1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 4
  7. Longlife Öl Hoher Verbrauch

Longlife Öl Hoher Verbrauch

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 17. November 2004 um 21:57

Hi,

mein Auto: Golf IV BJ 02/2001 K55, Longlifeöl

die Fakten: Hoher Ölverbrauch ca. 1l auf 1000km

Auslaufen tut nichts, also verbrennt er es, oder ?

VW Werkstatt sagt, das ist normal bzw. im Rahmen

der angegebenen Toleranzgrenze, d.h. VW macht

nichts auf deren Kosten.

Es ist eine absolute Frechheit, und wenn so die deutsche Autozukunft aussehen soll, dann muß sich VW nicht wundern, wenn die alle andere Autos kaufen.

Kann man da technisch was machen (anderes Öl) oder gibt es eine Möglichkeit, VW doch in die Pflicht zu nehmen (Kulanz, Brief an Wolfsburg) ?.

Ich tank ja Benzin, kein Öl.

Über Antworten würde ich mich freuen.

Danke

Gruß

Niggydiggy

Ähnliche Themen
8 Antworten

Hallo,

1 L auf 1000 KM scheint zumindest im Normalen Bereich zu sein. Schau---> Handbuch

Ich habe auf 1000 KM nen Verbrauch um 0,7L. Ist aber Normal, da die Kolbendichtringe nicht 100% abdichten. Auf Deine Frage, ob er Öl Verbrennt ist zu bejan, weil der Motor in der Tat Öl " Verbrennt ". Mache Dir keine weiteren Sorgen....es sei denn, er Verbrennt mehr als einen Liter Öl....auf 1000 KM.

Was hat Dein Golf denn für eine KM-Laufleistung ??

Re: Longlife Öl Hoher Verbrauch

 

Zitat:

Original geschrieben von niggydiggy

Hi,

mein Auto: Golf IV BJ 02/2001 K55, Longlifeöl

die Fakten: Hoher Ölverbrauch ca. 1l auf 1000km

Auslaufen tut nichts, also verbrennt er es, oder ?

VW Werkstatt sagt, das ist normal bzw. im Rahmen

der angegebenen Toleranzgrenze, d.h. VW macht

nichts auf deren Kosten.

Es ist eine absolute Frechheit, und wenn so die deutsche Autozukunft aussehen soll, dann muß sich VW nicht wundern, wenn die alle andere Autos kaufen.

Kann man da technisch was machen (anderes Öl) oder gibt es eine Möglichkeit, VW doch in die Pflicht zu nehmen (Kulanz, Brief an Wolfsburg) ?.

Ich tank ja Benzin, kein Öl.

Über Antworten würde ich mich freuen.

Danke

Gruß

Niggydiggy

Änder dein Wechselinterval auf alle 15.000km und verwende nicht mehr dieses Elende und überteuterte LonglifeÖl!

Nimm lieber ein Vollsynthetische 5w-40 Öl. Koste die Hälft vom LonglifeÖl und tut deine Motor besser! (Mein Vaters Dienstwagen hatte die ersten 30.00km auch dieses Öl drauf, er verbraucht 0.5l auf 1000km, dann wurde auf normalen Wechselinterval umgestellt und seitdem verbraucht er ca. 1l auf 15.000km) Deine Werkstatt wird sich bedanken bei dir! Ein dummer weniger :-)

Falls du noch mehr darüber erfahren willst dann schau mal hier:->http://www.motor-talk.de/showthread.php?s=&forumid=&threadid=337939

 

Gruß Kochi

Hallo!

Also wenn ein Auto 1 Liter Öl auf 1000 km braucht, dann mag das vielleicht in der Bedienungsanleitung als "im Toleranzbereich" stehen, ist aber nicht normal. Die Ölverbrauchsangaben gehörten schon längst an die Jetztzeit angepasst, denn diese Angaben stehen schon mehrere Jahrzehnte unverändert in den Anleitungen, damit der Autohersteller nicht in der Pflicht steht, Abhilfe zu schaffen. Das mag ja früher, als die Materialtoleranzen viel größer waren als heute bei modernen Herstellungsverfahren, seine Richtigkeit gehabt haben, aber heute?

