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Longlifeservice oder normal?

Audi A3 8P
Themenstarteram 28. Oktober 2011 um 20:12

Hab schon gesucht aber nix sinnvolles gefudnen, deshalb nochmal speziell:

Habe mir einen Audi A3 8P Baujahr 11/2007 mit 57000km gekauft und er ist momentan auf Longlife eingestellt.

Is ja prinzipiell angenehm wenn man weniger oft zum Sevice muss aber bringts das wirklich? Hab mal irgendwo gelesen, dass sogar die Audimitarbeiter selbst die normalen Services machen und Longlife für Humbug halten. Was meint ihr dazu?

Dann bin ich natürlich auch noch am überlegen, ob ich meine Services weiterhin in der Audiwerkstatt machen lasse oder doch lieber zu nem billigeren gehe, weil die Garantie ist ja sowieso weg und um den Wiederverkaufswert mach ich mir auch keine Sorgen, weil der preisliche Unterschied aufm Markt von einem "nur-bei-Audi-gewarteten" und einem "bei-normalen-Werkstätten-gewartetem" is marginal, wenn überhaupt vorhanden.

So, schießt los mit euren Erfahrungen ;-)

Beste Antwort im Thema

Mal abgesehen von der konkreten Ölsorte, die ich jetzt nicht mehr benennen kann und einer anderen Automarke (BMW) habe ich in den vergangenen 4 Jahren keine negativen Erfahrungen mit der Longlife-Geschichte über 280.000km (150.000km davon selber) machen können.

Es scheint mir seltsamerweise ein ziemlich polarisierendes und emotionales Thema zu sein. Jedes Lager bringt jeweils positive oder eben negative Beispiele aus eigener Erfahrung und dem Bekanntenkreis.

Ich fange damit gar nicht an, obwohl ich tatsächlich nur positive bzw. keine negativen Erfahrungen habe. Oft werden solche Diskussionen nur im Konjunktiv und auf der Basis, "es könnte sein und vorsichtshalber sollte man..." geführt.

Aber...So ganz doof sind die bei Audi nicht und haben ziemlich viele Ingenieure und Fachleute, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Ich denke einfach mal, die wenigsten User hier fahren die Autos so lange, um überhaupt einen empirisch belegten positiven oder negativen Effekt des LL-Dingens bemerken zu können. Persönlich finde ich es auch sehr angenehm, nicht so oft zum :) fahren zu müssen.

Ich rate da einfach zu mehr Gelassenheit und den Vorgaben des Herstellers zu folgen. So lebt es sich ruhiger und man hat mehr Freude am Auto. ;)

 

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9 Antworten
Themenstarteram 28. Oktober 2011 um 20:35

Zitat:

Original geschrieben von fbr27

klick

ähhh ja, genau das hab ich auch gefunden aber hilft mir eigentlich garnix. gut, im a3q-forum hab ich jetzt nich geschaut aber hier findet man nix sinnvolles zu dem thema

Hy,

Im a3quattro Forum sind sehr viele Infos zu finden. Habe mich selbst eingelesen.

Habe bei meinem S3 8PA EZ.12/2010 nach 7500km im September einen Ölwechsel auf Addinol MV0546 machen lassen.

Habe von der erstbefüllung eine 100ml Ölprobe zu user Parametic_Lu im A3Q forum geschickt.

Ich habe mittlerweile die Info bekommen, dass nach weiteren 2000km alle additive im Öl verbraucht gewesen wären. Sprich, hätte ich noch länger gewartet hätte das Öl seine Funktion verloren und ich hätte meinem Motor geschadet.

Nur mal soviel zu longlifeintervall des Öls.

Audi und vw verwenden ja das schlechte Castrol LL-Öl.

Ich fahre in all unseren Autos nur noch normales Öl und lassen jährlich bzw. Nach 15000km spätestens wechseln.

Zumal das LL-Öl auch noch 3mal so teuer ist.

Gruß

Sascha

Mal abgesehen von der konkreten Ölsorte, die ich jetzt nicht mehr benennen kann und einer anderen Automarke (BMW) habe ich in den vergangenen 4 Jahren keine negativen Erfahrungen mit der Longlife-Geschichte über 280.000km (150.000km davon selber) machen können.

