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Machen "Big Blocks" heutzutage in Deutschland (außer Leidenschaft) Sinn?
Liebe Freunde,
ich bin noch nie einen Big Block länger gefahren. Mein Vater besaß mehrere. S500 und S600 von 1995 und 97 glaub ich. Da war ich aber noch Teenie. Big Block fängt bei mir eigentlich schon ab etwa 4.0L und typisch V8 an.
Die Frage ist, obgroße Hubräume im Jahre 2022 und in Deutschland überhaupt rationalen Sinn machen. Leidenschaft lasse ich mal außen vor, denn die ist nicht objektiv messbar und wer Big Blocks liebt der tut es mit brennender Leidenschaft.
Ich habe mal hier einen Thread eröffnet wo ich mich über wirklich abstruse Hubräume (im Bereich 7.6L) auf wirklich unpraktischen Autos (2 Sitzer Coupe mit 2,6t Leergewicht) gewundert habe. In ein solches Extrem will ich nun nicht gehen. Wir haben hierzulande ja auch "praktischere" Autos mit großem Hubraum.
ABER: in dem Thread erinnere ich mich an eine Phrase, die da etwa lautete, dass jeder Farmer einen guten alten V8 Big Block reparieren könne. AHA! Dachte ich mir. Ist DAS dann vielleicht der große selling point solcher Motoren? Weil sie so riesig sind gibt es weniger feinfühlige Dr. Bibber Fummelei und alles lässt sich einfacher handhaben?
Dann jedoch habe ich gedacht, dass mit der Aussage vermutlich uralte Ami-V8 aus den 60ern o.Ä. gemeint sein mussten. Denn wenn ich an einen heutigen Benz oder Audi mit 4L Hubraum denke...da braucht man gefühlt (nur mein Laienwissen) ein Raketenwissenschaftsstudium.
Anekdote: Mein Dacia Sandero 1.2L Sauger hatte trotz des kleinen Motorraums dank des kleinen Motors SO viel Platz, ich konnte meinen Kopf zwischen Motor und Batterie reinstecken und meinen Arm bis zur Schulter um den Motor herum schlingen. Also arbeiten an dem Ding war ein TRAUM! Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen an einem 5L Audi, BMW, VW, Merc etc zu arbeiten wo jeder Millimeter vollgestopft ist mit Motor und all seinen Fluxkompensatoren.
Okay, gehen wir mal von unseren deutschen over-engineerten Maschinen weg und schauen uns...keine Ahnung...einen Jeep Cherokee 4.2L V8 von...sagen wir 2005 an. Einfacher Sauger, keine Raketentechnik, kein Warpantrieb.
In einem Land wo Hubraum mit Blut und Tränen bezahlt werden muss, wo jedes Gramm C02 mit 10 Peitschenhieben bestraft wird, wo Kraftstoff in Gold aufgewogen wird, wo ein schwimmender Wandler dir jede Effizienz vom Kopf frisst, wo 1.0L 3-Zylinder mit Trocken-DSG die gefeierten Helden der Nation sind, machen große Big Blocks überhaupt rationalen Sinn?
Was den Verbrauch angeht, muss ich ehrlich gestehen, wurde ich positiv überrascht. Ich habe Videos von Leuten gesehen, die ihre C63AMG mit 9L kombiniert fahren, ich habe Videos gesehen, wo Leute ihre 5.7L HEMI Dodge RAMs mit gut 12L fahren.
Ich habe weder Erfahrung mit Super-Downsizern, noch mit Big Blocks. Vielleicht habt ihr ja Insider-Wissen und könnt mir was sagen.
Eine These, die ich mir vorstellen KÖNNTE, könnte so lauten: "Das was ein 1.0L Turbo dir an Sprit spart, das frisst er dir auf lange Sicht durch Reparaturen und Wartung weg. Der 5L V8 ist erstens unkaputtbar und zweitens wenn da was mit ist, kannst du mit ein paar Handgriffen locker alles wieder richten, während der kleine Downsizer gefühlt einen chirurgischen Eingriff verlangt."
Dann würde sich der Big Block vielleicht tatsächlich auch rational gegen moderne kleine Effizienzwunder behaupten können.
Ich bin nicht wirklich darauf aus, gigantische Amis zu fahren wie Chevy Tahoe, RAM, etc (auch wenns bestimmt irre Spaß macht). Ich rede von normalen Sedans, Kombis, vielleicht Familientourern so in der Größenordnung E-Klasse, 5er, Phaeton, Touareg, Chrysler Voyager, etc. Also irgendwo noch "normale" Autos mit gewissem praktischen Ansatz.