Noch dazu ist das Pumpedüselonglifeöl mit 22 Euro pro Liter nicht gerade ein Schnäppchen, macht also auf 100 km 2,20 Euro zusätzlich zum Diesel. Da kann man auch einen Benziner fahren, der kein Öl verbraucht, weniger Steuern kostet und ist speziell bei so einem hohen Ölverbrauch noch billiger unterwegs.

Ich würde beim VW-Händler so lange nerven und auf Abhilfe bestehen, bis die aktiv werden.

Ich habe vor kurzem in der Autobild in der Rubrik "Kummerkasten" einen ähnlichen Fall gelesen, bei dem ein (ich glaube) Opel auch fast mehr Öl als Benzin verbrauchte. Der Autobesitzer bekam daraufhin einen neuen Motor.

Wahrscheinlich hat wie so oft ein Spediteur, der die Neuwagen verlädt (und das Verladen ja auf Zeit geht), den nagelneuen uneingefahrenen Wagen im kalten Zustand mit Bleifuß vom Parkplatz zu seinem Laster gefahren und schon sind grobe Kratzer im Zylinder, die den Ölverbrauch geradezu fördern. Ich habe mal einen Bericht gesehen, bei dem mit versteckter Kamera solche Verladefahrer gefilmt wurden. Ich kann nur sagen, dass mir bei diesem Autoquälern mein Autofahrerherz geblutet hat, war echt abartig wie die Motoren bis zum Begrenzer über mehrere hundert Meter gedreht wurden.

In diesem Sinne, lass dich vom Händler nicht abspeisen mit "das ist normal".

Gruß teacher

Zitat:

Original geschrieben von teacher

Hallo!

Also wenn ein Auto 1 Liter Öl auf 1000 km braucht, dann mag das vielleicht in der Bedienungsanleitung als "im Toleranzbereich" stehen, ist aber nicht normal. Die Ölverbrauchsangaben gehörten schon längst an die Jetztzeit angepasst, denn diese Angaben stehen schon mehrere Jahrzehnte unverändert in den Anleitungen, damit der Autohersteller nicht in der Pflicht steht, Abhilfe zu schaffen. Das mag ja früher, als die Materialtoleranzen viel größer waren als heute bei modernen Herstellungsverfahren, seine Richtigkeit gehabt haben, aber heute?

Noch dazu ist das Pumpedüselonglifeöl mit 22 Euro pro Liter nicht gerade ein Schnäppchen, macht also auf 100 km 2,20 Euro zusätzlich zum Diesel. Da kann man auch einen Benziner fahren, der kein Öl verbraucht, weniger Steuern kostet und ist speziell bei so einem hohen Ölverbrauch noch billiger unterwegs.

Ich würde beim VW-Händler so lange nerven und auf Abhilfe bestehen, bis die aktiv werden.

Ich habe vor kurzem in der Autobild in der Rubrik "Kummerkasten" einen ähnlichen Fall gelesen, bei dem ein (ich glaube) Opel auch fast mehr Öl als Benzin verbrauchte. Der Autobesitzer bekam daraufhin einen neuen Motor.

Wahrscheinlich hat wie so oft ein Spediteur, der die Neuwagen verlädt (und das Verladen ja auf Zeit geht), den nagelneuen uneingefahrenen Wagen im kalten Zustand mit Bleifuß vom Parkplatz zu seinem Laster gefahren und schon sind grobe Kratzer im Zylinder, die den Ölverbrauch geradezu fördern. Ich habe mal einen Bericht gesehen, bei dem mit versteckter Kamera solche Verladefahrer gefilmt wurden. Ich kann nur sagen, dass mir bei diesem Autoquälern mein Autofahrerherz geblutet hat, war echt abartig wie die Motoren bis zum Begrenzer über mehrere hundert Meter gedreht wurden.

