m5 e39
Guten Tag ich wollte mir einen klauen traum erfüllen und mir einen m5 e39 zulegen. nur weiss ich nicht genau was die schwachstellen des autos sind vanos und kupplung die gerne mal durch ist weiss ich. aber gibt es sonst noch was ist es ein problem motor lieber finger davon lassen oder ein rubuster motor ?
danke im voraus für eure hilfe
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19 Antworten
Ein E39 (Egal ob M5 oder nicht) ist KEIN Auto zum tanken und einfach nur fahren. Das muss dir klar sein. Neben den Schwächen, die der E39 generell hat (ausgeschlagene Fahrwerksteile, Elektronikprobleme, Rost an Kanten, Wagenheberaufnahmen, Radläufen usw.) kommt beim M5 der Motor dazu, der definitiv Aufmerksamkeit benötig. Der V8 an sich ist ein Top Motor, jedoch kommen irgendwann einfach Dinge die gemacht werden müssen bzw. gemacht werden sollten. Dazu gehören u.a. die Steuerkette, die Vanos und auch die Lagerschalen. Und je nach Laufleistung und Fahrweise auch Kupplung und eben das Fahrwerk und die Bremsen. Das heißt wenn man einen M5 kauft, sollte man entweder selber schrauben können (Der M5 ist was für Fortgeschrittene) und die Möglichkeiten dazu haben oder wirklich gute Freunde haben, die das können. Wenn du mit dem Auto offiziell in die Werkstatt musst, wird es immer teuer und das selbe gilt wenn du Teile brauchst. Es ist eben ein M5 und da gibts keine "günstigen" Teile. Gibts schon, ist aber fatal bei einem 400 PS Auto irgendwelchen ATP Schrott zu verbauen.
Fakt ist: Als Zweitwagen für den Sommer ist es ein tolles Auto, aber du solltest dich drauf einstellen, dass er im Unterhalt einfach Zeit und auch Geld kostet.
Jup, dass es teuer ist etwas an dem Auto reparieren zu lassen das sollte schonmal komplett außer Frage stehen. Aber die Argumente mit Bremsen, Fahrwerk, Rost usw sind völlig normale Verschleißteile die man nicht nennen muss. Jedes andere Auto hat genau die selben Verschleißteile. Nur dass sie beim einem M Bmw schneller verschleißen und dick Aufpreis kosten. Das merke ich schon bei meinem 40i wie schnell sich die Reifen z.B runter gerubbelt haben. Je mehr Leistung vorhanden ist, desto mehr Reibung entsteht = mehr Reifenberschleiß.
Wenn du einen Kurvenräuber fahren willst, ist ein M5 die falsche Wahl. Wenn du auf der Autobahn ballern willst, ist es das richtige Fahrzeug.
Oder Du haltest Ausschau nach einem gepflegten 540i Schalter. Gibst halt evtl viel aus, hast aber dann einen sauberen „Junior M5“ und außerdem gibst du weniger Kohle aus, wie für einen M5 und hast auch noch Geld übrig für Reperatur Notfalls oder anderes Zeug. Der 40i reicht mir vollkommen dicke aus von der Leistung her, aber als Schalter sehr schwer.
Zitat:
@DeChamp320 schrieb am 23. Dezember 2018 um 19:06:46 Uhr:
Jup, dass es teuer ist etwas an dem Auto reparieren zu lassen das sollte schonmal komplett außer Frage stehen. Aber die Argumente mit Bremsen, Fahrwerk, Rost usw sind völlig normale Verschleißteile die man nicht nennen muss. Jedes andere Auto hat genau die selben Verschleißteile. Nur dass sie beim einem M Bmw schneller verschleißen und dick Aufpreis kosten. Das merke ich schon bei meinem 40i wie schnell sich die Reifen z.B runter gerubbelt haben. Je mehr Leistung vorhanden ist, desto mehr Reibung entsteht = mehr Reifenberschleiß.
