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LPG-Dichtichkeitsprüfung beim Tüv Fehlmessung
Hallo an alle LPG-Fahrer,
Ich muss euch mal erzählen wie es mir beim TÜV erging.
Bei der Dichtigkeitsprüfung am Gastank in der Ersatzradmulde meldete das Prüfgerät Gasverlust.
Also keine Plakette.
Zuhause in meiner Werkstatt habe ich allen Schrauben nachgezogen und bin wieder hin. Richen konnte ich nichts.
Bei der Wiedervorführung: Wieder meldete das Messgerät Gasverlust am Tank.
Ich muss vorausschicken: Die Gas-Prüfung muss bei laufendem Motor gemacht werden, damit das Multiventil geöffnet ist.
Ich sagte jetzt: Das kann nicht sein, ihr Messgerät ist defekt.
Darauf der Ingenieur: Dann fahren sie mal vor die Halle in den Hof, da sich auch die Auspuffabgase überall verteilen können, könnte das Gerät auch darauf ansprechen".
Ergebnis: Wieder meldet Gerät Gasaustritt am Tank.
Ich sagte: Das kann nicht sein, lassen sie uns doch die Messung in der ASU-Halle machen wo wir die Auspuffabgase absaugen können."
Drauf der Ingenieur:" Ja, das machen wir mal"
Und siehe da: Keine Undichtigkeit mehr, Messgerät und Tüvingenieur waren zufrieden.
Die 25€ für Gasprüfung musste ich trotzdem ein 2. mal bezahlen.
mit freundlichen Grüssen skater15
Beste Antwort im Thema
Hallo an alle LPG-Fahrer,
Ich muss euch mal erzählen wie es mir beim TÜV erging.
Bei der Dichtigkeitsprüfung am Gastank in der Ersatzradmulde meldete das Prüfgerät Gasverlust.
Also keine Plakette.
Zuhause in meiner Werkstatt habe ich allen Schrauben nachgezogen und bin wieder hin. Richen konnte ich nichts.
Bei der Wiedervorführung: Wieder meldete das Messgerät Gasverlust am Tank.
Ich muss vorausschicken: Die Gas-Prüfung muss bei laufendem Motor gemacht werden, damit das Multiventil geöffnet ist.
Ich sagte jetzt: Das kann nicht sein, ihr Messgerät ist defekt.
Darauf der Ingenieur: Dann fahren sie mal vor die Halle in den Hof, da sich auch die Auspuffabgase überall verteilen können, könnte das Gerät auch darauf ansprechen".
Ergebnis: Wieder meldet Gerät Gasaustritt am Tank.
Ich sagte: Das kann nicht sein, lassen sie uns doch die Messung in der ASU-Halle machen wo wir die Auspuffabgase absaugen können."
Drauf der Ingenieur:" Ja, das machen wir mal"
Und siehe da: Keine Undichtigkeit mehr, Messgerät und Tüvingenieur waren zufrieden.
Die 25€ für Gasprüfung musste ich trotzdem ein 2. mal bezahlen.
mit freundlichen Grüssen skater15
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9 Antworten
Richtig, ist kein Einzelfall, die Empfindlichkeit des Gerätes ist einstellbar, auf hoher Empfindlichkeit pipt das Ding schon beim Anpusten.
Ich lasse die Gasprüfung beim Umrüster machen.
Das ist für mich die einzige Gelegenheit, mit ihm in Kontakt zu treten, weil meine Anlagen störungsfrei laufen.
Da kann ich gleich mal den Rechner anschließen lassen, um die Anlage zu prüfen.
Warum sollte ich da jemand dranlassen, der eine mögliche Undichtigkeit sowieso nicht beheben kann?
Bei einem Fehler muß ich nochmal zum TÜV fahren, also zusätzlicher Zeitaufwand.
Die HU lasse ich entweder direkt bei MB machen, oder wie beim letzten Mal auch gleich beim Umrüster.