In diesem Sinne, lass dich vom Händler nicht abspeisen mit "das ist normal".

Gruß teacher

Jatzt hab ich übersehen, dass Du ja einen Benziner und keinen Diesel fährst. Na ja, wer lesen kann, ist wie immer im Vorteil. Aber ich glaube, ob Pumpedüselonglifeöl oder ohne Pumpedüse, die werden ziemlich preisgleich sein.

1 Liter Öl auf 1000km waren vielleicht 1960 noch ok, aber bestimmt nicht mehr heute! Alles über 0,25 Litern würde ich reklamieren! Schmeiß erstmal das olle LL-Öl raus! Is eh nur Geldverschwendung. Der Wagen ist jetzt also bald 4 Jahre alt, da gibts nur noch wenig Kulanz (25%), aber auch nur dann, wenn der Wagen immer pünktlich bei der Inspektion war.

Also ich fahre auch LongLife und fülle zwischen zwei Wechseln (30000km) ca. einen halben Liter nach. Wenn das LL das doppelte kostet und ich doppelt so weit komme, ist das doch ok, oder? Da spare ich mir zumindest einen Tag in der Werkstatt....

Jörn

Themenstarteram 24. November 2004 um 21:34

Danke für die Ratschläge, ich werde mal auf das andere Öl umsteigen. Wenn das nicht hilft, ist der Volkswagen ein überteuertes mittelmässiges Produkt, welches der mordernen Entwicklung nicht Schritt hält :-)

Hi, meine Freundin hat den Golf 4 Bj 98 mit 70.000 km. Vor etwa 3 Monaten begann der Ölverrauch plötzlich zu steigen. Im Dezember war er schon auf 2 Liter auf 1000 KM! gleichzeitig hatte er zeitweise kurze Ruckler und ging beim Einparken manchmal aus. 2 mal hatte schon die Ölkontrolleuchte aufgeleuchtet als der Olstand zu niedrig war. In dieser Phase hatte er auch über den Ölmessstab Öl rausgespuckt. Der Druck im unteren Kurbelghäuse mußte anscheinend hoch sein. Blau geraucht hat er nicht, und Öl verloren im Stand oder während der Fahrt auch nicht. Ich tippte auf ein Problem mit der Kurbelgehäuse-Entlüftung. Nach Öffnen des Luftfilters sah ich das der Entlüftungsschlauch komplett trocken war und das Rückschlagventil im Luftfilter verklebt war. Offensichtlich war der Schlauch verschlossen weshalb der Motor im Kurbelgehäuse solch hohen Druck aufbaut und das Öl an den Kolben vorbei in den Verbrennungsraum pummte- oder es platzen alternativ Dichtungen und die Soße kommt sonstwo raus. Hinten am Motor ist ein Ölabscheider in dem schwarzen Gehäuse. Er soll verhindern das Öldampf in die Ansaugung gerät (Kat-Werte etc.), aber leider sammelt sich dort auch Wasser (Kurzstreckenfahrzeuge!!). Es kann nun der Abscheider durch Öl-Kondenswasser-Mischung verstopfen oder das Wasser friert und verschließt bzw. zerstört den Ölabscheider. Dieses Problem betrifft die alten Modelle 98 und 99 z.B. mit Motorkennbuchstabe AKQ. Von VW gibt es eine Kulanzregelung bei der der Ölabscheider gegen einen geänderten und beheizten Ölabscheider ausgewechselt wird. Wert der Arbeit Euro 850.-. Fahrt einfach zu VW mit Zulassungsschein und Serviceheft ( wg. Motorkennbuchstabe) und lasst prüfen ob der Wagen betroffen ist. Am besten sofort reparieren lassen bevor noch mehr kaputtgeht!!!

Deine Antwort
Ähnliche Themen