Wenn du einen Kurvenräuber fahren willst, ist ein M5 die falsche Wahl. Wenn du auf der Autobahn ballern willst, ist es das richtige Fahrzeug.
Oder Du haltest Ausschau nach einem gepflegten 540i Schalter. Gibst halt evtl viel aus, hast aber dann einen sauberen „Junior M5“ und außerdem gibst du weniger Kohle aus, wie für einen M5 und hast auch noch Geld übrig für Reperatur Notfalls oder anderes Zeug. Der 40i reicht mir vollkommen dicke aus von der Leistung her, aber als Schalter sehr schwer.
Man muss Argumente wie Bremsen, Fahrwerk und Rost beim E39 nicht nennen? Nun ja. Schaut man sich mal an, was für den M5 verglichen mit dem 540i ein Satz Bremsscheiben kostet, finde ich dass dieses Argument schon seine Daseinsberechtigung hat. Und dass der E39 durch seine Mehrlenker Hinterachse und das komplette Aluminium Fahrwerk in Sachen "Fahrwerk" auch komplizierter und teurer ist, sollte ebenfalls zu erwähnen sein, denn eine Fahrwerksrevision ohne Federbeine kostet 1500€ Material aufwärts. Nur mal am Rande. Einfach weil der E39 doppelt so viele Lenker und Lager auf den Achsen hat, wie eine vergleichbare Limousine der oberen Mittelklasse aus der Zeit.
Wenn du der Meinung bist, dass der M5 bzw. der E39 nur ein Auto zum Geradeaus fahren ist, dann darfst du das gerne mal den Kollegen der BMW M-GmbH erklären. Wenn dem so wäre, würde man da die gesamte Entwicklungsabteilung entlassen. Gerade aufgrund seiner Mehrlenker Hinterachse und den Aluminium Komponenten hat man beim E39 und besonders beim M5 ein Auto auf die Beine gestellt, was auf der Rennstrecke selbst voll besetzt einem Sportwagen wie dem 911er Porsche das Leben schwer macht. Mag sein, dass du noch nie erlebt hast, wie ein E39 Fahrwerk funktioniert und wie dieses Auto auf der Straße liegt, wenn alle Teile neu sind. Aber das Argument dass der M5 nur ein Auto zum Geradeaus fahren ist, ist völliger Blödsinn. Er ist genaugenommen die sportlichste Serienlimousine aus seiner Zeit und er war bei seinen Referenzzeiten auf bekannten Rennstrecken der Konkurrenz (S6, E55 AMG) haushoch überlegen.
danke euch viel mal für eure tipps.
Auch sollte man das Wort Stegbrand kennen. Man sollte auch ein paar 1000er in der Hinterhand haben. Diese Auto braucht viel Aufmerksamkeit, und Geld.
Ich glaub es wird auch leicht bis schwer übertrieben.
Der M V8 ist einer der mit sorgenfreiesten Motoren im Vergleich zu den anderen Emmis.
Und auch beim Fahrwerk sind viele (nicht alles) Gleichteile zu anderen e39 V8 verwendet worden.
Also lass dich nicht verrückt machen. Nur prüfe deinen Traum zuvor sehr gewissenhaft.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 24. Dezember 2018 um 15:31:36 Uhr:
Ich glaub es wird auch leicht bis schwer übertrieben.
Der M V8 ist einer der mit sorgenfreiesten Motoren im Vergleich zu den anderen Emmis.
Und auch beim Fahrwerk sind viele (nicht alles) Gleichteile zu anderen e39 V8 verwendet worden.
Also lass dich nicht verrückt machen. Nur prüfe deinen Traum zuvor sehr gewissenhaft.
Deswegen ja auch mit dem Zusatz: Kommt auf Laufleistung und Fahrweise des Vorbesitzers an. Wenn er Richtung 200.000km geht, dann sind solche Sachen wie Lagerschalen einfach zu empfehlen. Damit sollte man sich abfinden. Man kann natürlich auch warten bis er anfängt komische Geräusche zu machen und blau zu qualmen, wenn man M5 fahren will ohne dass es was kosten darf. So wie bei denen, die nicht vor einem Satz Felgen für 1500€ zurück schrecken, aber mit Motorkontrollleuchte rumfahren, weil man das ja von außen nicht sieht.
