

Original geschrieben von wolgawilly

[...] Vorraussetzung ist allerdings, das der Motor vor dem Einbau absolut eniwandfrei läuft, damit die Gasanlage optimal eingestellt werden kann. Nur im Hängerbetrieb bergan unter Vollast, scheint gelegentlich nicht genug Gas anzukommen[...] Aber wann macht man das schon? [...]

Ja, da sind die Knackpunkte...

Die wenigsten M103er laufen nach 200.000km+ noch tadellos...

(Meiner natürlich, einige andere auch...)

Und das andere ist dieses übliche "aber was macht das schon, Hauptsache billig".

Das kenne ich von vielen Erfahrungsberichten, da steht dann wenn man Glück hat zwischen dem ganzen Gelobhuddel und Gehuldige und billig billig billig und wie toll doch sparen ist auch zwischen, "ruckelt zwar ein bisschen, aber das macht mir nix", "nur bei Vollast" oder "nur bei 2000UPM, da fahr ich eh nciht" usw. usf.

Darauf sollteste mal achten, wenn du so Erfahrungsberichte liest...

Ist nämlich immer eine Frage der persönlichen Einstellung des Autos. Wenn ICH ne fremde Gasanlage bewerten würde, würdest du von mir genau zu höhren kriegen WO WIE WAS total scheisse verbaut ist, wie das funktioniert und ganz genau wo es ruckelt und zuppt.

Andere investieren 2000€ in so ne Anlage, sind dann schon von vorn herein von Ihrer Entscheidung überzeugt und gucken danach blos auf den Preis. Da sie ja "sparen" sehen die gerne über die Mängel hinweg und schreiben die dann auch nur, wenn überhaupt, am Rande...

Mfg, Mark

Entweder ich gönne mir was oder ich lass es bleiben.

Dieses Herumgedoktere mir Gasanlage etc. ist doch eine Schande für jeden Klassiker!

ja so ist es, ihr habt es gut, e280, 320, oder 220 ist kein problem, aber mein alter 300 ce mit gas? hat man doch nur ärger mit, trozdem behlate ich meine karre.

fahre 30,000km im jahr, habe oft schon überlegt ihn gegen einen 320ce einzutauschen, aber ich trenne mich so ungern von ihn.

 

gruß spiderman

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