LPG-Einbau
Ich möchte in meinen E220 eine Gasanlage einbauen.
Habe nun ein Angebot bekommen für zwei Anlagen
Das Auto ist Bj. 95 und 85Tkm runter Tunier
1. BRC Sequent 24.11
2. Prins VSI-2
welche ist besser geeignet für meinen Stern?
Mal nicht den Preis betrachtet!!!!
Vor und Nachteile.
wie sieht es mit Flashlup aus (Ja oder nein?)
Beste Antwort im Thema
nein,
deine frage ist hier sehr wohl (auch) gut aufgehoben, denn du willst je spezielle erfahrungen hören von 124ern.
von mir nur ein paar kurze punkte:
- der 220er motor (M111) ist hervorragend für den gaseinbau geeignet. nach meinen beobachtungen ist das motorkennfeld ideal ausgelegt, um die höhere oktanzahl von gas (aber auch ethanol E85) auch auszunutzen! d.h. du wirst im gasbetrieb kaum mehr verbrauchen als auf benzin (statt üblicherweise 20% mehrverbrauch nur ca. 5 - 10%)
- der motor ist gasfest und du brauchst kein flashlube
- welche anlage besser ist kann ich nicht beurteilen, aber ein befreundeter gasumrüster hat mehrmals gesagt, prins sei besser. begründung müßte ich erst nachfragen
- wichtig ist ein kompetenter umrüster , der schon viele anlagen eingebaut hat und der sich mühe gibt, das kennfeld der anlage im fahrversuch einzustellen und nicht nur eine universal-grundeinstellung durchführt.
- beim t-modell paßt ein 48-l-tank in die linke klappe, man kommt dann aber nur etwas fummelig an die glühlampen heran. daher bietet es sich an, entweder alle lampen zu erneuern, oder die unterste befestigunsschraube der leuchteneinheit zu entfernen, dann kann man diese mühelos ausbauen und so die glühlampen wechseln.
- höre nie auf stammtischgerüchte von leuten, die gasantriebe verteufeln, obwohl sie selbst nie einen hatten. meine erfahrung ist: 220er t-modell mit landirenzo gasanlage 200.000 km STÖRUNGSFREI gefahren, dann umgebaut in anderen 220er, dort auch schon fast 100.000 km STÖRUNGSFREI.
und somit TAUSENDE euronen gespart
nogel
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9 Antworten
Hier ist deine Frage besser aufgehoben:
http://www.motor-talk.de/.../gaskraftstoffe-b450.html?...
Flashlube ist nicht notwendig.
nein,
deine frage ist hier sehr wohl (auch) gut aufgehoben, denn du willst je spezielle erfahrungen hören von 124ern.
von mir nur ein paar kurze punkte:
- der 220er motor (M111) ist hervorragend für den gaseinbau geeignet. nach meinen beobachtungen ist das motorkennfeld ideal ausgelegt, um die höhere oktanzahl von gas (aber auch ethanol E85) auch auszunutzen! d.h. du wirst im gasbetrieb kaum mehr verbrauchen als auf benzin (statt üblicherweise 20% mehrverbrauch nur ca. 5 - 10%)
- der motor ist gasfest und du brauchst kein flashlube
- welche anlage besser ist kann ich nicht beurteilen, aber ein befreundeter gasumrüster hat mehrmals gesagt, prins sei besser. begründung müßte ich erst nachfragen
- wichtig ist ein kompetenter umrüster , der schon viele anlagen eingebaut hat und der sich mühe gibt, das kennfeld der anlage im fahrversuch einzustellen und nicht nur eine universal-grundeinstellung durchführt.
- beim t-modell paßt ein 48-l-tank in die linke klappe, man kommt dann aber nur etwas fummelig an die glühlampen heran. daher bietet es sich an, entweder alle lampen zu erneuern, oder die unterste befestigunsschraube der leuchteneinheit zu entfernen, dann kann man diese mühelos ausbauen und so die glühlampen wechseln.
- höre nie auf stammtischgerüchte von leuten, die gasantriebe verteufeln, obwohl sie selbst nie einen hatten. meine erfahrung ist: 220er t-modell mit landirenzo gasanlage 200.000 km STÖRUNGSFREI gefahren, dann umgebaut in anderen 220er, dort auch schon fast 100.000 km STÖRUNGSFREI.
und somit TAUSENDE euronen gespart
nogel
da hätte ich aber auch gerne mal einen Preis. :-)
lg Andre
Die Prins läuft bei mir seit über 1000.000 km ohne Probleme im M104.
Gasfest bedeutet aber auch, das man bei Vollgasfahrten besser auf Super wechselt. Das mach ich auf jeden Fall so.
Flashlube habe ich verbaut, aber abgedreht. Kein Unterschied!