Fahrwerk ist wie gesagt vergleichbar mit einem gewöhnlichen E39, aber auch dort ist das alles andere als günstig und problemlos.
Der Grundansatz bleibt: Man sollte immer ein Paar Tausender zur freien Verfügung auf der Seite liegen haben, wenn man einen M5 kaufen will. Und es ist und bleibt bei diesen Autos so, dass es von großem Vorteil ist, wenn man selber schrauben kann oder die richtigen Leute kennt.
Ich denke das sollte eigentlich selbstverständlich sein und gilt eigentlich für jedes FZG.
Ok, das mal beim Emmi die Lagerschalen fällig werden ist was anderes aber allerdings kein Hexenwerk.
Bei dem halten die gute 200 und bei den anderen darfst die schon mal bei 100TKM machen.
Und einen Emmi mit mehr als 100TKM würde ich mir nur bedingt kaufen wollen. Und auch nicht aus 3ter Hand usw.
Bis dahin gelten für mich die gleichen Prüfbedingungen wie für jeden anderen e39 V8.
Ist eig schnell durchgekaut das Thema:
Was ist denn das Budget des TE?
Ha ha, gute Frage.
Denn mit 8 Mille brauchst erst gar nicht anfangen
Ich würde sagen inzwischen tummelt sich der Kernschrott bis in den 20.000eur Bereich.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 24. Dezember 2018 um 16:53:21 Uhr:
Und einen Emmi mit mehr als 100TKM würde ich mir nur bedingt kaufen wollen. Und auch nicht aus 3ter Hand usw.
Bis dahin gelten für mich die gleichen Prüfbedingungen wie für jeden anderen e39 V8.
Und da sind wir schon beim Thema. Die jüngsten sind auch schon 15 Jahre alt und es ist schwierig, noch welche mit unter 100.000km zu finden, weil das mittlerweile Sammlerstücke sind und die gehören entweder Leuten, die sie nicht mehr hergeben oder Leuten, die sie hergeben, aber wissen was man dafür verlangen kann. Für einen sauberen mit nachvollziehbarer Historie und unter 100.000km sind mittlerweile 30.000€ aufwärts fällig.
Es ist schon ein dezenter Widerspruch in sich, dass du einerseits der Meinung bist, beim M5 wäre alles halb so schlimm und alles was hier zu den potenziellen Risiken geschrieben wird, wäre "leicht bis schwer übertrieben", du aber andererseits keinen mit mehr als 100.000km oder mehr als 3 Vorbesitzern kaufen würdest. Warum denn nicht? Wo man doch bei dem Auto vor nichts Angst haben braucht?
Wie ich schon geschrieben habe, für dich mögen Lagerschalen ein Klacks sein. Für mich mittlerweile auch. Für jemanden, der noch nie einen Motor offen hatte und nur eine Garage und ein Mannesmann Werkzeugköfferchen zur Verfügung hat, ist das aber eben kein Klacks, mal eben die Vorderachse abzulassen, die Ölwanne abzubauen, die Lagerschalen zu wechseln, die Dehnschrauben mit den vorgeschriebenen Winkelgraden anzuziehen und die Achse wieder korrekt anzusetzen. Da braucht man dann wie gesagt entweder verdammt gute Freunde oder man muss in die Tasche greifen und es in der Werkstatt machen lassen...
Der TE kommt hier ohne Infos wie Budget oder Vorstellung recht wortkarg daher und ihr diskutiert euch schon die Seele aus dem Leib.
Ich denke meine Chancen ständen recht gut, wenn ich wetten würde, dass der TE gar nicht so richtig interessiert ist und sich auch am Ende keinen M5 anschaffen wird. Ist so ein Gefühl...