Somit tendiert mein Risiko gegen "Null", daß ich eine Prüfung wiederholen lassen muß.
lg Rüdiger:-)
Mache ich seit Jahren auch nicht anders.
Der DEKRA-Prüfkittel kommt in die Werkstatt und wenn er denn was zu maulen hat, wird es umgehend (live) behoben.
Es spart nicht nur Zeit, sondern auch Nervereien und vor allem Geld für die zu wiederholende Prüfung.
Zum 1. Posting:
Verstehe den Prüfer nicht, warum man dem sagen muss, was er (richtig) zu machen hat ....
Zitat:
Original geschrieben von TERWI
Zum 1. Posting:
Verstehe den Prüfer nicht, warum man dem sagen muss, was er (richtig) zu machen hat ....
Die wahrscheinlichere Alternative wäre, dass er sich nichts sagen lässt, sondern darauf besteht, dass nicht er über unzureichende Kenntnisse verfügt, sondern am Fahrzeug ein Mangel besteht. Da ist mir ein Prüfer wie der des OP doch deutlich lieber, der nicht krampfhaft recht haben will, sondern verstehen will, was los ist.
Die paar Stunden, die der Gesetzgeber für die Ausbildung zur Gasanlagenprüfung vorgeschrieben hat, reichen mal gerade, um hinterher die Bezeichnungen der anzuwendenden Vorschriften zu kennen. Zumindest vor 3 Jahren meinte man z.B. bei der Dekra, sich selbst diesen Mini-Aufwand noch sparen zu können.
Ein beliebter und anscheinend unausrottbarer Fehler bei den Schulungen scheint zu sein, den angehenden Gasanlagen-Prüf-Berechtigten einzureden, der LPG-Gastank müsste für die Prüfung mindestens halb voll sein.
Dumm nur, dass
- ausser dem Fahrer kein Mensch weiß, welche Anzeige des "Mäusekinos" einem "halbvollen" Tank entspricht.
- bei LPG, im Gegensatz zu CNG, der Füllstand nichts (Ernsthaftes) mit dem Druck zu tun hat
- der Gasaustritt aus einer leckenden Füll-Leitung (neben der Leckrate) mit der Zeit seit dem letzten Tanken, nicht mit dem Füllstand im Tank zusammenhängt.
Was der Dekra Prüfer machen hätte müssen, wenn er sich nicht ganz sicher ist, dass er ein Lecksuchspray anwendet, den dieses ist ausschlaggebend. Der elektrische Gaslecksucher ist nur ein Hilfsmittel, aber nicht ausschlaggebend
Hallo,
mein AHA Erlebnis 2006 bei der Dekra in BS, das Fahrzeug ist absolut mängelfrei. Als der Prüfer die Plakette kleben wollte sah er am Heck das Typenschild, V70 bifiull. Darauf fragte er mich ob es sich um ein Erdgasfahrzeug handle, dann müsse er ja noch eine Gasprüfung machen !!! Noch Fragen zur Kompetenz?
Seitdem lasse ich die HU in der freien Werkstatt machen in der der Volvo regelmäßig gewartet wird.
Gruß
Christoph BS
Hallo Christoph
Hättest halt gesagt, das Bifiul hast dir so draufgeklebt.
Viktor
Zitat:
Original geschrieben von GerhardT2
Zitat:
Original geschrieben von TERWI
Zum 1. Posting:
Verstehe den Prüfer nicht, warum man dem sagen muss, was er (richtig) zu machen hat ....
Die wahrscheinlichere Alternative wäre, dass er sich nichts sagen lässt, sondern darauf besteht, dass nicht er über unzureichende Kenntnisse verfügt, sondern am Fahrzeug ein Mangel besteht. Da ist mir ein Prüfer wie der des OP doch deutlich lieber, der nicht krampfhaft recht haben will, sondern verstehen will, was los ist.
Die paar Stunden, die der Gesetzgeber für die Ausbildung zur Gasanlagenprüfung vorgeschrieben hat, reichen mal gerade, um hinterher die Bezeichnungen der anzuwendenden Vorschriften zu kennen. Zumindest vor 3 Jahren meinte man z.B. bei der Dekra, sich selbst diesen Mini-Aufwand noch sparen zu können.