Es scheint mir seltsamerweise ein ziemlich polarisierendes und emotionales Thema zu sein. Jedes Lager bringt jeweils positive oder eben negative Beispiele aus eigener Erfahrung und dem Bekanntenkreis.

Ich fange damit gar nicht an, obwohl ich tatsächlich nur positive bzw. keine negativen Erfahrungen habe. Oft werden solche Diskussionen nur im Konjunktiv und auf der Basis, "es könnte sein und vorsichtshalber sollte man..." geführt.

Aber...So ganz doof sind die bei Audi nicht und haben ziemlich viele Ingenieure und Fachleute, die sich mit dem Thema beschäftigen.

Ich denke einfach mal, die wenigsten User hier fahren die Autos so lange, um überhaupt einen empirisch belegten positiven oder negativen Effekt des LL-Dingens bemerken zu können. Persönlich finde ich es auch sehr angenehm, nicht so oft zum :) fahren zu müssen.

Ich rate da einfach zu mehr Gelassenheit und den Vorgaben des Herstellers zu folgen. So lebt es sich ruhiger und man hat mehr Freude am Auto. ;)

 

Themenstarteram 29. Oktober 2011 um 18:16

hm da geb ich euch recht, und zwar beiden :D. zum einen überzeugt mich die aussage, dass nach kurzer zeit schon keine additive mehr im öl waren und man dann eigentlich schon viel früher einen ölwechsel machen sollte mit dem teureren öl. also war ich fast schon entschlossen, auf normal umzustellen; auch wegen meiner bereits woanders gelesenen aussage, dass sogar die eigenen audimitarbeiter auf normal fahren und das LL für schlecht befinden.

andererseits stimmts auch wieder, dass die ingenieure bei audi ja schon auch ahnung haben von dem ganzen und das mit dem LL schon durchdacht sein muss. klar wollen die auch mehr geld verdienen udn das tun sie im nachhinein am meisten durch die services, wäre mal interessant zu wissen, wo sie mehr verdienen: beim LL doer beim normalen service.

bei mir is halt das problem, dass ich noch nicht weiß, ob ich bald beruflich viel fahren muss oder obs so bleibt wie jetzt, d.h. entweder 20000km/jahr aufwärts oder eben nur hier in der umgebung, also so 10000-15000/jahr, was ja entscheidend wäre für LL oder normal-service

also ich kann dir das gegenteil von dr schrick benennen;)

ich kenne die artikel und habe auch ölproben in ein labor geschickt (habe mit so etwas auch beruflich zu tun).

das öl ist das originale castrol 5w30 und wurde mit 45000km im jahr je fahrzeug (audi a3 und passat 3c) auf stadt/land und bahn gefahren.

ich hatte jedesmal zwischen 28000-29800km zwischen den ölwechseln.

mittlerweile haben beide fahrzeuge 135000km (a3) und 151000km (passat) auf der uhr und ich hab 0 probleme.

das ergebnis der ölproben war bei beiden fahrzeugen gut.

kein übermäßiger metallanteil (durch verschleiß), kein übermäßiger kraftstoff- und russeintrag im öl und die schmierfähigkeit war zu jeder zeit gegeben.

die qualität des öls war nach der distanz 1a.

ich habe es machen lassen, da ich auch die panikartikel kenne und danach kein audimotor älter als 4,5,6,... jahre werden dürfte.

das ist nicht der fall bisher gewesen (was hier auch das forum belegt).

einzig die steuerkettenproblematik der 3,2 l motors ist auf das öl zurückzuführen und dies wurde nachgewiesen.

an anderen motoren gibt es bisher keine stichhaltigen beweise für schäden und eigene erfahrungen belegen das...wie im forum hier auch.

wie oben gesagt, es gibt zwei lager.

da muss jeder selbst seinen glauben finden;)

und wie oben auch gesagt, es wird immer gesagt:"es könnte..., es kann sein..., besser ist... , etc).

früher war der ölwechselintervall bei 7500km.