Zitat:
Original geschrieben von m.a.r.c.u.s
Gasfest bedeutet aber auch, das man bei Vollgasfahrten besser auf Super wechselt. Das mach ich auf jeden Fall so.
also mit "gasfest" meinte ich, daß der motor von seinen ventil(sitz)en her usw. prinzipiell gas verträgt, anders z.b. als die meisten ford-motoren, manche mitsubishi usw......
aber "vollgasfest" ist ein anderes thema:
die meisten gasfahrer sind umwelt- und auch spritkosten-bewußte fahrer und veranstalten von daher schon keine idiotischen vollgas-orgien auf der autobahn oder dgl.!
und beim gasbetrieb muß man wissen: durch die hohe oktanzahl geht die verbrennung langsamer vonstatten, d.h. bei sehr hohen drehzahlen ist der kolben schon weit in der abwärtsbewegung (bzw. schon in der aufwärtsbewegung) während noch verbrannt wird.
dadurch steigt zum einen der verbrauch bei sehr hohen drehzahlen stark überproportional an.
zum anderen werden die auslaßventile thermisch höher belastet, da sie schon (ungekühlt) offenstehen, wenn die heiße flammenfront sie umspült.
ich fahre nie volle pulle auf der autobahn, das verbietet mir allein schon mein ingenieurdenken (dazu hatten wir mal einen eigenen thread hier).
das heißt aber nicht, daß ich nicht hohe belastungen dauerhaft abgefordert habe: ich war sowohl mit wohnwagen als auch mit gepäckanhängern über lange (berg-)strecken unterwegs und habe nicht auf benzin umgeschaltet.
nogel
Hey.
Nogel hat hier alles 100% richtig gesagt !
Fahre selber 2 Autos mit 111er Motor auf Gas, der eine über 100000 KM und der andere ca 60000 KM störungsfrei !
Beide mit " Voll-Sequentieller " Anlage, zu der ich dir auch raten würde.
Gruß Harry.
Hallo, ich schließe mich auch Nogel an.
Wichtig ist nur, dass Du einen zuverlässigen Umbauer findest.
Wir fahren den Familien-Kombe 220er, Bj.95, seit fast drei Jahren und inzwischen über 70.000 km auf LPG ohne jegliches Problem.
Gesamtfahrleistung derzeit über 350.000 km.
Anlage KME-Diego. Aufrecht stehender Tank in der linken Radmulde wie von Nogel beschrieben.
Ich habe keine Probleme zum Birnchenwechsel ranzukommen.
Schönen Gruß
Hans
Hallo lieber nogel,
Deine Ausführungen interessieren mich!
Zitat:
Original geschrieben von nogel
- der 220er motor (M111) ist hervorragend für den gaseinbau geeignet. nach meinen beobachtungen ist das motorkennfeld ideal ausgelegt, um die höhere oktanzahl von gas (aber auch ethanol E85) auch auszunutzen! d.h. du wirst im gasbetrieb kaum mehr verbrauchen als auf benzin (statt üblicherweise 20% mehrverbrauch nur ca. 5 - 10%)
Hast Du die Zündwinkel in der Vollast gemessen? Oder worauf beruht die Aussage?
Zitat:
Original geschrieben von nogel
höre nie auf stammtischgerüchte von leuten, die gasantriebe verteufeln, obwohl sie selbst nie einen hatten
Ich sitze zwar nicht am Stammtisch, mag aber auch keine Gas-Nachrüstungen. Zudem beisst sich diese Aussage damit:
Zitat:
Original geschrieben von nogel
...mein ingenieurdenken...
Man geht doch studieren um das Rad nicht jedes Mal neu erfinden zu müßen und bekommt dafür Werkzeuge und Theorien an die Hand um Dinge aufgrund ihrer gegebenen Eigenschaften abschätzen zu können. Das ist mir in Deinen Ausführungen etwas aufgestoßen...
Viele Grüße
Zitat:
Original geschrieben von hotw
Hallo lieber nogel,
Deine Ausführungen interessieren mich!
Zitat:
Original geschrieben von hotw
Zitat:
Original geschrieben von nogel
- der 220er motor (M111) ist hervorragend für den gaseinbau geeignet. nach meinen beobachtungen ist das motorkennfeld ideal ausgelegt, um die höhere oktanzahl von gas (aber auch ethanol E85) auch auszunutzen! d.h. du wirst im gasbetrieb kaum mehr verbrauchen als auf benzin (statt üblicherweise 20% mehrverbrauch nur ca. 5 - 10%)
Hast Du die Zündwinkel in der Vollast gemessen? Oder worauf beruht die Aussage?
diese aussage stützt sich auf ausführliche verbauchsmessungen im benzin, - ethanol- und gasbetrieb.
wenn z.b. ethanol einen 20 bis 30 % geringeren energiegehalt als super hat, der verbrauch aber trotzdem weit weniger ansteigt, kann das nur an der ausnutzung der höheren Oktanzahl (v.a. im niedertourigen vollast-betrieb) liegen.
deine weiteren fragen/äußerungen kann ich nicht nachvollziehen, frag einfach nochmal konkret, wenn du etwas wissen willst ;-)
nogel