Ein beliebter und anscheinend unausrottbarer Fehler bei den Schulungen scheint zu sein, den angehenden Gasanlagen-Prüf-Berechtigten einzureden, der LPG-Gastank müsste für die Prüfung mindestens halb voll sein.
Dumm nur, dass
- ausser dem Fahrer kein Mensch weiß, welche Anzeige des "Mäusekinos" einem "halbvollen" Tank entspricht.
- bei LPG, im Gegensatz zu CNG, der Füllstand nichts (Ernsthaftes) mit dem Druck zu tun hat
- der Gasaustritt aus einer leckenden Füll-Leitung (neben der Leckrate) mit der Zeit seit dem letzten Tanken, nicht mit dem Füllstand im Tank zusammenhängt.
Ich mußte schon zwei Mal wiederkommen, "weil der Gastank nicht mindestens halbvoll" war. ich dachte, es sei ein Witz...in meiner "Anfangsgaszeit" ab 2004 war davon nie die Rede.
Mit vollem Tank hin zur Prüfung hat man dann "eine erhöhte Gaskonzentration am Verdampfer detektiert", aber "keine Undichtigkeit durch Leckspray nachgewiesen". Tja, - wie denn, was denn nun--??
Ich habe den Eindruck, Gasprüfung ist für die Prüforganisationen eine "Randerscheinung", es sind einfach zu wenige Gasfahrer als dass man hier größeren finanziellen Aufwand in die Kenntnisvermittlung der Ingenieure stecken wollte; diese sollen schließlich nicht nur ihr eigenes Gehalt verdienen, mithin profitabel arbeiten; (für wie viele "Gasprüfungen" reicht denn wohl eine Dose Leckspray????)
Im Zweifel lasse man den Kunden eben wiederkommen und kassiert dann nochmal!! Es wirklich sagenhaft.
Warst du kurz vorher tanken ?
Dazu liest man ja auch vermehrt, eben dieses zu unterlassen, weil sich ja Gaskonzentrationen hier und da am / im Fahrzeug 'halten' können ...
Nach meiner unmaßgeblichen Meinung halte ich das eher für Unsinn - weil ich die Kiste ja aussen betanke, die Anlage als solche eh dicht sein muss und ich beim Tanken nicht alle Fenster / Türen offenstehen habe.
Andere Meinungen ?
Als gelernter Elektroniker / Techniker ist mir der Spruch 'Wer misst, misst Mist' seit jeh her auch heute immer noch allgegenwärtig.
Wenn ich mir so durch den Kopf gehen lasse, dass bereits im Umgang mit einfachen Meßgeräten mangels Know-How im Umgang nicht nur in der KFZ-Technik so einiges an Müll zusammengemessen wird ..... mir sträubt sich alles mögliche.
Mal die Frage an die Praktiker: Ihr habt mal ne Einweisung auf einem komplexen Gerät vor Monaten / Jahren erhalten und kommt leider nur selten in die Verlegenheit, das Teil benutzen zu 'MÜSSEN'....
Na ? Wie schaut's aus mit dem Langzeitgedächtnis ? Alle Knöppe in der richtigen Reihenfolge bedient ?
Ergebnis undefiniert ? Drücken wir noch mal alles in die Runde bis gut ? Oder weisen wir alles von uns - weil ja geschult und kompetent ?
Ich will den Prüfkitteln da nun wirklich nichts böses oder gar Plan-, bzw. Ahnungslosigkeit unterstellen !!!
.... aber irgendwie beschleicht einen (insbessondere der, der wissend und mit ein wenig Ahnung mal so drauf schaut) das Gefühl, dass manchmal nicht alles mit rechten Dingen zu geht.
.... Die Bakschisch-Umschläge mal ausser Acht gelassen - aber wieso werden mach desoltae Anlagen zugelassen und andere nicht ?