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LPG Steuervergünstigung schon verlängert?
Letztes Jahr wurde ein Antrag für die Verlängerung der Steuervergünstigung für LPG gestellt.
Dieser sollte im ersten Quartal 2016 (ich weiß, noch nicht rum) besprochen werden, und es soll eine Entscheidung fällen.
Weiß jemand ob dies schon passiert ist? Ich finde leider nichts im Internet.
LPG soll ja bis 2018 Steuervergünstigt sein, die Verlängerung würde dann bis 2025 bleiben.
Ich bin selbst noch am abwägen, ob ich meinen CLK dann doch noch umrüste auf LPG.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Aber ist nicht genau die Amortisation das Problem heute?
Bei meinem Golf TSI würde die Umrüstung rd 3000€ kosten. Hab mich dagegen entschieden, weil diese Kosten wirtschaftlich kaum rauszufahren sind.
Das ist richtig, weil diese Dinger sich nie amortisieren, mit oder ohne Gas die verrecken, bevor sie sich amortisiert haben. (DSG, Steuerkette..... etc)
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443 Antworten
Zitat:
@GaryK schrieb am 29. April 2016 um 13:57:43 Uhr:
Zum Thema der 12 Cent: http://www.gesetze-im-internet.de/energiestg/__2.html
Absatz 1, 8a Energiesteuergesetz sagt "409 €/t", was etwa 1800l sind. Absatz 2 Punkt sagt "Abweichen von Absatz 1 bis Stichtag" 180,32€/t LPG. Also vergünstigt um ca 229€/t bzw. 229€ je 1800l bzw. die 12-13 Cent/l.
Danke, das hatte ich nicht gefunden! Also mit 19% Ust. dann gut 15 ct/l mehr, also bei linearer Absenkung der Vergünstigung ca.:
2019 = + 4 ct/l
2020 = + 8 ct/l
2021 = +12 ct/l
ab 2022 = +15 ct/l
Damit kann ich leben, und damit wäre LPG weiterhin lohnend, auch für Nachrüstungen, nur die Amortisation würde sich etwas verlängern.
Wäre das so würde es zu 101% hier stehen. Außerdem geht das 1 Quartal ja nunmal bis Ende März.
Auch wenn es eine geringe Steuererhöhung geben würde wäre LPG doch immer noch eine gute Alternative für Vielfahrer.
Ich gehe davon aus das ich bis spätestens in 2 Jahren Elektrisch unterwegs bin.
Zitat:
@klamann15 schrieb am 19. Februar 2016 um 10:53:15 Uhr:
Auch wenn es eine geringe Steuererhöhung geben würde wäre LPG doch immer noch eine gute Alternative für Vielfahrer.
Ich gehe davon aus das ich bis spätestens in 2 Jahren Elektrisch unterwegs bin.
Dann interessiert es dich nicht mehr, aber die LPG Fahrer werden mehrheitlich vermutlich nicht auf Elektrofahrzeuge umsteigen. Und dafür gibt es viele gute Gründe.
Elektromobilität ist wirtschaftlich und ökologisch sehr fragwürdig im Vergleich zur Nutzung von LPG. Allerdings mögen das die Politiker mit Scheuklappen, die Befürworter von Prämien für E-Fahrzeuge (Incl. Hybride, die gerade mal ein paar Kilometer am Stück elektrisch fahren) ebenso wenig zugeben, wie die Lobbyisten der Autoindustrie und der Elektrizitätswirtschaft. Elektromobilität ist mit der heutigen Technik ein Irrweg, der noch richtig teuer wird, jedenfalls auf mittleren und längeren Strecken ab 100 Kilometer.
Bernhard
Zitat:
@unpaved schrieb am 19. Februar 2016 um 16:31:07 Uhr:
Zitat:
@klamann15 schrieb am 19. Februar 2016 um 10:53:15 Uhr:
Auch wenn es eine geringe Steuererhöhung geben würde wäre LPG doch immer noch eine gute Alternative für Vielfahrer.
Ich gehe davon aus das ich bis spätestens in 2 Jahren Elektrisch unterwegs bin.
Dann interessiert es dich nicht mehr, aber die LPG Fahrer werden mehrheitlich vermutlich nicht auf Elektrofahrzeuge umsteigen. Und dafür gibt es viele gute Gründe.
Elektromobilität ist wirtschaftlich und ökologisch sehr fragwürdig im Vergleich zur Nutzung von LPG. Allerdings mögen das die Politiker mit Scheuklappen, die Befürworter von Prämien für E-Fahrzeuge (Incl. Hybride, die gerade mal ein paar Kilometer am Stück elektrisch fahren) ebenso wenig zugeben, wie die Lobbyisten der Autoindustrie und der Elektrizitätswirtschaft. Elektromobilität ist mit der heutigen Technik ein Irrweg, der noch richtig teuer wird, jedenfalls auf mittleren und längeren Strecken ab 100 Kilometer.
Bernhard
Ich habe noch einen W210 mit LPG, den werde ich natürlich behalten.
Ebenso mein Smart Cabrio.
Als Firmenwagen fahre ich eien A45 AMG.