ODER sind ältere Big Block Sauger reine Dinosaurier und Überbleibsel ihrer Ära und heutzutage nur noch dafür gut, die Herzen der Gas Monkeys höher schlagen zu lassen?
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76 Antworten
Er nun wieder...
Ein Big Block gibt es nur bei General Motors und hängt mit der Bohrung zusammen. Es gibt keinen Mercedes Big Block. Es gibt aber von Chevy 572cui Small Block.
Es scheitert also schon an deiner Fragestellung.
@McMulesack91
Falls das Zeug demnächst legal wird, schick mir einen Link, bitte, bitte :-)
Zitat:
Ein Big Block gibt es nur bei General Motors und hängt mit der Bohrung zusammen.
Ich formuliere dann um. Statt "Big Block" (was ich laienhaft als Bezeichnung für "großer Motor" interpretierte) nehmen wir einfach großen Hubraum. Was für mich groß ist, führte ich ja aus. Ab etwa 4.0L und zumeist in diesem Bereich in V8 Bauform.
Jepp. Mit der Definition Big Block sollte er sich nochmal beschäftigen.
Benz Big Block?
Der war gut
Zitat:
Jepp. Mit der Definition Big Block sollte er sich nochmal beschäftigen.
Habs doch buchstäblich einen Post über deinem korrigiert und erläutert.
Na ja warst halt schneller.
Und jetzt fasse mal bitte deinen irren langen Text in einer Frage zusammen.
Zitat:
Und jetzt fasse mal bitte deinen irren langen Text in einer Frage zusammen.
Warum genau sollte ich das tun? Ich finde der irre lange Text ist gerade mal lang genug, um die Gedankengänge mit zur Diskussion zu werfen, die ich mir schon gemacht habe. Vielleicht lassen sich einige bestätigen, vielleicht widerlegen. Oder geben Diskussionsstoff für weitere Aspekte, die ich noch gar nicht bedacht habe.
Vielleicht kannst du mit dieser Frage etwas auf Anhieb anfangen: Machen heutzutage und in Deutschland noch große Motoren einen pragmatischen Sinn (in etwa längere Lebensdauer, geringere Störanfälligkeit, einfachere und günstigere Wartung/Reparatur, etc.), oder haben sie aus rein pragmatischer Sicht bereits ausgedient und machen leistungsstarken Zwegen zukünftig Platz?
Ich versuche das Ganze mal ernsthaft zu beantworten.
Zitat:
@McMulesack91 schrieb am 9. Januar 2023 um 22:47:27 Uhr:
ich bin noch nie einen Big Block länger gefahren. Mein Vater besaß mehrere. S500 und S600 von 1995 und 97 glaub ich. Da war ich aber noch Teenie. Big Block fängt bei mir eigentlich schon ab etwa 4.0L und typisch V8 an.
1. Es gab bei deutschen Autos nie eine Unterscheidung zwischen Small- und Big Block.
2. Der Hubraum hat mit dieser Unterscheidung NICHTS zutun. Wirklich nicht.
3. Small- und Big Block sind reine Chevrolet Bezeichnungen, die Amerikaner haben einfach angefangen alles andere nach ähnlichem Strickmuster so zu nennen.
4. Die Unterscheidung zwischen Small- und Big Block ergibt sich, wer hätte es gedacht, aus den äußeren Abmessungen des Motorblocks. Chevrolet hatte nie mehr als diese zwei Unterscheidungen bei seinen V8 Motoren.
That's it, total simpel! Small Blocks erkennt man, zumindest die Pre-LS Small Blocks, an den zwei eng aneinander liegenden Auslassöffnungen in der Mitte der Zylinderköpfe. Bei Big-Blocks sind die Abstände gleichmäßig. Mal davon ab das der Big Block schon alleine optisch deutlich größer ist als der Small-Block, aber das nur mal so als grobes Unterscheidungsmerkmal weil die Unterschiede auf Bildern oft nicht rüberkommen. Sobald man davorsteht merkt man den Unterschied!