da waren 15000km utopisch und jeder sagte das schafft kein öl und besser ist es eher zu wechseln.

mittlerweile sind 15000km normal und die bei longlife realen 21000-29000km sind tödlich für den motor.

in 10 jahren istdas aber auch normal.

mittlerweile gibt es longlifeservice seit 2000 und es gibt dadurch kein motorsterben.

das könnte sich kein konzern erlauben.

darum ist es eine glaubensfrage.

natürlich ist frisches öl gut für den motor, aber solange manda nichts überzieht sollte nichts schief gehen;)

lg

Themenstarteram 29. Oktober 2011 um 19:01

danke für den tollen udn ausführlichen beitrag! ich bin ein freund von wissenschaft und beweisen und da du die proben eingeschickt hast udn auch beruflich damit zu tun hast, werde ich dir glauben und wohl das LL eingestellt lassen :-). kommt ja auch meinem geldbeutel zugute, da man weniger oft wechseln muss und ich das öl ja auch selbst woanders billiger kaufen kann und dann zum service mitbringen. ich bin auch der meinung, dass die heutigen motoren alle inzwischen so gut sind, dass das solange hält ohne probleme. frage mich nur wie dr schrick zu dem probenergebnis kam. gut, keine metallabriebe oder keine aditive mehr drin sind 2 verschiedene paar schuhe. waren in deinen proben noch additive vorhanden micha?

und da du anscheinend ein echter profi bsit: was hältst du vom service allgemein? eher immer zum audihändler oder kann man auch ohne probleme zu einer freien billigeren werkstatt?

und noch ne dumme frage: hab ich ne steuerkette oder nen zahnriemen? hab den normalen nicht-FSI mit 75kw 1,6l baujahr 11/2007

 

Zitat:

Original geschrieben von micha225

also ich kann dir das gegenteil von dr schrick benennen;)

ich kenne die artikel und.....

lg

Ach, eine Story habe ich vergessen, die hier ganz gut reinpasst, welche ich aber mit einem deutlichen Zwinkern erzählen möchte, weil es schon extrem ist. Dennoch soll diese spezielle Erfahrung keine Diskussionsgrundlage oder gar Argument meinerseits sein.

Ein Kollege von mir ist zwar ein sonst recht "normaler" Mensch aber in einer Hinsicht dann doch etwas...mhm nun ja...seltsam. Er vermutet im Prinzip fast immer eine Verschwörung der Industrie und meint, überall betrogen zu werden, wo er Geld bezahlen muss.

Er fährt seit ca. 10 Jahren einen mittlerweile ziemlich gammligen Ford Escort Benziner (genauen Motor weiß ich jetzt nicht), den er mit etwa 10.000km auf der Uhr und frischem Ölwechsel übernommen hatte.

Da er insbesondere ein Gegner der Ölmultis ist, geht er davon aus, dass jene ihn besonders schröpfen wollen. Ganz Unrecht hat er nicht...;).

Jedenfalls hat er noch nie...ich betone noch nie...einen Ölwechsel durchgeführt. Die Kiste hat nunmehr 350.000km runter, klingt wie ein Mähdrescher, gammelt vor sich hin und wird den nächsten TÜV nicht überstehen. Es wurde lediglich billigstes Baumarktöl nachgefüllt, wenn die Lampe geleuchtet hat. Der größte Schaden bisher war der Ausfall des Steuergerätes. Bremsen usw. hat er immer machen lassen, Ölwechsel aber nie.

Ich habe dieses Auto die letzten Jahre sozusagen arbeitstäglich erleben müssen und habe immer mit ihm gelitten...:D. Aber das Mistding läuft.

Mal abgesehen davon, dass ein solches Extrem-Knauser-Leben einfach keinen Spaß und man sich nur verrückt macht, kommt mein etwas durchgeknallter Kollege mit Sicherheit finanziell besser weg, wenn man die Jahre der Nutzung betrachtet. Aber Geld ist nicht alles.

Von daher sehe ich es entspannt und vertraue einfach Audi. :)

 

Themenstarteram 29. Oktober 2011 um 19:27

zu krasse story :D! das muss ich mir merken ^^.

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