Ich denke in 2 Jahren werde ich einen Tesla als Firmenwagen bekommen.
Viele meiner Kollegen haben schon einen und sind von dem Auto begeistert.
Zitat:
Ich denke in 2 Jahren werde ich einen Tesla als Firmenwagen bekommen.
Viele meiner Kollegen haben schon einen und sind von dem Auto begeistert.
Klar, von dem währe ich auch begeistert! Man gönnt sich ja sonst nix!
Vor ein paar Jahren, zu Zeiten der Abwrackprämie, gab es wieder mal Diskussionen über den "ökologischen Fußabdruck" in dem alle Umweltbelastungen von der Förderung der Rohstoffe über die Produktion, die Nutzungszeit und das Recycling zusammengefasst wurden. Danach war die Abwrackprämie ein ökologisches Desaster aufgrund der millionenfachen Vernichtung von wenig genutzten Fahrzeugen und der erforderlichen Neuproduktion von Ersatzfahrzeugen.
Ein ähnliches, vielleicht schlimmeres Desaster kommt mit den E-Fahrzeugen auf uns zu. Die Finanzierung der 5000€ Förderung ist dabei nur eines der Probleme. Es fängt bereits bei der Förderung der Rohstoffe für die Akkuproduktion und die Elektronik an und begleitete den gesamten Prozess bis zur Verschrottung.
Auch der Betrieb ist höchst fragwürdig. Solange 2/3 der elektrischen Energie über Kohle-, Gas-, Atomkraftwerke produziert werden, kann ein Elektrofahrzeug nicht ökologischer sein, als ein bedarfsgerechtes und zu 95% mit LPG betriebenes Fahrzeug mit Benzinmotor.
Die absehbare Erhöhung der Nachfrage nach elektrischer Energie wird die Preise weiter erhöhen. Die Bundesregierung wird wie schon bei der Förderung von Sonnen- und Windstrom die Belastungen so verteilen, dass die großen Stromerzeuger ihr Stück vom Kuchen bekommen, die Industrie nicht mit den höheren Kosten belastet wird und die privaten Verbraucher wieder die Zeche zahlen.
Abgesehen davon:
Ich finde die Tesla als Fahrzeuge genial, die technische Umsetzung des E-Antriebs super! Wenn ich das Geld übrig hätte, würde ich mir vielleicht sogar einen kaufen. So wie ich iPhone, iPad und iMac nutze, weil sie toll und mit einem stimmigen Konzept entwickelt wurden und einfach gut funktionieren. Ökologische Aspekte wären nur ein vorgeschobene Gründe für den Kauf eines Tesla. Die Öko-Lüge würde ich meinen Nachbarn erzählen.
Bernhard
Einziger Vorteil der E-Autos wäre die Fähigkeit bei Bedarf Last im Netz zu generieren. Setzt aber ein "Smart Grid" voraus, was noch nicht wirklich der Standard ist. Bei Stickoxiden sehen die sogar schlechter aus als Ottos: http://tinyurl.com/jpcchr5 (ich mag die "Trackbacks" nicht)
Was ich jedoch schätzen würde: 5-10 kWh Strom für Kurzstrecken, dazu ein fetter E-Motor mit rund 150kW begleitet von einem ausreichenden 40-50kW Generator. Kein Kaltstart, Drehmoment ab Null Umdrehungen wie ein Schlachtschiff und wirklich genügend Drehzahl.
Gary, du meinst so
Weltklasse, und vor allem der Rasen war sooooo kurz, zwar etwas grau aber trotzdem.
Sollte die Steuervergünstigung nicht kommen, wär das der Tod für LPG. Schon heute ist Diesel ja gleichauf bei den Kilometerkosten. Kommen dann mehr als 10 ct/L dazu, lohnt sich's garnicht mehr.
Gleichauf? Abwarten. Der Diesel-Abgasskandal ist noch lange nicht durch. Siehe den Renault laguna aus "Frontal21 - die Abgaslüge". 160 mg/km zulässig, auf dem Prüfstand eingehalten und der gleiche Lastzyklus "in real life" ergab 1500 mg/km. Nicht mal Euro-1.
Zudem: Was kosten noch gleich Injektoren nebst Dieselpartikelfilter nach ca 200.000 km? Kommst du mit 3000€ hin? Sind nur 1.50€/100km, die sich im Service verstecken.
Was soll der Abgas-"skandal" denn ändern? Bezogen auf den direkten Ressourcenverbrauch bleibt Diesel ungeschlagen. Weniger CO2 je km geht einfach nicht, auch nicht mit Autogas. Irgendwann, mit HCCI, vielleicht. Aber bis dahin ist's noch eine Weile hin.
Je Injektor 150€, und für den Filter etwa 500-600. Also insgesamt rund 1000€, aber auch nur *falls* der Wechsel überhaupt nötig ist. Bei der Gasanlage sind auch Filterwechsel, häufigerer Zündkerzenwechsel, Dichtheitsprüfung etc. fällig.
Warum sollte sich LPG dann nicht mehr lohnen?
Ich habe heute für 46,9 Cent pro Liter getankt.
Lass die Brühe dann mal 10 oder 20 Cent mehr kosten rentiert es sich immer noch.