Klar bietet ein Big-Block, allein schon aufgrund der Abmessungen, größeres Potenzial für größere Bohrungen und damit auch mehr Hubraum. Bei Chevrolet sind wir mittlerweile bei gut 10,3 Litern (knapp über 1000 PS ab Werk) angekommen. Größer bekommst du es vom Hersteller nicht mehr. Für alles was darüber liegt, musst du schon zu einem spezialisierten Motorenbauer. Glaube Weineck hat mal für seine Cobra einen Small Block mit 16 Litern Hubraum und gut 1.600 PS gebaut. Ob das Ding je einer mit dem Motor geordert hat, geschweige denn ob das dann noch zulassungsfähig ist weiß ich nicht. Geil wär's ja. Ich weiß bei den "kleinen" mit 1000 PS und weniger geht's
Zitat:
ABER: in dem Thread erinnere ich mich an eine Phrase, die da etwa lautete, dass jeder Farmer einen guten alten V8 Big Block reparieren könne. AHA! Dachte ich mir. Ist DAS dann vielleicht der große selling point solcher Motoren? Weil sie so riesig sind gibt es weniger feinfühlige Dr. Bibber Fummelei und alles lässt sich einfacher handhaben?
Das trifft auch auf Chevy Small Blocks zu und hat mit dem Design selbst zutun. Die Motoren haben eine innenliegende Nockenwelle. Hat den Nachteil das 4V Köpfe bei solchen Motoren Essig sind. Hat aber diverse Vorteile:
1. Die Motoren sind deutlich kompakter von der Größe als ein herkömmlicher DOHC V8 wie Ford oder die Europäer Sie produzieren. Schau dir mal einen Small Block an und dann einen Coyote V8 von Ford. Alleine die Köpfe sind durch die DOHC Bauweise riesig. Aus dem Grund passt der Small Block auch in einen MX-5 und der Rest nicht Den einzigen Nachteil den ein moderner Small Block gegenüber einem DOHC Motor hat ist die Literleistung. Auch im Verbrauch sind diese Motoren nicht unbedingt schlecht. Autobild, die ja nun wirklich nicht als US-Fans gelten, hat eine Corvette schon mal auf unter 8 Liter Verbrauch gebracht. Gut, auf dem Highway aber immerhin.
2. Durch die innenliegende Nockenwelle hat der Motor deutlich weniger bewegte Teile, was weniger potenzielle Fehlerquellen bedeutet. Der Aufbau, verglichen mit anderen Motoren, ist relativ simpel. Prof. Fritz Indra schwärmt bis heute von dem Motor und seiner "Intelligent Simplicity".
3. In Vollalu-Bauweise sind diese Motoren für einen 8-Zylinder unheimlich leicht. Aus dem Grund legt so ein MX-5 Aufbau mit Small Block auch kaum an Gewicht zu im Vergleich zum 4-Zylinder der da sonst so drinsteckt.
4. Ersatzteile bekommst du an jeder Ecke, weil Chevy Small Blocks somit der mit Abstand am meisten produzierte Motor der Menschheitsgeschichte sind. Period!
5. Tuningteile bekommst du en Masse. Und auch aus so einem Small Block bekommst du mit den richtigen Teilen problemlos mehrere 100 PS raus, standfest wohlgemerkt! Aufladung können die modernen Serienblöcke auch ganz gut ab. Wir sprechen da je nach Ausführung von +- 1000 PS ohne das man den Short-Block anrühren oder verstärken müsste.
Zitat:
In einem Land wo Hubraum mit Blut und Tränen bezahlt werden muss, wo jedes Gramm C02 mit 10 Peitschenhieben bestraft wird, wo Kraftstoff in Gold aufgewogen wird, wo ein schwimmender Wandler dir jede Effizienz vom Kopf frisst, wo 1.0L 3-Zylinder mit Trocken-DSG die gefeierten Helden der Nation sind, machen große Big Blocks überhaupt rationalen Sinn?
Definiere Sinn machen. Damals haben solche Motoren für den angedachten Einsatzzweck durchaus Sinn gemacht. Aufladung gab es zwar schon in den 60ern, war aber damals noch sehr aufwändig, wenig standfest und auch nicht gerade billig. Und gerade letzteres war immer ein Grund für Small- und Big-Blocks. Beide ließen sich aufgrund der einfachen Bauweise spottbillig und in Massen produzieren. Auch ein Grund warum der V8 in den USA so weit verbreitet ist, während sowas in Europa immer etwas elitäres für Leute mit Kohle war.
Zitat:
Was den Verbrauch angeht, muss ich ehrlich gestehen, wurde ich positiv überrascht. Ich habe Videos von Leuten gesehen, die ihre C63AMG mit 9L kombiniert fahren, ich habe Videos gesehen, wo Leute ihre 5.7L HEMI Dodge RAMs mit gut 12L fahren.
Ich bin meinen Caprice auch schon mit 9 Litern gefahren. Im Schnitt sind es 10-12 Liter. Geht alles wenn man sich mal ein bisschen an die Limits hält. Da funktionieren die Autos auch mit Abstand am Besten.
Zitat:
Eine These, die ich mir vorstellen KÖNNTE, könnte so lauten: "Das was ein 1.0L Turbo dir an Sprit spart, das frisst er dir auf lange Sicht durch Reparaturen und Wartung weg. Der 5L V8 ist erstens unkaputtbar und zweitens wenn da was mit ist, kannst du mit ein paar Handgriffen locker alles wieder richten, während der kleine Downsizer gefühlt einen chirurgischen Eingriff verlangt."
So ein Small Block wird sicherlich wartungsfreundlicher sein als ein moderner Motor, aber der Vergleich hinkt auch. Während der 1.0 L Turbo 3-Zylinder so ziemlich alles an Technik drin hat was State of the Art ist, sind die Small-Blocks immer nur behutsam angepackt worden. Zwar haben auch die mittlerweile Zylinderabschaltung und tonnenweise innermotorische Verbesserungen zum Sprit sparen, aber die Idee dahinter ist halt doch wieder 70 Jahre alt.
Mal davon ab das die Haltbarkeit von so gut wie jedem Motor von ordentlicher Wartung und Pflege abhängt. Es gibt auch Leute die bekommen Small Blocks kaputt. So ein Small Block verzeiht sowas nur mal eher.
Gibt Leute die mit Ihren Small Blocks über eine Million Meilen abgerissen haben, aber die haben dann auch gefühlt jeden Monat einen Ölwechsel gemacht weil die Jahresfahrleistung entsprechend extrem war. Aber so eine Fahrleistung kommt Verbrennern generell unheimlich entgegen. Langstrecke heißt wenig Kaltlaufphasen, Motor immer auf perfekter Betriebstemperatur, gleichmäßige Belastungen und so weiter. Wer seinen Motor im Zeitraffer altern lassen möchte, fährt einfach permanent Kurzstrecke, lässt den Motor gar nicht erst warm werden, tritt Ihn kalt und streckt die Wartungsintervalle um mehr als das Doppelte
Zitat:
ODER sind ältere Big Block Sauger reine Dinosaurier und Überbleibsel ihrer Ära und heutzutage nur noch dafür gut, die Herzen der Gas Monkeys höher schlagen zu lassen?
Schlecht ist sowas per se nicht. Aber wer sowas hier fahren will muss halt auch die Patte dafür haben. Unsere Gesetzgebung ist halt in der Hinsicht nicht die Beste. Gerade wegen der Hubraumbesteuerung. Und die Verbräuche sind bei unseren Spritpreisen auch nichts für Leute mit kleinem Geldbeutel aber 30.000 km Fahrleistung pro Jahr.
@Dynamix ein gigantisches DANKE für diesen wirklich mega ausführlichen Beitrag. Tatsächlich auch mal Hintergrundwissen zum Begriff "Big Block" gewonnen. Riesen Dank für die Mühe!
Big Blocks machen Sinn,wenn sie H-Kennz.tauglich sind und evtl noch dazu auf Gas umgerüstet sind,dann kann man sie von den Kosten her wie einen Allerweltsmotor von VW fahren...
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 9. Januar 2023 um 22:54:31 Uhr:
Ein Big Block gibt es nur bei General Motors und hängt mit der Bohrung zusammen.
Weder noch
Gabs/gibts auch bei Ford und Mopar und hat nichts mit der Bohrung sondern rein der Block Größe zu tun.
Es gab/gibt durchaus BigBlocks mit weniger Hubraum respektive Bohrung als ein Small Block
zB der 396 BB und der 400 SB Chevy Oder gar der alte 348, der auch als BB zählte- mit "nur" 5,7l....
Ob sowas Sinn macht - die thread Frage- um von A nach b zu kommen eigentlich nicht. Aber da macht vieles keinen Sinn, elektrische Fensterheber zb....
Wenn es Spass machen soll, dann schon.
Zitat:
Die Frage ist, obgroße Hubräume im Jahre 2022 und in Deutschland überhaupt rationalen Sinn machen.
Klar es gibt immer noch Leute die mit Wohnanhänger in den Urlaub fahren oder gerne Reiten. Um Pferde zu transportieren brauch man einen Pferdeanhänger und dazu ein kräftiges Zugfahrzeug.
Zitat:
Glaube Weineck hat mal für seine Cobra einen Small Block mit 16 Litern Hubraum und gut 1.600 PS gebaut.
Jepp war aber ein 780ci Bigblock.
Zitat:
Den einzigen Nachteil den ein moderner Small Block gegenüber einem DOHC Motor hat ist die Literleistung.
Das hat sich mit den Jahren auch geändert.
In den Staaten gibt es ja zig Zylinderkopf Hersteller von "AFR" über "Trickflow", da sind cnc gefräste Zylinderköpfe dabei mit großen Kanälen und Ventilen.
Ein Chevy 350ci Smallblock bekommt mit solchen Z-köpfen richtig Leistung dazu.
Zitat:
4. Ersatzteile bekommst du an jeder Ecke, weil Chevy Small Blocks somit der mit Abstand am meisten produzierte Motor der Menschheitsgeschichte sind. Period!
Der Süssigkeiten laden der Petrolheads.
https://www.summitracing.com/.../crate-engines
Chevrolet hat ihre Klassiker auch wieder neu aufgelegt. Man bekommt einen 1955-1957 Chevy Bel Air wieder neu.
https://www.woodyshotrodz.com/category-s/1834.htm
So sieht das dann aus wenn der Bel Air fertig ist.
Zitat:
@Anarchie-99 schrieb am 10. Januar 2023 um 09:20:49 Uhr:
Jepp war aber ein 780ci Bigblock.
Hab so ein Teil leider noch nie in der Realität gesehen, aber damit mal auf den Drag Strip ist bestimmt lustig
Zitat:
@Anarchie-99 schrieb am 10. Januar 2023 um 09:20:49 Uhr:
Das hat sich mit den Jahren auch geändert.
In den Staaten gibt es ja zig Zylinderkopf Hersteller von "AFR" über "Trickflow", da sind cnc gefräste Zylinderköpfe dabei mit großen Kanälen und Ventilen.
Ein Chevy 350ci Smallblock bekommt mit solchen Z-köpfen richtig Leistung dazu.
Joa, aber da bist du dann sicherlich auch wieder in einem Bereich wo es schon fast wieder in Richtung Renntriebwerk geht mit unrundem Leerlauf und hoher Leerlaufdrehzahl. Bei gleichem Aufwand hätte da ein DOHC Motor wohl wieder die bessere Literleistung aber das erkauft man sich da halt mit einem größeren Platzbedarf, höherem Gewicht, komplexerem Aufbau usw. Alleine das Thema Steuerketten und der Geiz der Hersteller die immer noch diese Plastikschienen verbauen die fast schon zwangsläufig kaputt gehen. Was ich da alleine schon an Ford Romeo Motoren von Bekannten gesehen habe, eieieieieiei.
Zitat:
@Anarchie-99 schrieb am 10. Januar 2023 um 09:20:49 Uhr:
Der Süssigkeiten laden der Petrolheads.
Und Summit ist da erst der Anfang Da gibt es ja dann noch viel mehr Spezialisten. Oder man geht zu Nelson Racing Engines und kauft sich einen fertigen 2000 PS Motor Da gibt es auch durchaus Motoren mit hoher dreistelliger bis vierstelliger Leistung die laut deren Definition noch irgendwie in die Kategorie "Street" fallen. Die haben auch die 572er nett umgebaut. Einspritzung, 750 PS, einigermaßen ziviler Leerlauf und so weiter.
Zitat:
Chevrolet hat ihre Klassiker auch wieder neu aufgelegt. Man bekommt einen 1955-1957 Chevy Bel Air wieder neu.
https://www.woodyshotrodz.com/category-s/1834.htm
So sieht das dann aus wenn der Bel Air fertig ist.
Cool, wusste ich gar nicht. Aber auch nicht so ungewöhnlich wenn ich sehe das einige Hersteller mittlerweile hingehen und anbieten das man die Klassiker quasi vom Werk selbst restaurieren lässt. Meine Nissan bietet das für bestimmte Skyline Modelle an, bei Ford bzw. dem Aftermarket bekommt man ja für die Mustangs mittlerweile ALLES und damit meine ich auch wirklich ALLES was man braucht um so ein Auto von 0 wieder komplett aufzubauen. Jede dusselige Schraube, sogar komplette Chassis kann man neu kaufen.